Douglas Reed
Eine Biographie mit Schwerpunkt auf seinem Werk The Controversy of Zion
von Knud Bjeld Eriksen, 3. März 2007
Dass jeder Mensch einzigartig und unwiederholbar ist, ist eine abgegriffene Binsenwahrheit, doch manche Menschen sind zweifellos einzigartiger und unwiederholbarer als andere. Die große Masse ist heutzutage durch Film und Fernsehen dermaßen gleichgeschaltet, dass es nicht immer leicht fällt, wesentliche Unterschiede zwischen ihren einzelnen Angehörigen auszumachen; dies gilt zumindest für die westliche Welt.
Andererseits wäre es sicherlich nicht richtig zu behaupten, der Typus des Einheitsmenschen habe sich bereits vollständig herauskristallisiert, denn die Unterschiede zwischen den Individuen sind nach wie vor unverkennbar. Verschiedene Volkstypen und Rassen unterscheiden sich bezüglich ihrer körperlichen und geistigen Eigenschaften sowie ihrer Kultur sehr stark, und jenen Kräften, die hinter der Propaganda für den Einheitsmenschen stehen, ist es noch nicht gelungen, diese Unterschiede auszulöschen. Es gibt auch weiterhin kluge und dumme, schöne und hässliche, gute und schlechte Menschen sowie unzählige Zwischenstufen. Nichtsdestoweniger werden seitens der Medienschaffenden und Politiker weltweit Versuche unternommen, die Menschen aller Länder zu nivellieren und in eine amorphe, leicht regierbare Masse zu verwandeln. Mit anderen Worten: Die Menschheit soll „globalisiert“ werden.
All das hat der englische Journalist und Schriftsteller Douglas Reed (1885-1976) besser als jeder andere mir bekannte Autor geschildert. Dieses Verdienst macht ihn einzigartig. Sein Meisterwerk, die Krönung seiner Bemühungen, ist The Controversy of Zion („Der Streit um Zion“). Reed schloss dieses Buch im Jahre 1956 ab, doch erschien es erst 1978, also nach seinem Tode. Ich habe es im Internet postiert und den größten Teil davon ins Dänische übersetzt – zunächst einmal als Huldigung an seinen Verfasser, vor allem jedoch, weil ich der Überzeugung bin, dass dieses Werk für die Welt von lebenswichtiger Bedeutung ist. Wenn es gelingt, die darin enthaltenen Informationen einer breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen, wären die Auswirkungen ungeheuer, und Friede auf Erden würde wieder denkbar. Sicherlich wäre Douglas Reed selbst Feuer und Flamme für die Idee, sein Meisterwerk der Welt auf diesem Wege bekannt zu machen, solange es noch seine Wirkung entfalten kann.
Der englische Originaltext findet sich auch noch unter der Internetadresse http://knud.eriksen.adr.dk Die von mir ins Dänische übersetzten Teile sind unter www.thedodo.info verfügbar. Viele andere Bücher von Douglas Reed finden sich (im englischen Original) auf der Website www.douglasreed.co.uk
Die „Diktatur der Globalisierung“ ist seit rund einem Jahrhundert die größte Gefahr, der sich die Welt gegenübersieht. Dies allein, sowie die Tatsache, dass niemand dieses Thema so lebendig, spannend, wohldokumentiert und zeitlos präsentiert hat wie Douglas Reed, macht diesen englischen Gentleman in unseren Augen noch einzigartiger und zu einer Gestalt, die unter Milliarden von Menschen mehrerer Generationen unverwechselbar ist. Hier ist ein Mann, von dem wir lernen können und sollen.
