Unter diesem Titel berichtet der Tagesanzeiger vom 18.08.2015:

Erstmals seit 2001 hat die Schweiz an der Berufsweltmeisterschaft einen Podestplatz verpasst. 40 Schweizer Teilnehmer an den 43. World-Skills in Sao Paulo erreichten den vierten Rang. 1. Brasilien, vor Südkorea und Taiwan! Die Schweizer Delegation erhielt 13 Medaillen in 38 Berufen und war damit mit Abstand die beste europäische Vertreterin! Goldmedaille für Lars Tönz (TG) in der Kategorie IT Software-Lösungen für Unternehmen! Das sind so die Meldungen, die die anti-schweiz Propagandablätter zu unterschlagen verpassen, sie merken es offenbar nicht, wenn positive Meldungen, wie auch z.B. dass wir trotz Masseneinwanderung die tiefste Arbeitslosenraten von Europa haben, eine der geringsten Staatsverschuldungen, das beste Schul- und Bildungssystem (das jetzt überall mit Lehrplan 21 dem tieferen EU-Niveau „angepasst“ werden soll...) das effizienteste Gesundheitswesen, die niedrigste Mehrwertsteuer, den wohl verlässlichsten, unkorruptesten (ganz Korruptionsfrei gibt es nur in Politmärchen...) Rechtsstaat usw. - sie merken es also nicht, wenn solcherart positive Meldungen in den eigenen Propagandamedien ihre welt- und vor allem national-fremden Endlösungs- und Apokalypse-Neurosen als billige déjà-vue-Propagandamantras entlarven.

Weiter hinten kommt's dann – auf der Leserbriefseite – vor den Parlamentswahlen – „Zeit für eine Zäsur“ (sie hätten wohl gerne Zensur...) da sind sie dann wieder – diese „ausgewählten Briefe“ (die Auswahlkriterien kann sich jeder selbst zusammenreimen...) die scheinheilig monieren: „Es ist an uns, Leute zu wählen, die Lösungen finden können“. Lösungen für was? Für das Flüchtlingsproblem, das zunehmende Bevölkerungsdichteproblem, das Problem Schweiz an sich? Mit der noch halbwegs unabhängigen Gerichtsbarkeit, der noch halbwegs funktionierenden direkten Demokratie, insgesamt dem verhassten helvetischen Nationalstaat? „Wir schotten uns ab“ – „Persönlichkeiten statt Extremisten – Das Problem liegt rechts“, und die SVP ist, wie immer an allem schuld, wie wenn da die einzigen Egoisten und internationalistischen Versager zuhause wären... – ein notorisch „ausgesuchter Leserbriefschreiber“ sagt zum Beispiel „Hier unterliegt er (der TA-Redaktor Daniel Foppa in einem vorgängigen Artikel) einem für die bürgerliche Sichtweise typischen Fehlschluss. Es ist allein die SVP, welche Grundwerte unserer Demokratie wie die Gewaltentrennung und den Rechtsstaat, der auf der Beachtung der universellen Menschenrechte beruht, infrage stellt – (jetzt kommt die grosse Ideo-logische Begründung...) – aktuell mit ihrer Inititative „Landesrecht vor Völkerrecht“!

Das Völkerrecht, wie wir es täglich in allen möglichen und vielfältigen, mehr oder weniger glaubwürdigen Medien mitbekommen und beobachten können, besteht meistens aus der Diktatur einiger weniger, mehr oder weniger offensichtlich vorgeschobener Präsidial- oder sonst wichtig erscheinender Grossmarionetten der internationalistischen Finanz- und Polit-Steuergesellschaften – oder Gewerkschaften. Da kann also eine gewisse „Abschottung“ nur gut sein, wenn wir unsere auf allen Gebieten vergleichbar guten Standards weiterfunktionieren lassen wollen. Diese Art Abschottung hat uns schon zweimal im letzten Jahrhundert davor bewahrt, dem peniblen und menschenfeindlichen Erdboden der eurpäischen Grossreiche eingeebnet zu werden. Die Linken predigen eine verheerende „Solidarität“ mit dem permanenten Selbstversagen, mit einem vermeidbaren Unheil. Man schämt sich, am anderen Ende der Skala gegenüber „terre des esclaves“ zu sein. Der nihilistische Wunsch nach der hilflosen Solidarität mit den an Recht und Demokratie emanzipatorisch rückständigen Völkern hilft keinem Völkerrecht und auch keinem individuellen Menschenrecht auf die Beine! Möglichst viel und schnell eingebürgerte Einwanderer, die gerade mal die Regeln eines höher standardisierten Konsums begriffen haben, werden es regeln, wie in den nicht geschotteten Provinzen der Grossreiche; zunehmend mehr Stimmschäfchen (die herrliche Demokratie!) die vor allem wissen wem sie diese Konsumemanzipation zu verdanken haben und ahnungslos ihren Hirten mit den Stimmzetteln folgen. Die Hirten werden's dann schon richten. Die schöne Anpassung an die neue Zeit der wieder auflebenden, von keinem „Völkerrecht“ mehr kontrollierbaren Grossreiche!

„Es ist an uns, Leute zu wählen, die Lösungen finden können“!

Ich kenne tatsächlich ein paar. Es sind zu wenige – und einige, die noch da wären, würden sicher nicht gewählt! Die (direkte) Demokratie scheint tatsächlich zum Auslaufmodell verurteilt – es ist nicht die erste Zivilisation die untergeht – und später von Wissenschaftlern und Archäologen bestaunt wird.

Alexander Steinacher 19.08.2015