Seit Dezember ist ein neuer Süßstoff in der EU zugelassen: E960 oder Steviolglycosid.

Stevia

(help.orf.at) Der Süßstoff wird aus der Steviapflanze gewonnen, deren Zulassung als Zuckerersatz von manchen schon seit längerem gefordert worden war, und deren Blätter in Reformhäusern und Co. auch schon seit längerer Zeit erhältlich sind. Endlich ein natürlicher Süßstoff, könnte man meinen, doch gefehlt: E960 ist ein Laborprodukt und kein bisschen natürlicher als andere Süßstoffe. Die Werbung suggeriert freilich anderes. Im Gesundheitsministerium wird deshalb bereits von möglicher Irreführung gesprochen.

Kategorie: Süssstoffe
Es gibt Neuigkeiten im Kühlregal: Yoghurts, Molkegetränke und Softdrinks werben seit kurzem damit, ihre Süße aus Stevia, und nicht aus Zucker zu beziehen. Mit der aus Südamerika stammenden Steviapflanze, auch Honigkraut genannt, hat der neue Süßstoff allerdings nicht mehr viel gemeinsam, sagt Petra Lehner, Referentin für Lebensmittelsicherheit im Gesundheitsministerium: "Die EU-weite Zulassung bezieht sich auf die Steviolglycoside, das sind Teile der Steviapflanze, die hoch aufgereinigt als Zusatzstoff verwendet werden dürfen."
Seit Dezember 2011 sind Steviolglykoside unter der E-Nummer E960 in der EU zugelassen. Wie für andere Süßstoffe, zum Beispiel Aspartam, gelten auch hier empfohlene Höchstaufnahmemengen. Um aus der Steviapflanze den Süßstoff zu gewinnen, sind mehrere Verarbeitungsschritte notwendig. Der Stoff muss entfärbt, entsalzt und kristallisiert werden.

Schweiz verbietet Zusatz "natürlich"
Bei Steviolglykosiden handelt es sich also um ein Produkt aus dem Labor, sagt Petra Lehner, der Zusatz "natürlich" oder "mit Stevia" ist irreführend – in der EU allerdings noch nicht untersagt. "Die korrekte Bezeichnung wäre 'gesüßt mit Steviolglycosiden', hier kann man auch sagen 'mit pflanzlichen Steviolglykosiden', das ist auch noch zulässig. In der Schweiz, wo der Zusatzstoff schon seit 2008 zugelassen ist, gibt es ganz explizit ein Verbot des Wortes 'natürlich'", so Lehner.
Eine ähnliche Richtlinie existiert derzeit nur in Belgien. In Österreich untersucht das Gesundheitsministerium gegenwärtig das Angebot an Produkten mit Steviolglykosiden und deren Vermarktung. Mit einer Richtlinie zur Auslobung sei bis August 2012 zu rechnen. Außerdem werde in Brüssel bereits der Vorschlag für eine EU-weite Regelung auf Basis der belgischen Richtlinie diskutiert.

Steviablätter nach wie vor nicht zugelassen
Die Blätter der Steviapflanze, die derzeit nur als Badezusatz verkauft werden dürfen, sind weder in der Schweiz noch in der EU als Lebensmittelzutat zugelassen. "Die hätte als 'Novel Food' zugelassen werden müssen. Die natürliche Süße aus der Pflanze ist EU-weit jedoch nicht zugelassen, weil eine Abschätzung der Verträglichkeit und Giftigkeit nicht möglich war", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Lehner.
Das heißt jedoch nicht, dass sich gelegentliche Stevia-Konsumenten um ihre Gesundheit sorgen müssen: "Ich würde sagen: badewannenweise würde ich es nicht verwenden. Hin und wieder einen Tee mit einem Steviablatt, auch wenn es nicht zugelassen ist, zu süßen, lässt mich nicht tot umfallen, auch nicht in 20 Jahren." Wichtig sei nun vor allem, eine Irreführung der Konsumenten zu unterbinden. Der Hinweis auf den neuen Süßstoff dürfe nicht suggerieren, dass es sich dabei um einen natürlichen, oder vielleicht sogar einen Biozusatzstoff handelt, mahnt Lebensmittelreferentin Lehner. Nicht zuletzt deshalb, weil 95 Prozent der Steviolglykoside auf dem EU-Markt aus China importiert, und mit hohem Energieeinsatz produziert werden.


© 2012 ORF

Pharma-Industrie

Deutscher Grippe-Impfstoff unter Krebs-Verdacht

In diesen Tagen wird in Deutschland möglicherweise ein Impfstoff gegen Grippe eingesetzt, der offenbar Krebs auslösen kann. Das Präparat wird in speziell präparierten Tumorzellen von Hunden gezüchtet. In den USA ist der Impfstoff nicht zugelassen.

Den Krebs-Verdacht äußerte der Berliner Arzt und Apotheker Wolfgang Becker-Brüser dieser Tage gegenüber mehreren Medien, unter anderem dem „Spiegel“ und dem „Berliner Kurier“. Obwohl das Thema das Potenzial eines ausgewachsenen Skandals hat, verschwand das Thema in den Randspalten der Zeitungen. Grund genug also, es hier noch einmal aufzugreifen, zumal der Impfstoff in den USA nicht zugelassen ist.

