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Bangkok





Am 22. Mai 2014 hat das das thailändische Militär die Macht ergriffen. Damit ist die geschäftsführende Regierung de facto abgesetzt. Ab sofort gilt gilt für das gesamte Land täglich eine Ausgangssperre zwischen 22.00 Uhr und 05.00 Uhr. Die Bangkoker Hochbahn stellt heute (22.05.) ab 20.00 Uhr ihren Betrieb ein. Die weiteren Entwicklungen sind noch unklar.

Auf Anweisung des Militärs dürfen derzeit keine Protestaktionen mehr außerhalb von zwei Versammlungslagern der Hauptopponenten stattfinden. Die Regierungsgegner haben ihren Hauptversammlungsort in der Rachadamnoen Road in der Nähe des Government House und des United Nations Building. Die Regierungsbefürworter versammeln sich außerhalb des Stadtgebietes westlich des Chao Phraya Flusses an der Utthayan Road (auch bekannt als Aksa Road).

Die Lage kann sich rasch ändern. Das Auswärtige Amt rät daher zu erhöhter Wachsamkeit.

Das öffentliche Leben in der Hauptstadt Bangkok verläuft bislang noch weitgehend normal. Es kommt allerdings bereits jetzt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dies ist auch für die Verbindung von den beiden Bangkoker Flughäfen in die Innenstadt und umgekehrt zu erwarten. Reisenden wird daher geraten, ausreichend Zeit für Transfers in und um Bangkok einzuplanen. Im Übrigen herrscht am Internationalen Flughafen Bangkok, Suvarnabhumi Airport, derzeit noch normaler Betrieb. Nationale und internationale Anschlussflüge sind bisher noch ohne Einschränkungen möglich. Aufgrund der Ausgangssperre müssen Reisende spätestens um 22.00 Uhr am Flughafen eingetroffen sein.

Es wird nachdrücklich empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen im gesamten Bangkoker Stadtgebiet sowie auch in ganz Thailand zu meiden.

 

UPDATES:

Die Verfassung von 2007 ist ausser Kraft gesetzt.

Die Botschafter von Europa treffen sich zurzeit zu einem Meeting.

Die Anfahrt zu den Flughäfen wird auch nach 22:00 Uhr noch möglich sein. Wenn man von der Polizei angehalten wird ist das Flugticket vorzuzeigen. Die Flüge sind von der Ausgangssperre nicht betroffen.
Kurzwahl der Flughäfen 1722.

Der amtierende Premierminister Niwatthamrong wurde noch nicht verhaftet, da er den Gesprächen und Treffen ferngeblieben ist. Er wurde aufgefordert sich heute noch zu stellen.

Der Fernsehkanal von CNN ist in Thailand nicht mehr zu sehen.