WILLIAM TELL วิลเลี่ยม เทล Вильгельм Телль |
+ 29.06.2013 + Internationale Experten verurteilen die Verleihung des World Food Prize an Führungskräfte von Monsanto & Co.
81 Preisträger des Right Livelihood Awards („Alternativer Nobelpreis”) und Mitglieder des World Future Council (Weltzukunftsrat) zeigen sich entsetzt und empört über die Verleihung des World Food Prize an Wissenschaftler und Führungskräfte von Firmen, die genmanipuliertes Saatgut herstellen und vertreiben.
Am 19. Juni 2013 wurden die Gewinner des diesjährigen Welternährungspreises (World Food Prize), der als weltweit einer der wichtigsten Preise im Bereich der Lebensmittel gilt, verkündet. Der Preis geht an drei Führungskräfte von Unternehmen, unter ihnen Robert Fraley, Executive Vice President und Chief Technology Officer von Monsanto.
Experten aus der ganzen Welt zeigen sich entsetzt über die Wahl der Preisträger
Die vielfach ausgezeichnete Expertin im Bereich ökologischer Landwirtschaft und „Alternative Nobelpreisträgerin” Vandana Shiva aus Indien äußert sich besorgt über die Wahl der Preisträger:: „Gentechnisch veränderte Organismen sind nicht nur unsicher, sondern sie zerstören die Artenvielfalt, erhöhen die Abhängigkeit der Bauern von Saatgut und Chemikalien und führen zum Auftreten von Super-Schädlingen und Super-Unkräutern. Dies ist ein Rezept für Nahrungsunsicherheit und das Gegenteil von Nachhaltigkeit.”
Frances Moore Lappé (USA), „Alternative Nobelpreisträgerin” und Bestsellerautorin des Buches ‚Diet for a Small Planet’, kommentiert: „Die diesjährigen Preisträger des World Food Prize tragen dazu bei, dass wir in einer Welt leben müssen, wo hunderte Millionen Menschen hungern, obwohl es genügend Nahrung gibt.“
Gemeinsam mit 81 anderen Preisträgern des Right Livelihood Awards und Mitgliedern des Weltzukunftsrats verurteilt Moore Lappé die Preisvergabe in einem Beitrag, der vor einigen Stunden in der Huffington Post erschien. Dort heißt es: „Die Wahl des diesjährigen World Food Prize ist ein Affront gegen den wachsenden internationalen Konsensus über sichere, ökologische Anbaumethoden, die wissenschaftlich erwiesen zu mehr Nachhaltigkeit und besserer Ernährung beitragen.
Viele Regierungen lehnen gentechnisch veränderte Organismen ab, und erst kürzlich demonstrierten zwei Millionen Bürger in 52 Ländern gegen GVOs. In lebendigen Demokratien ist es nicht akzeptabel, dieses Wissen und diese vielen Stimmen einfach zu ignorieren.“
Zu den Unterzeichnern gehören u.a. Prof. Michael Succow, Deutschland (RLA 1997), Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, Deutschland (RLA 1987), und Nnimmo Bassey, Nigeria (RLA 2010)
Monsanto und die Syngenta Foundation werden auf der Website des World Food Prize als Sponsoren des Preises aufgeführt. So hat laut Medienberichten alleine Monsanto in den vergangenen Jahren mindestens 5 Millionen Dollar überwiesen.
Hintergrund zum „Alternativen Nobelpreis“
Die besser als „Alternative Nobelpreise“ bekannten Right Livelihood Awards wurden 1980 von Jakob von Uexküll gegründet, um „jene zu ehren und zu unterstützen, die praktische und beispielhafte Antworten zu den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit finden und erfolgreich umsetzen“. Der Preis wird von privaten Spendern finanziert. Die Preisverleihung findet jährlich traditionell im Schwedischen Reichstag mit Unterstützung von Parlamentariern aus allen etablierten Parteien statt. Die Right Livelihood Award Stiftung zählt 149 Preisträger aus 62 Ländern.
Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten im Rahmen des Ereignishorizont-Kongresses „Wissenschaft trifft Spiritualität – Die Synthese“ am 9.7.2013 in Heidenheim
Die Rede ist hier konkret von der heutigen Wissenschaft des Geoengineering und von der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, die vor nunmehr 3 Jahren gegründet wurde und inzwischen fast 800 Mitglieder hat. Denn: Wir wollen eine öffentliche Diskussion von „global verbreiteten und darüber hinaus für die Zukunft geplanten“ die Natur und Mutter Erde zerstörenden „Methoden und Praktiken von Militär, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik“ in Gang bringen.
Vorschlag: Wir ändern die Perspektive, aus der wir die Welt sehen
Wir sehen auf diese Weise, dass Menschen die Natur und alle ihre Elemente, ja die Erde in ihrem lebendigen Wirken insgesamt angreifen und zerstören, – so, als wollten sie das Leben von der Erde vertreiben, dem einzigen Planeten, auf dem wir, noch dazu in materieller Hülle und Fülle überhaupt leben können... Es ist, als hätten die Menschen ihr Denkvermögen verloren, auf das sie so stolz sind, ja auch ihr Empfindungsvermögen ist nicht mehr vorhanden, jedenfalls sind für die Erde keine Verantwortung, keine Zuneigung, kein Mitleid, kein Kummer, und erst recht keine Liebe zu entdecken. Denn die Menschen lassen die Vernichtung zu, ja sie machen massenhaft dabei mit, oder – sie schauen weg! …Was ist mit ihnen geschehen?
Aus der Perspektive des nichtmenschlichen Lebens erfahren wir also, dass „die da oben“, aber auch viele hier unten, das Leben, die Erde und alles, was darauf kreucht und fleucht, tatsächlich auf´s Spiel setzen! Und als Menschen erfahren wir, dass darüber offiziell nirgendwo gesprochen wird, im Gegenteil, das wird überall verhindert, indem diejenigen, die das tun, als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert werden, also als Verrückte, die dem Fortschritt, dem Guten und der Entwicklung im Wege stehen…Es wird also darauf hingearbeitet, dass die Zerstörung offiziell nicht bemerkt und benannt, ja dass paradoxerweise an die Zerstörung als an etwas Gutes und Richtiges geglaubt werden soll. Man braucht das „Opfer“, um voranzukommen mit dieser Zivilisation. Aber wohin? Die Erde als Ganze gilt ihnen nur als ein Klumpen toter Materie. Dabei ist sie in Wahrheit ein großes, wunderbares, wunderschönes und freundliches, intelligentes und sich selbst organisierendes Lebewesen, wenn auch kein menschliches, sondern ein kosmisches!
