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DAMASKUS. Die syrische Regierung hat der Türkei und Saudi-Arabien vorgeworfen, die Armee der Rebellen zu unterstützen. Demnach sei bei den Kämpfen um Aleppo eine Gruppe türkischer und saudi-arabischer Offiziere festgenommen worden, berichten Medien unter Berufung auf das syrische Staatsfernsehen. Weitere Angaben über die Gruppe wurden bisher nicht veröffentlicht. Die Männer werden beschuldigt, die Angriffe der Aufständischen koordiniert zu haben.
Bereits im vergangenen Monat hatte Präsident Baschar al-Assad der türkischen Regierung vorgeworfen, für die Logistik der Rebellenarmee zu sorgen. Saudi-Arabien soll laut einem Bericht des britischen Guardian aufständischen Kämpfern einen Sold zahlen. Im April hatte das streng islamische Land sich dazu bereit erklärt, syrische Rebellen mit hundert Millionen US-Dollar auszustatten.
„Achsenmächte“ kündigen Widerstand an
Der iranische Sekretär des Rates für Nationale Sicherheit, Saed Jalil, traf sich derweil mit dem syrischen Präsidenten und bekräftigte die gemeinsame Zusammenarbeit. „Was in Syrien passiert ist nicht eine interne Angelegenheit, sondern ein Konflikt zwischen der Achse des Widerstandes und ihren regionalen und globalen Feinden.“ Der Iran werde nicht zulassen, daß diese Achse brechen werde, berichtet der libanesische Fernsehsender Al-Manar von dem Treffen. (FA)
Link zum Thema: Während die Kämpfe andauern, rücken ausländische Gefangene in den Mittelpunkt des Interesses
Leserkommentar:
Albrecht von Wallenstein aus Herzogtum Friedland
Mittwoch, 08-08-12 15:13
Das sind schon eigenartige Koalitionen:
Auf der einen Seite die USA, Israel, die Türkei und die Hardcore-Islamisten aus Saudi-Arabien.
Auf der anderen Seite die syrische Regierung, die Perser, die Russen und China.
Nur um dem Iran mit Syrien einen engen Partner abspenstig zu machen entfacht man einen Bürgerkrieg und wirft die syrischen Christen den Islamisten zum Fraß vor. Völlig irre!
Hoffentlich kommt bald der Tag an dem China so groß und so stark sein wird dass es die Amerikaner in die Schranken weist. Denn schlimmer wie jetzt kann es nicht mehr werden.