Douglas Reed hat den grßten Teil des 20. Jahrhunderts als Erwachsener beobachten können, und zwar gewissermaßen von einem Logenplatz aus. Den Ersten Weltkrieg erlebte er als britischer Soldat in Flandern an der Front, zuerst bei der Infanterie und dann bei der Luftwaffe; er wurde im Kampf verwundet. Zwischen den beiden Weltkriegen war er führender Auslandskorrespondent der hochangesehenen Londoner Zeitung The Times. Er befand sich stets im Brennpunkt der Geschehnisse und lernte viele führende Politiker auf beiden Seiten des schwelenden Konflikts persönlich kennen. Verbittert über die schon damals offenkundige Verlogenheit und Einseitigkeit der Presse kehrte er dem Journalistenberuf 1938 den Rücken. Während des Zweiten Weltkriegs lebte er in London und widmete sich der Schriftstellerei, wobei er seine unermüdliche Suche nach den wahren Ursachen des Kriegs fortsetzte. Er war mittlerweile fest davon überzeugt, dass die Medien gekapert worden waren und von Kräften gesteuert wurden, die er noch nicht klar zu identifizieren vermochte und die nicht zuließen, dass die Wahrheit über die Kriegsursachen an den Tag kam. Er erlebte am eigenen Leib mit, wie die Freiheit der Presse, die in den zwanziger Jahren durchaus noch existiert hatte, gegen Ende der dreißiger Jahre bezüglich lebenswichtiger Fragen wie Krieg und Frieden sowie der Gefährdung der westlichen Zivilisation faktisch abgeschafft war – ganz besonders jedoch bezüglich der Juden und ihrer Rolle in der Welt.
Dass Reed für uns Heutige von so einzigartiger Bedeutung ist, lässt sich jedoch auch mit seinen persönlichen Eigenschaften, seinen Talenten und seinem Charakter erklären. Er besaß eine äußerst scharfe Beobachtungsgabe, einen unerschütterlichen gesunden Menschenverstand und unbeugsamen Mut. Außerdem war er ein unermüdlicher Wahrheitssucher und zeichnete sich bei seiner Suche durch eine Gründlichkeit aus, die seine Darstellung der großen Fragen und Geschehnisse der Zeit wertvoller und fesselnder machte als andere zeitgenössische Schriften zu denselben Themen. Zum Zweiten Weltkrieg und den Kriegsaussichten haben sich natürlich auch unzählige andere Autoren geäußert. Als Reed 1935 sein erstes Buch Insanity Fair (zu deutsch etwa: „Parade des Irrsinns“) plante, an dem er dann während der beiden folgenden Jahren arbeiten sollte und das 1938 erschien, bemerkte er, er müsse „mit 5000 anderen Verfassern“ um die Aufmerksamkeit des Lesers konkurrieren, um seine Botschaft an den Mann zu bringen, in der er vor Hitler warnte und prophezeite, in „höchstens fünf Jahren“ (gerechnet ab 1935) werde Krieg ausbrechen, es sei denn...
Dass es Douglas Reed gelang, die Gunst des Lesers zu gewinnen, erklärte sich durch seine unterhaltsame Mischung von Autobiographie und politischer Reportage, die ihn in kürzester Zeit berühmt machte. Hierzu kamen ein typisch britischer Charme und trockener Humor sowie eine tiefverwurzelte christliche Weltanschauung, die in all seinen Schriften durchschimmerte.
Doch wollte er objektiv schreiben, wollte Reporter, nicht Sittenrichter sein, und alles in allem darf man sagen, dass ihm dies besser als fast allen anderen gelungen ist. Gewiss, die Weltanschauung eines Schriftstellers, seine Ansicht zu Gut und Böse, färbt sich unvermeidlicherweise auf seine Bücher ab, aber Reed bemühte sich stets, fair zu schreiben, und gab regelmäßig an, auf welche Quellen er sich bei seinen Ansichten und Urteilen stützte. Seine Warnungen vor Hitler formulierte er zurückhaltendem Ton.
