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Hypertext könnte man auch als «Text mit Verweisen» bezeichnen.
Das Paradebeispiel dafür ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia (www.wikipedia.org). Die Beiträge sind untereinander thematisch verknüpft; Fachausdrücke etwa sind mit einem Link zu einem Artikel versehen, der den Begriff erläutert. So kann man leicht von Beitrag zu Beitrag surfen, bis man das Thema verstanden hat.

Das Ganze birgt allerdings auch Gefahren: Da wir geschult wurden, Texte linear zu lesen, kann man sich in Hypertexten durchaus verlieren - dafür gibt es gar einen speziellen Ausdruck: «Lost in Hyperspace».

Populär wurde der Hypertext mit dem World Wide Web. Aber es gibt ihn schon viel länger: Das älteste derartige System hiess «Augment» und wurde ab 1963 am Stanford Research Institute in Kalifornien entwickelt. Programmiert wurde «Augment» von Douglas C. Engelbart, der unter anderem die Computermaus erfand - ebenfalls lange Zeit bevor sie zum praktischen Einsatz kam.