Die da oben aber kennen nur den Anthropozentrismus, also die Rangfolge Mensch oben, alles andere unten, und das hat sich zu fügen! Das patriarchale Naturbeherrschungs-, Zerstörungs- und Transformations-Projekt hat ihnen bisher sehr viel Geld und noch mehr Macht eingebracht. Deshalb ist es unter ihnen so beliebt, ja zur allgemeinen Religion der Moderne geworden. Und nun soll dieses alchemistische Projekt einer „Schöpfung aus Zerstörung“, wie ich es nenne, nicht nur immer mehr in die Mikrodimension des Lebens, das Atom, das Gen und den Nano-Bereich der lebendigen Materie eindringen. Sondern es soll auch die Makrodimension des Lebens, die Erde als Planet, erobern und in eine Kolonie verwandeln:
Das ist Geoengineering im weitesten Sinne: der Versuch, mit allen bereits vorhandenen und noch zu erfindenden Mitteln den Planeten als Ganzen der Kontrolle, Manipulation, ja zerstörerischen Transformation durch die da oben zu unterwerfen mit dem Ziel, aus ihm einen angeblich „besseren“ Planeten, nämlich eine dienstbare Mega-Maschine zu machen! Und wenn Mutter Erde das nicht so einfach mitmacht, dann wird sie als „böse Natur“, zu einer Art Mega-Hexe dämonisiert, die bezwungen werden muss, um als Mega-Maschine den Herren zu dienen… Nur solches ist nämlich für sie „Leben“ im positiven Sinne – wenn es nämlich tut, was SIE wollen!
Geoengineering folgte dem Bau und Abwurf der Atombombe 1945, einem physikalischen Groß-Experiment, bei dem niemand der Beteiligten wusste, ob es nicht einen elektromagnetischen Schock auslösen würde, der die ganze Erde hätte zerstören können. Das Risiko wurde eingegangen! Also kann heute niemand mehr sagen, es handele sich um eine Überraschung, wenn ich über die Hybris des Geoengineering berichte. Sie entspricht lediglich der normalen Psychopathie derer da oben.
Was ist und tut Geoengineering?
Seit bereits 60 Jahren, nämlich dem Ende des 2.WK, werden vom Militär in Ost und West Technologien entwickelt, welche die nordamerikanische Naturwissenschaftlerin und alternative Nobelpreisträgerin, Dr. Rosalie Bertell, als „Wetterkrieg, Plasmawaffen und Geoengineering“ bezeichnet. Ihr Buch „Kriegswaffe Planet Erde“ war der Anlass für die Gründung unserer Bewegung. Wir haben das Buch ins Deutsche übersetzt und mit aktuellen Beiträgen ergänzt. Die Verfasserin sagt:„…was jetzt geplant ist, sind Klima- und Wetterkriege, Kriege, in denen Erdbeben und Vulkane, Überflutungen und Dürreperioden, Wirbelstürme und Monsunregen eine Rolle spielen“. Vieles davon war zum 1. Mal im Vietnamkrieg der Fall. Daher hat die UNO 1977 ihre ENMOD-Konvention formuliert, in der es heißt: „Erdbeben, Tsunamis, eine Störung des ökologischen Gleichgewichts einer Region, Veränderungen des Wetters (inklusive Wolkenbildung, Zyklone, Tornados), Veränderungen des Klimas, Änderungen der Ozeanströmungen, Änderungen der Ozonschicht und Änderungen im Zustand der Ionosphäre“ sollten auf keinen Fall aus militärischen oder feindseligen Gründen verursacht werden. Das ist jetzt 36 Jahre her! Wir haben also fast alle verschlafen, was seit Jahrzehnten möglich, ja längst der Fall ist!
Die friedliche Anwendung solcher schon damals vorhandener Technologien hat die UNO allerdings nicht ausgeschlossen. So konnte die Radaranlage HAARP in den 90er Jahren (des 20. Jh.) gebaut werden, der größte sog. „Ionosphären-Heizer“ der Welt. Und HAARP behauptet tatsächlich, ein im Wesentlichen friedliches Forschungsprojekt der Plasmaphysik – übrigens auf der Basis von Tesla-Patenten – zu sein.
Eine Forderung des Europa-Parlaments von 1999, diese Anlage genauer unter die Lupe zu nehmen, wurde allerdings von der EU-Kommission mit der Begründung abgewiesen, es handele sich um eine militärische Angelegenheit, auf die man keinen Einfluss habe. Also doch: eine militärische und nicht eine zivile Frage!
Und wir sind bereits betroffen: Chemtrails, chemische Sprühaktionen, die in Europa seit den 90er, den USA seit den 80er Jahren (des 20. Jh.) immer massiver im militärischen und zivilen Flugverkehr zum Einsatz kommen, belasten die untere Atmosphäre durch inzwischen Millionen Tonnen Aluminium, Barium, Strontium, Viren, Gen- und Nanopartikel sowie Polymere, die damit abgeladen werden, und Wasser, Böden und Lebewesen schädigen: Die Feldfrüchte leiden, bis hin zur Unmöglichkeit des Bioanbaus nach Jahren der Besprühung, Mangelerscheinungen sind die Folge, der Körper kann die Metalle nicht abbauen, sie gelangen per Atmung als Nanopartikel in alle Organe, inklusive das Gehirn, können die Gedächtnisleistung verringern, Alzheimer, Lungenkrankheiten, Morgellons und unbekannte Synergie-Effekte, vor allem zwischen Barium und Aluminium, verursachen. Angesichts dieser chemischen Keule – oder gar Kriegführung – hat die Firma Monsanto inzwischen sogar ein Aluminium-resistentes Saatgut erfunden!
Bertell sagt zu alldem, man griffe in die „Lebenssysteme“ des Planeten ein, bevor man wisse, wie sie überhaupt funktionieren und man wisse nicht, ob man jemals ihr ursprüngliches Funktionieren noch einmal erleben würde. Die Erde sei dadurch bereits ein „Forschungsopfer des Militarismus“ geworden – der „Militäralchemie“, wie ich das nenne! Man kann Geoengineering eben nicht im Labor, sondern nur im planetaren Freilandversuch ausprobieren, ebenso wie die Atomexplosion.
