Symbol für einen hoffnungslosen Kontinent?

Flucht in den Tod (Ziel wäre das vermeintliche Paradies Europa gewesen) Scheinheilige und offenbar unbrauchbare, einfach rassistische Kommentare in den Medien-blogs und die entlarvend einseitig um humanistische (Schein-) Heiligkeit bemühten offiziellen Kommentare lenken offensichtlich wieder einmal bewusst von den eigentlichen Grundproblemen und ihren eventuellen Lösungsmöglichkeiten ab!

 

Der Kommentator im Tagesanzeiger vom Freitag auf Seite 2 schreibt zum Beispiel von „Entsetzen und Empörung über die Tragödie seien scheinheilig!“ Ja eben, Papst Franziskus spreche von „Es ist Europas Schande, unsere Schande!“ Wobei anzumerken ist, dass an anderer Stelle Papst Franziskus folgendermassen zitiert wird:

„Ein Tag der Tränen! – Er verurteilte das „grausame“ System, das Menschen zwinge, ihreHeimat auf der Suche nach einem besseren Leben zu verlassen“.Tatsächlich die einzig Ursachen-fokussierte Beurteilung des Dramas!

Und darauf dann wieder in medialer Propagandaroutine das allerheilige Vorwärts-Symptombekämpfungsgebet; „Europa müsste endlich die Möglichkeiten zur legalen Einwanderung verbessern, etwa im Rahmen von Migrationspartnerschaften mit afrikanischen Staaten.“ (also quasi; wir kaufen Euch Eure Bevölkerungsüberschüsse ab….) Und man soll es eben nicht allein den Italienern, Spaniern oder Griechen, die eben Afrika geographisch am nächsten liegen überlassen, den Flüchtlingstreck zu bewältigen. … Wie bereits bemerkt; scheinheilig! Legale Einwanderung verbessern! Das Boot ist eben erst sicher voll, wenn es am Untergehen ist! Das scheint auch unsere Justizministerin zu glauben, wenn sie „als Vertreterin eines Staates mit einem der höchsten Anteile an Immigranten“ der UNO-Versammlung vorschwärmt: „Wirtschaftlich, sozial (!) und kulturell hat die Einwanderung viel zu unserer Entwicklung beigetragen“! In der UNO-Debatte stellt niemand die Frage nach der Qualität dieser Entwicklung. Entwicklung ist per se noch kein Garantiebegriff für wirtschaftlichen, soziologischen oder humanitären Fortschritt. Es scheint also allein darum zu gehen, vor der ehrwürdigen Versammlung mit humanitärem Heiligenschein (Betonung auf Schein!) eine „Good-Nation“-Show abzuziehen!

Wer sich aber einmal aus der bequemen Falle des Kurzzeitdenkens im Loft-Office oder dem Elfenbeinturm hinaus- und hinunter in die Niederungen der tatsächlichen Alltagsentwicklungen begeben würde, Volksmeinungen und tägliche Zeitungsberichte nicht mehr ignorierend, sollte von der schwerwiegenden Zweifelhaftigkeit jeglicherSymptombekämpfungseuphorie Abstand schaffen können. Abstand und Aufbruch zu neuen Denkmodellen, wie sie auf den Fingerzeig von Papst Franziskus folgen und passen müssten!

Ist es so schwierig, den Ursachen der permanenten Flüchtlings- und Migrations-Dramen mit all ihren „Nebenwirkungen“ in die „Augen zu schauen“, bzw. ehrliche Analysen aufzuzeigen, die danach auch ultimativ nach humanistisch einwandfreien und wirksamen Strategien rufen?!

