Eins ist klar: Öl bestimmt unser Leben. Ohne Öl läuft in unserer Gesellschaft nichts, aber auch gar nichts. Wir fahren unsere Autos damit, heizen unsere Häuser, produzieren daraus Plastik und eine Menge anderer nützlicher Dinge. Und es ist teuer – und endlich. Deshalb müssen wir sparsam damit umgehen, das weiss jedes Kind. Denn es geht rapide zur Neige, richtig?

Nun, nicht unbedingt! Die Theorie über die Entstehung von Öl, die uns in der Schule und der Universität vermittelt wird, scheint höchstens die halbe Wahrheit zu sein. Die offizielle Theorie lautet folgendermassen: Erdöl ist das Abbauprodukt von toten Pflanzen und Tieren (Fossilien). Tote Kleinlebewesen wie Plankton und Fische sanken auf den Meeresgrund, wurden von einer Schlammschicht eingeschlossen und von anderen Erdschichten überlagert. Auf diese toten Lebewesen wirkten hoher Druck und hohe Temperaturen, sodass aus ihnen über lange Zeiträume hinweg Erdöl entstand.

Diese Theorie hat allerdings einen Haken: Sie ist noch nie durch Experimente bestätigt worden! Es gibt keine experimentelle Versuchsanordnung, in der Öl aus Plankton, Fischen, Blumen oder anderen organischen Substanzen hergestellt werden kann! Wer sich intensiv mit der heutzutage gängigen Erklärung der Entstehung von Öl durch die Verwesung von Fossilien auseinandersetzt, der wird feststellen, dass diese Theorie schon über 250 Jahre alt ist. 1757 behauptete der russische Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov als Erster, dass Erdöl ein «fossiler Treibstoff» sei. Obwohl Lomonossovs Annahme auf den dürftigen wissenschaftlichen Kenntnissen seiner Zeit basierte und bis heute nicht bewiesen werden konnte, hält die Wissenschaftswelt dogmatisch an der Fossilien-Theorie fest.

Da Erdöl durch tote Organismen entstanden sei, folgert die Wissenschaft, müsse es in der Zukunft zwangsweise zur Neige gehen. Denn die Umwandlung von Biomasse zu Erdöl nimmt laut der offiziellen Theorie Millionen von Jahre in Anspruch. Sobald das Erdöl einmal zu Ende gefördert sei, würde es wieder Millionen Jahre dauern, bis sich die toten Lebewesen auf dem Meeresgrund erneut in Erdöl verwandeln. Damit sei es nur eine Frage der Zeit, bis das Erdöl auf jedem denkbaren Fleck der Erde verschwunden sei. Lediglich der Zeitpunkt des Erdöl-Endes sei schwer festzustellen.

Dass es bei diesen Behauptungen nicht mit rechten Dingen zugeht, zeigen u.a. folgende Fakten:

  • Erdölquellen, die schon seit den Siebziger-Jahren erschöpft sein müssten, füllen sich wieder von selbst auf. Eine Entstehung von fossilem Erdöl, welche nur einmal vor Millionen Jahren stattfand, kann dieses Phänomen nicht erklären.
  • Die Menge an gefördertem Öl in den letzten 100 Jahren übersteigt die Menge an Öl, welches durch Biomasse hätte entstehen können.
  • Wenn man sich die grossen Erdölvorkommen auf der Welt anschaut, dann fällt auf, dass diese dort vorkommen, wo Erdplatten zusammenstossen oder sich verschieben.

