Wie weit hat das Giftgas schon die "Meinungsmacher" und verschiedene "Staatstragende" Medien im Kopf vergiftet? Eben sah ich den Presseclub in der ARD und traute meinen Ohren und Augen nicht. Da wurde von verschiedenen Teilnehmern mit einer Vehemenz über die eindeutige Schuld des Assad Regime an den Giftgas Attacken debattiert, die keinen Zweifel beim Zuschauer zulassen sollte. Besonders unangenehm fiel mir eine gewisse Kirstin Hellberg auf, eine freie Journalistin und "Syrien Expertin", die mir auch schon vor geraumer Zeit im DLF unangenehm aufgefallen war. Sie redete ununterbrochen über die alleinige Schuld von Assad und den schrecklichen Zuständen. Hilfreich zur Seite standen ihr ein Schweizer "Kriegsreporter", namens Peter Felda, der auch schon oft im deutschen TV zu sehen war mit seinen "Kriegsreportagen" und Klaus-Dieter Frankenberger von der F.A.Z. Ines Pohl versuchte mehr als zaghaft dagegen zusteuern, aber blieb wenig überzeugend.

Hier konnten die Zuschauer wieder ein Paradebeispiel für den deutschen "embedded Journalismus" erleben, der ohne Beweise zu haben, Partei ergreift für die "richtige Seite". Brauchen wir diesen "anspruchsvollen" angepassten Journalismus, der jede Art der Kritik vermissen lässt und die Zuschauer oder Leser nur in die "politisch korrekte" Ecke leiten möchte?

Warum war das Wahlkampfspektakel am Sonntagabend, zwar in 4 Kanälen - ARD, ZDF, RTL, PRO7 - und diversen Radiostationen zu sehen und zu hören? Warum aber wurden die Grünen, die Linke und die FDP nicht beteiligt? Übrigens: für die Alternative für Deutschland (Afd) tritt im Kreis Müllheim-Lörrach der ehemalige stellvertretende Gemeindevorsitzende und Vorsitzende des Oberrates der Israeliten Badens und Direktoriumsmitglied vom Zentralrat der Juden, Wolfgang Fuhl, als Direktkandidat an, der sich 2012 für ein Jahr von allen "Ehrenämtern" befreien lies.

Das sollte nur eine kleine Einleitung sein, um zu zeigen, dass sich diese Art von Berichterstattung durch die Medien zieht, um uns auf den richtigen Kurs einzustimmen. Man will uns mit Halbwahrheiten vollstopfen und arbeitet, wie jetzt im Fall von Syrien und der angeblichen Giftgas Attacke der Regierung Assad, ständig mit Konjunktiven. Präsident Obama und Außenminister Kerry machen es vor, wenn sie einen eventuellen US-Schlag gegen Syrien plausibel verkaufen wollen. Sie beschuldigen das Assad-Regime mit Ausdrücken wie "high confidence", "mit hoher Wahrscheinlichkeit", "wir gehen davon aus", "wir denken", "wir glauben", "mutmaßlich" und so weiter... Natürlich, denn es sind ja nur gezielte Beschuldigungen, die durch nichts bewiesen wurden.
 
Fragen wir also anders herum, kann es nicht so gewesen sein?: Eine AP-Journalistin, Dale Gavlak, sammelte Interviews und Hinweise von Augenzeugen aus Damaskus und Ghouta, einem Vorort von Damaskus, die in einem Artikel (1) zu ganz anderen Schlussfolgerungen führen, nämlich dass der saudische Geheimdienst das Giftgas an die syrischen Rebellen geliefert hat! Weiter gab der Vater eines jungen Syrers, der bei dem Versuch, für einen Saudi namens Abu Ayesha dessen Behälter, die wie große Gasflaschen aussahen, in einem Tunnel zu verstauen, ums Leben gekommen war, dem Reporter Yahva Ababneh zu Protokoll, dass dieser Saudi die syrischen Rebellen angeleitet habe, wie diese Waffen einzusetzen seien. Da die Handhabung aber sehr schwierig gewesen sei, kam es aufgrund einer falschen Handhabung zu einer Explosion, die zur Freisetzung des Kampfstoffes führte. Über ein Dutzend Rebellen berichteten laut Gavlaks Artikel, dass sie bei den Saudis auf der Gehaltsliste stünden, aber nicht ausreichend in der Benutzung dieser chemischen Kampfstoffe ausgebildet wurden.

