WILLIAM TELL วิลเลี่ยม เทล Вильгельм Телль |
Aktuelle Hintergrund-Informationen zur „Golf-Krise“
In dieser extrem bewegten Zeit möchte ich darauf verzichten, den an Stumpfsinn kaum zu überbietenden G8 Gipfel groß zu kommentieren, auf dem man den Menschen einreden will, dass man ein Interesse hat, die Kindersterblichkeit in Afrika mit ca. 5 Milliarden Dollar zu reduzieren, während allein der Gipfel schon rd. eine Milliarde an Sicherheitskosten verschlingt, um die Feudal-Politiker vor dem Volk zu schützen.
Es lohnt auch nicht, groß auf die aktuellen Forderungen des IWF einzugehen, der uns Europäern vor dem „Sparen“ warnt, um den „Aufschwung“ nicht zu gefährden, obwohl wir gerade hunderte von Milliarden neuer Schulden gemacht haben, damit der „ach so wichtige Euro“ gerettet wird... Ich weiß nicht, was diese Finanz-Söldner rauchen, aber noch weniger verstehe ich, warum so viele Menschen diesen Irrsinn so lange hinnehmen. Ach ja, gegen die da oben kann man ja eh nichts machen…
Auch das aktuelle Desinformations-Manöver der USA, dass die Iraner kurz davor sind, die Atombombe zünden zu können, ist heute nicht mein Thema, zumal mittlerweile jeder halbwegs wache Bürger weiß, dass man mit einer solchen Lüge einen reinen Angriffskrieg gegen den Irak durchführte...
Nun zum Thema „Golf-Krise“, denn das ist mir hier wichtig...
Mein letztes Intermezzo zum Welt-Öl-Desaster hat die Wogen ziemlich hoch schwappen lassen, wenn wir unsere eingehenden Mails betrachten. Es gibt vor allem viele Anfragen, auf welche Quellen wir unsere Aussagen begründen. Gefreut haben wir uns vor allem darüber, dass bis jetzt fast nur positive Reaktionen auf uns zu kamen und man natürlich erkannte, dass meine spitze Bemerkung zur aktuellen WM-Euphorie natürlich nicht ein Angriff gegen jede Form von Freude darstellte.
Unsere Informations-Quellen sind sehr unterschiedlich und auch die Qualität der Aussagen können wir nur begrenzt nachvollziehen, zumal wir Kritiker alle nicht vor Ort sein können.
Über unsere Wissensmanufaktur haben wir auch zu diesem Thema einige Kontakte aufbauen können. Oft wollen wir aber keine Namen veröffentlichen, denn dann könnten uns einige Insider „wegbrechen“, weshalb wir in vielen Fällen auch keinen elektronischen Datenaustausch präferieren.
Die häufigsten Fragen beziehen sich auf den aktuellen Stand der Maßnahmen, die diese Welt-Katastrophe eindämmen könnten. Da wir keine Experten für Bohrtechnik sind, möchte ich jetzt einige Auszüge aus meiner Kommunikation mit dem deutschen Spezialisten Walter Carls veröffentlichen, der die Hintergründe aus seiner Sicht erläutert und laut eigenen Aussagen seine Informationen durch direkten Kontakt zu den Personen vor Ort bezieht.
(Die folgenden Beschreibungen geben ausschließlich die Einschätzung des Autors wieder. Für diese Erklärungen möchten wir uns an dieser Stelle bedanken, lieber Walter Carls. Ich habe in blauer Farbe kurze Kommentare eingesetzt)
vom 23.6.2010
Hallo Herr Popp,
lassen Sie sich durch diese Berichte nicht irritieren. Der Unfall hatte klare technische Ursachen. Kein Mensch kann das vorher bewirken. Ich kenne den Ablauf der letzten Stunden bis zum Unfall sehr genau. Es gibt sehr klare Techniker-Aussagen und Dokumente dazu. Haliburton ist mir bestens bekannt. Sie sind allerdings an dem Unfall sehr wesentlich ursächlich beteiligt. Deswegen werden sie sicher zur Rechenschaft gezogen (es gibt Informationen, dass die Haliburton-Gruppe „neuerdings“ auch von BP gehalten wird und an den Rettungsarbeiten auch viel Geld verdient). Wie sehr, bleibt abzuwarten.
