Bangkok - Am 18. März wurde einem 31-jährigen Journalisten am frühen Abend nahe der Soi Ratchada 36 im Distrikt Chatuchak von zwei Männern die Kehle aufgeschlitzt, nachdem er sich geweigert hatte, ihnen seine Brieftasche auszuhändigen.

Die Täter entrissen dem lebensgefährlich verletzten Opfer sein Nokia Smartphone sowie eine Geldbörse mit 9.000 Baht in bar und konnten ungesehen entkommen. Herr Suwat wurde im letzten Moment ins Krankenhaus eingeliefert und überlebte den massiven Blutverlust mit sehr viel Glück. Nach Angaben der Ärzte hätte man ihn nicht mehr retten können, wenn der Krankenwagen auch nur 2 Minuten später an der Notaufnahme eingetroffen wäre.

Die Metropolitan Police erklärte, dass zur Zeit fieberhaft nach den beiden Tätern gefahndet werde und warnte davor, sich bei Überfällen mit den Angreifern anzulegen, denn die Gewaltbereitschaft bei den fast immer bewaffneten und häufig unter Methamphetamin stehenden Räubern sei extrem gestiegen.

Die Beamten betonten, vor allem Personen, die allein unterwegs seien, sollten sich an der "Liste der 10 gefährlichsten Orte" orientieren und die Straßenzüge auf der von der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) regelmäßig aktualisierten Liste vor allem zwischen 19:00 und 23:00 Uhr meiden. Im Frühjahr 2013 sah die Horror-Liste wie folgt aus:

  • Soi Lat Phrao 101, unter Zuständigkeit der Lat Phrao Polizeistation
  • Soi Lat Phrao 107, unter Zuständigkeit der Lat Phrao Polizeistation
  • Soi Sukhumvit 105 or Soi Lasal, unter Zuständigkeit der Bangna Polizeistation
  • Soi Phaholyothin 52, unter Zuständigkeit der Bang Khen Polizeistation
  • Soi Suphaphong, unter Zuständigkeit der Phra Khanong Polizeistation
  • Soi On Nut 44, unter Zuständigkeit der Phra Khanong Polizeistation
  • Soi Chalermprakiat 14, unter Zuständigkeit der Bangna Polizeistation
  • Victory Monument, unter Zuständigkeit der Phaya Thai Polizeistation
  • Sanam Luang, unter Zuständigkeit der Chanasongkram Polizeistation
  • Ramintra km.2 Market, unter Zuständigkeit der Bang Khen Polizeistation

Überflüssig zu erwähnen, dass Frauen, die allein zu Fuß unterwegs sind, die Opfer-Statistik anführen und dass neben Bargeld vor allem Smartphones, besonders das iPhone, zu den am häufigsten gestohlenen Gegenständen von Straßenüberfällen zählen.


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