Saudi Arabiens Geheim-
dienstchef Prinz Bandar
bin Sultan
Quelle: wikipedia
Wenn diese Geschichte stimmt, dass die Saudis und der saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar bin Sultan hinter diesen Lieferungen standen, die eigentlich für den Al-Kaida-Ableger Jabhat al-Nusra bestimmt waren, so ist das für mich überhaupt keine Überraschung. Berichtete nicht The Telegraph, dass Prinz Bandar Präsident Putin mit Terroranschlägen während der kommenden olympischen Winterspiele in Sotschi gedroht hatte, wenn Russland seine Unterstützung für Assad nicht beende? Angeblich soll Prinz Bandar Putin weiter gesagt haben, dass die tschetschenischen Gruppen, welche die Sicherheit der Winterspiele bedrohen, unter saudischer Kontrolle stünden. Daher könne er keine Garantie mehr für die Sicherheit der Winterspiele geben. Eigentlich ist diese Schilderung nur ein weiteres Teil vom Puzzle.
Außerdem las ich in einem Haaretz-Blog, dass ein ehemaliger Stabschef, Lawrence Wilkerson von Ex-Außenminister Colin Powell unter der Bush Regierung, meinte, Israel könnte hinter der Anwendung von chemischen Waffen in Syrien stecken. Weiter erklärte Wilkerson, dass Israel diese Operation unter "false flag"(falscher Flagge) inszeniert haben könnte, um die Verwicklungen von Assads Regime beweisen zu helfen.. Er bezeichnete die israelische Regierung als "unfähig" und Netanjahu als "ahnungslos". Wilkerson ist ein früherer Hubschrauber-Pilot, der Einsätze in Vietnam flog und Colin Powell als von 2002-2005 Stabschef diente. In diese Zeit  fiel auch der berüchtigte Auftritt von Powell mit den gefälschten Beweisen für angebliche Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein vor der UN, für deren Beschaffung auch Wilkerson mitverantwortlich war. Wilkerson gab dieses Interview auf Current TV, dem von Al Gore gekauften Sender, der vor kurzem aber von Al-Jazeera übernommen wurde. Nach seiner Pensionierung hatte Wilkerson die Präsentation als einen "hoax"(Streich) bezeichnet und die Bush-Regierung wegen des Irak-Krieges kritisiert. Er lehrt jetzt am William und Mary-College in Virginia und ist Gastkommentator für verschiedene Fernsehanstalten.
 
Gideon Levy von Haaretz, zitierte am letzten Sonntag in einem Artikel eine syrische Karmeliten-Nonne namens Schwester Agnes-Mariam de la Croix. Diese Schwester habe Samstagnacht große Angst vor einem bevorstehenden US-Angriff gehabt. Sie befürchtete, dass dieser Angriff ein großes Desaster für Syrien und die gesamte Region bedeutet hätte. Sie glaubt, dass sich momentan 150.000 gut trainierte Dschihadisten-Kämpfer aus 80 Ländern in Syrien aufhalten. Und sie klagte die USA und Israel an und meinte, die Chemie-Attacke in Damaskus war gefälscht. Soviel zu Gideon Levys interessanten Artikel "The slinging nun" über die "zurückschlagende Nonne".

Mir scheint auch, dass sich Präsident Obama zunehmend von israelischen Geheimdienstinformationen beeinflussen lässt und dadurch den Sinn für die Realität völlig verliert. Weder die USA, noch Israel waren zimperlich, wenn es darum ging, "geheime Waffen" einzusetzen. Die USA unterstützten Saddam Hussein im Iran-Irak-Krieg bei seinen Giftgasangriffen, da der damalige Präsident Reagan einen Sieg des Iran auf keinen Fall hinnehmen wollte.(2) In Vietnam hatte man "Agent Orange" eingesetzt - und so weiter und so fort.
 