Zu Ihrer Angst vor den Brüchen/Öffnungen im Boden: Das Öl kommt aus einem Bohrloch, dass etwa 7.000 Meter durch Granit gebohrt wurde. Es ist der härteste Stein, den wir kennen. Die 7.000 Meter ist eine (!) Platte, die trotz Befürchtungen kaum brechen kann. Die von Ihnen beschriebenen Öffnungen traten an der Seite des Meeresbodens dieser langen Bohrung auf, als man den Schlamm mit fast 50.000 PS (!) in diese Bohrung hineindrückte und der Schlamm nicht so schnell in diese Bohrung hineinschießen konnte.
Die nun durchgeführte Entlastungsbohrung geht in über 6.500 Meter erst in die defekte Röhre. Dort sind keinerlei Risse zu den von Ihnen genannten Öffnungen im Meeresboden. Sie müssen dazu noch wissen, dass diese Bohrung über 7.000 Meter durch den Granit zusätzlich miteinem Metallrohr versehen ist. Auch dieses Rohr müsste erst aufreißen in dem Granit. An der Meeresoberfläche ist dies eventuell allerdings geschehen, weil dort der Granit endet und mit den ungeheuren PS-Stärken verletzbar war. Als man diese Folgen bemerkte, hat man sofort mit Pumpen aufgehört.
Übrigens wegen des beschriebenen Metallrohres findet man die Bohrung in über 6.500 Meter Granit sehr gut: man nähert sich dem Rohr bereits so sehr, dass man es durch den Magnetismus des Metalls orten kann, obwohl das Rohr dort nur etwa 55 Zentimeter dick ist. Deshalb bohrt man jetzt auch langsamer als bisher. Dennoch glaube ich, dass man in den nächsten Tagen fertig sein wird. Die Firma und Personen, die das durchführen, sind auf diese Bohrungen spezialisiert. Sie wurden vor wenigen Wochen von Haliburton aufgekauft (was natürlich die Desaster-These unterstützt. Dennoch glaube ich nicht daran).
Die Zerstörung der Umgebung des Golfes halte auch ich für immens und unvorstellbar. Ich kann mir vorstellen, dass nach den nun kommenden Wirbelstürmen sehr viele Bewohner für mehrere Jahre evakuiert werden müssen. Das gleiche gilt für die Ostküste der USA bis nach New York. Denn das Öl wird vom Golfstrom transportiert.
Wie weit das unser Wetter beeinflusst, werden wir sehen. Durch das Zersetzen des Öls mit der Chemikalie in kleine Brocken ist der Golfstrom eventuell nicht so sehr gestört. Dafür sind durch die Chemikalie die Umwelt-Zerstörungen um den Golf herum vermutlich sehr heftig. Sowohl an Pflanzen wie auch an Tieren treten Veränderungen auf, die eventuell durch diese Chemikalie hervorgerufen wurden. So haben die Pflanzen gelbe Flecken auf den Blättern und gehen dann ein. Durch das warme Golfstrom-Wasser verdampft die Chemikalie sehr schnell und das könnte sich auf den Pflanzen niederschlagen.
Soweit ich sehe, wird die das Öl zersetzende Chemikalie bis heute direkt am Meeresboden an der Ölaustritts-Stelle eingesprüht, weil es dort sehr kalt ist und das Öl dann bis an die Wasseroberfläche zersetzt werden kann. Da dieses Öl sehr schwer und zäh ist, kommt es deshalb kaum bis zur Wasseroberfläche. Allerdings werden die Wirbelstürme das hochwirbeln und weit auf das Festland tragen. Deshalb meine Angst vor den großen Schäden.