Becker-Brüsers Kritik Warnung bezieht sich auf den Impfstoff, der unter dem Namen „Optaflu“ vertrieben wird. „Optaflu“ wurde 2007 erstmals von der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA zugelassen. In Deutschland gab ihn das Paul-Ehrlich-Institut frei. Anders als gängige Impfstoffe, wird „Optaflu“ nicht in Hühnereiern gezüchtet, sondern in speziell präparierten Tumorzellen von Hunden. Diese sogenannten MDCK-Zellen können bei Mäusen mit abgeschwächter Immunreaktion Tumore an der Stelle erzeugen, an der diese Zellen injiziert wurden, sagen Experten. „In den Zellen sind noch Genbruchstücke enthalten, die immer noch Krebsinformationen enthalten können“, sagt Becker-Brüser, der auch Chefredakteur des pharmakritischen „Arznei-Telegramm“ ist.

Dem hält das Paul-Ehrlich-Institut entgegen, weltweit seien bereits über 100.000 Menschen mit „Optaflu“ geimpft worden, „ohne dass über eine durch den Impfstoff verursachte lokale oder systemische Tumorentstehung berichtet wurde“. Um den Verdacht ein für alle male auszuräumen, wurden 4000 Geimpfte untersucht. Dies sein allerdings bereits ein halbes Jahr nach ihre Impfung geschehen, sagte Becker-Brüser., dem „Spiegel“. „Will man eine mögliche Krebsgefahr ausschließen, muss man die Versuchspersonen viel länger beobachten.“

Anlass für das Einschreiten des Berliner Arztes und Apothekers ist das Vorgehen des Pharma-Unternehmens Novartis. Weil Novartis offenbar Lieferschwierigkeiten bei dem klassischen Impfstoff Begripal nicht lösen könne, wolle es „Otaflu“ „mit einem Trick“ auf dem deutschen Markt durchsetzen, so der „Spiegel“. Das Unternehmen habe mit den Krankenkassen einen Exklusivvertrag für Hamburg und Schleswig-Holstein geschlossen. Die Kassen benötigten 700.000 Dosen, die Novartis aber nicht liefern könne. Als Ersatz habe es „Optaflu“ angeboten.

Entwickelt wurde der Impfstoff in Marburg von Novartis Behring, dem deutschen Impfstoffstandort von Novartis Vaccines and Diagnostics. Dort stehe auch die weltweit erste Anlage, die Zellkultur-Grippeimpfstoff im industriellen Maßstab für den Markt produziert. Erstmals zur Saison 2007/2008 sollen der deutsche und österreichische Markt beliefert werden, berichte die „Pahrmazeutische Zeitung Online“.

Neben Hamburg und Schleswig-Holstein soll auch Bayern von den Lieferschwierigkeiten der Firma Novartis betroffen sein. Angeblich liegt dies an dem neuartigen Bestellverfahren, bei dem die Krankenkassen direkt mit der Pharmaindustrie über das exklusive Bereitstellen eines Grippeimpfstoffes verhandeln. Allerdings wird dieses Verfahren nicht in allen Bundesländern praktiziert. In Hessen etwa bestellen die Ärzte und Apotheker ihre Impfstoffe noch selbst bei den Lieferanten und Herstellern.

Ein guter Rat zum Schluss: Wer also dieser Tage zum Arzt geht, um sich gegen Grippe impfen zu lassen, der sollte unbedingt nachfragen, welches Präparat der Arzt ihm spritzen will!


geolitico.de

Hanfprotein ist so wertvoll, dass sich ein Mensch viele Monate lang ausschliesslich von Hanfprotein ernähren könnte, ohne auch nur die geringsten Nährstoffmängel aufzuweisen. Das liegt nicht nur am vollständigen und für den Menschen so optimalen Aminosäureprofil des Hanfproteins, sondern auch an seinem idealen Fettsäuremuster sowie seinen hohen Mineralstoff- und Vitamingehalten. Hanfprotein kann in Form von Hanfsamen geknabbert werden, es kann jedoch auch in Pulverform hervorragend in Shakes gemixt oder auch in Brotrezepte gerührt werden. Alle Details zum Hanfprotein und seinen Anwendungsmöglichkeiten lesen Sie bei uns :-).

Hanfprotein – Der König der pflanzlichen Proteine
Hanfprotein – Der König der pflanzlichen Proteine

Hanfprotein – Der König der pflanzlichen Proteine

Proteine sind bekanntlich ein lebenswichtiger Nährstoff. Im menschlichen Körper – der zu 15 bis 20 Prozent aus Proteinen besteht – bilden die Eiweisse beispielsweise sog. Strukturproteine wie Kollagen oder Keratin, natürlich die Muskulatur, aber auch Enzyme, Antikörper, Hämoglobin (der rote Blutfarbstoff), Hormone uvm. Schon allein diese Auswahl an Proteinen zeigt, dass wir ohne Proteine gar nicht vorhanden wären.