Erinnern wir uns: im Jahr 1992 stürzte eine El Al-Maschine über dem Amsterdamer Stadtteil Bijlmeer ab. Diese Maschine war eine "fliegende Chemiefabrik" gewesen, da man darin neben anderen chemischen Substanzen auch Dimethylphosphat (DMMP) geladen hatte. Mit dieser Chemikalie kann man das tödliche Nervengas Sarin herstellen. Nach dem Absturz klagten viele der  Bewohner von Bijlmeer über gesundheitliche Probleme. Obwohl auch der damalige Ministerpräsident Netanjahu zugab, dass die Maschine tatsächlich Nervengas für das umstrittene israelische Institut Nes Ziona an Bord hatte, gab es keinen Aufstand der Medien oder Politiker. Tatsächlich waren und sind diese chemischen und andere speziellen Waffen im "jüdischen Staat" ein Tabuthema. Werden außerdem nicht schon seit Jahrzehnten von israelischen Wissenschaftlern und Ingenieuren auch Kernwaffen und andere Waffen in Nes Ziona und in Dimona, hergestellt und neu erfunden? Setzte Israel nicht im Libanon-Krieg 2006 1,2 Millionen Streubomben ein, und benutzte die "moralischste Armee der Welt" nicht auch in Gaza weißen Phosphor als Waffe in dicht besiedelten Gebieten? (3) Dazu gehören natürlich immer blumige Namen für die Aktionen wie "Sommerregen", "Gerechter Lohn", "Gegossenes Blei", oder "Wolkensäule".
 
Tatsächlich ist das die "Vollendung des zionistischen Projektes" um das Überleben des "jüdischen Staates" zu sichern, wie es sich die israelischen Regierungen seit Jahrzehnten vorstellen. Deshalb erscheint mir der Titel "Verbrechen gegen die Menschlichkeit", wie von israelischen Politikern der angeblich von Assad stammende "Giftgasangriff" in Syrien mit Krokodilstränen bezeichnet wird, mehr als verlogen. Ebenso die werbeträchtige Verteilung von Giftgasmasken, um auf die Gefahr, die Israel von Assad und seinen Chemiewaffen angeblich droht, wirklich öffentlichkeitswirksam hinzuweisen. Haben wir es hier nicht mit einer gekonnten Inszenierung zu tun? Erst intrigieren und dann handeln?
 
Die verkündete sogenannte völkerrechtliche "Intervention" gegen Assad ist nicht nur völkerrechtlich umstritten, sondern durch das Völkerrecht nicht legitimiert. (4)

Also verfolgen wir, wie der Drohnenkönig und Herr über Guantanamo, NSA-Abhörer und Friedensnobelpreisträger Obama weiter handeln wird. Wie wird er verfahren? Angreifen, mit oder ohne Kongress, mit oder ohne UNO, oder überhaupt nicht? Weil der "britische Pudel" nun vom Parlament gestoppt wurde, hat er jetzt als neuen "engsten und ältesten" Verbündeten den "französischen Pudel" Hollande an der Seite. BHL, Bernard Henri Levy, steht als Kriegseinflüsterer auch schon wieder bereit, nach erfolgreicher Libyen Intervention mit Sarkozy ist jetzt nun Hollande dran. Sie sind schon mehr als bereit für den Angriff und streuen immer neue "Gerüchte und Beweise" aus, um endlich los schlagen zu können.

In diesem Zusammenhang möchte ich unbedingt auf einen Artikel meines sehr verehrten Freundes Jacob Cohen in dieser NRhZ-Ausgabe hinweisen, "Zionismus: Eine Ideologie im Todeskampf", der sich ganz explizit mit den französischen Zuständen beschäftigt. Die Übersetzung machte übrigens eine andere gute Freundin, nämlich Christiane Renaud, die auch das neue Buch von Jacob Cohen übersetzte, dem nur noch ein deutscher Verlag fehlt. Ich möchte ihr ganz herzlich danken!