Die abiotische Öltheorie

Eine alternative Erklärung für die Entstehung von Erdöl liefern Wissenschaftler, die trotz ihrer mustergültigen Forschungen in der modernen Wissenschaft kaum Beachtung finden. Experten aus verschiedensten Regionen der Welt kommen zu vollkommen anderen Ergebnissen als die Vertreter der Fossilien-Theorie. Ihre Erklärung der Herkunft von Erdöl nennen Sie «abiotische Öltheorie». Sie sagen, Erdöl entstehe in der Tiefe des «Erdmantels». Der Erdmantel beginnt ab einer Tiefe von 70 km. Es ist unmöglich in solchen Tiefen zu bohren, da der starke Druck und die hohe Temperatur für die heutige Technik ein nicht überwindbares Hindernis darstellen. Laut der Forscher herrschen im Erdmantel die richtigen Bedingungen für die Entstehung von Erdöl. Unter dem hohen Druck und der hohen Temperatur im Erdmantel werde Gestein in einem chemischen Prozess in Öl umgewandelt. Da das Erdöl leichter sei als die aufgelagerten Gesteinsschichten, steige es nach oben und werde erst wieder von undurchlässigen Gesteinsschichten gebremst. Öl werde deshalb vor allem dort gefunden, wo die Gesteinsgeschichten durchlässig sind und es nicht aufhalten, d.h. an Plattengrenzen, an denen sich Erdspalten befinden, durch die das Öl in die «Erdkruste» aufsteigen könne. Die Erdkruste ist die oberste Schicht der Erde, quasi deren Schale oder Haut. Erst wenn Erdöl in der Erdkruste weit genug nach oben gestiegen sei, sei es möglich, danach zu bohren und es zu fördern. Wenn es möglich wäre, mehr als 70 km in den Erdmantel zu graben, würde man höchstwahrscheinlich überall Öl finden. Die Erdkruste schwimmt laut abiotischer Öltheorie auf einer riesigen Menge an Erdöl. Die Experten sagen, das Öl müsse nur seinen Weg an die Oberfläche finden und das tue es in erster Linie dort, wo Erdplatten zusammenstossen. Das Resultat nennen die Forscher «abiotisches Öl», weil es nicht aus verwesten biologischen Lebensformen entstanden sei, sondern durch einen chemischen Prozess im Inneren.

Die Vertreter der «abiotischen Öltheorie» können ihre Thesen im Gegensatz zu den Anhängern der fossilen Theorie belegen: In Labors wurden Bedingungen hergestellt, wie sie tief unter der Erde herrschen. Dabei konnten Kohlenwasserstoffe wie Methan, Ethan und Propan produziert werden. Auch Erdöl besteht aus Kohlenwasserstoffen, womit diese Experimente beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe innerhalb der Erde im Verlauf simpler chemischer Reaktionen bilden können – und nicht bei der Verwesung abgestorbener Organismen, wie heute allgemein angenommen wird.

Wäre Erdöl nicht das Abbauprodukt von toten Organismen und würde durch chemische Prozesse im Erdinneren entstehen, dann wäre es wohl in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden. Dass eine solche Erkenntnis weltverändernde Konsequenzen haben würde, versteht sich von selbst. Würde sich die abiotische Öltheorie bewahrheiten und sich herumsprechen, wäre die Panikmache vor einem «Peak-Oil» oder einer Energiekrise beendet und der Ölpreis würde in den Keller fallen. Diese voraussichtlichen Konsequenzen legen mögliche Schlussfolgerungen darüber nahe, wer ein Interesse an der Verheimlichung der «abiotischen Öltheorie» haben könnte. Wer ausser der Ölindustrie selbst könnte ein grösseres Interesse daran haben, einen fallenden Ölpreis zu vermeiden? Durch die Theorie des fossilen Treibstoffs lässt sich eine Verknappung des Öls und eine Erhöhung der Preise rechtfertigen. Höhere Preise bedeuten natürlich höheren Gewinn für die Ölfirmen. So würde sich erklären, warum man seit Jahrzehnten verbissen an einer wissenschaftlichen «Theorie» festhält, die bei genauerer Betrachtung wenig mehr als eine Hypothese zu sein scheint und von den vorhandenen faktischen Daten nicht erklärt werden kann. Nur durch das künstliche Konstrukt der Endlichkeit fossiler Treibstoffe kann die Ölindustrie ihre exorbitanten Gewinne erwirtschaften.


Von: Klaus Ragaller, SATW

Dänemark, Spanien und Portugal gelten als Pioniere der erneuerbaren Energie. Sie speisen heute weit mehr Sonnen- und Windenergie in ihre Stromnetze ein als jemals erwartet und zeigen so, dass eine Energiewende unabhängig von der geografischen Lage möglich ist. Europa hat künftig die Chance, seine Vorreiterrolle weiter auszubauen.

Glühbirne mit grüner Energie
Bild: Coloures-pic / Fotolia.com

Warum kooperiert ein risikofreudiger Silicon-Valley-Unternehmer wie Elon Musk, Chef des Elektromobil- und Batterieherstellers Tesla, mit der kaum bekannten deutschen Ökostromfirma Lichtblick? [1] Kurz gesagt: Es sind gute Geschäftsaussichten in den «neuen» Energiemärkten des alten Kontinents. Auch der amerikanische Prestige-Verband für Elektrotechnik IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) blickt durchaus bewundernd nach Europa: «Lessons Learned along Europe's Road to Renewables» heisst ein unlängst auf IEEE Spectrum erschienener Bericht [2]. Dieser beleuchtet den raschen Wechsel auf Erneuerbare in einigen europäischen Ländern. Die Spitzenreiter sind Portugal, Dänemark und Spanien mit 63, 60 und 40 Prozent Anteil erneuerbarer Energie an der produzierten Strommenge 2014, gefolgt von Deutschland mit einem Anteil von knapp 30 Prozent. Die beiden Beispiele sind für mich zwei von vielen Hinweisen, dass Europa bei den Stromnetzen für erneuerbare Energie eine führende Stellung entwickelt.

Versuch und Irrtum

Strommasten und Windturbinen

Die Motive für den Umstieg auf Erneuerbare waren in den genannten Ländern ganz verschieden – wie auch die politischen Rahmenbedingungen. Ihnen gemeinsam war jedoch ein fehlender Masterplan der Netzbetreiber. Mehr noch: Diese bezweifelten anfangs sogar, dass hohe Anteile fluktuierender Energie im Netz machbar wären. In Dänemark sahen die Netzbetreiber eine momentane Leistung von 500 MW als Kapazitätsgrenze, inzwischen sind es fünfmal mehr. In Spanien nannte man 12 Prozent des Landesbedarfs als Leistungs-Grenze, heute sind 60 Prozent realisiert. Versuch, Mut zum Irrtum und gezielte Korrektur sind die Mittel, die zu diesen schnellen und überraschend positiven Ergebnissen führten. Für ein so ausserordentlich komplexes System wie das europäische Stromnetz ist das wahrscheinlich die einzig zielführende Methode. Schliesslich entstand so auch das herkömmliche Netz.

Doch Dänemark, Spanien und Portugal sind mit ihrem Engagement für erneuerbare Energien nicht allein. Im globalen Vergleich befinden sich einige europäische Länder weit oben auf der Rangliste: Deutschland, Italien, Belgien, Griechenland und Tschechien belegen 2014 bei der Photovoltaik-Produktion pro Kopf die ersten Plätze. Bei der Windenergie sind es Dänemark, Schweden, Spanien, Portugal und Irland. [3]

Forschen und entwickeln auf breiter Front

Diese Pionierleistungen unter realen technischen und kommerziellen Bedingungen sind eine Art «Grosslabor» für die Energietechnik, in dem sich neue Ansätze auf Herz und Nieren prüfen lassen. Tatsächlich haben die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa deutlich zugenommen: Einschlägige Erfindungen rangieren in der Europäischen Patentstatistik 2014 gleich nach der Medizin an zweiter Stelle und noch vor der Informationstechnologie [4]. Und mit acht Prozent pro Jahr wachsen sie am schnellsten. Der Bericht «Innovation durch Forschung / Erneuerbare Energien und Energieeffizienz» des deutschen Wirtschaftsministeriums [5] zeigt die enorme Bandbreite dieser Forschungsaktivitäten, die nicht von einer wissenschaftlichen Disziplin, sondern von praktischen Bedürfnissen getrieben werden. Die Palette reicht von Produktions- über Speicher-Technologien und Leitungstechnik bis hin zu neuen Konzepten im Netzbetrieb. Dazu laufen etliche Pilotprojekte.

Die eingangs erwähnte Firma Lichtblick zum Beispiel betreibt eine als «Schwarm-Dirigent» bezeichnete IT-Plattform, die lokale Stromerzeuger und Speicher vernetzt und sie an die Energiemärkte anbindet. Die neue Partnerin Tesla bringt nun ihre Akkus ins Spiel, die es Privaten und Firmen erlauben sollen, überschüssigen Solar- oder Windstrom zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Die beiden Firmen wollen so hunderttausende kleine Stromerzeuger und Speicher zu einem virtuellen Kraftwerk verbinden, das Schwankungen im Stromnetz ausgleichen kann.