Hanfsamen bestehen – ganz ähnlich wie der Mensch – zu rund 20 bis 25 Prozent aus Protein. Das Hanfprotein ist nun ein ganz besonderes Protein. Es erfüllt nahezu alle Kriterien, die wir Menschen uns von einem perfekten Nahrungsprotein wünschen.

Hanfprotein enthält alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren, also alle Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst aufbauen kann und die er deshalb mit der Nahrung zu sich nehmen muss. Hanfprotein ist überdies reich an verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA), die besonders für den Muskelaufbau oder die Muskelreparatur nötig sind.

Zusätzlich glänzt Hanfprotein mit besonders hohen Werten der Aminosäure L-Arginin, die man gelegentlich mit potenzsteigernden Effekten in Zusammenhang bringt.

Alle diese Aminosäuren enthält das Hanfprotein nun im genau richtigen Verhältnis zueinander und in ausreichender Menge. Hanfprotein bietet uns also ein vollständiges Aminosäureprofil – und das auch noch in höchst bioverfügbarer Qualität.

Hanfprotein – Vollkommenes Protein für den Menschen

Diese hohe Bioverfügbarkeit des Hanfproteins ist in der Welt der pflanzlichen Proteine nahezu einzigartig. Das Hanfprotein liefert nämlich nicht nur ein optimales Aminosäureprofil (Mischungsverhältnis der essentiellen Aminosäuren zueinander), sondern stellt diese Aminosäuren in einer ganz besonderen Proteinform zur Verfügung.

Hanfprotein besteht aus zwei Proteintypen: Zu etwa 65 Prozent aus Globulin Edestin und zu 35 Prozent aus Albumin. Das Albumin im Hanfprotein ist ein äusserst hochwertiges Protein, das dem Protein im Eiklar sehr ähnelt, hier aber natürlich pflanzlichen Ursprungs ist. Albumin ist ausserordentlich leicht verdaulich und eine wichtige Antioxidantienquelle.

Interessant am Hanfprotein ist jedoch insbesondere der hohe Globulinanteil. Globuline sind nämlich auch im menschlichen Körper die dritthäufigste Proteingruppe. Dort bilden sie beispielsweise Antikörper, die wichtige Bestandteile eines aktiven und starken Immunsystems darstellen. Auch im Blutplasma des Menschen sind zahlreiche Globuline mit ganz unterschiedlichen Aufgaben vorhanden.

Oft handelt es sich um Transporterproteine, wie z. B. das Transcobalamin, welches das Vitamin B12 bindet und durch den Körper transportiert. Auch gibt es ein Globulin, das Hämoglobin (den roten Blutfarbstoff) bindet und zu dessen Abbauort bringt. Transferrin ist das Globulin, das im Körper für den Eisentransport zuständig ist und auch die bekannten Lipoproteine, die Fette durch den Organismus leiten, oder genauso die Blutgerinnungsfaktoren gehören allesamt ebenfalls zu den Globulinen.

Hanfprotein versorgt uns also mit einem Protein, das unserem eigenen so sehr ähnelt, dass es von unserem Organismus sehr leicht zu körpereigenen Proteinen umgebaut werden kann – und zwar ohne dass dabei viel Abfall zurückbleiben würde. Denn gerade die säurehaltigen Abbauprodukte von nicht verwendbaren Proteinen belasten den Organismus, wie z. B. die Leber, die Nieren und das Blutbild ganz massiv.

Hanfprotein ist frei von Trypsininhibitoren

Hanf enthält nun nicht gar so viel Eiweiss wie beispielsweise die Sojabohne. Da Hanf jedoch frei von sog. Trypsininhibitoren ist (die in der Sojabohne enthalten sind), ist Hanfprotein dem Sojaprotein weit überlegen und darf getrost als König der pflanzlichen Proteine bezeichnet werden.

Trypsininhibitoren sind Stoffe, die das Trypsin hemmen. Trypsin wiederum ist ein Verdauungsenzym, das Proteine im Dünndarm verdaut. Wenn die Protein verdauenden Enzyme nun jedoch von Trypsininhibitoren blockiert sind, kann das Protein natürlich auch nicht umfassend verdaut werden.

Folglich können Proteine, die – wie z. B. das Hanfprotein – frei von Trypsininhibitoren sind, deutlich besser und umfassender vom Organismus genutzt werden.

Hanfprotein – Ohne Verdauungsbeschwerden

Hanfprotein ist ausserdem frei von Oligosacchariden, die ebenfalls im Sojaprotein sowie in vielen anderen Eiweisspräparaten vorkommen bzw. extra diesen beigefügt werden. Oligosaccharide gehören zu den Kohlenhydraten. Es gibt verschiedene Varianten davon. Manche gelten als Präbiotika (mit anderen Worten als Nahrung für die Darmflora), was zwar zunächst positiv klingt. Doch können sie bei empfindlichen Menschen zu unangenehmer Gasansammlung und Blähungen führen. Menschen mit Fructoseintoleranz sollten in jedem Fall Proteine mit nicht näher spezifizierten Oligosacchariden meiden.

Bei Hanfprotein ist eine solch blähende oder gar durchfallauslösende Wirkung nicht zu befürchten, da Hanfprotein keine bedenklichen Oligosaccharide enthält.

