Die Fremdbestimmte Schweiz, als grosses Wunschdenken von Moritz Leuenberger, seinem Club Hélvétique und weiteren Anpassern!
Warum die Uni Zürich ausgerechnet den depressiven Schweiz-Stänkerer zum Gedenken an den Wiener Kongress eine offizielle Rede halten lässt?
Die Rede im Tagesanzeiger, und mein satirisch-analytischer Kommentar dazu im Anhang!

 

Die Alliierten befreiten auch unser Land von Nazideutschland

Fremdbestimmte Schweiz (Seite 8) (das Wunschdenken des Club Hélvétique?)

Moritz Leuenberger glaubt, uns (im Tagesanzeiger vom Fr. 27.03.2015) mit seinen nationalen Depressionen anstecken zu können.

Eine analytische Betrachtung von Alexander Steinacher, Thalwil

Vorweg stellt sich die Frage, ob Leuenberger meint, wir sollten den Alliierten irgendwelche Reparationszahlungen dafür leisten? Es bleibt ihm unbenommen, von seiner dicken Bundesrats-Rente regelmässige Spenden an die geschätzten Nachfolger der Befreier, nämlich Obama, Cameron und Putin zu überweisen, bis diese historische Frage sauber von unverwirrten Historikern geklärt ist!

Auf Seite 8 darf er uns dann wieder einmal voll unsere Erbschuld (immerwährendes Ungenügen) vorhalten:

«Weder Solidarität noch nationales Zusammengehörigkeitsgefühl (also wirklich, das braucht es doch in dem Fall alles nicht oder?) haben unserem Land am Wiener Kongress Souveränität und Neutralität beschert.»

Leuenberger interpretiert also ein erfolgreiches Merkmal unserer staatlichen Handlungsmaxime und Selbständigkeit als Geschenk der damaligen Alliierten, nämlich der Besieger Napoleons. Hier ist nicht der Platz, um das genauer auseinanderzunehmen, bzw. sich der Erklärung der Verhandlungen am Wiener Kongress zu nähern. So einfach, wie das Leuenberger gern hätte, ist es eben nicht.

Er predigt in seinem Essay weiter: «Wir sind so wenig wie irgend ein Land autonom.»

Ja eben, genau der Rest dieser Autonomität nach dem 2. Weltkrieg wurde uns seither sukzessive durch politische Figuren wie Leuenberger mit ihrem globalen Wachstumsglauben verspielt. Niemand mehr soll irgendwie autonom sein, und damit alle abhängig vom grossen neuen Führer der «übergeordneten Macht».

Und weiter predigt Leuenberger: «Die Schweiz ist das Resultat verschiedenster Interessen.» Diese Weisheit schlägt doch den letzten autonomen Verstandesrest des mündigen Schweizer Bürgers in die gewünschte Ohnmacht!?

Weitere Weisheit: «Die grossen Fragen sind global».

Und also scheint er zu meinen, die könnten auch nur global-zentral von den grossen Führern beantwortet werden – eben Obama, Cameron, Putin, assistiert von Merkel/Hollande!?

Alt Bundeskanzler Kohl hat einmal den Begriff von «der Gnade der späten Geburt» gesetzt.

Manchmal wäre es auch umgekehrt eine Gnade (für die betroffenen Gesellschaften) wenn gewisse Figuren eher als Frühgeburten in der Geschichte aufgetaucht wären. So können wir uns Moritz Leuenberger durchaus als Orden-Putz-Lakai in passender Fasnachts-Uniform mit dem Orden «Pour le debit« auf der Brust am Wiener Kongress vorstellen. Tatsache aber ist, wir mussten ihn schon als Zürcher Regierungsrat ertragen. Unter seiner Justizdirektion bekam der Frauenmörder Hauert einen Hafturlaub, um erneut eine junge Frau zu ermorden. Ein Frauenmörderversteher, von der Zunft der Psychiater sagte einmal im Zusammenhang; mit gewissen Opfern müsse man schon rechnen. (Klar, Jungfrauen-Opfer gab es ja früher auch schon, da sind wir Schweizer auch nicht autonom in der Geschichte…)

Während dem aber jeder Verantwortliche in einem seriösen Gremium unter rechtsstaatlicher Ordnung zurücktritt, bzw. zurücktreten muss, beförderte man den Leuenberger weiter nach Bern als Bundesrat. Nun musste ihn die ganze Nation ertragen.

Und um die partiell satirische Analyse kurz abzuschliessen, können wir uns noch fragen, ob wir vielleicht Glück gehabt haben, dass sie ihn nicht noch zum Piloten befördert haben?

Alexander Steinacher, 29.03.2015