Bisher standen sich Kapitalismus und Sozialismus als gegensätzliche Wirtschafts- und Gesellschaftsformen unversöhnlich gegenüber. Der Konkurrenzkampf der beiden Systeme verhinderte lange Zeit eine ungehemmte Dominanz einer Seite. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sah es so jedoch aus, als hätte der Kapitalismus endgültig über den Sozialismus triumphiert.
Allerdings zeigten die Chinesen, dass auch eine sozialistische Marktwirtschaft gut funktioniert, während hingegen die Weltfinanzkrise 2008 die Gefahren des Turbokapitalismus verdeutlichte.
Gemeinsames Ziel von Kapitalisten und Sozialisten
Doch nun ist eine völlig neue Situation eingetreten. Offenbar hat sich eine unheilige Allianz aus den weltweiten Eliten von Politik, Wirtschaft, Finanzwirtschaft, sowie mächtiger Nichtregierungsorganisationen vorgenommen, ein völlig neues, globales Wirtschafts- und Gesellschaftssystem mit starken sozialistischen Elementen zu etablieren. Ziel der Sozialisten hingegen ist nach wie vor die Etablierung des weltumspannenden Kommunismus.
Und jetzt wird es interessant: Das größte Hindernis zur Durchsetzung jedes dieser beiden Vorhaben sind – die Nationalstaaten. Das hat zur Folge, dass Kapitalisten und Sozialisten zum ersten Mal in der Geschichte ein gemeinsames Ziel verfolgen: Die Abschaffung der Nationalstaaten.
Globalismus entwertet die Regionen
Jeder, der dieses Ziel aus Unwissenheit oder Naivität gut findet, muss sich darüber im Klaren sein, dass in einer solchen Welt das Schicksal der Bevölkerung ganzer Regionen bei politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungen keine Rolle mehr spielt. Wenn es den Nationalstaat nicht mehr gibt, kann er auch die Interessen seiner Bevölkerung nicht mehr durchsetzen. Durchaus möglich, dass sich plötzlich dann auch die Mitteleuropäer in einer ähnlichen Situation wiederfinden, wie gegenwärtig die Bewohner mancher Regionen in Afrika, die von eiskalten Investmentbankern in die Hungersnot getrieben werden, weil diese an der Börse mit Nahrungsgütern spekulieren.
Die „Agenda 2030“
Doch zurück zur Abschaffung der Nationalstaaten. Ein Meilenstein auf dem Weg zu diesem Ziel sind die von der UNO unter der Leitung ihres Generalsekretärs António Guterres, am 1. Januar 2016 festgelegten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals).
In Deutschland firmiert der Plan unter der Bezeichnung „Transformation unserer Welt: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“, kurz: „Agenda 2030“. Nahezu alle Länder der Welt haben dieses Papier im Jahr 2016 unterzeichnet.
Hier die 17 Punkte:
- Armut beenden – Armut in all ihren Formen und überall beenden
- Ernährung sichern – den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
- Gesundes Leben für alle – ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- Bildung für alle – inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern
- Gleichstellung der Geschlechter – Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- Wasser und Sanitärversorgung für alle – Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
- Nachhaltige und moderne Energie für alle – Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern
- Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle – dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
- Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung – eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
- Ungleichheit verringern – Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- Nachhaltige Städte und Siedlungen – Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
- Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen – nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
- Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen
- Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen
- Landökosysteme schützen – Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zum Recht ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
- Umsetzungsmittel und globale Partnerschaft stärken – Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen
Alles in allem liest sich die „Agenda 2030“ wie das Patentrezept für Weltfrieden, Freude und Eierkuchen. Allerdings muss sich jeder darüber im Klaren sein, was die Umsetzung dieser Ziele für praktische Auswirkungen haben wird:
Die Giftliste:
- Vollendung der „Energiewende“ – mit der Folge von Blackouts und unbezahlbaren Strompreisen (Punkt 7)
- Abschaffung des Verbrennungsmotors (Punkt 13)
- Einschränkung des Individualverkehrs (Punkt 13)
- Einschränkung des Fleischkonsums (Punkt 12)
- Einschränkung der Reisefreiheit und des Flugverkehrs – Urlaub ade… (Punkt 13)
- Zwangsweiser Umbau der Landwirtschaft zum Schaden von Bauern und Verbrauchern (Punkt 2 und 15)
- Endgültige Etablierung des Genderwahnsinns (Punkt 5)
- Wohlstandsverlust für reiche Länder und deren Bewohner, während arme Länder arm bleiben (Punkt 10)
- Europäische Schuldenunion (Punkt 10)
Dazu noch als Kollateralschäden:
- Abschaffung der Nationalstaaten
- Scheindemokratie
- Fortführung des ungebremsten Zuzugs von Migranten
Corona-Pandemie als Turbolader für den „Großen Neustart“
Und nun lassen Sie uns ein wenig spekulieren: Obwohl die Umsetzung dieser Pläne nach vorläufiger Kalkulation bis zum Jahr 2030 vorgesehen war, glaubte mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum einer der Unterzeichner daran, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt tatsächlich realisiert werden könnten.