Bertell hat die These aufgestellt, dass die Erde inzwischen in eine Kriegswaffe verwandelt worden ist, bei der man die ihr eigenen Kräfte, etwa die elektromagnetischen, so manipuliert und künstlich aufschaukelt, dass sie – als Plasmawaffen – über die Ionosphäre zurück auf die Erde geschossen werden (die Ionosphäre fungiere dabei als „Gewehrlauf“) und dort unsäglichen Schaden anrichten können – und zwar ebenso für uns wie für sich selbst! Das hat Tesla schon vor 100 Jahren entdeckt (Begriff des „Magnifying Transmitter“). So jedenfalls können die genannten Naturkatastrophen produziert werden, von denen wir seit den 70er Jahren geschätzt insgesamt 10 Mal so viele haben wie davor (rechnet Bertell uns vor). Wir können also heute nicht mehr wissen, welche Katastrophen natürlichen, und welche nicht natürlichen Ursprungs sind!
Die Schäden, die bereits eingetreten sind, und sofern wir von ihnen wissen, bedeuten, so Bertell, die Erde würde langsam in ein Wrack verwandelt! So gibt es weltweit derzeit 1 bis 2 Dutzend Ionosphären-Anlagen, die neueste namens MUOS wird zurzeit in Sizilien gebaut. Durch die Schwächung der schützenden Luftschichten können vermehrt kosmische Strahlungen auf die Erde gelangen, und es sind Ozonlöcher entstanden, unter denen deshalb das Leben versiegt. All dies zusammen, also nicht einfach der zivile CO2-Ausstoß, sondern das jahrzehntelange Experimentieren des Militärs führt inzwischen zur Veränderung des Klimas bzw. Wetters! Darauf hat Bertell unermüdlich hingewiesen.
So ist auch das Abtauen der Arktis das Ergebnis des Beschusses mit (ELF) EM-Wellen seitens der Sowjets und Amerikaner seit 1974 (Geheimvertrag von Wladiwostock). Man taut auf, um an die Bodenschätze unter dem Eis zu kommen. Damit wird seitens der Ölfirmen bereits angefangen. Die überdurchschnittliche Erwärmung der Arktis ist also ebenfalls nicht Folge des Klimawandels durch zivilen CO2-Ausstoß, wie uns ständig weisgemacht wird.
Wenn wir warten, bis wir das alles verstanden haben, so Bertell, dann ist es längst zu spät! Und weiter: „Ich schlage vor, die Mauer des Schweigens über militärische Aktivitäten abzuschaffen und Gerichte mit anerkannter Integrität zur Ersetzung des Krieges durch Streitbeilegung für alle zukünftigen Zeiten dieses Planeten einzurichten“. Das sagte sie im Jahre 2000. Aber die neuartigen Kriege, die nicht erklärt zu werden brauchen und heimlich inszeniert werden können (wie es der US-Präsidentenberater Mac Donald schon 1968 sagte), sind inzwischen überall zu beobachten. Womöglich ist sogar Fukushima ein Teil von ihnen. Sie entsprechen Bertell´s Erkenntnis: „Das Militär ist allen anderen immer um 50 Jahre voraus!“ und „Das Militär benutzt in einem Krieg nie dieselben Waffen wie im vorangegangenen“
Alle Beiträge der Rubrik 'Naturgewalten als Waffe' im Überblick: |
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 |
Kriegswaffe Planet Erde Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011 |
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell |
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
Dass das Wetter aus menschlicher Perspektive „verrückt“ spielt, sich nicht disziplinieren und zudem nur ungenau vorhersagen lässt, ist eine uralte Erkenntnis und keine Neuigkeit. Doch diese Untugenden scheint nun auch das „Klima“ an den Tag zu legen, das doch als vom Wetter abgeleitetes statistisches Konstrukt „Ruhe und Ordnung“ in das Wetter-Chaos bringen sollte. Lange schien das zu funktionieren, die prognostizierte „Erderwärmung“ schritt unaufhörlich voran, bis 1998. Doch seit 15 Jahren streikt die Natur. Die „Fieberkurve der Erde“ steigt nicht mehr, sondern fällt deutlich. Eine Zeitlang wurde dies ignoriert und bestritten, doch nun kann man sich den Fakten nicht länger entziehen. Was ist los mit dem Klima? Warum entzieht es sich plötzlich sich der Vorhersagbarkeit, obgleich von den Klimaexperten immer wieder das Gegenteil behauptet wurde?
Erinnern Sie sich noch? 2007, vor sechs Jahren, wurde für 2013 eine komplette Schmelze des Nordpoleises vorhergesagt. Nach langer Zeit ergab sich wieder einmal im Norden Kanadas die Chance, mit Schiffen die Nordwest-Passage vom Atlantik zum Pazifik zu befahren. Im letzten Jahr verkündete die NASA eine gigantische Eisschmelze auf Grönland. Es lief alles glatt! Nun meldet die Berliner B.Z. am 9. September 2013 unter der Überschrift „Das eiskalte Comeback der Arktis“, dass die Eisfläche um den Nordpol im Sommer um 1.600.000 km2 größer geworden sei und 20 Schiffe von Eisbrechern „befreit“ werden mussten. Kleinlaut gibt die Klima-Expertin Judith Curry nun zu, dass wohl der „Einfluss von Kohlendioxid überschätzt“ wurde.
Doch warum gibt man nicht endlich zu, dass der minimale Anteil von 0,04 Prozent CO2 (Kohlenstoffdioxid) in der Luft absolut nichts mit dem weltweit agierenden Wetter und seinen Temperaturen geschweige denn dem „Globalklima“ zu tun hat, dass CO2 kein „Klimagas“ und der „natürliche Treibhauseffekt“ nichts als eine unnatürliche Erfindung, eine unbewiesene Behauptung ist? In alle „Klimamodelle“ wurde weltweit ein automatischer künstlicher CO2-Strahlungsantrieb eingebaut und damit war die „Erderwärmung“ ein zwangsläufiges Muss, bis in alle Ewigkeit! Die „Klimakatastrophe“ war unausweichlich vorprogrammiert!
Der Warnruf „Klimakatastrophe“ hätte nie die Resonanz hervorgerufen wie den ängstlichen Klimaschutz-Wahn entfacht, wenn die Medien nicht der einseitigen und politisch erwünschten Wissenschaftspropaganda aufgesessen wären und ihre Rolle als Wächter gegen obrigkeitliche Indoktrination wahrgenommen hätten und kritischer gewesen wären. Sie hätten den Anfängen wehren können, wenn sie den simplen juristischen Grundsatz, auch die andere Seite zu hören, angewandt hätten. Doch sie agierten als Posaunisten, als Verstärker einer neuen Heilslehre namens „Klimaschutz“.
Daran hat sich grundsätzlich bis heute nichts geändert, wenngleich die Opposition gegen den wissenschaftlich unhaltbaren „Treibhauseffekt“ größer wird und sich alle Klimaprognosen als Flopp erwiesen haben. Die Klimawissenschaft ist eine Rechtfertigungswissenschaft geworden, die sich immer tiefer in Widersprüche verstrickt und glaubt, man würde dies nicht merken. In SPIEGEL Online vom 18. Januar 2013 schrieb Axel Bojanowski: „Klimawandel – Forscher rätseln über Stillstand bei Erderwärmung“. In SPIEGEL Online vom 28. August 2013 schreibt Axel Bojanowski: „Pause beim Klimawandel – Pazifik bremst globale Erwärmung“. Wird ein Rätsel geklärt, so sieht das nach wissenschaftlichem Erkenntnisfortschritt aus. Doch die Überschriften täuschen und offenbaren eine schon fahrlässig zu nennende naive Leichtgläubigkeit.
Noch erstaunlicher ist, dass Axel Bojanowski als langjähriger Klimaspezialist nicht selbst über die Widersprüche in seinen beiden Artikel stolpert. Im Januar verbreitet er die Hypothese der NASA, dass die „möglichen Ursachen des Temperaturstillstands“ in den Ozeanen zu suchen seien, sich mithin die Umwelt „vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen“ könne. Er dozierte: „Ozeane sind der größte Wärmespeicher: In ihren obersten drei Metern halten sie so viel Wärme wie die gesamte Lufthülle der Erde. Die meiste Energie, die Treibhausgase in der Luft zurückhalten, gelangt in die Meere, sie sollten physikalischen Berechnungen zufolge etwa 90 Prozent der Energie schlucken. Die Wärme der Ozeane würde also den besten Indikator für die Klimaerwärmung liefern“, denn „auch die NASA dokumentiert eine Erwärmung der Meere in den oberen Wasserschichten“.
Ich möchte nicht die peinliche Frage stellen, wie die in der Luft von den Treibhausgasen zurückgehaltene Energie mit welchem Sogeffekt ins Wasser bis in Tiefen unterhalb von 2000 hinabsteigen soll, auch wenn dies „Computersimulationen“ so berechnet haben. Rechenspiele mit dem Computer sind beileibe kein Beweis. Weitaus augenfälliger ist nun die Kehrtwende als angebliche Lösung des Rätsels: „Der Pazifik kühlt die Welt“. Soll man sich das so vorstellen, dass die Ozeane erst 90 % der Wärme des Treibhauseffektes aufsaugen und sich erhitzen, um dann vom Pazifik aus die Welt zu kühlen? Damit dieser Schwachsinn geglaubt wird, wird vor- oder nachgeschoben, dass es „mit einem Computermodell“ gelungen sei, „die Klimaentwicklung präzise nachzubilden“ und „getreulich“ die „Luftströmungen über dem Pazifik“ zu simulieren. Wer widerspricht Computerberechnungen? Wie leicht ist es doch, zuerst den Medien und dann der Masse mit fiktiven Behauptungen einen Bären aufzubinden. Merkt Axel Bojanowski nicht, wie er von den Klima-Experten wie an einem Nasenring durch die Medienarena gezogen wird? Aber zu wessen Belustigung und Nutzen?
Es ist kein Problem, eine „Globaltemperatur“ kreativ nach seinem Wunsch so gestalten, dass eine Behauptung dem Schein nach bestätigt wird. Man macht dies ganz exakt, indem man über die Erde ein Gitternetz mit einer Maschenweite vom 500 km legt. Jedes Planquadrat hat eine Größe von 250'000 km2. Und da mindestens 70 % der Erdoberfläche Meere sind ohne Wetter-Stationen, können deren Planquadrate mit Schätzwerten belegt werden. Diese Praktiken flogen erst auf, als man rückwärts daran ging, das hochmittelalterliche Wärmeoptimum weg zu manipulieren, um eine berühmt-bedrohliche Hockeyschlägerkurve zu konstruieren.
Obgleich das Maximum der „Globaltemperatur“ 1998 erreicht und auch vom Britischen Wetterdienst deren Rückgang zugestanden wurde, versuchte ZEIT Online am 6. Dezember 2012 noch die alte „Klimapolitik“ zu retten mit „Klimawandel – Was die Erde heiß macht“. Fritz Vorholz und Anne Kunze beginnen: „Während ein neuer Weltklimavertrag beraten wird, heizt sich die Erde weiter auf“. Die Geschichte beginnt mit „Elendes Wachstum“ und endet mit „Rülpsende Kühe“ und „Illegaler Kahlschlag“.
In dem Artikel werden alle Klischees bedient, die man in der Mottenkiste findet. Da heißt es: „Mit dem Fleischkonsum wuchs auch die Klimabelastung“. Klar, im Jahr 1850 gab es eine Milliarde Menschen und heute sind es sieben Milliarden. Ebenso klar, in den gut 150 Jahren „stieg“ die „Globaltemperatur“ um 0,8°C. Und? „Rindfleisch ist besonders heikel, weil Kühe das klimaschädliche Methan ausscheiden.“ Die Rettung? „Zwar leben in den Industrieländern viele junge Menschen vegetarisch, Kantinen bieten „Klimateller“ an. Doch was liegt auf dem „Klimateller“? Etwa das „klimaschädliche Methan“ zum Verzehr? Oder 30 Jahre altes Wetter, statistisch gemittelt und zum vegetarischen „Klima“ verrührt? Apropos Wetter: Wann wurde jemals die Wetterschädlichkeit von Kohlenstoffdioxid, von Lachgas oder Methan nachgewiesen? Wieso drischt man nur auf die Kühe ein? Auch Elche, Giraffen, Hirsche, Schafe und Ziegen geben bei der Verdauung Methan ab. Aber entscheidend ist: Haben die Methanemissionen keinerlei Einfluss auf die Temperaturvielfalt der Erde, dann erübrigen sich alle weiteren Verdächtigungen, was das „Klima“ betrifft. Dem statistischen Posthum-Konstrukt „Klima“ kann nichts mehr gefährlich werden, es ist unumkehrbar „tot“.