Europa ist auf dem richtigen Weg

Solarkraftwerk in Spanien
Solarkraftwerk bei Sevilla, Spanien. (Bild: iStock.com / lubri)

Die Erfahrungen in Dänemark, Spanien und Portugal zeigen, dass die Zuverlässigkeit der Netze mit höherem Anteil erneuerbarer Energie zugenommen hat. Auch wirtschaftlich deutet vieles auf einen Erfolg hin. Analysen der Wirtschaftsprüferin PwC [6] zeigen, dass sich die Pionierländer gesamtwirtschaftlich besser entwickeln als vergleichbare Länder ohne Investitionen in Erneuerbare. Zwar gibt es immer noch Zweifler, die auftretende Probleme nicht als Teil der Entwicklungsmethode und deshalb als Chance sehen. Die involvierten Experten halten jedoch 100 Prozent Erneuerbare bereits mit der heute vorhandenen Technologie für realisierbar (wie entsprechende Studien in verschiedenen Ländern zeigen, zum Beispiel für Deutschland [7]) – und zwar weitgehend unabhängig von der geographischen Lage. Das ist eine grosse Chance für Europa, eine führende Rolle bei dieser weitgehend alternativlosen Zukunftstechnik einzunehmen. Wir sollten sie wahrnehmen!

Weiterführende Informationen

[1] Spiegel: Artikel

[2] IEEE Spectrum: Bericht

[3] Ren21: Report

[4] Europäisches Patentamt: Website

[5] Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Bericht

[6] PwC: Studie

[7] Fraunhofer: Studie

Zum Autor

Klaus Ragaller

Klaus Ragaller

Schweiz. Akademie der Techn. Wissenschaften SATW, ehemaliger Direktor bei ABB

Archiv: Beiträge im Klimablog

Gesammelte Blogbeiträge


Naturgewalten als Waffe

Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten im Rahmen des Ereignishorizont-Kongresses „Wissenschaft trifft Spiritualität – Die Synthese“ am 9.7.2013 in Heidenheim

Die Rede ist hier konkret von der heutigen Wissenschaft des Geoengineering und von der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, die vor nunmehr 3 Jahren gegründet wurde und inzwischen fast 800 Mitglieder hat. Denn: Wir wollen eine öffentliche Diskussion von „global verbreiteten und darüber hinaus für die Zukunft geplanten“ die Natur und Mutter Erde zerstörenden „Methoden und Praktiken von Militär, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik“ in Gang bringen.

Vorschlag: Wir ändern die Perspektive, aus der wir die Welt sehen

  1. Wir sind Bäume im Amazonas, und die Motorsäge nähert sich.
  2. Wir sind Plankton im Pazifik vor der Ostküste Japans, und es fließen Hunderttausende von Tonnen hoch radioaktiv verseuchtes Kühlwasser aus dem zerstörten Reaktorkomplex von Fukushima vor uns ins Meer. Wie ich soeben erfahre, ist die Radioaktivität an dieser Stelle so hoch, dass ein Mensch nach 4 Stunden Aufenthalt dort tot wäre! (2.200 mil. Sievert)
  3. Wir sind ein Feld im Blau des Planeten und das Gigawatt-starke elektromagnetische Strahlen-Bündel des „Ionosphären-Heizers“ namens HAARP in Alaska schießt auf uns zu, die Atmosphäre wie mit einem Messer durchschneidend.
  4. Wir sind Pflanzen im Frühling und wollen wachsen, aber die Sonne erreicht uns nicht wegen der dicken und breiten Chemie-Sprüh-Streifen, der Chemtrails am Himmel – und später fallen daraus Aluminium, Barium und Strontium auf uns herab, sodass wir einen Schock bekommen, und später im Jahr erreicht uns zwar die Sonne, aber mit ihr kommen durch die von Ozon-Verlust geschwächten Lüfte kosmische Strahlen und verbrennen uns die ohnehin wenigen Blüten, Blätter und Früchte…

Wir sehen auf diese Weise, dass Menschen die Natur und alle ihre Elemente, ja die Erde in ihrem lebendigen Wirken insgesamt angreifen und zerstören, – so, als wollten sie das Leben von der Erde vertreiben, dem einzigen Planeten, auf dem wir, noch dazu in materieller Hülle und Fülle überhaupt leben können... Es ist, als hätten die Menschen ihr Denkvermögen verloren, auf das sie so stolz sind, ja auch ihr Empfindungsvermögen ist nicht mehr vorhanden, jedenfalls sind für die Erde keine Verantwortung, keine Zuneigung, kein Mitleid, kein Kummer, und erst recht keine Liebe zu entdecken. Denn die Menschen lassen die Vernichtung zu, ja sie machen massenhaft dabei mit, oder – sie schauen weg! …Was ist mit ihnen geschehen?