Hanfprotein für gesunden Muskelaufbau

Isolierte Proteinprodukte wie beispielsweise das in Sportlerkreisen häufig verwendete Molkeprotein (Whey protein) gelten als hochwertige Eiweissquellen. Doch haben auch sie massive Nachteile.

Werden sie in grossen Mengen zum Zwecke des Muskelzuwachses verzehrt, können sie zu einer Art Darmvergiftung führen, da sie im Allgemeinen frei von Ballaststoffen und anderen Begleitstoffen sind, die zu einer reibungslosen Eiweissverdauung beitragen würden.

Das Protein bleibt daraufhin zu lange im Verdauungssystem liegen, was Fäulnisprozesse, eine Übersäuerung sowie Ablagerungen im Darm begünstigen kann. Das Resultat kann dann ein Muskelabbau sein, da der Körper bei diesem ungünstigen Darmzustand nicht mehr in der Lage ist, seinen anabolen Muskelstoffwechselstatus beizubehalten.

Es ist also deutlich sinnvoller, ein Protein zu sich zu nehmen, das nicht nur Eiweiss liefert, sondern zusätzlich Ballaststoffe, essentielle Fettsäuren sowie Mineralstoffe und Vitamine. Alle diese Begleitstoffe kurbeln in ihrer Gesamtheit den Proteinstoffwechsel an und optimieren die Verdauung des Eiweisses. Der Säure-Basen-Haushalt kann sein gesundes Gleichgewicht halten und der Körper kann im anabolen Muskelstatus bleiben.

Hanfprotein mit optimalem Fettsäuremuster

Hanfprotein liefert aber auch diese Begleitstoffe nicht in wahlloser, sondern mal wieder in perfekter Form. So versorgt Hanfprotein noch mit etwa 11 Gramm Hanföl pro 100 Gramm Hanfprotein. Hanföl jedoch ist dafür bekannt, die essentiellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im für den Menschen optimalen Verhältnis von 1 : 3 zu enthalten.

Die heute übliche Ernährung weist hingegen ein Verhältnis von bis zu 1 : 50 oder höher auf, was einen deutlichen Omega-6-Überschuss darstellt. Da ein derart ungünstiges Fettsäureverhältnis insbesondere chronische Entzündungsprozesse fördern kann, sollte alles unternommen werden, um dieses Verhältnis wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Hanfprotein mit seinem einzigartigen Fettsäuremuster ist also auch hier ein äusserst wertvoller und entzündungshemmender Helfer.

Hanfprotein schützt Ihr Gehirn

Gerade das herausragende Fettsäuremuster des Hanfproteins wird mit einerseits cholesterinsenkenden Wirkungen des Hanfs in Verbindung gebracht als auch mit gehirnschützenden Effekten. Hanfmahlzeiten sollen nämlich – laut einer Studie – die zelltoxischen Wirkungen der alzheimertypischen Ablagerungen im Gehirn hemmen, woraus die Wissenschaftler schlossen, dass Mahlzeiten aus Hanf ideal für die Behandlung von Alzheimer und Herz-Kreislauf-Krankheiten seien.

Hanfprotein und seine Mikronährstoffe

Da sich im Hanfsamen ferner erhebliche Mengen an Zink, Eisen und Magnesium befinden, stecken all diese heute oft mangelhaft vertretenen Mineralstoffe und Spurenelemente natürlich auch im Hanfprotein. Diese drei Mineralstoffe sind bekanntlich sehr wichtig für viele körperliche Prozesse, und da es vielen Menschen gerade an diesen Mineralstoffen mangelt – was sich in Haarausfall, Blutarmut, entzündlichen Problemen etc. äussern kann – ist jedes gesunde Lebensmittel willkommen, das mit den ersehnten Mikronährstoffen versorgt.

Und zu guter letzt stellt Hanfprotein auch eine sinnvolle Ballaststoffquelle dar, da es zu etwa 18 Prozent aus Ballaststoffen besteht und auf diese Weise den Darm pflegt und die Verdauung unterstützt.

Wenn Sie also auf der Suche nach einem rein pflanzlichen roteinreichen Lebensmittel sind, wenn Sie Ihren Körper auf gesunde Weise mit wirklich hochkarätigem und vor allen Dingen mit leicht verwertbarem und gut verdaulichem Protein versorgen möchten, bei all dem auch Ihre Fettsäuresituation nicht aus den Augen verlieren und sich überdies noch ein wenig mit Mineralstoffen und Spurenelementen sowie Vitalstoffen eindecken möchten, dann wäre Hanfprotein für Sie die passende Lösung.

Hanfprotein-Riegel – Die gesunde Zwischenmahlzeit für Hungrige

Hanfprotein kann natürlich ganz einfach in Mandelmilch, Mandel-Milch – In kompromisslos gesunder Qualität oder genauso gut in Säfte gemixt werden. Hanfprotein schmeckt aber auch überaus köstlich, wenn es in Rezepturen, in denen Mehl verwendet wird, ein Viertel der Mehlmenge ersetzt. Das können Brotrezepte sein, Brötchenrezepte, herzhafte Kuchen (z. B. der pikante Karottenkuchen), Pizzaböden, Quicheböden, Pfannkuchen oder was auch immer Ihnen in den Sinn kommt.

