Ein Amerikaner entschuldigt sich für Bombardierung von Dresden im Zweiten Weltkrieg.
Der Briefschreiber fordert, dass sein Brief im Stadtrat verlesen wird. Ich denke mal, die Blockparteien im Stadtrat von Dresden werden das nicht zulassen.
Lothar Groppe, ehemaliger Militärpfarrer und Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr, machte 2004 auf einen bezeichnenden Umstand aufmerksam: «Vor mir liegt ein Brief der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Protokoll und Auslandsbeziehungen, vom 31.Juli 1992. Auf die Anfrage hinsichtlich der Zahl der Toten schreibt die Sachgebietsleiterin Mitzscherlich, "gesicherten Angaben der Dresdener Ordnungspolizei zufolge wurden bis 20.März 1945 202.000 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Davon konnten nur etwa 30 Prozent identifiziert werden. Einschließlich der Vermißten dürfte eine Zahl von 250.000 bis 300.000 Opfern realistisch sein. Entsprechend neuere Forschungen sind noch nicht abgeschlossen". Ein befreundeter Politikwissenschaftler , dem ich diese Mitteilung machte, wollte sich persönlich von der Korrektheit der Angaben überzeugen. Auf seine Nachfrage erklärte die Sachgebietsleiterin, sie dürften keine Zahlen mehr nennen.»
Vergleicht man die Angriffe auf Hamburg im Jahre 1943 mit denen auf Dresden, wird dem zeitgenössischen Betrachter das ungeheure, von der "Historikerkommission" verniedlichte und geleugnete Ausmaß des Völkermords deutlich: Hamburg war keine Lazarett- und Flüchtlingsstadt. Obendrein war die Einwohnerzahl durch die Kinderlandverschickung deutlich vermindert. Von einer Überbevölkerung Hamburgs konnte deshalb keine Rede sein. Darüber hinaus war die Hafenstadt mit Flak geschützt und es gab eine intakte Feuerwehr. Es herrschte kein endkampfbedingtes Chaos. Trotzdem kamen in der flüchtlingsfreien Hansestadt Hamburg bei nur einem einzigen Angriff 35.000 Menschen um. Und in der unverteidigten, maßlos überfüllten Flüchtlingsstadt Dresden sollen nach drei Angriffen, "maximal 25.000" Menschen getötet worden sein?