Der Kontinent Afrika ist spätestens seit der unseligen Kolonialisierung der politische und soziologische Problemkontinent unserer Erde. Es herrschte ethische Niedertracht und schamloseste Ausbeutung! Danach „entliess man sie“ mehr oder weniger zwangsläufig in die „Unabhängigkeit“. Eine Unabhängigkeit die es für die meisten Staaten und deren Einwohner schlicht nicht gibt. Die Ausbeutung geht weiter, und das schlechte Beispiel, wie ich es nenne, „ethischer Niedertracht“ wurde als Erbe in die nicht sehr stabilen afrikanischen Völkergemeinschaften weitergegeben. Das heisst heute; Despotismus, Herrschaft von Clans, Warlords, islamistischen Terrorgruppen, ausländischen „Investoren“, Öl- und Nahrungsmittel-und Rohstoff-Beschaffungs-Gesellschaften! Und die EU hat ihre wirtschaftlichen Hände auch drin! Die Bevölkerung Afrikas ist in den letzten 50 Jahren um den Faktor 3,5 auf über eine Milliarde Menschen gewachsen. (Möchte man da eventuell auch von „Entwicklung“ reden?)

  Wir selber, die Schweiz leben mit unserer Bevölkerungsanzahl weit über unsere Ressourcen-Verhältnisse und geraten damit in immer gefährlichere und unberechenbarere Abhängigkeiten. Bei einer Fläche von 0,3 Promille der Land-Erdoberfläche „beherbergen“ wir rund 1 Promille der Bevölkerung, in einem Land das auf Fremdenergie angewiesen ist. Also rein rechnerisch – dreimal zu viel! Einwanderer aus wärmeren Ländern benötigen hier geheizte Wohn – und Arbeitsräume usw…..Wir geben der Welt damit ein schlechtes Beispiel ab und tragen mit der Einwanderungseuphorie keineswegs zur Lösung von Problemen in den Herkunftsländern bei, schaffen aber bei uns neue Probleme, sowohl qualitativ als quantitativ (wirtschaftlich) in grossem Stil. Die Classe politique tut sich sehr schwer in Bezifferung der Folgekosten der überbordenden Einwanderung, in der auch Asylanten eingeschlossen sind. Es handelt sich aber jedenfalls um Gesamtkosten in mehrfacher Milliardenhöhe. Jetzt stelle man sich vor, was man mit den durch ein striktes Herunterfahren dieser Kosten durch Einwanderungs-stopp und Rückwanderungshilfen in den Problemländern für Hilfsprogramme auf die Beine stellen könnte!

Es gäbe auch für den Bundesrat in einem neuen Denkprozess geeignete Gesprächspartner, ich nenne ganz einfach einmal zuerst den ehemaligen UNO-Generalsekretär Kofi Annan, der meines Wissens in Genf wohnt. Er könnte die Persönlichkeit sein, die auf dem Afrikanischen Kontinent, wenn nicht als Vormund (wäre eigentlich dringend notwendig) so doch als Beistand akzeptiert werden könnte. Mit einem UNO-Mandat. Einige Regimes liessen sich heute wohl nur mit Gewalt aus den Angeln heben (Kolonialisten: „die Geister die ich rief….)

Einige moderatere, aber einfach hilflose Regierungen würden wohl Hilfe in Form von direkter Unterstützung bei Aufbau von KMU-Märkten, und vor allem bei der Aufklärung bzw. Entwicklung (diesmal positiv) von Bildung auf unserem Niveau gerne annehmen. Jeder Einzelerfolg würde korrupte Regimes von Nachbarländern ins Abseits drängen und damit wohl mittelfristig entmachten können. Da aber, wo Bildung, Selbstversorgung und ein gesunder Binnenmarkt heranwächst, wird auch die Bevölkerungsexplosion zwanglos gestoppt.

Die weitere Aussage von BR S. Sommaruga vor der UNO: „Dennoch erheben sich in gewissen Kreisen Stimmen, die eine Begrenzung der Einwanderung verlangen“…(in der Schweiz!) zeugt von einer gefährlichen Haftung in der Falle des Kurzzeitdenkens. Da wo diese Bequemlichkeit, gepaart mit einer kaum fassbar naiven Ignoranz vorherrscht, können auch keine positiven Strategien und damit kein Verantwortungsbewusstsein entstehen, weder für das eigene Land, noch für die evolutionär gesellschaftlich und wirtschaftlich weit hinten nachhinkende Problemwelt im globalen Umfeld!

Alexander Steinacher, Thalwil