Dieter Graumann (Dieter mir graut vor Dir!) der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland befürwortet eine militärische Vergeltung für den Giftgas- Einsatz in Syrien und erwartet "Loyalität der Bundesregierung mit den Bündnispartnern. Er ging sogar so weit, Verständnis zu zeigen für diejenigen, die bereit seien, notfalls die moralische Botschaft mit einem Alleingang zu vermitteln. Er erinnerte daran, dass Deutschland im Libyen Fall "allein" im Boot gesessen habe, weil es beim Libyen Krieg nicht mitgemacht habe. Dieser fatale Fehler dürfe sich nicht wiederholen. (7)
Ich frage mich, ist es die Aufgabe eines Präsidenten der Juden in Deutschland, offen für Kriegshandlungen aufzurufen? Welche Chuzpe treibt ihn an, gegen das Völkerrecht für einen Schlag, notfalls auch ohne die UN zu plädieren? Präsident Graumann, wer hat denn das Völkerrecht und die Menschenrechte ständig mit Füßen getreten, Phosphor und Streubomben in Gaza und im Libanon eingesetzt? Wo war Ihr Aufschrei und Entsetzen über diese Verbrechen des"Jüdischen Staates"? Haben sie jemals für Menschlichkeit gegenüber den von Israel besetzten und getöteten Palästinenser protestiert? Ihre Krokodilstränen für Syrien sind so unglaubhaft, wie der Friedenswille der israelischen Regierung. Sie haben völlig recht: Der Einsatz von Massenvernichtungswaffen und anderen Grausamkeiten darf nicht ungesühnt bleiben. Aber kehren sie doch erst einmal vor der eigenen Haustür, anstatt sich als Sprachrohr der israelischen Regierung zu betätigen.Hat das die jüdische Gemeinschaft in Deutschland verdient? Wann werden endlich die Verbrechen der "moralischsten Verteidigungsarmee" IDF gesühnt? Der Zentralrat sollte sich doch auf innerjüdische Belange beschränken und sich nicht als Befürworter eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges betätigen. Dafür kann ich mich nur "fremdschämen".

Auch Cohn-Bendit forderte in einem Interview, dass sich Deutschland an der Vorbereitung eines Einsatzes gegen Assad beteiligen müsse. Da sind sie wieder die "Altgrünen Friedenspolitiker". Als ob Cohn-Bendit mit seiner unrühmlichen "Pädophilie"-Debatte nicht schon genug zu tun hätte? Und ich höre auch wieder den schrecklichen Auschwitz-Vergleich von Joschka Fischer, der die Grünen schon einmal in den Krieg geführt hat. Lieber einen "Veggie Day" für die Grünen, aber nur für die, alle anderen sollten doch über ihre Essgewohnheiten selbst entscheiden dürfen.

Unsere Freiheit wird weder am Hindukusch verteidigt, wie es der am 19.Dezember 2012 verstorbene ehemalige SPD Verteidigungsminister am 5. Dezember 2002 in einer Pressekonferenz aussprach, noch brauchen wir die deutsche Staatsräson für Israels Sicherheit, oder vorauseilenden Gehorsam gegenüber einem "Wertekanon", der sich mit unserem Verständnis, das auf dem Grundgesetz basiert, nicht verträgt.

Mit diesem "Wertekanon" der israelischen, rassistischen Regierung werde ich mich in meinem nächsten Kommentar beschäftigen, um aufzuzeigen wie diese Werte unseren Auffassungen widersprechen.


Sänger, Bassist und Mitbegründer der Rockgruppe Pink
Floyd (
Quelle: Wikipedia)

Zum Schluss noch ein Aufreger der Woche aus Düsseldorf. Dort will die jüdische Gemeinde ein Konzert von Roger Waters am 6. September verhindern, was ihr hoffentlich nicht gelingen wird. Die Show ist sehenswert und provokant zum Aufrütteln gegen Krieg und Faschismus und allen Terroropfern weltweit gewidmet. Das aufblasbare Schwein, das da durch die Luft fliegt, gehört als Symbol dazu. Roger Waters ruft schon seit Jahren gegen Apartheid und Besetzung in Israel auf und fordert Gerechtigkeit für die Palästinenser. Aus diesem Grund schrieb ich einen Leserbrief an mehrere Zeitungen, um dagegen zu protestieren. Den können Sie immerhin hier lesen:

 
Ausgerechnet die Düsseldorfer Jüdische Gemeinde ist mir puncto Boykott schon persönlich ungut aufgefallen, als ich noch ihr Mitglied war. Schon in den 80er Jahren, damals noch unter einem anderen Vorsitzenden, versuchte man die Aufführung des Stückes "Die Palästinenserin" des israelischen Dramatikers Joshua Sobol im Düsseldorfer Schauspielhaus zu verhindern. Ich setzte mich zusammen mit Volker Canaris für eine Aufführung ein, was uns leider nicht gelang, aber wir bekamen "Asyl" im Bonner Schauspielhaus.
Jetzt hat es also Roger Waters getroffen. Er setzt sich schon seit langem, zusammen mit vielen jüdischen Intellektuellen wie Ilan Pappe und Judith Butler für den Boykott Israels ein, der alle akademischen und kulturellen Institutionen umfasst (PACBI), um einen Beitrag zu leisten im Kampf für die Beendigung der israelischen Besatzung und die Missachtung der Rechte der Palästinenser. Schon 2006 während eines Konzertes in Jerusalem vor 50.000 begeisterten Zuschauern sang er seine berühmte Protesthymne gegen den israelischen Sperrwall: "Another Brick in the Wall".
Die Jüdische Gemeinde, die selbst Boykott gegen Israel ablehnt, ruft abermals zum Boykott gegen andersdenkende, kritische Künstler auf. Boykott darf keine Einbahnstraße sein! Boykott gegen einen Staat ist ein wichtiger Faktor im Kampf gegen Besatzung, Unterdrückung und Missachtung der Menschenrechte und des Völkerrechts. War nicht Südafrika das beste Beispiel dafür, wie wichtig Boykott im Kampf gegen Unrecht und Apartheid ist? Viele Künstler haben sich diesem Boykott schon angeschlossen und hoffen so, die israelische Apartheidmauer, ebenso wie die Berliner Mauer, zu Fall zu bringen. Die Gedanken sind frei und die Künstler auch. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf und andere jüdische Organisationen sollten sich lieber dafür einsetzten, dass der israelische "Jüdische" Staat sich besinnt und den Palästinensern ihre Rechte und ihr Land nicht länger verweigert und ungebremst weiter siedelt.
Nicht Roger Waters ist der geistige Brandstifter, sondern die jüdischen Gemeinden, die Boykott verlangen und Zensur ausüben, aber nur in ihrem Sinn. Boykott darf keine Einbahnstraße sein, "nur" für Juden. Es geht der Jüdischen Gemeinde und Rabbi Cooper (bekannt durch die Antisemitismus-Liste des W.C. Los Angeles) nicht um das Schwein, sondern um Roger Waters, der wahrgenommen wird und sich schon seit vielen Jahren für Gerechtigkeit auch für die Palästinenser einsetzt. Übrigens widmete er dieses Schwein allen Terroropfern und hat es schon ohne Proteste seit 2010 in seinen Shows eingesetzt. Gegen diese Art der jüdischen Zensur sollten wir  protestieren und Front machen und das nicht mehr tatenlos hinnehmen. Das Konzert am 6. September in Düsseldorf von Roger Waters wird hoffentlich ein großer Erfolg im Kampf gegen "The Israel Wall". Ach gäbe es doch viele Künstler wie Roger Waters, Stevie Wonder oder Nigel Kennedy (6) als Beispiel, die sich einsetzen im politischen Kampf gegen die Unterdrückung der Palästinenser! (PK)
 
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17991 Faschistische Juden in Frankreich stoppen
http://de.rian.ru/opinion/20110401/258732497.html  Anruf vom Kriegsphilosophen
 
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin, Autorin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom "Hochblauen", dem 1165 m hohen "Hausberg" im Badischen, wo sie mit ihrem Mann Benjamin Hecht lebt.
2012 kam ihr Buch "Das elfte Gebot: Israel darf alles" heraus. Erschienen im tz-Verlag ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro.