Der bekannte syrische Kolumnist Dr. Sayyah Azzam brachte in einem Beitrag der regierungsamtlichen syrischen Tageszeitung Al-Thawra die syrische Unterstützung des Holocaust-Revisionisten deutlich zum Ausdruck. Er stimmte mit den Forschungsergebnissen der Revisionisten überein, wonach die Behauptungen, es seien sechs Millionen Juden ermordet worden, unmöglich sei. Er unterstrich auch, dass es keine Gaskammern zur Tötung von Juden in den Konzentrationslagern gegeben habe. Er schreibt, dass der Zionismus manche Ereignisse der NS-Ära in Deutschland verdreht habe, um die Errichtung eines Judenstaates in Palästina zu rechtfertigen.

Hier einige wichtige Passagen des Artikels von Dr. Azzam aus "Al-Thawra", 26. Januar 2010.:

Übersetzt aus dem Englischen

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen machte den 27. Januar zum Holocaust-Tag … Zukünftige Generationen der Welt sollen mit Hilfe dieses Erinnerungstages davon abgehalten werden, nochmals eine kollektive Ausrottung zu verüben. … Diese Begründung zwingt dazu, die vielen Einwände anzusprechen, die von einigen bezüglich des Holocaust vorgebracht werden. Zum Beispiel den Einwand, der Holocaust sei eine einzigartige und beispiellose Katastrophe gewesen. Die Wahrheit ist, dass eine kollektive Ausrottung auch gegen die Indianer in den USA begangen wurde.

Auf der anderen Seite gibt es jene, die den Holocaust bestreiten. Das erste den Holocaust in Abrede stellende Buch "Absolute Rule" [1] wurde von dem amerikanischen Juristen Francis Parker Yockey 1946 veröffentlicht. Yockey arbeitete für das US-Kriegsministerium als Staatsanwalt für Nachbearbeitung der Nürnberger Prozesse. In seinem Werk und in seiner damaligen Umgebung brachte er seine Bitterkeit darüber zum Ausdruck, wie unfair es im Gerichtssaal gegen die Angeschuldigten zuging, was im November 1946 zu seiner Entlassung führte.

Nachdem sein Buch erschienen war, drückte der berühmte Historiker Elmer Barnes von der Columbia Universität seine Zweifel über die Holocaust-Geschichte aus. Nach Barnes zweifelte James Martin und Willis Carto an der Offizialversion. … Dann bestritten amerikanische und kanadische Forscher sowie Lehrer den Holocaust. ...

Im folgenden nenne ich die Hauptargumente, die von den Holocaust-Revisionisten angeführt werden:

1) Bei der Behauptung, es seien sechs Millionen Juden ausgerottet worden, handelt es sich um eine aufgeblasene Statistik, die auf statistischen Erhebungen von vor dem Zweiten Weltkrieg in Europa beruhen. Die Gesamtzahl der Juden belief sich auf 6,5 Millionen. Das würde bedeuten, dass quasi alle Juden ausgerottet worden wären. Die europäischen Bevölkerungsstatistiken widersprechen dieser Behauptung, denn sie belegen, dass 1,5 Millionen Juden zwischen 1933 und 1945 nach Schweden, China, Indien, Palästina und in die USA ausgewandert waren. … Gemäß offizieller Geschichtsschreibung belief sich die jüdische Bevölkerung 1938 weltweit auf 16,5 Millionen und zehn Jahre später waren es offiziell 18,5 Millionen. Wenn wir also annehmen, nur theoretisch, dass sechs Millionen Juden im Holocaust starben, dann ist es unvorstellbar, dass die übrig gebliebenen 10 Millionen sich in einer Art vermehrten, die nach der wissenschaftlichen Fortpflanzungs- und Bevölkerungsmathematik unmöglich ist. …

2) Es gibt nicht ein einziges Dokument, das die Einzelheiten über die Durchführung des Holocaust, wie von den Zionisten behauptet, nachprüfbar beweist.

3) Die überproportionale Berichterstattung der Medien über die Internierungs- und Todeslager sind ohne Wahrheitsgehalt. Diese Lager dienten als Produktionsstätten der deutschen Kriegsindustrie. Genauso wenig sind die Erzählungen über die sogenannten Gaskammern wahr, in denen die Juden angeblich zu Tausenden mit Giftgas getötet worden seien. Ganz im Gegenteil, bei den Gaskammern handelte es sich in Wirklichkeit um Entlausungseinrichtungen zum Schutz der Häftlinge. Es gab mehrere Krematorien, aber diese hatten nur die Aufgabe, die Leichen von an Typhus und anderen Krankheiten Verstorbenen aus hygienischen Gründen einzuäschern.

4) Viele Fotos von deutschen Archiven werden in den Weltmedien abgedruckt und wurden auch im Nürnberger Tribunal vorgelegt. Es handelt sich um Fotos, mit denen die Deutschen beweisen wollten, in welchem Ausmaß der Hunger und die Typhus-Epidemien während des Krieges gewütet hatten. Viele veröffentlichte Fotos zeigen auch Leichen auf Scheiterhaufen, die die Massenvernichtung der Juden beweisen sollen. Tatsächlich handelt es sich dabei um Aufnahmen des schlimmsten alliierten Luftangriffs, der auf Dresden am 13./15. Februar 1945. Dabei wurden 9000 Tonnen Bomben auf die Stadt geworfen und 24.866 der 28.410 städtischen Gebäude wurden vernichtet. Darunter sehr viele Krankenhäuser, Kirchen, Schulen, Banken und Hotels. Daraus geht hervor, dass der global operierende Zionismus Kriegswahrheiten so darstellt, um die Länder Europas ausplündern  und … die Welt mit Schuldgefühlen erpressen zu können, womit der Staat Israel in Palästina gerechtfertigt wird. Es ist nicht zu übersehen, dass die Holocaust-Erzählung mit unlogischen Übertreibungen in vielen Bereichen auffällt.

[1] Die Quelle bezieht sich offenbar auf "Imperium”, erstmals erschienen 1948.