Eine feine Idee ist folgendes Rezept für einen Energie-Riegel, der neben vielen anderen Power-Zutaten auch Hanfprotein enthält:

Der Hanfprotein-Riegel

Zutaten 1:

1 Tasse Hanfprotein
1 Tasse Haselnüsse gemahlen
1 Tasse Walnüsse gehackt
1 Tasse Sonnenblumenkerne eingeweicht (über Nacht oder ca. 5 Stunden – im Rezept dann ohne Einweichwasser verwenden)
½ Tasse geschälte Hanfsamen
½ Tasse Sesamsaat (ungeschält schmeckt Sesam sehr bitter, wenn Sie das nicht so gerne mögen, dann auf geschälten Sesam ausweichen)
1 Tasse Rosinen
1 Tasse Goji Beeren
½ Tasse getrocknete Cranberries (falls erhältlich, andernfalls einfach mehr Gojibeeren oder Rosinen verwenden)
5 Tassen Quinoa- oder Amaranthpops

Zutaten 2:

1 Tasse Datteln – eingeweicht in ¾ Tasse Wasser (mit Einweichwasser verwenden)
½ Tasse Chiasamen
½ Tasse Mandelmus
¼ Tasse Ahornsirup oder Honig
Vanille nach Wunsch
1 Messerspitze Salz

Zubereitung

Alle Zutaten 2 im Mixer zu einer Sauce mixen. Alle Zutaten 1 in einer Schüssel mischen und die Sauce aus den Zutaten 2 darüber giessen und alles gut verrühren. Ist die Mischung zu trocken, dann noch etwas Wasser oder Mandelmilch dazu geben.

Streichen Sie jetzt den entstandenen Teig auf die Dörrfolie eines Dörrgerätes (z. B. Sedona) oder auf ein Backpapier.

Markieren Sie nun mit einem Messer die Riegel, damit diese an den Markierungen nach dem Trocknen bzw. Backen leicht gebrochen werden können. Trocknen Sie die Riegel im Dörrgerät mindestens 3 Stunden bei 45 Grad. Wenden Sie die Riegel dann, legen Sie sie ohne Folie auf die Einschübe des Dörrgerätes und dörren Sie die Riegel weitere 2 bis 3 Stunden.

Wenn Sie kein Dörrgerät besitzen, können Sie die Hanfprotein-Riegel im Ofen backen. Dort benötigen die Riegel natürlich nicht so lang und sind schon – je nach Temperatur – nach 20 Minuten fertig. Die Riegel müssen nicht durchgebacken sein, weil sie ja mehl- und eifrei sind und gerade mit einer Restfeuchte besonders gut schmecken.

Bewahren Sie die Riegel im Kühlschrank oder – wenn es nur für wenige Tage ist – ungekühlt in einer trockenen Dose oder einem Vorratsglas auf.

Quellen:


Die Kommissare in Brüssel verlassen sich auf die EFSA, die EU Behörde für Lebensmittelsicherheit und diese glauben an die geheimen (und beliebig fälschbaren), Studien der Genkonzerne. Die EFSA hat nicht einmal ein eigenes Labor um etwas nachzuprüfen.  Als es Greenpeace durch Klage gelungenen ist, so eine Studie herauszuklagen, stellte sich folgendes heraus: Wenn man bei einer Studie beweisen will, dass ein Produkt unbedenklich ist, dann mache man einen Test mit möglichst wenigen Tieren und für eine möglichst kurze Dauer. Dazu füttere man die Vergleichsgruppe am besten auch gleich mit einem Prozentsatz des zu prüfenden Gen-Futters. Genau so hat Monsanto dies gemacht, wie sich bei der Analyse ihrer Studie durch Dr. John Day, herausgestellt hat. Es wurden 10 Tiere 90 Tage lang mit Genfutter (Max. 33 % genverändertem Soja ) gefüttert und die Vergleichsgruppe hatte in ihrem Futter auch gleich einen Gentechnikanteil (11% )dazubekommen. Niemals würde man Krebs oder eine Langzeitvergiftung, in einem so angelegten Versuch feststellen können. Die firmeneigenen Studien sind somit vollkommen wertlos, denn sie wollen ja beweisen, dass diese Produkte ungefährlich sind. Reine Betrugswissenschaft im Interesse des Profites.

Tierseuchen durch Genfutter.