Doch dann kam den Architekten der Neuen Weltordnung völlig überraschend der Zufall in Form eines winzigen Virus zu Hilfe: COVID-19. Nach einer Schrecksekunde erkannten die Think-Tanks und Strategen im Dienste der Eliten dieses Planeten, die sensationellen Möglichkeiten, die sich mit der Pandemie förmlich aufdrängten. COVID-19 war quasi ein Himmelsgeschenk, dessen Potential zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbau des Planeten sehr schnell klar wurde – Unterdrückung der Bevölkerung inklusive.
Nun bietet sich also die einmalige Gelegenheit, die alte Wirtschafts- und Finanzordnung an die Wand zu fahren, neue, bargeldlose Währungen einzuführen und alles, was oben unter dem Begriff „Giftliste“ aufgeführt ist, mit dem Zauberwort „Corona“ deutlich früher umzusetzen. Daher ist es kein Wunder, dass die Pandemie von der Politik mit tatkräftiger Hilfe der üblichen Verdächtigen aus Wissenschaft und Medizin nicht nur maßlos dramatisiert, sondern auch noch bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängert werden wird.
„The Great Reset“ („Der große Neustart“)
Dass jetzt für die geplante Entwicklung der Turbolader zugeschaltet wird, verdeutlichte das Ergebnis eines virtuellen Treffens, an dem kürzlich neben dem Chef des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, auch andere wichtige Entscheider teilnahmen. Für Januar 2021 wird ein „Zwillingsgipfel“ des WEF in Davos angekündigt, an dem wichtige globale Regierungs- und Wirtschaftsführer teilnehmen werden. Bei diesem Gipfel geht es um nichts geringeres, als um den „Great Reset“, also den „Großen Neustart“.
Dass zumindest auch Teile des Hochadels an diesem Umbau beteiligt sind, zeigt die Ansprache des englischen Thronfolgers Prinz Charles, der ebenfalls an dem Treffen teilnahm:
Zitat aus der Pressemitteilung über die Ergebnisse des virtuellen Treffens:
„Wir müssen ausgeglichenere, integrativere und nachhaltigere Volkswirtschaften und Gesellschaften aufbauen, die angesichts von Pandemien, Klimawandel und den vielen anderen globalen Veränderungen, mit denen wir konfrontiert sind, widerstandsfähiger sind“, sagte António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York.“
Da ist er wieder, António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Der Kreis schließt sich. Nun ist klar, was am Ende der Corona-Krise steht: Die sozialistische Marktwirtschaft, die als links-grüne Demokratie-Simulation daherkommt und den Großteil der Bürger an die Lebensverhältnisse in der DDR erinnern wird.
Kommentar:
Nach Merkels Grenzöffnung im Jahr 2015, fanden sich in der Heimatstadt des Autors Gleichgesinnte zusammen, die überlegten, wie man auf demokratischem Weg gegen diesen Irrsinn ankämpfen könnte. Es war ein durchaus illustrer Kreis aus Ärzten, Unternehmern, Lehrern, Beamten und Handwerksmeistern, die sich regelmäßig zu Gesprächen trafen.
Als im Laufe der Zeit klar wurde, dass der Großteil der Bevölkerung zu uninformiert und zu träge war, an dem permanenten Zustrom einer großen Zahl von Kulturfremden etwas ändern zu wollen, kam unser Gesprächskreis zu dem Schluss, dass nur der unvermeidliche Zusammenbruch Deutschlands, die „Schlafmichel“ aus ihrer Lethargie reißen konnte. Wir setzten damals als Selbstverständlichkeit voraus, dass diesem Aufwachen eine Regierung folgen würde, die sich aus konservativen Kräften einschließlich der AfD zusammensetzt. Mittlerweile wird immer klarer, dass dies ein Trugschluss war. Der von vielen erhoffte „große Crash“ wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Sozialisten an die Macht spülen. Dann kommt Deutschland vom Regen in die Traufe. Wahrlich, die Aussichten könnten nicht düsterer sein. Allein die Tatsache, dass die politische und gesellschaftliche Entwicklung in einem chaotischen System stattfindet, in dem nichts mit Sicherheit vorausgesagt werden kann, gibt noch einen Schimmer von Hoffnung.