Herzlichen Gruß
vom 26.6.2010
Lieber Herr Popp,
hier meine Antwort zu den Vorschlägen:
Grundsätzlich werden weltweit alle Tiefenbohrungen (egal ob nach Öl, Wasser etc. gebohrt wird) in der Casing-Technik ausgeführt. Das bedeutet: Direkt mit der Bohrstrecke wird die Bohrung mit einem Metallrohr verrohrt. Dabei wird mit einem großen Durchmesser begonnen und dann nach einer gewissen Strecke (in diesem Falle nach mehreren hundert Metern) ein Rohr mit einem etwas geringeren Durchmesser hinterher geschoben und fest verbunden. Diesen Übergang von einem Rohrdurchmesser auf einen anderen nennt man Casing. Im Golf fand das letzte Casing am 20.6. statt. Mit dem Durchmesser von jetzt etwa 65 cm will man bis zu dem defekten Rohr kommen. Man hat im Augenblick unter 100 Meter Abstand (in der nächsten Mail korrigiert sich der Experte auf 200 Meter, siehe weiter unten) bis zu dem defekten Rohr.
Zu dem Vorschlag:
(der von einer anderen Person unseres Netzwerkes gemacht wurde): selbst wenn man ein Rohr in das defekte Rohr einführen könnte, würde das defekte Rohr an der Stelle schlagartig herausgepresst nach oben schießen. Man kann sich also nicht im Rohr verkrallen, wie auch immer. Übrigens kommt das ÖL-Gasgemisch mit einem solchen Druck, dass selbst mit 450.000 PS Druck im Top-Kill-Verfahren der Prozess nicht zu stoppen war. Dennoch war Top-Kill sehr hilfreich, wie ich unten beschreiben werde. Es gibt nur zwei Punkte, wo man den Ausfluss stoppen kann, in dem man am Meeresboden verschließt. Das war die Aufgabe des Blow-out-preventer (BOP), der versagte, ebenso wie der top-Kill. Eine Sprengung hat man gottlob verworfen (so arbeitete erstmals RED Adair im Irak etc. und nannte es "blow out"). Man kann auch kurz nach dem Austritt aus dem Ölreservoir verschließen. Das ist die Entlastungsbohrung, die gerade läuft.
Übrigens:
Entlastungsbohrungen sind eine gängige Praxis und deshalb sehr erfolgreich. John Wright, der hier diese Bohrungen leitet (es sind zur Sicherheit gleich zwei Bohrungen. Die zweite wird in etwa 3 Wochen ankommen. Sie hat zurzeit eine Gesamtlänge von etwa 6,5 Kilometer ab Meeresoberfläche)führt nur Entlastungsbohrungen durch und hat nach meinem Wissen keine einzige daneben gesetzt. Er hat weit über 30 Einsätze geleitet, so wie auch hier meist mit mehreren Bohrungen parallel. Eine weitere Frage war, wie findet man in 7,5 Kilometer Granit ein 55 Zentimeter Rohr. Ja, die Nadel im Heuhaufen. Aber wir haben diverse Informationen. Grundsätzlich wird das Bohrmaterial laufend analysiert. Selbst im Granit findet man (allerdings selten!) markante Schichtungen, Einschlüsse etc., die einen Anhalt bieten. Die Bohrung selbst wird so ähnlich wie GPS gesteuert. Wir haben ein dreidimensional errechnetes Computerbild.
Aber was in der Schlussphase das wichtigste ist: man misst den Magnetismus. Je näher man dem Metallrohr kommt, desto klarer. Dennoch: John wird sicher erst bewusst am Rohr etwas vorbei bohren lassen. Man erhält dadurch eine sogenannte Kreuz-Peilung und weiß sehr exakt, wo das Rohr ist. Man fährt dann den Bohrer etwas zurück und durchbohrt das defekte Metallrohr. Man bohrt deshalb jetzt in der "Annäherungsphase" sehr langsam und vorsichtig. Und während der Magnetismus gemessen wird, stoppt die Bohrung. Deshalb ist es schwierig vorauszusagen, wann man das defekte Rohr durchbohrt. Ich persönlich rechne zum Ende der kommenden Woche damit. Die nächste Frage des Schreibers war, wie bekommt man das defekte Rohr endlich dicht. Natürlich kann man dort nichts schweißen. Das Gas-Öl-Gemisch schießt mit einem gigantischen Druck durch die Leitung, und wir haben hier Temperaturen von mehreren Hundert Grad Wärme. Außerdem ist das Gas-Öl-Gemisch hoch explosiv und sicher in der Mischung sich stark ändernd.
