Glühlampenverbot : Körperverletzung durch die EU?
Wenn Lobbyismus über dem Wohlergehen der Bürger steht, ist man sehr wahrscheinlich direkt in Brüssel angekommen. Nicht nur der Fall von EU-Parlamentarier Strasser sollte die Menschen sensibilisiert haben, es gibt einige weitere Fälle, die jedoch weniger in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind. Das Verbot der Glühlampe und die damit verbundenen “erheblichen Risiken” werden zumindest komplett ausgeblendet. Mit einer gesetzlichen Verordnung machte die EU die Wohnräume aller EU-Bürger zu potentiellen Giftmülldeponien. Eine Zeitbombe ausser Kontrolle?
Im Bereich der Glühlampen wurde bereits 1924 das so genannte Phoebuskartell gegründet. Hersteller von Glühlampen, welche 80% des Weltmarktes kontrollierten, schlossen sich zusammen um den Markt zu manipulieren und die Lebensdauer der Glühlampen auf unter 1000 Stunden zu begrenzen, was seinerzeit ungefähr 20 % der normalen Lebensdauer ausmachte.
Bereits an diesem Punkt wird deutlich, dass es hier schlicht und einfach um finanzielle Interessen ging und der Verbraucher das Nachsehen haben würde. Diese Form von Marktkontrolle jedoch, wirkte sich nur auf den Geldbeutel aus, der neueste Streich hingegen kann gesundheitlich und umwelttechnisch gravierende Folgen haben, wie eine Doku des NDR zeigt.
Quecksilber ist eines der giftigsten Schwermetalle und besonders in Verbindung mit der Verdampfung in den Energiesparlampen entsteht ein exponentielles Gesundheitsrisiko. Hier die Gefahrstoffkennzeichung dazu aus Wikipedia:
Wie ich bereits in vorherigen Artikeln schrieb, ist auch die Lichtfrequenz und Farbe durchaus beeinträchtigend, die Lobbyisten in Brüssel jedoch scheint das nicht zu stören. Im Fall des Jungen der Doku, ist ein Leben ruiniert, um die Kassen einiger weniger Prall zu füllen, auch das ist in Brüssel offensichtlich kein Thema. Wie in allen Bereichen, wird niemand von diesen Gierlappen jemals für diese Taten zur Rechenschaft gezogen werden und ob bei der Überprüfung dieser Richtline 2014 tatsächlich ein Rückzieher gemacht wird, darf doch eher bezweifelt werden.
An dieser Stelle noch einmal der Fall des Herrn Strasser und seine kläglichen Versuche sich herauszureden (unbedingt ansehen, da fast alle Versionen aus dem Netz verschwunden sind):
Hier der klägliche Versuch der Rechtfertigung:
Das ist unsere Realität und wer glaubt, wir in Europa hätten kein Problem mit Korruption, sollte tief in sich gehen. Hier ist es nur eine Frage des Preises, soviel ist sicher.
Welche Verbrechen diese Politiker damit an den Menschen (auch den eigenen Kindern und Enkeln) und der Umwelt begehen, ist kaum zu fassen.
Carpe diem