Berühmt wurde er durch drei Bücher, die er selbst als Trilogie bezeichnete: Insanity Fair (1938), Disgrace Abounding (zu Deutsch etwa: „Grenzenlose Scham“) (1939) sowie A Prophet at Home („Prophet im eigenen Land“). Als er das dritte dieser Werke verfasste, war er bereits in der ganzen englischsprachigen Welt ein Begriff – dank seiner Warnungen und genauen Voraussagen, was wo und wie geschehen würde. Doch da man seine mahnenden Worte in den Wind geschlagen hatte, schrieb er resigniert: „Durch einen göttlichen Instinkt sind die Menschen nicht imstande, künftige Gefahr vorauszusehen.“
Von einem bin ich überzeugt: Reed war zwar von Anfang alles andere als ein Dummkopf gewesen, wurde jedoch mit der Zeit immer klüger. Als er seine ersten Bücher schrieb, galt der Nationalsozialismus als die große Gefahr, doch Reed begriff, dass der Kommunismus die ganze Zeit im Hintergrund lauerte und ein entscheidender Bestandteil jenes Puzzles war, das er zusammensetzen musste. Reed verfolgte die sich überstürzenden Geschehnisse mit der wachen Aufmerksamkeit eines nimmermüden Reporters, der von einem Ort zum anderen reiste. Seinen eigenen Worten zufolge war sein erstes Buch The fire of the Reichstag schlecht, weil er damals allzu beschäftigt mit anderen Dingen war. (Er hatte den Reichstagsbrand in Berlin mit eigenen Augen gesehen und als Auslandskorrespondent jeder einzelnen Verhandlung des anschließenden Prozesses beigewohnt.) Während des Krieges verfasste er eine Neuauflage dieses Buchs, in die er die in der Zwischenzeit erhaltenen neuen Informationen einbaute.
In den dreißiger Jahren wurde sich Reed allmählich klar über das Ausmaß des Judenproblems. In Insanity Fair, jenem Buch also, das ihn berühmt machte, finden sich lediglich vereinzelte Bemerkungen zu dieser Frage. Beispielsweise enthielt seine Schilderung einer Reise nach Moskau, die er 1935 als Begleiter des damaligen britischen Außenministers Anthony Eden angetreten hatte, folgenden Satz: „Das Departement für Zensur, d.h. die ganze Maschinerie, die das Spiel kontrolliert und der ausländischen Presse den Mund verschließt, wimmelte nur so von Juden, und dies verwunderte mich mehr als irgend etwas anderes in Moskau.“ Die Juden und der Zionismus waren das fehlende Glied in der Kette von Informationen, über die er seit Beginn seiner Karriere verfügte. In The Controversy of Zion schreibt er, als er 1925 als Dreißigjähriger seine Journalistenlaufbahn bei der Times begonnen habe, habe er dieser Thematik kaum irgendwelche Aufmerksamkeit geschenkt. In Disgrace Abounding äußerte er dann bereits deutliche Kritik an den Juden; hierdurch fiel er bei den Verlegern in Ungnade, und fortan war es für ihn recht schwer, noch irgendwelche Bücher zu veröffentlichen. Ursprünglich hatten sich mehrere Verlage darum gerissen, Disgrace Abounding herausgeben zu dürfen, doch als sie merkten, dass das Werk einige judenkritische Kapitel enthielt, verlangten die einen von ihm, diese zu streichen (was er ablehnte), während die anderen sofort abwinkten.
Insbesondere die Heerscharen jüdischer Flüchtlinge, die nach Großbritannien strömten, öffneten Reed die Augen über dieses Problem. Er befürchtete, sie könnten das England, das er kannte und liebte, zerstören. In den zehn Jahren, in denen er sich infolge des Krieges und seiner Abkehr vom Journalismus notgedrungen in England aufhielt, dachte er immer wieder über die Rolle der Juden auf der Welt sowie die verborgenen Kräfte in der Politik nach. Er betrachtete es nun als seine Lebensaufgabe, dieser Frage auf den Grund zu gehen und der Nachwelt ein Zeugnis zu hinterlassen. Die Zeit würde kommen, wo die Welt die Notwendigkeit erkannte, das Problem zu lösen. So machte er sich ans Werk und verfasste in dem ihm eigenen, unverkennbaren Stil eine einzigartige Analyse, die jedoch erst 22 Jahre nach ihrer Vollendung und zwei Jahre nach dem Tod des Verfassers erscheinen sollte. Das Buch hieß The Controversy of Zion.
In der Zwischenzeit baute er Bruchstücke seiner Entdeckungen in jene Bücher ein, die er trotz der wachsenden Feindseligkeit des internationalen Verlagswesens noch publizieren konnte.
Während der Kriegsjahre, die er größtenteils in England verbrachte, schrieb er zwei Bücher, die von ihrer Thematik her an die drei vorhergehenden anknüpften: All Our Tomorrows (1942) und Lest We Regret („Damit wir nicht bereuen“) (1943). Zwischen April und Oktober 1947 verfasste er ein Buch mit dem Titel From Smoke to Smother („Von Rauch zu schwarzem Rauch“), das 1948 erschien. Es war das letzte, was er in England schrieb, denn einen Monat später wanderte er nach Südafrika aus, wohin ihm seine Familie später folgte. In From Smoke to Smother hatte er geschrieben: „Das Wichtigste scheint mir nun, der Vernichtung geistiger Werte Einhalt zu gebieten. Ich denke in erster Linie an Religion, Patriotismus, Freiheit, Menschenwürde und Ehre...“ Das Buch entstand im gleichen Zeitraum, in dem der Staat Israel gegründet wurde. Reed schreibt dort: „Diese zehn Jahre, in denen eine teuflische Macht weltweit immer größeren Einfluss errang, waren für mich die glücklichsten meines Lebens.“ Den zionistischen Pionier Leon Pinsker nannte er eine „unglückliche und unversöhnliche Seele..., die wünschte, dass die Juden eine Nation mit einem Land werden sollten, jedoch keineswegs wollte, dass die Nation dieses Land auch bewohnte...“ Desweiteren schrieb er in diesem Buch, er sei in den vergangenen 25 Jahren seiner schriftstellerischen Tätigkeit Zeuge der Abschaffung der Meinungsfreiheit geworden.
Douglas Reed war mit einer Frau verheiratet, die viel jünger war als er selbst und die er immer nur unter ihrem Kosenamen „Lorelei“ erwähnte. Als er 1947 nach Südafrika auswanderte, blieben „Lorelei“ und die drei kleinen Kinder des Ehepaares in England zurück, bis der Familienvater sich in der neuen Heimat häuslich eingerichtet und „etwas gefunden hatte, worüber es sich zu schreiben lohnte“, wie er sich in seinem nächsten Buch Somewhere south of Suez (1950) ausdrückte. Nach achtjährigem erzwungenem Aufenthalt in England war er ungeduldig geworden. Er wollte sich einem neuen Thema zuwenden, da er es müde war, gegen den geistigen Verfall in seinem Vaterland anzukämpfen. 1948 oder 1949 trafen seine Frau und seine Kinder per Schiff in Durban ein, doch lebte die Familie nur für kurze Zeit zusammen, denn schon bald trat er eine noch längere Reise an – weit länger als der Erdkreis, wie er sich ausdrückte –, um sich in die USA zu begeben und jenes Land näher kennenzulernen, von dem er bereits wusste, dass es sich zur wichtigsten neuen Wirtsnation der Juden entwickeln würde. Frucht seiner Reise war das Buch Far and Wide, das er im Juni 1950 abschloss und das 1951 erschien. Das Werk bestand aus zwei Teilen; der erste bestand aus einer Beschreibung seiner langen Reise und enthielt eine Fülle scharfsinniger Beobachtungen über den Verfall Amerikas, der zweite, der den Titel Behind the Scene trug und 1975 unter diesem Namen in überarbeiteter Form neu erschien, kann als umfangreichster Vorläufer von The Controversy of Zion gelten, auch wenn Reed sein künftiges Hauptthema bereits in From Smoke to Smother und Somewhere South of Suez mehrfach angeschnitten hatte. Behind the Scenes war eine in gedrängter Form verfasste Interpretation der Geschichte der letzten hundert Jahre, die von zwei aus dem russischen Judentum hervorgegangenen konspirativen, revolutionären Bewegungen geprägt gewesen war, dem Kommunismus und dem Zionismus. Reed zitierte mehrmals aus Trial and Error, der Autobiographie des ersten israelischen Präsidenten Chaim Weizmann.
Behind the Scenes ist gewissermaßen als erste Ausgabe von Reeds bedeutendstem Buch, The Controversy of Zion, zu betrachten (dort schreibt er nämlich am Anfang des Kapitels „The Climacteric“, er habe 1949 mit seiner Niederschrift begonnen), oder doch jedenfalls als dessen letzter Vorläufer, dessen ursprünglichen Text er später kontinuierlich erweiterte und dessen historische Perspektive er bis in eine 2500 Jahre zurückreichende Vergangenheit erweiterte.
Nach dem Erscheinen dieses Buchs wurde Douglas Reed von Verlagen und Medien in Acht und Bann getan, und wie er berichtet, verschwanden seine Bücher aus den Bibliotheken. Doch war er kein Mann, der leicht aufgab. schreibt im Vorwort zu The Controversy of Zion, Reed habe nun, „ wo seine öffentliche Karriere allem Anschein nach beendet war, endlich die Freiheit besessen, sich einer großen Aufgabe zu widmen, auf die all seine früheren Erfahrungen lediglich eine Vorbereitung und Schulung gewesen waren, eine Schulung, die keine Universität vermitteln konnte und die nur die wenigen Begabten unter uns voll nutzen konnten – seine Jahre als Auslandskorrespondent, seine Reisen in Europa und Amerika, seine Gespräche und Kontakte mit den grossen politischen Führern seiner Zeit, sowie seine eifrige, durch Lesen und Beobachtung erfolgte Aneignung von Wissen über all das, was das Beste an der europäischen Kultur war“.
Ivor Benson fügt hinzu, Reed habe 1951 mit der Niederschrift von The Controversy of Zion begonnen und das Werk innerhalb von drei Jahren abgeschlossen; die meiste Zeit über sei er von seiner jungen Familie getrennt gewesen. Er habe unter spartanischen Verhältnissen in New York (wo er in der Central Library arbeitete) sowie in Montreal gelebt. Schließlich habe das auf seiner altmodischen Schreibmaschine verfasste Werk rund 600 Seiten mit zahlreichen Anmerkungen und 300.000 Wörter umfasst. Douglas Reed war sich darüber im klaren, dass seine Chancen, dieses große Werk noch zu seinen Lebzeiten zu veröffentlichen, gering waren. Doch wusste er, dass es eines Tages erscheinen würde. Dies hält er zu Beginn des Kapitels „The Climacteric“ fest, das in den Jahren 1953 bis 1956 entstand; zu jener Zeit überarbeitete er das ganze Werk gründlich, und 1956 setzte er den Schlussstrich darunter. Damals wiederholte sich das Muster der kommunistisch-zionistischen Zusammenarbeit mit dem Ziel der Errichtung einer jüdisch dominierten Weltregierung, und das „jüdische Jahrhundert“ war in seine zweite Hälfte eingetreten. Reed schloss den Epilog im Oktober und November 1956 ab.
Wie Ivor Benson berichtet, lag das Manuskript von The Controversy of Zion während jener zwanzig Jahre, die Reed vor seinem Tod im Jahre 1976 noch beschieden waren, in drei Paketen auf einem Garderobeschrank im Haus des Verfassers in Durban. Reed habe mit verschiedenen Verlagen korrespondiert, um die Chancen für eine Veröffentlichung zu sondieren, doch habe er das Manuskript nie an einen Verlag gesandt. Erst 1978 erschien das Werk in Südafrika. Über Reeds letzte Jahre berichtet Ivor Benson:
„Entspannt und im Frieden mit sich selbst, im Bewusstsein, dass er sein großes Unterfangen so weit geführt hatte, wie es unter den obwaltenden Umständen möglich war, nahm Douglas Reed seinen erzwungenen Ruhestand als Journalist und Schriftsteller gleichmütig hin. Er ließ die Vergangenheit auf sich beruhen und gewöhnte sich fröhlich an einen anderen Lebensstil. Die meisten seiner neuen Freunde und Bekannten, die er durch seinen lebhaften Geist und seinen köstlichen Humor in seinen Bann zog, hatten jahrelang keine Ahnung, dass dieser Mann kein anderer war als der berühmte Schriftsteller Douglas Reed.“
Eines stand für ihn fest: Ob noch zu seinen Lebzeiten oder nicht, die Zeit würde kommen, wo die Umstände es ermöglichen und die nötigen Mittel verfügbar sein würden, der Welt sein Vermächtnis zur Kenntnis zu bringen – eine umfassende Revision der Geschichte sowie die erneute Verkündung der zentralen christlichen Botschaft.
Die letzten zwanzig Jahre
Es ist natürlich eine interessante Frage, ob Douglas Reed später den Wunsch verspürt hat, am Text von The Controversy of Zion gewisse Änderungen vorzunehmen und seinem Meisterwerk etwas hinzuzufügen. Liefert das, was wir über die letzten zwanzig Jahre seines Lebens wissen, irgendwelche Hinweise hierauf? Allem Anschein nach lautet die Antwort nein.
Nicht minder interessant wäre es, in Erfahrung zu bringen, womit er sich während dieser zwei Jahrzehnte beschäftigte, und überhaupt mehr über sein Leben zu erfahren. Nähere Auskünfte könnten lediglich Personen erteilen, die ihn kannten. Hierfür ist es vielleicht noch nicht zu spät. Vieles deutet darauf hin, dass Ivor Benson ihm nahe stand. Benson starb im Jahre 1993, doch seine Frau ist noch am Leben; sie wohnt in Rhodesien/Zimbabwe. Douglas Reed pflegte sein Privatleben vor neugierigen Blicken abzuschirmen und lieferte nur wenige Auskünfte über seinen Lebenslauf. In A Prophet at Home berichtete er allerdings, wie er seine Frau, die er nur bei ihrem Kosenamen „Lorelei“ nannte, kennengelernt hatte, und erzählte das eine oder andere über sein Familienleben, beispielsweise, dass seine Gattin ihm in den vierziger Jahren drei Kinder geboren hatte. „Lorelei“ muss seinen Angaben zufolge 1940 oder 1941 zwanzig Jahre alt gewesen sein, und es ist sehr wohl möglich, dass sie noch lebt. Selbstverständlich könnten auch seine Kinder unschätzbare Informationen über ihn liefern. Bei allem Verständnis für seinen Wunsch nach Respektierung seiner Privatsphäre hat er es redlich verdient, jenen Grad an Berühmtheit wiederzuerlangen, den er 1938 mit dem Betreten „verbotenen Territoriums“ eingebüsst hat.
Meine bisherigen Ausführungen beruhen einzig und allein auf den von Ivor Benson gelieferten Informationen sowie dem, was uns Reed selbst in The Controversy of Zion sowie einigen seiner anderen, in Südafrika verfassten Büchern mitteilt. Nachdem Rhodesien Anno 1966 seine Unabhängigkeit von Großbritannien erklärt hatte, suchte er dieses Land persönlich auf und schrieb anschließend, gestützt auf seine Gespräche und Recherchen, ein Buch mit dem Titel The Battle of South Africa, das 1974 erschien. Kurz vor seinem Tod brachte er eine Art Kurzfassung von The Controversy of Zion zu Papier, ein kleine Broschüre von 45 Seiten im A-6-Format, der er den Titel The Grand Design of the 20th Century gab und die nur 13.000 Wörter umfasste (im Vergleich zu den 300.000 von The Controversy of Zion).
In seinen letzten Büchern widmet Reed dem Thema Juden bzw. Zionisten breite Aufmerksamkeit. Auch wenn er häufig zu Umschreibungen wie „Kräfte, die sich hinter dem Tarnbegriff ‚Liberalismus' verbergen“ Zuflucht nimmt, deutet nichts darauf hin, dass er seine Meinung über die historische Rolle der Juden geändert hätte. Über die Gründe dieser zurückhaltenden Formulierungen kann man nur spekulieren; vermutlich bediente er sich ihrer lediglich, um die betreffenden Bücher überhaupt veröffentlichen zu können. In The Battle for South Africa vertrat er die Ansicht, die Entwicklung in Rhodesien und Südafrika sei lediglich die bisher letzte Etappe in der Unterwanderung des Westens und seiner Werte, die der Weltrevolution unter dem unwiderstehlichen Druck der Zionisten mit dem vorbehaltlosen Einverständnis korrupter westlicher Politiker geopfert wurden. Er geißelte die heuchlerischen Forderungen nach der „Befreiung der Schwarzen von der Tyrannei“, die zu einem Zeitpunkt erhoben wurden, wo die unabhängigen Staaten Schwarzafrikas rasch wieder in die Steinzeit zurücksanken, in der sie noch vor kurzem gelebt hatten. Für Reed waren die Angriffen auf die letzten weißen Bastionen in Afrika ein unverhüllter Krieg gegen die Welt des weissen Mannes; erstmals ging er hier auf die Rassenfrage ein, zu der er sich, Irrtum vorbehalten, früher kaum je geäussert hatte. 1966 hatte er in den USA die Verabschiedung der neuen Einwanderungsgesetze miterlebt, welche das Land im folgenden aus einer ganz überwiegend weißen Nation in eine mit einem ständig wachsenden farbigen Bevölkerungsanteil verwandeln sollten; er erlebte auch die Aktivitäten der „Bürgerrechtsbewegung“ und möglicherweise den Anfang der neuen Einwanderungswelle mit. Unter diesen Umständen begriff er, welches künftig die Hauptwaffe des Judentums in seinem Kampf gegen den weißen Mann sein würde; zweifellos ahnte er die spätere Entwicklung, die mittlerweile voll in Gang befindliche Invasion der weißen Nationen durch Massen aus der dritten Welt, voraus, auch wenn er sich wohl kaum träumen ließ, dass die Bevölkerung der westlichen Länder diese Entwicklung so widerstandslos hinnehmen würde.
In The Grand Design erwähnt er Cecil Rhodes und dessen Pläne für eine britisch dominierte Weltregierung. Ein anderer Autor, der sich dieses Themas mit der ihr gebührenden Aufmerksamkeit angenommen hat, war Gary Allen, Verfasser von The C.F.R. Conspiracy to Rule the World (American Opinion, Belmont/Massachussets 1969). Möglicherweise hat Reed kurz vor seinem Tod noch Gary Allens None Dare Call it Conspiracy (1976) gelesen, in dem die Bilderberger und der Council on Foreign Relations als Akteure bei dem politischen Spiel hinter den Kulissen erwähnt werden, doch meiner Auffassung nach wird ihn dies kaum zu einer Überdenkung seiner in The Controversy of Zion dargelegten Überzeugung bewogen haben, dass die treibenden Kräfte hinter der Zerstörung der Werte talmudischer Natur sind und dass der Westen selbst die Hauptschuld am Erfolg dieses Zerstörungswerkes trägt.
Heutzutage sind Douglas Reed und seine Erklärung des Weltgeschehens aktueller denn je zuvor. Sicherlich hatte er erwartet, dass der Entscheid beim Kampf zwischen „Gut und Böse“ um die Jahrhundertwende fallen würde. Sowohl in Rhodesien (1966) als auch in Südafrika (1976) sah er Vorzeichen einer Entwicklung, die in ein „drittes Ereignis“ (d.h. einen dritten Weltkrieg) münden konnten, welches die Hintergründe zur Errichtung ihrer Weltdiktatur darstellen würde. Doch deutet nicht auch heute schon sehr vieles darauf hin, dass wir an der Schwelle eines Weltkriegs stehen, zu dem eine (im Interesse Israels durchgeführte) Invasion des Irak das Vorspiel darstellte und ein Angriff auf den Iran den Startschuss bilden könnte, wobei die Führer des Weltjudentums sowie die jüdisch gesteuerten Weltmedien diese Entwicklungen propagandistisch vorbereitet haben und weiter vorbereiten? Erleben wir nicht mit, wie Großisrael immer greifbarere Gestalt annimmt, während die Vereinigten Staaten von Amerika als letzte große Wirtsnation des Judentums systematisch in den Ruin getrieben werden? Sind wir nicht Zeugen, wie unsere Kultur Tag für Tag an allen Fronten zerstört wird – in erster Linie durch jüdische Kräfte, die Medien, Politik und Finanzwesen in ihrem Würgegriff halten?
Die dem Westen aufgezwungene Multikultur, die in schroffem Gegensatz zum staatlichen Rassismus Israels steht, wird wie folgt verwirklicht: Gedeckt von der UNO und der EU, geschützt durch allerlei Konventionen und politische Lobbys und unter dem lärmigen Beifall der Medien strömt eine uferlose Flut von Drittweltimmigranten in die Länder des Westens und übt von unten Druck auf diese aus, während zionistische Agenten, welche in den USA und anderswo in Schlüsselpositionen hocken, für Druck von oben sorgen. Die Provokation vom 11. September 2001 sowie die „Antiterrorgesetze“ vielerorts im Westen haben dafür gesorgt, dass eine tyrannische Weltregierung bereits in den Startlöchern hockt und nur noch ein paar Terroranschläge mehr braucht, um formell die Macht zu übernehmen. Die Bildung einer Weltarmee wird immer unverhohlener betrieben, ebenso wie die Schaffung eines „Weltgesetzes“, das auf dem Modell des Nürnberger Prozesses und der Völkermordkonvention fußt. (Sowohl der Nürnberger Prozess und die Einführung der Völkermordkonvention liefen unter jüdischer Regie ab.)
Heute, am 3. März 2007, dem Tag, an dem ich diesen Artikel abschließe, begehen die Juden ihren wichtigsten Feiertag, das Purimfest. Sie feiern ein vor zweieinhalbtausend Jahren begangenes Massaker – den Mord am „antisemitischen“ persischen Minister Hamam, seinen Söhnen und weiteren 75.000 Persern, wobei sie Hamam in der Synagoge symbolisch auspeitschen und dreieckige, mit Hackfleisch gefüllte Küchlein essen, die Hamams Ohren symbolisieren sollen.
Wie wenig sich seit Hamams Zeiten an der jüdischen Mentalität geändert hat, und wie sehr das jüdische Denken weiterhin von Rachsucht und Machtstreben geprägt ist, lässt sich der Berichterstattung unserer Medien entnehmen. Die Rolle des „neuen Hamam“ spielt der „antisemitische“ Präsident des Iran, Mahmoud Ahmadinejad, der in Tausenden von Artikeln und Fernsehsendung durch eine lügenhafte Propaganda dämonisiert wird. Diese Lügen sollen Amerika dazu anstacheln, einen Krieg gegen den Iran vom Zaun zu brechen. Ein solcher Aggressionsakt könnte nur allzu leicht den dritten Weltkrieg auslösen. Schon die beiden (ausschließlich im Interesse Israels geführten) Angriffskriege gegen den Irak wurden im Zusammenhang mit dem Purimfest in die Wege geleitet.
Von geradezu ekelerregender Heuchelei zeugt die Tatsache, dass man sechs Millionen christliche Kinder in aller Welt dazu veranlassen will, für den Schutz Israels vor der angeblichen atomaren Bedrohung seitens des Irans zu beten ( Jewish Post, 27. 7. 2007 – 9. Adar 5767). Dass Israel ein enormes Arsenal von Massenvernichtungswaffen gelagert hat, darunter Hunderte von abschussbereiten, mit atomaren Sprengköpfen bestückte Raketen, wird in den Medien so gut wie niemals erwähnt. Wir haben hier in Dänemark eben erst miterlebt, wie ein revolutionärer Pöbel zum Straßenkampf mobilisiert werden kann, und im Falle eines Kriegs gegen den Iran wird es ein Leichtes sein, Hunderttausende von Fremden aus der islamischen Welt als fünfte Kolonne gegen ihre Gastländer zu rekrutieren. Abermals sind wir Zeugen einer Zangenbewegung: Der Druck von oben erfolgt seitens der Hochfinanz, der Medien und der Politik, für den Druck von unten sorgt ein aufgehetzter, revolutionärer, zerstörerischer Pöbel – und dies alles mit dem Ziel der Errichtung einer Weltdiktatur, deren Hauptstadt in Jerusalem liegen soll, wie Ben Gurion schon 1962 weissagte. Jüdische „Berater“ lassen den Präsidenten der einzigen übriggebliebenen Supermacht wie eine Marionette an ihren Fäden tanzen und werden ihn schon bald wegwerfen wie ein Stück gebrauchtes Toilettenpapier. Bei den kommenden amerikanischen Wahlen werden die beiden Parteien miteinander darum wetteifern, wer den Wünschen des Weltjudentums weiter entgegenkommt.
All dies hat Douglas Reed vor einem halben Jahrhundert vorausgeahnt!
Doch die großen jüdischen Organisationen sowie die Weltpresse sehen sich veranlasst, in immer schrilleren Tönen vor dem „Antisemitismus“ zu warnen, und Reaktionen auf die jüdischen Machenschaften werden in der Tat so sicher kommen wie das Amen in der Kirche. Sehr viel treffender wäre es freilich, diese Reaktionen nicht als „Antisemitismus“, sondern mit Douglas Reed als „Verschwörung für die Wahrheit“ zu bezeichnen.
Knud Bjeld Eriksen, 3. März 2007