Bleibt noch der „illegale Kahlschlag“. Dazu heißt es: „Wald speichert Kohlendioxid.“ Dies ist falsch: „C“ bedeutet Kohlenstoff und hat mit der Kohle nichts zu tun. CO2 bedeutet richtig Kohlenstoffdioxid. Dann geht es weiter: „Waldvernichtung setzt das Klimagas frei.“ Wird ein Wald gerodet, wird eine CO2-Senke vernichtet, denn für Wald ist CO2 ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Verrottet ein Baum, dann erst wird CO2 freigesetzt als Nahrung für neue Bäume. Auch den ZEIT-Journalisten müsste die Fotosynthesegleichung bekannt sein. Weiter: „Laut einem aktuellen Bericht der Weltbank fällt Kriminellen alle zwei Sekunden eine Waldfläche von der Größe eines Fußballplatzes zum Opfer.“ Wenn das Kriminelle sind, warum fängt man sie nicht und sperrt sie ein?
Oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver? Was ist mit den Kommunen Städten, die in ihren Gemarkungen Planungshoheit haben? Im Rahmen der Bauleitplanung werden für Wohnbebauung, Gewerbeflächen, Straßen täglich riesige Flächen überbaut und versiegelt, so dass keine Vegetation wachsen, kein CO2 der Luft entnehmen, in Pflanzensubstanz einbauen und vegetarische Nahrung erzeugen kann. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 20. September 2012 werden allein in Sachsen täglich 8 Hektar Land, das sind 80.000 m2 oder 8 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das in Sachsen 2.920 Fußball-Felder, wobei das Wort „Feld“ heute wohl nicht mehr zeitgemäß ist. Mit der Versiegelung von Boden werden nicht nur agrarische oder forstliche Wuchsflächen vernichtet, es wird auch in den Verdunstungs- und Wasserhaushalt eingegriffen.
Nach Schätzung werden allein in der Bundesrepublik Deutschland täglich 90 Hektar oder 90 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das 32.850 Fußballstadien! Wer jegliches Roden von Wald als „Waldvernichtung“ erklärt und pauschal als „kriminell“ abstempelt, der bezeichnet indirekt auch all die Gemeinde- und Stadträte, in deren Hoheitsbefugnis alle Erschließungs- und Bebauungspläne liegen, als „Kriminelle“. An diesem Vergleich zeigt sich, dass der Wahn, das „Globalklima“ schützen zu müssen, es aber nicht zu können, weil es dieses gar nicht gibt, zu völlig kuriosen Vorstellungen führen kann. Doch hierzu konnte es nur kommen, weil sich die Bürger nicht von Anfang an ganz energisch gegen den Vorwurf, allesamt „Klimakiller“ zu sein, gewehrt haben.
Im Gegensatz zur klassischen Klimatologie, die meteorologische Daten sammelt und statistisch verdichtete, um in Klimaatlanten mittlere Luftdruck- und Temperaturfelder im Rahmen der geographischen Erdbeschreibung zu präsentieren, hat die Klimaforschung gänzlich andere Ziele. Diese sind politischer Natur und konzentrieren sich auf den Versuch, die Einflüsse des Menschen auf den ewigen Klimawandel nachweisen, um ihn dann entsprechend reglementieren und als „Klimasünder“ bestrafen und zur Kasse bitten zu können.
Die gesamte Beweisführung in der Klimaforschung beruht auf Behauptungen, die mittels Korrelationsberechnungen untermauert werden. Dabei scheut man auch nicht davor zurück, über Scheinkorrelationen Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu konstruieren, bei denen die Natur quasi auf den Kopf gestellt und verdreht wird. Beliebt sind Scheinkorrelationen, bei denen Zusammenhänge bzw. Kausalitäten konstruiert werden, die völlig abwegig sind wie der Nachweis eines Zusammenhanges von Storchennestern und Kindergeburten. Solch eine Schein-Korrelation ist auch die Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und der Lufttemperatur. Da es keinen direkten Zusammenhang, keine Kausalität, für keinen Fleck der Erde gibt, konstruiert man eine „Globaltemperatur“ und korreliert diese mit einem Einzelwert, dem auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii in 3000 m Höhe berechneten Jahresmittel des CO2-Gehalts. Aus einer zufälligen Ähnlichkeit der Kurvenverläufe wird ohne Angabe eines Korrelationskoeffizienten die Behauptung in die Welt gesetzt, dass der Anstieg des Mauna-Loa-Wertes kausal den Anstieg der Globaltemperatur verursacht habe. Dass dies von der Wissenschaft so hingenommen und geglaubt wird, ist erstaunlich.
Diese Behauptung schien ihre Richtigkeit zu haben, denn bis 1998 konnten die Klimaexperten immer darauf verweisen, dass der CO2-Gehalt steige und folglich mit ihm die Globaltemperatur. Seit nunmehr 15 Jahren scheiden sich die Wege, wird die bisher begangene Konstruktion brüchig und von Tag zu Tag unglaubwürdiger. Doch immer noch scheuen sich viele, den Finger in die Wunde zu legen und diesen wissenschaftlichen Betrug aufzudecken.