Aber so etwas zu stoppen ist gängige Praxis, wenn auch nicht unter den Umgebungsbedingungen. Es wird folgendermaßen durchgeführt: Sobald unten das defekte Rohr angebohrt wird, wird von oben fast identisch wie beim Top-Kill gegengedrückt, allerdings mit deutlich weniger Druck. Man möchte nur den Ausfluss verlangsamen. Durch den missglückten Top-Kill kann man recht genau errechnen, wie die Druckkurve aussehen muss. Und deshalb wurde auch in den letzten Tagen der "Helm" auf dem defekten BOP gewechselt. Er lässt sich besser befestigen und den Druck besser zuführen. Das defekte Rohr wird beim Durchbohren mit einem speziellen Verfahren ausgefranzt und hält im Granit.
Aber so etwas zu stoppen ist gängige Praxis, wenn auch nicht unter den Umgebungsbedingungen. Es wird folgendermaßen durchgeführt: Sobald unten das defekte Rohr angebohrt wird, wird von oben fast identisch wie beim Top-Kill gegengedrückt, allerdings mit deutlich weniger Druck. Man möchte nur den Ausfluss verlangsamen. Durch den missglückten Top-Kill kann man recht genau errechnen, wie die Druckkurve aussehen muss. Und deshalb wurde auch in den letzten Tagen der "Helm" auf dem defekten BOP gewechselt. Er lässt sich besser befestigen und den Druck besser zuführen. Das defekte Rohr wird beim Durchbohren mit einem speziellen Verfahren ausgefranzt und hält im Granit.
Schließlich zu der lähmenden Stille: BP möchte vermutlich erst mit der erfolgreichen Betonierung davon berichten. Sie möchten keine falschen Hoffnungen wecken. Wie alle bergmännischen Arbeiten gilt: "Vor der Schaufel ist es dunkel". Das heißt, es kann jederzeit etwas Unvorhergesehenes passieren, man ist da nie ganz gewiss. Deshalb auch die zweite Entlastungsbohrung. Und: es befindet sich extrem viel Öl in Flockenform im Golf, dass durch die Wirbelstürme in den nächsten Wochen sichtbar werden könnte. Deshalb wartet man mit guten Nachrichten. Dieses Öl wird sonst um Florida herum die Ostküste der Staaten herauf bis etwa New York gelangen und dann über den Atlantik 10.000 Kilometer bis an die norwegische Küste. Das Ganze ist unser "Golfstrom", der eben durch den Golf von Mexiko geht, wie gerade beschrieben. Wie weit das Auswirkungen auf den Atlantik und unser Wetter hat, müssen wir abwarten. Vermutlich werden aber zunächst die Auswirkungen in den nächsten Wochen in USA abzuwarten sein. Wir haben viel Glück, wenn das Loch vor dem ersten Wirbelsturm verschließbar ist. Sicher ist: BP hat ein sehr großes Team zur Behebung gebildet mit den wirklich erfahrensten Leuten und besten Techniken.
Herzliche Grüße
vom 27.6.2010
Lieber Herr Popp,
Die nächste Zeit wird wegen der zu erwartenden Stürme sehr spannend, denn man wollte eigentlich sehr vorsichtig bohren. Ich nehme aber an, dass man die Annäherung doch jetzt etwas beschleunigen wird. Bei jeder Messung muss der Bohrmeißel bis zum letzten Casing zurückgezogen werden, dann wird die Mess-Sonde vom Casing bis zum Bohrende heruntergelassen, gemessen, zurückgefahren zum Casing, dann der Bohrmeißel wieder vorgefahren und weitergebohrt. Diese Prozedur sollte etwa alle zwei Tage erfolgen und dauert mehrere Stunden. Außerdem bohrt man jetzt wesentlich langsamer.