Aus der Perspektive des nichtmenschlichen Lebens erfahren wir also, dass „die da oben“, aber auch viele hier unten, das Leben, die Erde und alles, was darauf kreucht und fleucht, tatsächlich auf´s Spiel setzen! Und als Menschen erfahren wir, dass darüber offiziell nirgendwo gesprochen wird, im Gegenteil, das wird überall verhindert, indem diejenigen, die das tun, als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert werden, also als Verrückte, die dem Fortschritt, dem Guten und der Entwicklung im Wege stehen…Es wird also darauf hingearbeitet, dass die Zerstörung offiziell nicht bemerkt und benannt, ja dass paradoxerweise an die Zerstörung als an etwas Gutes und Richtiges geglaubt werden soll. Man braucht das „Opfer“, um voranzukommen mit dieser Zivilisation. Aber wohin? Die Erde als Ganze gilt ihnen nur als ein Klumpen toter Materie. Dabei ist sie in Wahrheit ein großes, wunderbares, wunderschönes und freundliches, intelligentes und sich selbst organisierendes Lebewesen, wenn auch kein menschliches, sondern ein kosmisches!

Die da oben aber kennen nur den Anthropozentrismus, also die Rangfolge Mensch oben, alles andere unten, und das hat sich zu fügen! Das patriarchale Naturbeherrschungs-, Zerstörungs- und Transformations-Projekt hat ihnen bisher sehr viel Geld und noch mehr Macht eingebracht. Deshalb ist es unter ihnen so beliebt, ja zur allgemeinen Religion der Moderne geworden. Und nun soll dieses alchemistische Projekt einer „Schöpfung aus Zerstörung“, wie ich es nenne, nicht nur immer mehr in die Mikrodimension des Lebens, das Atom, das Gen und den Nano-Bereich der lebendigen Materie eindringen. Sondern es soll auch die Makrodimension des Lebens, die Erde als Planet, erobern und in eine Kolonie verwandeln:

Das ist Geoengineering im weitesten Sinne: der Versuch, mit allen bereits vorhandenen und noch zu erfindenden Mitteln den Planeten als Ganzen der Kontrolle, Manipulation, ja zerstörerischen Transformation durch die da oben zu unterwerfen mit dem Ziel, aus ihm einen angeblich „besseren“ Planeten, nämlich eine dienstbare Mega-Maschine zu machen! Und wenn Mutter Erde das nicht so einfach mitmacht, dann wird sie als „böse Natur“, zu einer Art Mega-Hexe dämonisiert, die bezwungen werden muss, um als Mega-Maschine den Herren zu dienen… Nur solches ist nämlich für sie „Leben“ im positiven Sinne – wenn es nämlich tut, was SIE wollen!

Geoengineering folgte dem Bau und Abwurf der Atombombe 1945, einem physikalischen Groß-Experiment, bei dem niemand der Beteiligten wusste, ob es nicht einen elektromagnetischen Schock auslösen würde, der die ganze Erde hätte zerstören können. Das Risiko wurde eingegangen! Also kann heute niemand mehr sagen, es handele sich um eine Überraschung, wenn ich über die Hybris des Geoengineering berichte. Sie entspricht lediglich der normalen Psychopathie derer da oben.

Was ist und tut Geoengineering?

Seit bereits 60 Jahren, nämlich dem Ende des 2.WK, werden vom Militär in Ost und West Technologien entwickelt, welche die nordamerikanische Naturwissenschaftlerin und alternative Nobelpreisträgerin, Dr. Rosalie Bertell, als „Wetterkrieg, Plasmawaffen und Geoengineering“ bezeichnet. Ihr Buch „Kriegswaffe Planet Erde“ war der Anlass für die Gründung unserer Bewegung. Wir haben das Buch ins Deutsche übersetzt und mit aktuellen Beiträgen ergänzt. Die Verfasserin sagt:„…was jetzt geplant ist, sind Klima- und Wetterkriege, Kriege, in denen Erdbeben und Vulkane, Überflutungen und Dürreperioden, Wirbelstürme und Monsunregen eine Rolle spielen“. Vieles davon war zum 1. Mal im Vietnamkrieg der Fall. Daher hat die UNO 1977 ihre ENMOD-Konvention formuliert, in der es heißt: „Erdbeben, Tsunamis, eine Störung des ökologischen Gleichgewichts einer Region, Veränderungen des Wetters (inklusive Wolkenbildung, Zyklone, Tornados), Veränderungen des Klimas, Änderungen der Ozeanströmungen, Änderungen der Ozonschicht und Änderungen im Zustand der Ionosphäre“ sollten auf keinen Fall aus militärischen oder feindseligen Gründen verursacht werden. Das ist jetzt 36 Jahre her! Wir haben also fast alle verschlafen, was seit Jahrzehnten möglich, ja längst der Fall ist!