  1. Den ersten Hinweis für den Zusammenhang von Tierseuchen und Gentechnik hat der weltberühmte schottische Forscher Arpad Pusztai herausgefunden. Er bemerkte als erster Wissenschafter, dass durch die Genveränderung an sich, ein sonst harmloser Wirkstoff wie Lektin, in der genveränderten Kartoffel, gravierende Veränderungen im Körper hervorrufen kann: Kleinere Hirne, kleinere Hoden und eine kranke Leber. Als er diese Ergebnisse  1,5 Minuten im Fernsehen bekannt gab, wurde er sofort entlassen und zu lebenslangem Schweigen gezwungen. Kein Wunder wenn in der EU so wenige Wissenschaftler sich trauen Klartext zu sprechen.
  2. Im Milchviehbestand des hessischen Landwirtes Gottfried Glöckner haben sich nach drei Jahren der Fütterung mit genverändertem Mais ein klebriger Durchfall, schwere Entzündungen der Euter und inneren Organe eingestellt, die schließlich zum Tod der ganzen Rinderherde führte. Gesund blieben nur solche Tiere, die keinen Genmais zu fressen bekommen hatten.
  3. Im Gebiet um Passau gab es bei 25 Schweinezüchtern einen durch nichts zu heilenden Durchfall und bedrohliche Sterilität. Nicht einmal eine eigens dafür entwickelte Impfung hat etwas bewirken können. Da mitten im Epidemiegebiet ein Biobauer keine Probleme mit diesem Durchfall hatte, begann man nachzudenken, was der wohl anders macht? Der Biobauer  hatte kein Gensoja gefüttert. Durch die Umstellung aller Viehbestände auf Gentechnikfreies Soja, ist es gelungen den heimtückischen Durchfall zu besiegen.
  4. Der Chronische Botulismus, ist eine Epidemie die bereits über tausend Ställe in Deutschland befallen hat und seit rund 15 Jahren wütet. Über 10'000 Tiere mussten schon notgeschlachtet werden. Die Tiere bekommen Lähmungen und sterben. Inzwischen wurde nun von einigen Wissenschaftlern, Don Huber aus USA und Monika Krüger von der Uni Leipzig, der Zusammenhang des Chronischen Botulismus und Roundup nachgewiesen. Das  genverändertem Futter, enthält in hohem Maße Rückstände des Totalgiftes Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat. Je mehr Roundup im Rindermagen, desto mehr Botulismus ist aufgetreten.
  5. Don Huber, USA, hat zudem noch nachgewiesen, dass dem Gensoja bis zu 60 % der lebenswichtigen Mineralstoffe fehlen und die Nutztiere deshalb erkranken. In der Schweiz und in Österreich, wo die Milchkühe kein Gensoja zu fressen bekommen, ist bis jetzt keine Botulismusepidemie ausgebrochen. Über das Gensoja als Tierfutter, kommen die Gengifte in das Fleisch, in die Milch und übern den Mist in den Boden. Dies wiederum bewirkt dass die nachfolgenden Pflanzen, diese Gifte anreichern und an uns weitergeben. In  wenigen Jahren haben wir dann dieselben Krankheiten dies zur Zeit in den Ländern des Gensojaanbaues toben. Missgebildete Kinder (Carasco) und kranke Pflanzen.Andreoli)
  6. Das Bienensterben: Jede Biene stirbt sofort, wenn sie mit Roundup besprüht wird. Das kann jeder selbst ausprobieren der es nicht glaubt. Genmais wird in der Regel mit Roundup gespritzt. Der Aufdruck auf der Verpackung, „Bienenverträglich“ ist eine irreführende Werbung. An den Blättern der Maispflanzen bilden sich oft kleine Tröpfchen, die besonders giftig sind. Des Weiteren tötet Roundup, insbesondere mit dem Flugzeug ausgebracht, alle Pflanzen, außer die genveränderten, sodass für die Bienen gar keine Blütenpflanzen mehr finden. Zum Dritten erzeugen viele Genpflanzen selbst ein Gift, das BT-Toxin, das Gift des Bazillus Thuringensis, welches dann in allen Pflanzenteilen enthalten ist und die Insekten tötet. Das Bienensterben ist ein Warnsignal an uns alle, dass bei der Lebensmittelerzeugung zu viel Gift zum Einsatz kommt. Die Fa. Monsanto hat inzwischen das größte europäische Bieneforschungszentrum aufgekauft. Jetzt wird es vermutlich kein Bienensterben durch Gifte von Monsanto mehr geben.

Und es gibt sie doch, die Gen-Krankheiten bei den Menschen:

  1. Durch den „Genmais Star Link“ in den USA wurden 10'000 Menschen krank, bekamen Durchfall und Erbrechen und manche sogar lebensgefähr-liche Allergien. 10 Millionen Maispackungen, mussten alle zurückgerufen werden. Ein Milliardenschaden.
  2. Durch das genveränderte Tryptophan, ein Beruhigungsmittel welches in vielen frei käuflichen Nahrungsergänzungsmitteln war, sind 10'000 Menschen, unter schrecklichen Schmerzen erkrankt, 1200 sind gelähmt und 36 sind gestorben.
  3. Die Gensojakinder von Argentinien: Prof. Carasco, Bueneos Aires hat herausgefunden dass die Roundupwolken, die die über die Siedlungen niedergehen und die Menschen treffen, viele missgebildete Kinder verursachen. Die Hirne können nicht mehr richtig ausgebildet werden. Die Kinder können nicht gehen und auch nicht sprechen. Die Gensojaproduktion ist genauso kriminell wie die Produktion von Textilien in Bangladesch. Tausende Tote und missgebildete Kinder. Bezahlt und gefördert wird diese Entwicklung auch durch die EU, durch den Kauf von 5 Millionen Tonnen Gensoja. Die richtige Vorsorge kann nur sein: Weglassen der vermuteten Ursachen, weglassen des Gensoja welches Roundup (mit Glyphosat) enthält.