Wenn man wegen eines Sturmes aber unterbrechen muss, also Bohrmeißel zurück bis auf das Schiff und dann in eine ruhigere Ecke des Golfes fahren, so bedeutet das etwa 14 Tage Unterbrechung der Bohrung. Und es bedeutet, dass frühzeitig entschieden werden muss, ob man unterbricht oder nicht. Wobei der Sturm weder in der Stärke noch im Verlauf durch den Golf genau abschätzbar ist. BP plant aktuell erst Anfang August die defekte Bohrung zu treffen aber das hat unter diesen Umständen wenig zu sagen.
Noch eine Korrektur: man ist heute nach meiner Berechnung etwa 200 Meter von dem defekten Rohr entfernt, nicht 100 Meter. Dennoch hat man den Magnetismus des Rohres bereits bei der ersten Messung am 23.6. wahrnehmen können.
Herzlichen Gruß aus Bayern
…An dieser Stelle möchte ich den Sonder-News-Letter beenden. Uns geht es in Anbetracht der aktuellen extremen Gefahr für diese gesamte Welt darum, keine Panik zu verursachen, sondern sachlich aber auch emotional unseren Kenntnisstand zu verbreiten, sofern wir dazu von den Quellen berechtigt wurden.
Die Machtspiele der Plutokraten (sprich Banken und deren „Beuteunternehmen“ u.a. der Energie-, Öl-, Pharmazie- und Rüstungs-konzerne) werden wir wie gewohnt in die weiteren Aufsätze immer wieder einarbeiten.
Vor allem aber ist es allerhöchste Zeit, jetzt den Fokus auf die Gesamt-System-Lösungen zu legen, falls wir überhaupt noch eine Chance zur Umsetzung bekommen… Die Zeit läuft davon…
Ihr
Andreas Popp, Juni 2010
MOSKAU, 30. Juli (Andrej Areschew für RIA Novosti). Wegen der enormen Hitze in den zentralen Gebieten Russlands muss die Wirtschaft mit Riesenverlusten rechnen.
Es wurden bereits etwa 20 Prozent aller Saatflächen vernichtet, was im Winter einen Preisanstieg zur Folge haben kann. Moskau ist von dunklem Rauch eingehüllt, verursacht durch die wütenden Torfbrände. Die Expertenprognosen spenden kaum Trost: Dürre, Orkane und Überschwemmungen werden häufiger eintreten und extremer werden. Der Leiter des Programms „Klima und Energiewirtschaft" der Umweltschutzstiftung WWF, Alexej Kokorin, stellte fest, dass „dieser Trend (Dürre) kein Zufall ist und sich wiederholen wird."
Die Aussage des WWF-Vertreters zeigt, in welche Richtung sich das Klima entwickeln wird. Dabei geht es nicht um die „globale Klimaerwärmung", die schon lange Thema bei zahlreichen wissenschaftlichen (und pseudowissenschaftlichen) Diskussionen ist. Die Theorie von der „globalen Klimaerwärmung" als natürlichem Prozess muss erst noch bewiesen werden, aber die jetzige ungewöhnliche Hitze (die übrigens nur in Russland und auf mehreren nebenan liegenden Territorien ausgebrochen ist) könnte nicht nur natürliche und wissenschaftliche Gründe haben.
Das Problem der Wetterregelung (als eine der Formen der sozialen Regelung) hatte bereits Zbigniew Brzezinski in den 70er Jahren in seinem Buch „Between Two Ages" („Zwischen zwei Zeitaltern") aufgeworfen. Natürlich musste sich der Klassiker der amerikanischen Geopolitik Gedanken über die Wahrscheinlichkeit machen, wie nicht nur soziale, sondern auch geopolitische Systeme durch den Klima beeinflusst werden können. Auch andere Experten griffen zu diesem Thema, selbst wenn Informationen über die Entwicklung und Tests von Klimawaffen wohl nie veröffentlicht werden.