Die friedliche Anwendung solcher schon damals vorhandener Technologien hat die UNO allerdings nicht ausgeschlossen. So konnte die Radaranlage HAARP in den 90er Jahren (des 20. Jh.) gebaut werden, der größte sog. „Ionosphären-Heizer“ der Welt. Und HAARP behauptet tatsächlich, ein im Wesentlichen friedliches Forschungsprojekt der Plasmaphysik – übrigens auf der Basis von Tesla-Patenten – zu sein.

Eine Forderung des Europa-Parlaments von 1999, diese Anlage genauer unter die Lupe zu nehmen, wurde allerdings von der EU-Kommission mit der Begründung abgewiesen, es handele sich um eine militärische Angelegenheit, auf die man keinen Einfluss habe. Also doch: eine militärische und nicht eine zivile Frage!

Und wir sind bereits betroffen: Chemtrails, chemische Sprühaktionen, die in Europa seit den 90er, den USA seit den 80er Jahren (des 20. Jh.) immer massiver im militärischen und zivilen Flugverkehr zum Einsatz kommen, belasten die untere Atmosphäre durch inzwischen Millionen Tonnen Aluminium, Barium, Strontium, Viren, Gen- und Nanopartikel sowie Polymere, die damit abgeladen werden, und Wasser, Böden und Lebewesen schädigen: Die Feldfrüchte leiden, bis hin zur Unmöglichkeit des Bioanbaus nach Jahren der Besprühung, Mangelerscheinungen sind die Folge, der Körper kann die Metalle nicht abbauen, sie gelangen per Atmung als Nanopartikel in alle Organe, inklusive das Gehirn, können die Gedächtnisleistung verringern, Alzheimer, Lungenkrankheiten, Morgellons und unbekannte Synergie-Effekte, vor allem zwischen Barium und Aluminium, verursachen. Angesichts dieser chemischen Keule – oder gar Kriegführung – hat die Firma Monsanto inzwischen sogar ein Aluminium-resistentes Saatgut erfunden!

Bertell sagt zu alldem, man griffe in die „Lebenssysteme“ des Planeten ein, bevor man wisse, wie sie überhaupt funktionieren und man wisse nicht, ob man jemals ihr ursprüngliches Funktionieren noch einmal erleben würde. Die Erde sei dadurch bereits ein „Forschungsopfer des Militarismus“ geworden – der „Militäralchemie“, wie ich das nenne! Man kann Geoengineering eben nicht im Labor, sondern nur im planetaren Freilandversuch ausprobieren, ebenso wie die Atomexplosion.

Bertell hat die These aufgestellt, dass die Erde inzwischen in eine Kriegswaffe verwandelt worden ist, bei der man die ihr eigenen Kräfte, etwa die elektromagnetischen, so manipuliert und künstlich aufschaukelt, dass sie – als Plasmawaffen – über die Ionosphäre zurück auf die Erde geschossen werden (die Ionosphäre fungiere dabei als „Gewehrlauf“) und dort unsäglichen Schaden anrichten können – und zwar ebenso für uns wie für sich selbst! Das hat Tesla schon vor 100 Jahren entdeckt (Begriff des „Magnifying Transmitter“). So jedenfalls können die genannten Naturkatastrophen produziert werden, von denen wir seit den 70er Jahren geschätzt insgesamt 10 Mal so viele haben wie davor (rechnet Bertell uns vor). Wir können also heute nicht mehr wissen, welche Katastrophen natürlichen, und welche nicht natürlichen Ursprungs sind!

Die Schäden, die bereits eingetreten sind, und sofern wir von ihnen wissen, bedeuten, so Bertell, die Erde würde langsam in ein Wrack verwandelt! So gibt es weltweit derzeit 1 bis 2 Dutzend Ionosphären-Anlagen, die neueste namens MUOS wird zurzeit in Sizilien gebaut. Durch die Schwächung der schützenden Luftschichten können vermehrt kosmische Strahlungen auf die Erde gelangen, und es sind Ozonlöcher entstanden, unter denen deshalb das Leben versiegt. All dies zusammen, also nicht einfach der zivile CO2-Ausstoß, sondern das jahrzehntelange Experimentieren des Militärs führt inzwischen zur Veränderung des Klimas bzw. Wetters! Darauf hat Bertell unermüdlich hingewiesen.