Aber auch auf anderen Gebieten findet man solche methodischen Grenzüberschreitungen, vor allem in Gesellschaft und Politik, wo gerne mit Scheinkorrelationen von Abstraktionen operiert wird. So übte Karl Marx massive Kritik an dem Anarchisten Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865) ob solcher Argumentationsketten. Von Proudhon stammt übrigens der Spruch „Eigentum ist Diebstahl“. Er wollte einen „Sozialismus ohne Gewalt“. Zitiert nach Theodor Leuenberger „Emanzipation der Moderne“ (Freiburg, 1976) hat Karl Marx folgenden Vorwurf erhoben: „Er treibt die Abstraktion auf die Spitze, indem er alle Produzenten in einen einzigen Produzenten, alle Konsumenten in einen einzigen Konsumenten zusammenschweißt und den Kampf zwischen diesen beiden chimären Personen sich ausspielen lässt. Aber in der wirklichen Welt wickeln sich die Dinge anders ab.“
Genau dieser Praktiken haben sich die Klimaexperten bedient. Sie haben die „Abstraktion auf die Spitze“ getrieben. Erstens haben sie alle Temperaturen dieser Erde in einen Topf geworfen und zu einer „chimären Globaltemperatur“ verdichtet. Zweitens haben sie einen Einzelwert, den CO2-Wert aus Hawaii, zu einem ebenso „chimären CO2-Globalwert“ erhoben. Aus dem Zusammenspiel beider Werte wurde der Song „Spiel mir das Lied von der Klimakatastrophe“ komponiert.
Das Lied stieg auf bis zum UNO-Bestseller, erklomm einen „Weltklimagipfel“ nach dem anderen und steht nun vor einem bodenlosem Abgrund. Ein rascher Absturz würde uns von einem Alptraum befreien, dem Wahn, dem naturgegebenen Klimawandel Einhalt gebieten und die Richtung weisen zu können.
Dies war die Überschrift der Allgemeinen Zeitung Mainz am 13. September 2013 auf eine Pressemitteilung des PIK am Tage zuvor, die lautete: „Verzögerte Klimapolitik könnte kurzfristige Vermeidungskosten verdreifachen“. Die vom Umweltbundesamt unterstützte Studie der beiden Ökonomen Gunnar Luderer und Ottmar Edenhofer besagt: „Würde eine am 2-Grad-Ziel ausgerichtete internationale Vereinbarung bis 2015 getroffen, könnten kurzfristige Energiepreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt werden.“ Das sind die üblichen Drohungen von Ökonomen, deren Modelle auf Fiktivszenarien aufbauen und die „Klimapolitik“ in noch größere Beweisnot führen sowie zu noch unsinnigeren preistreibenden Maßnahmen nötigen wollen. Hat jemand der staatlich alimentierten PIK-Ökonomen mal ausgerechnet, wie viel Geld nötig ist, um das Wetter nach menschlichen Wünschen umzugestalten?
Nach Millionen von Jahren würde es doch dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschheit nahe kommen zu fordern, die ungerechte Anordnung der Klimazonen auf der Erde umzuändern und das tropische Klima an die Pole, das polare Klima in die mittleren Breiten und das gemäßigte Klima in die Tropen zu verlagern. Das wäre eine praktikable Vorstufe zu mehr „globaler Klimagerechtigkeit“, wie sie von der Bundeskanzlerin Angela Merkel seit Jahren gefordert wird, bevor dann in der nächsten Stufe das globale Einheitsklima geschaffen wird. Dies könnte dann den Bedürfnissen des globalen Einheitsmenschen angepasst werden.
Oppenheim, den 13. September 2013Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
Am 28. Juli 2013 schrieb die BILD am Sonntag in großen Lettern «Ruhig Glut, Deutschland! Heute erleben wir den heißesten Sonntag aller Zeiten.» Sie zitiert Dominik Jung, Diplom-Meteorologe bei wetter.de: «Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir 39 Grad erreichen, vielleicht sogar 40. Dann fällt der Hitzerekord von 2003.» Zwecks Überprüfung klickte ich den Deutschen Wetterdienst (DWD) an und las, nun amtlich: «Im Osten erwärmt sich die Luft auf 33 bis örtlich 39 Grad, wobei es in der Lausitz am heißesten wird. Im Norden, Westen wie der Mitte haben wir dagegen nur Höchstwerte von 25 bis 32 Grad.» Und wie sah die Wirklichkeit um 13 Uhr aus? Aachen meldete 20,3, Trier 20,9, Düsseldorf 22,3 Emden 23,2 und Offenbach 27,1°C. Die Maxima meldeten Konstanz 33,4, Görlitz 33,6 und Regensburg 34°C. Daran wird sich bis zum Abend noch einiges ändern, aber der «heißeste Sonntag aller Zeiten» wird die übliche Übertreibung bei der Sucht nach Rekorden bleiben.
Können sich Luft und Erde erwärmen?
Dass „die Luft sich erwärme“, ist eine gängige, aber unzutreffende Redewendung, die, vom Wetterdienst benutzt, ärgerlich ist. Dabei weiß im Grunde jeder Mensch aus ureigenster Erfahrung, dass dies nicht der Fall ist. Man braucht nur einmal einen Tag lang barfuß zu laufen und den eigenen im Körper eingebauten Temperatursensoren zu vertrauen. Am besten dazu ist eine wolkenarme Hochdruckwetterlage geeignet. Bei Sonnenaufgang fühlen sich die abends noch warmen Steinfliesen der Terrasse schön kühl an, während an den Grashalmen des Rasens sich nachts Tau gebildet hat. Wer in der Schule im Physikunterricht aufmerksam zu gehört hat, erinnert sich des „Abkühlungsgesetzes“ von Isaac Newton oder auch an Pierre Prévost (1751-1839), der 1791 gezeigt hatte, dass alle Körper immerwährend Wärme ausstrahlen, egal ob warm oder kalt.
Diese Beobachtungstatsache lässt nur einen einzigen logischen Schluss zu: Wenn Körper immerwährend Wärme ausstrahlen, dann können sie sich niemals erwärmen. Sie müssen erwärmt werden. Dies gilt auch für die Erde und die sie umgebende Lufthülle. Die einzige Licht- und Wärmequelle, die dazu in der Lage ist, ist die Sonne. Dies lässt sich anhand von Messungen nachweisen. Man schaue nach bei „dlr rlp Wetter“, dem Agrarmeteorologischen Dienst in Rheinland-Pfalz. Für die Station Oppenheim (128 m über NN) ergeben sich für den Beginn der jetzigen Hitzeperiode folgende Zahlen, wobei die Temperaturen nicht nur in 2 Meter Höhe gemessen werden, sondern auch in 20 cm über dem Boden und 5 cm im Boden. Hier in dieser Reihenfolge die Temperaturen für die Zeit vom 13. bis 16. Juli 2013:
Leicht zu erkennen ist, dass es morgens um 6 Uhr am wärmsten im Boden in 5 cm Tiefe ist, am kühlsten in 20 cm über dem Boden und dann in 2 m Höhe wieder wärmer. Dann geht die Sonne auf und bis 14 Uhr sind von der Sonne dem Erdboden gut 4000 Wattstunden an Globalstrahlung dem Erdboden zugestrahlt worden. In 5 cm Tiefe werden an allen Tagen die 30 Grad überschritten. Demzufolge ist es nun in 20 cm Höhe deutlich wärmer als in 2m Höhe. Ganz augenfällig ist es am 16. Juli um 17 Uhr, wo in Bodennähe fast die 30°C erreicht werden. Die morgendliche Temperaturinversion (T-Zunahme mit der Höhe) hat sich im Laufe des Tages umgekehrt.