Der Wirtschaftsprofessor der Universität Ottawa (Kanada) Michel Chossudovsky schrieb 2000, ein teilweiser Klimawechsel könnte das Ergebnis der Anwendung einer neuen Generation von „nicht-tödlichen Waffen" sein. Die Amerikaner suchen seit Jahren nach Möglichkeiten, das Klima in verschiedenen Regionen der Welt zu steuern. Eine solche Technologie wird im Rahmen des so genannten „High-frequency Active Aural Research Program" (HAARP) entwickelt und kann Erscheinungen wie Dürre, Orkane, Erdbeben oder Überschwemmungen auslösen. Aus militärischer Sicht ist das HAARP eine Massenvernichtungswaffe, ein Instrument zur Destabilisierung von landwirtschaftlichen und ökologischen Systemen in dieser oder jener Region. Die technische Basis dieses Programms ist ein elektromagnetisches System aus 360 Funksendern und 180 Antennen, jede 22 Meter hoch, das für die Erforschung von Prozessen in der Ionosphäre bestimmt ist. Die Station, die 3600 Kilowatt in den Himmel ausstrahlt, ist die weltweit stärkste Anlage, um Einfluss auf die Ionosphäre in der Welt auszuüben. Das 1990 gestartete Programm wird von der Verwaltung für Marineforschungen (Office of Naval Research) und dem Forschungslabor der US-Luftstreitkräfte finanziert. Außerdem sind daran mehrere große Universitäten daran beteiligt.
Das alles nährt den Boden für Gerüchte und Vermutungen. Man könnte natürlich auch den venezolanischen Staatschef Hugo Chavez auslachen, der das Erdbeben auf Haiti im Januar ausgerechnet durch das HAARP begründete, aber ähnliche Vermutungen waren auch nach dem Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan im Jahr 2008 zum Ausdruck gebracht worden. Außerdem zeugen gleich mehrere Faktoren davon, dass das amerikanische Programm zur Klimaveränderung in einzelnen Ländern systematisch ist und sogar teilweise das Weltall betrifft.
So wurde beispielsweise am 22. April 2010 der amerikanische unbemannte Raumapparat X-37B in die Erdumlaufbahn gebracht, der Quellen zufolge neue Laserwaffen an Bord hatte. Laut der „New York Times" wurden diese Meldungen vom Pentagon vehement dementiert, dessen Experten allerdings einräumten, dass dieser Apparat tatsächlich für die Förderung von Militäroperationen und für die Lösung von „Nebenaufgaben" bestimmt ist. Die X-37B wurde bereits 1999 im Rahmen eines NASA-Programms gebaut. Seit 2006 befasst sich die U.S. Air Force mit diesem Programm, wobei sein Etat und seine Zwecke streng vertraulich sind.
Sowohl in den USA als auch in anderen Ländern verlangt man immer wieder, Informationen zu diesen Experiment in Alaska zu veröffentlichen. In Russland aber waren derartige Forderungen nie wirklich laut geworden. Dennoch sieht es so aus, als wäre die Klimaveränderung als politisches Instrument kein Mythos. Damit können Russland und die ganze Welt in absehbarer Zeit mit einer prinzipiell neuen Gefahr konfrontiert werden. Die Klimawaffen scheinen so weit entwickelt worden zu sein, um Dürren auszulösen, Ernten zu vernichten und „anomale Erscheinungen" auszulösen.
Fotostrecke: Heiße Bilder von der Sonne
Zum Verfasser: Dr. Andrej Areschew ist Experte der Stiftung für strategische Kultur
Die Meinung des Verfassers muss nicht mit der von RIA Novosti übereinstimmen.
Links zum Thema
Von: | Franz Hilger [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!] |
Gesendet: | Freitag, 20. August 2010 04:57 |
Betreff: | BP spills coffee... [2:30 Video - Min; sehr schwarzer Humor] |
Schwärzester Humor... Das ist SOO schlecht, dass es schon wieder gut ist.
Achtung: nicht zur Veröffentlichung geeignet - da die BP-Golf-von-Mexiko-Realität leider viel zu tragisch dafür ist. |
-----weitergeleitete Nachricht Ende-----
Gesammelte Fakten:
Von BP geplante Entlastungsbohrungen
Der Plan ist durch diese Bohrungen das jetzige Bohrrohr schließen zu können und das Öl und Gas durch die beiden neuen Bohrungen zu fördern.
Ob das gelingen kann ist fraglich.
