Bangkok - Das Nationale Amt für Wirtschaft und soziale Entwicklung (NESDB) ist über den Umstand alarmiert, dass junge Thais ein Übergewichtsproblem haben, während gleichzeitig die Qualität der Ausbildung auf Mittelschulen mehr als zu wünschen übrig lässt.
Die stellvertretende Generalsekretärin des NESDB, Chutinart Wongsuban, sagte, der Intelligenzquotient junger Thais liege laut jüngsten Studien zwischen 90 und 99. Das ist weniger als der weltweite Durchschnitt von 100. Immer mehr Kinder würden wegen mangelnder Familienplanung von minderjährigen Müttern zur Welt gebracht. Diese Kinder seien dann unterprivilegiert.
Ferner wurde in der Studie festgestellt, dass insbesondere Kinder zwischen drei und fünf Jahren aus armen Familien unter Jodmangel leiden.
Auf der anderen Seite informiert die Studie darüber, dass immer mehr Kinder in großen Städten unter Übergewicht leiden. Auch das könnte ihre intellektuelle Entwicklung benachteiligen, so Chutinart.
Chutinart äußerte sich auch über die Qualität der Ausbildung. Sie führte aus, dass thailändische Schüler in Mittelschulen durchschnittlich 452 Punkte erzielen, der Durchschnitt in Asien betrage 502 Punkte, Thailand liege damit in der Region auf dem letzten Platz. Führend seien Länder wie Taiwan, Südkorea und Hongkong, dort liege der Durchschnitt bei 550 Punkten.
Die NESDB habe daher eine Liste mit Vorschlägen vorbereitet, wie diese Probleme angegangen werden könnten, dazu gehört auch die Förderung von Familienplanung. Kindern aus armen Familien soll geholfen und die Qualität des Kinderhilfsdienstes verbessert werden.