Diese Messungen lassen nur eine Interpretation zu: Die Sonne ist die Energiequelle, doch der Erdboden ist die Absorptionsfläche für deren Energie. Er allein ist am Tage die Heizfläche, von der aus die aufliegende Luft am Boden durch Leitung und dann durch Konvektion erwärmt wird. An heißen Tagen kann man die Konvektion anhand des Flimmerns der Luft, insbesondere über Asphaltflächen, erkennen. Der Boden erwärmt sich deswegen, weil die von der Sonne eingestrahlte Energie größer ist als die gleichzeitig vom Erdboden abgestrahlte Energie. Wenn der Neigungswinkel der Sonne zum Abend abnimmt und die Einstrahlung geringer wird als die Ausstrahlung des erwärmten Erdbodens, dann kühlt sich dieser ab. Die vertikale Temperaturschichtung kehrt sich um, der Boden wird zur Kühlfläche, wie die Temperatur bei Sonnenaufgang zeigt. Gäbe es direkte Messungen der Oberflächentemperaturen, dann wäre dies noch deutlicher zu erkennen. Diese Messwerte zeigen noch eines: Für die Behauptung einer „Gegenstrahlung“ gibt es nicht den geringsten Hinweis.
Damit fällt die von den IPCC-Klimaexperten für „heilig“ gesprochene und zum Glaubensdogma erklärte „Gegenstrahlung“, welche die „Erderwärmung“ bewerkstelligen soll, in sich zusammen. Diese ist ein rein rechnerisches Konstrukt, um den in Wirklichkeit nicht existierenden „Treibhauseffekt“ dem „gemeinen Volk“ als Bären aufzubinden und dieses als „Klimakiller“ in Sippenhaft zu nehmen. Für die theoretisch agierenden Klima-Computerspezialisten trifft das zu, was Alexander von Humboldt (1769-1859) sagte: „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ Wer dieser IPCC-Klimaexperten, die sich ständig in klimatisierten Rechenzentren aufhalten, hat sich schon einmal so tief gebückt und Temperaturmessungen am Boden vorgenommen?
Die Firma SIEMENS und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
In einer aufwendigen Zeitungsbeilage „Unsere Region 2030“, fordert SIEMENS dazu auf: „Kommen Sie mit in die Zukunft!“ - „Wir schreiben das Jahr 2030. Der Osten Deutschlands ist Pionierland. Ob Energiewende, nachhaltige Städte, ein modernes Gesundheitssystem oder die Industrie der Zukunft: Wer nach Lösungen für die Welt von morgen sucht, schaut nach Brandenburg, Berlin, Sachsen,…“. Da werden „virtuelle und reale Welten“ eins. Da darf der Chef des PIK, Hans Joachim Schellnhuber, nicht fehlen, um eine „neue industrielle Revolution“ zu fordern, um den „Klimawandel“ und „die Erwärmung des Erdklimas“ zu bremsen. Doch wenn Jemand ständig als „einer der renommiertesten Klimaforscher Deutschlands“ angepriesen wird, dann sollte man misstrauisch werden.
Die Standarddrohung des PIK-Direktors: „Wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher, wird sich die Erde um 3,5 bis 4 Grad erwärmen. Das führt dazu, dass der Meeresspiegel um 20 bis 40 Meter steigt. Die Malediven, deren höchster Berg 2,4 Meter hoch ist, werden verschwinden, genauso wie die Insel Sylt.“ Das könnte auch eine Aussage des Orakels von Delphi sein. Solche Arten von Prophezeiungen sind nicht neu und haben bereits den Apostel Johannes zu seiner „Apokalypse“ (Offenbarung) inspiriert. Ängstliche Geister reagieren sensibel auf derartige Weltuntergangsgesänge. Doch wie verträgt sich diese Aussage von Hans Joachim Schellnhuber mit folgender, die nahezu zeitgleich am 15. Juli 2013 als Pressemitteilung vom PIK verbreitet wurde?
Darin heißt es: „Jedes Grad Erwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen“ und „könnte der Meeresspiegel demnach in 2000 Jahren um knapp acht Meter im Durchschnitt ansteigen.“ Ja, die Zukunft ist sehr weit und der Leser gläubig. Was interessiert die Zukunft menschliches Geschwätz? Aber seien wir kritisch und gehen beiden Aussagen mal auf den Grund. Wenn bei 4 Grad Erwärmung der Meeresspiegel um 40 Meter steigt, dann sind das pro Grad 10 Meter. Aber nach der zweiten Aussage ergäben sich nur 8 Meter. 32 Meter Unterschied, wer wird da so kleinlich sein? Aber dazu soll es ja erst in den kommenden 2000 Jahren kommen. 8 Meter in 2000 Jahren ergäben einen linearen Anstieg von 0,004 Meter/Jahr. Wenn man zudem die 4 Grad Erderwärmung über den Zeitraum von 2000 Jahren mittelt, dann ergäbe sich ein linearer Anstieg der Globaltemperatur von 0,002°C.
Wir leben heute im Jahre 2013 und seit Beginn der Zeitrechnung, erleben wir nach dem „Klimaoptimum zur Römerzeit“ und dem „Klimaoptimum des Hochmittelalters“ mögliche Indizien für ein drittes „Klimaoptimum“. Unterbrochen waren sie jeweils durch „Kleine Eiszeiten“. Nichts ist in der Natur konstant, nichts verläuft linear, auch wenn „alles fließt!“ Wer mit einer linearen Projektion über 2000 Jahre hinweg operiert und Gedankenspielereien als wissenschaftlich seriöse Erkenntnisse verkauft, der darf sich nicht wundern, wenn er sich lächerlich macht und er den Volkszorn provoziert. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn die „Energiewende“ unbezahlbar wird, und zu „Wutbürgern“ macht und soziale Unruhen provoziert.