Es ist zu sehen, daß BP sich für die sehr teure Variante entschlossen hat, den Brunnen sehr tief unten anzubohren. Diese Entscheidung ist sicherlich gefallen, weil sie von Anfang an wußten, daß das Öl im oberen Teil des Brunnenrohres (casing) ins Gestein austritt und man unterhalb all dieser Lecks gehen wollte.
Sollte das Leck aber wirklich schon ab dem unteren Ende des Brunnenrohrs bestehen, so werden diese beiden Bohrungen auch ohne Erfolg sein, da das Öl und Gas bereits ganz unten am Rohr vorbei ins Gestein fließt und sich dort seine völlig unkontrollierbaren Wege bis an die Oberfläche gebahnt hat.
Das Einfließen von Öl und Gas ins Gestein unter dem enormen Druck von etwa 4.000 bar ist sicherlich auch der Grund dafür, daß sich der Meeresboden rund um das Bohrloch in mehreren Kilometer Durchmesser um einige Meter gehoben hat.
Es besteht nun die Gefahr, daß sich dieser Druck plötzlich explosionsartig ins Meer freisetzt, was zu einem riesigen Tsunami im gesamten Golf von Mexiko führen würde.
http://der-weg.org/luegen/oelkatastrophe.html#verbindung-gs-bp-papst
- Dieses völlige Schweigen von Organisationen wie Greenpeace, Nature Conservancy, Sierra Club und anderen steht wohl in Verbindung mit einer Geldspur, die direkt zur Ölindustrie, insbesondere zu BP, führt. Führende Umweltorganisationen haben in den letzten Jahren ansehnliche Spenden von BP erhalten, damit sich das Unternehmen ein »umweltfreundliches Gesicht« geben konnte, wie sich auch an dem neuen Firmennamen Beyond Petroleum (Jenseits vom Öl) zeigt
- Nature Conservancy, die als »mächtigste Umweltgruppe der Welt« beschrieben wird, hat BP sogar einen Sitz in seinem internationalen Führungsrat zugestanden, nachdem die Ölgesellschaft der Organisation in den letzten Jahren mehr als zehn Millionen Dollar gespendet hatte.
- Bis vor kurzem haben Conservancy und andere Umweltgruppen gemeinsam mit BP in einer Koalition zusammengearbeitet, die beim US-Kongreß Lobbyarbeit in Fragen des Klimawandels betrieben hat.
Klimadaten nicht irreführend aufbereitet
Klimaforscher der britischen Universität von East Anglia sind von den Vorwürfen freigesprochen worden, absichtlich Daten zur Erderwärmung gefälscht zu haben. Eine Untersuchung ergab, dass Daten zur Erderwärmung nicht irreführend aufbereitet wurden. Ihre "Strenge und Aufrichtigkeit als Wissenschaftler" stehe "nicht in Zweifel", schreibt die unabhängige Untersuchungskommission in ihrem Bericht.
Allerdings seien die Wissenschaftler der Klimaforschungsabteilung (CRU) der Universität East Anglia "nicht ausreichend offen über ihre Studien" gewesen. "Es gab ein beständiges Muster des Mangels, den richtigen Grad an Offenheit an den Tag zu legen." In den Augen der Kommission wäre es besser gewesen, in einem Begleittext zu erläutern, warum bestimmte abweichende Daten nicht in die Studie aufgenommen wurden.
Verschwörungstheorien umranken Klimawandel-Theorien
Im vergangenen Jahr waren Hacker in die Computeranlagen der Universität eingedrungen und hatten später mehr als 1000 E-Mails veröffentlicht. Klimawandel-Skeptiker hatten den Wissenschaftlern Datenmanipulation vorgeworfen, zumal in einer der Mails im Zusammenhang mit Klimadaten von einem "Trick" die Rede war. Die Beschuldigungen lösten kurz vor dem Weltklimagipfel von Kopenhagen einen Aufruhr aus: Es kam zu Verschwörungstheorien, wonach der ganze Klimawandel nur eine Erfindung sein sollte.
Vor der unabhängigen Untersuchungskommission hatten bereits ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss und ein von der Universität von East Anglia eingesetzter Ausschuss den Vorwurf der absichtlichen Datenfälschung für unberechtigt erklärt.
Zitat des Tages