So ist auch das Abtauen der Arktis das Ergebnis des Beschusses mit (ELF) EM-Wellen seitens der Sowjets und Amerikaner seit 1974 (Geheimvertrag von Wladiwostock). Man taut auf, um an die Bodenschätze unter dem Eis zu kommen. Damit wird seitens der Ölfirmen bereits angefangen. Die überdurchschnittliche Erwärmung der Arktis ist also ebenfalls nicht Folge des Klimawandels durch zivilen CO2-Ausstoß, wie uns ständig weisgemacht wird.

Wenn wir warten, bis wir das alles verstanden haben, so Bertell, dann ist es längst zu spät! Und weiter: „Ich schlage vor, die Mauer des Schweigens über militärische Aktivitäten abzuschaffen und Gerichte mit anerkannter Integrität zur Ersetzung des Krieges durch Streitbeilegung für alle zukünftigen Zeiten dieses Planeten einzurichten“. Das sagte sie im Jahre 2000. Aber die neuartigen Kriege, die nicht erklärt zu werden brauchen und heimlich inszeniert werden können (wie es der US-Präsidentenberater Mac Donald schon 1968 sagte), sind inzwischen überall zu beobachten. Womöglich ist sogar Fukushima ein Teil von ihnen. Sie entsprechen Bertell´s Erkenntnis: „Das Militär ist allen anderen immer um 50 Jahre voraus!“ und „Das Militär benutzt in einem Krieg nie dieselben Waffen wie im vorangegangenen“


Alle Beiträge der Rubrik 'Naturgewalten als Waffe' im Überblick:
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima
Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011
Kriegswaffe Planet Erde
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011
Geschäft mit der Vernichtung der Erde und des Lebens
Claudia von Werlhof über die Konferenz "Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering" am 8. und 9.4.2013 im Europaparlament in Brüssel
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen
Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell

© 2013 arbeiterfotografie.de

Als neulich die Altmeister der Umweltbewegung, Dennis Meadows und Vandana Shiva, in Hamburg beim “Lesen ohne Atomstrom” mit dem Thema rüber kamen, konnte man es ja vielleicht noch vernachlässigen. Jetzt aber lädt Papst Franziskus zu einer eintägigen Klimakonferenz in den Vatikan, und er will es dort noch einmal betonen: Ein wichtiger Grund für die neuerliche Flüchtlingswelle aus Afrika sei der Klimawandel. Es ist anzunehmen: Wie in Hamburg so wird auch in Rom jede weitere Konkretisierung dieses Zusammenhangs ausbleiben, sie wäre schlicht nicht leistbar.

Aber es reicht ja schon, wenn der Papst Kraft seines Amtes mit einem solchen Argument die Schuld des Westens daran, dass in Afrika niemand mehr leben kann, in den abendlichen Fernsehnachrichten aufbaut. Es ist eben alles eine Glaubenssache, und im Vatikan und in der Klimafrage scheint da alles erlaubt. Wahrscheinlich wird ihn niemand aus seiner Umgebung darauf hinweisen, dass er sich mit diesem Argument der reinen Beliebigkeit aussetzt, und die Kirche, wenn auch politisch korrekter, so doch nicht unbedingt glaubwürdiger macht.

Billiger gehts nimmer, Franziskus!....

....Die Frage drängt sich auf: Welches Land soll es denn bitteschön sein, in dem der Klimawandel die Menschen zu der Entscheidung drängt, sich für viele tausend Dollar in die Hände krimineller Schlepperbanden zu begeben, die sie unter hoher Lebensgefahr aufs Mittelmeer locken? Syrien? Afghanistan? Sudan? Was ist dort los? Wie hat sich dort das Klima verändert? Ein bisschen mehr als trockener, feuchter, wärmer (wenn es denn so konkret überhaupt werden wird) sollte da schon zu hören sein, wenn eine solch gewichtige Äußerung in den Raum gestellt wird: Der Klimawandel sei eine wichtige Ursache für die derzeitige Flüchtlingsbewegung, wie es der Vatikan schon mal vorab den Agenturen diktierte. Zieht denn die Argumentation mit der Kolonialzeit, die vor einem halben Jahrhundert oder noch früher endete, nicht mehr, um unsere Schuld am Geschehen in Afrika und seinen failed states zu begründen, um jetzt mit wohlfeilen, haltlosen Begründungszusammenhängen wie dem Klimawandel aufzuwarten?