Es wäre Aufgabe einer wirklich nachhaltigen und verantwortungsvollen Politik, nicht den Energiewende-Schaden an den Bürgern zu vermehren, sondern ihn wieder zu verringern und abzuwenden, zumal es die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass der „Klimaschutz“ eine Mogelpackung ist. Die Zeiten, dass sich die Politik wie in Feudalzeiten statt „Hofnarren“ nunmehr „Klima-Clowns“ hält, um unbegründete Klima-Ängste zu verbreiten, nähern sich dem Ende. Wer die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen in der Lage ist, den wird die Zeit richten.
Literatur: Thüne Wolfgang: Propheten im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird, Oppenheim 2012 (auch als E-Book, München 2013)
PS zum Schluss: Welche Temperaturen meldete der DWD um 16 Uhr nun tatsächlich? Wurden Rekorde gebrochen? Nein: Trier 20,5°, Aachen 21,5°, Emden 22,5°, Düsseldorf 23,5°, Kempten 34,1°, Weiden 34,6°, Görlitz und Straubing 34,8° und Konstanz 36,3°C. Mein Rat: Als Meteorologe sollte man sich niemals „zu 100 Prozent sicher“ sein und schon gar nicht von Medien aufs Glatteis ziehen lassen. Aber nicht nur Kollege Jung, auch der DWD war nicht besser!
Oppenheim, den 28. Juli 2013Dipl-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne
Operation Cumulus: Von der englischen Stadt Bedford aus, nördlich von London, starten Piloten der britischen Luftwaffe zu einer brisanten Mission. Der Einsatz wird akribisch protokolliert, doch die Akten verschwinden für Jahrzehnte im Staatsarchiv. Es handelt sich um ein geheimes Wetterprojekt. Wir schreiben den 15. August 1952.
Von all dem sieht und hört im 300km entfernten Lynmouth niemand etwas. Gegen Mittag des 15. August wird der Himmel dort so düster wie nie zuvor.
Edward Nightingale, Augenzeuge:
“Es regnete 24 Stunden lang, der Himmel war schwarz und es regnete und regnete. Das war kein normaler Niederschlag, sondern ganz heftiger Regen.”
Gegen Abend steht in den Häusern von Lynmouth bereits das Wasser. Die Bewohner bekommen es mit der Angst zu tun. Doch noch ahnt niemand wie lang und schwer diese verhängnisvolle Nacht wird. Bis heute, beinahe 60 Jahre nach der Überschwemmung können die alten Bewohner des Ortes die merkwürdige Flut nicht vergessen.
Zwei Drittel von Lynmouth waren zerstört
Edward Nightingale ist einer von ihnen. Fast alle Fotos hier hat sein Vater gemacht, am Morgen danach, als der Regen ganz plötzlich aufhörte, am 16. August 1952. Nightingale war damals noch ein Junge, heute ist er Rentner.
Mit den Fotos seines Vaters hat er eine kleine Ausstellung gestaltet. Die Bestandsaufnahme der Schäden überstieg damals die schlimmsten Befürchtungen. Lynmouth ähnelte einem Kriegsschauplatz: Die Flüsse hatten sich über Nacht ein neues Bett gegraben und alles niedergerissen, was auf ihrem Weg lag. Zwei Drittel der Ortschaft waren zerstört. Zehn Tote fanden die Helfer in den ersten Tagen. Die Zahl stieg auf 34. War es wirklich eine Naturkatastrophe, der die Menschen zum Opfer gefallen waren?
Ein entsetzlicher Fehler der Militärs?
Aus Ungereimtheiten entsteht ein schwerer Verdacht: Alte Geheimakten des britischen Staatsarchivs enthalten einen brisanten Bericht der militärischen Wetterforschung aus dem Jahr 1951. Obwohl es das britische Verteidigungsministerium abgestritten hat, beweist dieses Dokument, dass das Militär damals versucht hat, Regen auszulösen.
“Es ist erwiesen” – so heißt es in dem Papier – “dass die Flugstaffel der Wetterforschung mehrmals die Wolken geimpft hat.”
Ein Flugprotokoll vom 14. August 1952, dem Tag vor der Flut in Lynmouth, beschreibt ebenfalls solche Experimente. Aus der gleichen Zeit stammt die Tonbandaufnahme eines Piloten, der offenbar an den Versuchen teilgenommen hat. Das Band fand sich in den Archiven der BBC.
Übersetzung des Tonbandes:
“Ich erinnere mich an den Tag, als ein Freund zu mir sagte, Du musst heute Nachmittag fliegen. Wir wollen versuchen, es regnen zu lassen. Später goss es in Strömen aus der Wolke, in die ich den Flieger steuerte. Der Wolkenimpfer (unteres Foto) hatte ganz offen gesagt, er würde es regnen lassen. Und das tat er auch. Der Regen fiel unerwartet heftig und spülte Lynmouth ins Meer.”
Ist die Katastrophe von Lynmouth also das Produkt von Wettermachern? Ein entsetzlicher Fehler der Militärs? Nicht alle wollen daran glauben. Lange nach dem mysteriösen Vorfall analysiert der Meteorologe Gil Harrison die Wetterkarten von damals. Er ist der Meinung: Der Wind trieb den Stark-Regen von Lynmouth zum Ort des Wetter-experiments – und nicht umgekehrt.
Fest steht: Schon damals, vor knapp 60 Jahren haben Menschen versucht, das Wetter zu beeinflussen.
Heute macht man aus der Wetter-Beeinflussung kein Geheimnis mehr. Oder doch?
So wie die Bundeswehr, die auf ihrer Website das Dokument über Geoengineering gelöscht hat, wir haben das PDF in diesem Artikel verlinkt.
Video in englischer Sprache über die Operation Cumulus
Artikel der BBC mit mehr Details – Link
Video mit Original-Bildern und Kommentar vor Ort der BBC aus dem Jahre 1952
Quellen: PRAVDA TV/BBC/3sat vom 26.10.2013