eine leicht sarkastische Betrachtung von Alexander Steinacher, Thalwil 4. Mai 2019
Heute prangt auf der Titelseite des Tagesanzeigers ein grosses farbiges Portrait: Greta!
Ein Tag mit Greta
unter dem Bild heisst es:
Klimawandel Die 16-jährige Umweltaktivistin Greta Thunberg wird von den einen gefeiert – und erhält von anderen Morddrohungen. Wie geht die junge Schwedin mit dieser Belastung um? Und weshalb macht sie unbeirrt weiter?
Zitat Tagesanzeiger:
Greta Thunberg streikt weiter fürs Klima. Freitag für Freitag. So hat die 16-jährige auch eine persönliche Krise überwunden. Jeden Freitag sitzt Greta Thunberg auf dem Mynttorget, einem Platz im Zentrum von Stockholm. – Allein die vergangenen Tage. Andere Schüler fuhren in die Osterferien. Greta Thunberg sprach vor dem italienischen Senat, vor dem EU-Parlament und dem britischen Unterhaus, sie traf in Rom den Papst und zeltete in London mit den Extinction Rebels, sie wurde auf Twitter von Barack Obama und vom Dalai Lama gepriesen, und das britische Mode- und Kunstmagazin i-D hob sie auf den Titel als „das Mädchen das die Welt veränderte“
Genau, und also mit dem Papst hat sie Händchen geschüttelt und sie haben einander gegenseitig gesagt: mach weiter so! Alle wollen mit ihr befreundet sein. Ausser diejenigen, welche sie lieber umbringen möchten. Beides würde, oder hilft zu Selbstdarstellung. Und wenn sie für billigeren Treibstoff oder weniger Arbeit und Schule demonstrieren würde, gäbe es einfach vielleicht andere Freunde und aber eventuell die gleichen Absender von Morddrohungen! Das sind schliesslich verschiedene Motivationen, aber die gleichen Ziele.
Und nach dem „wir machen weiter“-Austausch mit dem Papst scheint sie einen direkten Draht erhalten zu haben; „Sie hat die Welt verändert!“ ohne Benzinverteuerung und trotz ständiger Zunahme von Bevölkerung und deren Autos, mithin also auch dem Treibstoffverbrauch, der ja teilweise das CO2 produziert, haben wir jetzt Anfang Mai einen Kälteeinbruch, eine Klimaerkältung (wie alles schwankend und vorübergehend....) Schnee bis in die Niederungen hat der Meteorologe am TV gerade angesagt, und Frost, die Obstbauern müssen ihre Plantagen heizen! Trotzdem sind es sicher nicht die Beschützer der Obstbauern, die Greta mit Mord drohen!
Das fast-Märchen mit dem Mädchen eignet sich wunderbar, um mit dem üblichen Symptombekämpfungsgeschwätz – und mit entsprechend realen Drohungen weiterhin die Hauptursache der Klimaänderung zu kaschieren. Oder sagen wir einmal die Hauptursache der nicht natürlichen klimatischen Veränderungen – und Schwankungen.
Sie reden alle immer vom Fussabdruck, fahren ein bisschen mehr mit dem Zug statt dem Auto und dem Flugzeug, zahlen eine CO2-Steuer (wer erhält die? Petrus oder Frau Holle für den Kauf von neuen, global wirksamen Kühlschränken?).
Die ständig wachsende Anzahl dieser Fussabdrücke scheinen aber immer noch nicht zu den massgebenden Faktoren zu gehören.
Fall Schweiz: Man will also das Auto Fahren verteuern; die wirtschaftlichen und sozialen Effekte sind bekannt – aber – das soll die Klimaänderung beeinflussen? Während gleichzeitig jedes Jahr in die überfüllte Schweiz jährlich (im Durchschnitt der letzten 5 Jahre) über 63'000 Menschen einwandern. Wenn nur jeder dritte ein Auto hat oder hier kauft, sind das 20'000 Autos mehr! Und – viel schlimmer; all diese 63'000 Menschen also in 5 Jahren über 300'000 müssen hier geheizte Wohnungen und Arbeitsplätze haben, Strassen und alle notwendigen Infrastrukturen, die meist nicht ohne Energie auskommen! Und deshalb wird in der Schweiz jede Sekunde mehr als ein Quadratmeter Grünfläche zubetoniert.
Jede Grünfläche, am meisten natürlich der Wald, absorbiert die Wärme der einfallenden Sonnenstrahlen, im Gegensatz zu Asphalt, Beton, Ziegeln usw. die die Wärme speichern und damit die Umgebung aufheizen. Städte brauchen denn auch immer mehr Gebäude mit Klimatisierungen!
Die einzige grössere Partei, die diese Zusammenhänge offenbar erkannt hat, und deshalb erfolgreich eine Initiative zur Begrenzung der Masseneinwanderung durchführte, hat ihren Mut und ihre Weitsicht mit Stimmenverlusten gebüsst. Ausserdem wurde die Initiative trotz Annahme durch das Stimmvolk nicht umgesetzt. Verantwortlich: Bundesrat und Bundesversammlung! Man mag Mitglied oder Freund der SVP sein oder nicht, aber es lässt sich nicht wegdiskutieren, dass die SVP die einzige grosse Partei ist, die den Mut hat, Opposition zum links- grünen Schlendrian – „nach uns die Sintflut“ zu machen. Dass sie in diesem Zusammenhang schwachsinnige Alibi-Aktivitäten wie CO2-Steuern usw. ablehnt, ist nur konsequent.
Viele werden das nicht gern hören oder lesen, denn das funktionierende links-rechts-Schema und die Deals, die gelegentlich als unheilige Allianzen bezeichnet werden, dürfen doch dem Klima nicht geopfert werden.
Unser Mittelland ist mit fast 500 Einwohnern pro km2 eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt. – Mit dem laisser-faire der unkontrollierten Masseneinwanderung geben wir damit der ganzen Welt ein schlechtes Beispiel. Die Weltbevölkerung wächst jeden Tag um 220'000 Menschen an.
Unser Lebensraum Erde und die Produkte die er uns zum Leben anbietet, wächst nicht mit, im Gegenteil, wir leben schon von der Reserve.
Allein Afrikas Bevölkerung wird sich bis im Jahr 2050 auf über zwei Milliarden Menschen verdoppeln.
Der Bestand aller anderen Lebewesen wird von der Natur selbst geregelt, mindestens da wo der Mensch nicht drein pfuscht. Wir hätten dafür als oberste Entwicklung der biologischen Evolution die Intelligenz, uns selbst zu managen. Diese Intelligenz wird aber offenbar grossflächig durch Macht- und Wachstumsgier paralysiert!