Auch wenn die „Vorteile der Gentechnik“ wahr wären, so müssen wir trotzdem die Gentechnik verbieten weil:

  1. Alle Bienen sterben,  wenn sie nur einen Hauch von Roundup abbekommen. Alle gegenteiligen Behauptungen der Bienenverträglichkeit sind falsch. Das kann jeder selbst ausprobieren. Ein Hauch von Roundup und die Biene ist tot. Alle Felder mit Genfrüchten werden mehrmals im Jahr mit Roundup gespritzt. Das kann wohl niemand abstreiten.
  2. Die Regenwürmer und Stickstoffbakterien sterben durch die mehrmaligen Spritzungen im Jahr mit Roundup. Mit den Regenwümern und Stickstoffbakterien verlieren wir die wichtigsten Helfer für einen fruchtbaren Boden.
  3. Das Grundwasser wird vergiftet durch Roundup. Aus diesem Grunde wurde z.B.: in Dänemark die Ausbringung von Roundup verboten.
  4. Wir verlieren unser  nachwachsende Saatgut für immer. Ein eigenes Patent, das Terminatorpatent garantiert, das jeder Samen nur einmal keimt und sich dann selber umbringt. Über  den Blütenstaub gelangt diese Eigenschaft auch in den hintersten Privatgarten, so dass auch diese Pflanzen die Fähigkeit sich fortzupflanzen verlieren. Selbstmördersaatgut.
  5. Missgebildete Kinder mit schweren Hirnschäden in den Erzeugerländern müssten als einziger Grund eigentlich schon ausreichen.
  6. Die Vertreibung von hunderttausenden von Bauern die durch den Genanbau verschuldet sind werden zum sozialer Sprengstoff. Grund: Die Saatgutkosten haben sich vervierfacht und die Ernten sind weniger geworden.
  7. Die Anreicherung unserer  Nahrug mit Schadstoffen: Antibiotikum, dem Gift des Bazillus Thuringensis und dem Totalgift Roundup, über die importierten genveränderten Futtermittel, darf  nicht länger toleriert werden. Denn mit denn Mist unserer Nutztiere kommen die Gengifte allesamt wieder in unsere Nahrung.
  8. Weniger Ernte, mehr Gift im Essen und vile neuartige Krankheiten.

Das Ende der Gentechnik.

Die Genkonzerne, (bitte nicht die Bauern oder die Steuerzahler), müssen zur vollen Haftung gezwungen werden, insbesondere wenn über den Blütenstaub fremde Äcker mit genveränderten Pollen verseucht werden.

Das Auskreuzen hat der Deutschen Fa. Bayer 2011, schon für ein kleines Versuchfeld in den USA,   517 Millionen Eu gekostet. Welcher Bauer kann denn einen Schaden von 517 Mio. Schaden bezahlen?  Eine entsprechende Konzern-Versicherung müsste mindesten 300 Milliarden einschließen, ähnlich wie bei dem Atomrisiko. Damit wäre die Wirtschaftlichkeit für die Genkonzerne rasch zu Ende. Eine Volksabstimmung über die Agrargentechnik in Europa würde auch sofort Klarheit schaffen. Aber das läßt die EU nicht zu. Die Millarden-Genförderungen der EU  gehören sofort gestrichen.

Zusammenfassung:

Ein gentechnikfreies Europa wäre ein großer Vorteil für unsere Gesundheit und wäre ein enormer Wettbewerbsvorteil für unsere Wirtschaft.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel.: 0043 4232 27430,  Fax. 0043 4232 7114 14 Zivilcourage Kärnten

 

    -------- Original-Nachricht --------
    Betreff:     Magenentzündung bei Schweinen
    Datum:     Sun, 23 Jun 2013 21:17:29 +0200
    Von:     Monika Fiegenbaum <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!>
    An:     <Undisclosed-Recipient:;>

    Gentechnik-frei

    Informationsdienst Gentechnik, 13.06.2013:

    http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/27665.html
    „Ernsthafte“ Magenentzündungen bei Schweinen wegen Gentech

    Schweine, die mit gentechnisch verändertem Mais und Soja gefüttert werden, leiden wesentlich häufiger unter „ernsthaften“ Magenentzündungen als Artgenossen, die herkömmliches Futter fressen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie australischer und US-amerikanischer Forscher, die in der Fachzeitschrift „Journal of Organic Systems“ veröffentlicht wurde. Außerdem war die Gebärmutter der Tiere durchschnittlich um ein Viertel größer als normal.

    Für die Fütterungsstudie verwendeten die Wissenschaftler, die unter anderem von der Flinders Universität und der medizinischen Fakultät der Universität Adelaide in Australien kommen, gentechnisch veränderten Mais und Soja von Monsanto. Sie mischten dabei DK 42-88 RR YG PL - einen Mais mit drei Transgenen zur Ausschüttung von Insektengift und Herbizidresistenz – mit „RoundupReady“-Soja, das ebenfalls gegen das Spritzmittel Glyphosat resistent ist. Zum Vergleich nutzen sie herkömmliche Pflanzen, die nicht gentechnisch verändert waren. Alle Futtermittel kauften die Forscher von US-Landwirten.

    Bei den Tieren handelte es sich um 168 „gewöhnliche“ Yorkshire-Schweine. Die Hälfte bekam knapp 23 Wochen lang das Gentech-Futter vorgesetzt, die Anderen erhielten das konventionelle Futter. Mit fünfeinhalb Monaten dauerte der Versuch laut den Wissenschaftlern so lange, wie die „normale Lebensspanne eines kommerziellen Schweins von der Entwöhnung bis zur Schlachtung.“ Die Tiere wurden unter „gewöhnlichen Industriebedingungen“ auf Betonböden gehalten, allerdings mit Zugang zum Freien.

    Bei den Ergebnissen gab es zwei bemerkenswerte Abweichungen zwischen den Gruppen. Die mit Gentechnik-Mais und -Soja gefütterten Schweine hatten mit Magenentzündungen zu kämpfen – und zwar mindestens doppelt so häufig wie ihre Artgenossen. Bei den männlichen Tieren kam es bei 22 Prozent der Gentech-Gruppe zu solchen Problemen, jedoch nur bei 5,6 Prozent der nicht-Gentech-Gruppe. Bei weiblichen waren es 41,7 Prozent, verglichen mit 18,9 Prozent.

    Unterschiede wurden außerdem bei der Größe der Gebärmütter der weiblichen Schweine festgestellt. Nach der Schlachtung wurden diese entnommen und anschließend von Tierärzten untersucht. Um Beeinflussungen zu vermeiden, wussten diese Mediziner nicht, welche Tiere womit gefüttert worden waren.  Sie bilanzierten, dass die Gebärmütter der Tiere, die Gentechnik gefressen hatten, im Schnitt 25 Prozent größer waren als jene der Nicht-Gentechnik-Gruppe. Die Forscher bezeichnen den Unterschied als „statistisch relevant“.

    Aus Sicht der Studienautoren geben die Ergebnisse „Grund zur Sorge“ - vor allem, weil heutzutage größtenteils gentechnisch verändertes Futter in den Trögen der konventionellen Tierhaltung lande. Nötig seien deshalb verbindliche Langzeitstudien für alle transgenen Pflanzen, die für die Fütterung zugelassen werden sollen. [dh]

    Studie (Volltext): A long-term toxicology study on pigs fed a combined genetically modified (GM) soy and GM maize diet. Organic Systems Journal Vol. 8 No. 1 (2013)

    http://www.organic-systems.org/journal/81/abstracts/8106.html

Fall Céline

Die Ärzte sollen am Prozess schuld sein, der gegen Bayer läuft. Deshalb verklagt der Konzern das Kantonsspital Schaffhausen. Reines Kalkül, glauben Experten.

Der Fall Céline Pfleger hat eine neue Wendung genommen, und zwar eine, die der 22-Jährigen noch mehr schaden könnte. Der Pharmakonzern Bayer hat gegen die Spitäler Schaffhausen eine Staatshaftungsklage eingereicht: Streitwert 420'000 Franken. Dies sagte Felix Rüegg, der Anwalt von Céline Pfleger, in der SRF-Sendung «Club» am vergangenen Dienstag. Den Grund für die Klage wollte bisher niemand erklären.

Laut der «Handelszeitung» steckt folgende Absicht dahinter: Bayer will die Schaffhauser Ärzte für den Prozess verantwortlich machen, der wegen des Falls Céline gegen den Konzern läuft. Diesen machten die Ärzte erst möglich, da sie die Antibabypille Yasmin von Bayer als einzigen Risikofaktor bezeichneten, der zu Célines Lungenembolie führen konnte. Indem diese Ärzte selbst zum Ziel einer Klage werden, sind sie als potenzielle Zeugen für die Verantwortlichkeit von Yasmin faktisch schachmatt gesetzt.

Die Ärzte verlieren Glaubwürdigkeit

Diese Theorie teilt auch Urs Saxer, Professor für Völkerrecht, Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Medienrecht an der Uni Zürich im Gespräch mit 20 Minuten: «Indem Bayer gegen das Kantonsspital Schaffhausen klagt, macht der Konzern das Spital und die Ärzte, die Céline behandelt haben, unglaubwürdig.» Dies sei auch für den Prozess zwischen der Patientin und Bayer relevant, denn es sei naheliegend, dass ein Gericht in solchen Fällen ein Spital um Auskunft ersuche und Ärzte als sachverständige Zeugen einlade. «Diese sind dann aber befangen, weil gegen sie eine Klage von Bayer läuft.»

Natürlich sei das nur eine Hypothese, aber es wäre eine mögliche strategische Überlegung der Firma, so Saxer. Dennoch zeigt sich der Jurist erstaunt: «Was hier passiert, ist aussergewöhnlich.» Ein Arzt müsse eigentlich nicht damit rechnen, dass eine Meinung, die er in einem Bericht äussert, Grundlage für eine Klage werde. Auch sei es speziell, dass man ein Kantonsspital für die Aussage eines Arztes verantwortlich mache. «Sogar wenn dieser Bericht ein Grund dafür ist, dass Céline Pfleger beziehungsweise ihre Mutter gegen Bayer klagt, ist die Situation nicht alltäglich.»

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20 Minuten © 2013 Tamedia AG
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