D. ERKENNTNISSE
In jedem Bereich des Lebens haben sich über die Jahre hinweg bestimmte Erkenntnisse, Grundregeln oder Philosophien entwickelt. Die EDV ist da keine Ausnahme. Die wichtigsten hat der Autor auf den folgenden Seiten zusammengetragen.
Obwohl diese Wahrheiten und Erkenntnisse zum Teil defätistisch klingen, sollte sich der Leser nicht abschrecken lassen. Schließlich ist die
Grunderkenntnis der EDV:
Es gibt nur zwei unverrückbare Erkenntnisse im Leben:
- Der Computer nützt dem Menschen.
- Die Erde ist eine Scheibe.
Grundregel jedes Computerbenutzers:
Laß niemals etwas Mechanisches wissen, daß Du es eilig hast.
Die Erleuchtung des Programmierers:
Ein fehlerfreies Programm ist wie die Quadratur des Kreises. Man meint es könnte gehen, aber keiner hat es je gesehen.
Margheritas Erkenntnis:
Die Wahrscheinlichkeit des Geschehens steht im umgekehrten Verhältnis zum Wunsch.
Seufzer der Computerkids (frei nach Bob Marley):
No Woman, No Cray.
Erkenntnis von den Architekten und Programmierern:
Wenn Architekten so bauen würden, wie Programmierer ihre Programme machen, könnte ein einziger Specht ganze Städte zerstören.
Gottes Einwand:
Wenn Gott den Mensch geschaffen hätte, Computer zu benutzen, hätte er ihm 16 Finger gegeben.
Bernds Ferienziel:
Je größer die Insel des Wissens, desto länger die Küste der Verzweiflung.
Gesetz der Logik:
Bei Computern braucht man sich nicht zu wundern, daß, wenn man blauen Käse eingibt, grüner Käse herauskommt.
Erweitertes Gesetz der Logik:
»Künstliche Intelligenz« (»KI«) hat genausoviel mit Intelligenz zu tun wie »Naturidentische Aromastoffe« (»BRRH«) mit natürlichem Geschmack.
Joachims Philosophie:
Den Computer neu booten geht schneller als erst einen genialen Trick zu versuchen, um anschließend aus- und wieder anschalten zu müssen.
Über das Schreiben von Programmen:
Programmieren ist wie Romanschreiben. Erst denkt man sich sein paar Typen aus, und dann muß man sehen, wie man mit ihnen zurechtkommt.
Gertis erste Anmerkung:
So hat auch der Mann einmal jemanden, der ihm aufs Wort gehorcht.
Gertis zweite Anmerkung:
Computer sind unzuverlässig. Menschen auch. Computer sind dabei nur wesentlich gründlicher.
Michis Lob des Programmierens:
Endlich mal eine Sprache ohne Plusquamperfekt.
Gesetz vom Irrtum:
Alle großen Entdeckungen wurden durch Irrtümer gemacht.
Folgerung aus dem Gesetz vom Irrtum:
Alle Irrtümer enden mit einer Entdeckung des Irrtums.
Folgerung aus der Folgerung aus dem Gesetz vom Irrtum:
Die Entdeckung des Irrtums ist die Grundlage für den nächsten, schwerwiegenderen Irrtum.
Die Erkenntnis vom Testlabor:
Unter genau kontrollierten Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Druck und anderen Veränderlichkeiten wird der Computer genau das tun, was ihm gerade gefällt.
Binomische Regel:
Gott schuf die ganzen Zahlen, alles andere ist Menschenwerk.
Das Datenbankdilemma:
Wenn Du Dir ein Adreßverwaltungsprogramm gekauft hast, mit dem Du 500 Adressen bequem verwalten kannst, wirst Du feststellen, daß Du gar nicht so viele Leute kennst.
Der Rausch der Geschwindigkeit:
Mit Computern lassen sich viele Dinge mit atemberaubender Geschwindigkeit erledigen, die eigentlich überhaupt nicht getan werden müßten.
Sysops Seufzer:
Undeclared identifier(s): 'Frauen', 'Maedchen'.
Letzte Konsequenz:
Die Fehlermeldung ist die gemeinste Rache Deines Computers.