....Kann natürlich sein, dass man es im Vatikan genauso hält wie anderswo, dass nämlich der Präsens eingesetzt wird, wenn eigentlich der Futur gemeint ist. So nach der Devise: “Klimawandel treibt die Scheidungsrate hoch”. So einen – oder so einen ähnlichen – Unfug lesen wir es ja bisweilen in einer Überschrift, und im Text selbst lesen wir dann, dass es sich um eine Annahme für das Jahr 2050 oder 2080 handelt. Eine Computermodell habe das so ergeben. Ja dann…

Siehe auch Ulli Kulkes Blog Donner und Doria


Naturgewalten als Waffe

Claudia von Werlhof über die Konferenz "Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering" am 8. und 9.4.2013 im Europaparlament in Brüssel - verfaßt am 17.4.2013

Am 8. und 9.4.2013 hat im Europaparlament in Brüssel eine Konferenz mit dem Titel „Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering“ (Jenseits der Wetterveränderungstheorien –Zivilgesellschaft gegen Geo-Engineering) stattgefunden. Es war eine Veranstaltung der internationalen Plattform gegen Klimaveränderung "Skyguards", der Fraktion "Die Grünen – Europäische Freie Allianz" im EU-Parlament sowie der von Giulietto Chiesa gegründeten italienischen Partei "Alternativa". 48 AktivistInnen aus weiten Teilen Europas haben daran teilgenommen. Die Soziologin und Professorin für Frauenforschung Claudia von Werlhof war dabei und berichtet.

Geo-Engineering heißt: etwas mit der Atmosphäre machen, dem Blau des Planeten Erde. Es handelt sich um Wetter-Modifikation (R. Peterson), zu der auch ein Patent für Eis gehört, das aus Chemtrails kommen kann. Vor allem die Nahrungsmittel-Produktion werde auf diese Weise fremdbestimmt. HAARP arbeite u.a. mit Chemtrails. Der Krieg sei immer schon eng mit dem Wetter verbunden gewesen. Daher stamme das Interesse an Wetter-Manipulationen. Dabei seien nun wir alle der „Feind“. Das Wetter gilt als Multiplikator der eingesetzten Kräfte (US Air-Force: „Weather as Force Multiplier. Owning the Weather in 2025“). Hurrikane könnten als „geführte Waffe“ eingesetzt werden, desgleichen die Möglichkeit der Beeinflussung des Jet Streams in der Atmosphäre. Ernten könnten zerstört werden. Der beste „heimliche Krieg“ ist der mit der Umwelt (Begich). Die ENMOD Konvention der UNO (1977) habe bereits gewarnt vor dem „kleinen input mit dem großen output“, wenn die Naturkräfte benutzt werden.

Schöpfung unter der Kontrolle der Konzerne?

Es gehe auch um die Kontrolle des Marktes: 80 Prozent der US-Wirtschaft sei wetterabhängig, und es gäbe bereits „Wetter-Derivate“, also mit dem Wetter und d.h. den Technologien zu seiner Beeinflussung werde bereits an der Börse gehandelt. Wetter-Technologien seien eine neue Möglichkeit für Investoren, höhere Profite bei steigenden Nahrungsmittelpreisen einzufahren.

Es ist das Geschäft mit der Vernichtung der Erde und des Lebens, der neue Krieg... Hatte nicht Rosalie Bertell gesagt, dass in einem Krieg nie die Waffen des vorangegangenen verwendet würden? So münden Wirtschaft, Technik und Krieg heute in ein einziges globales Geschehen...

Und weiter zum Zusammenhang HAARP und Chemtrails: Durch die Aufheizung der Ionosphäre könne man den Luftdruck ändern. Bei ruhigem Hochdruckwetter sei das Ausbringen von Aerosolen per Chemtrails am günstigsten.

Der Spekulant George Soros habe bereits eine Menge Farmland in den USA dort gekauft, wo die Kleinbauern jetzt aufgeben. Biobauern klagen, dass die Nahrung nicht mehr so gesund sei, nicht mehr so gut schmecke und anders aussähe. Ihre Produktion sei um 60 Prozent gesunken. Es gäbe kein stabiles Mikroklima mehr. Es wachse weniger, und immer mehr Pilze befallen die Pflanzen. Dies sei die Folge des abiotischen Stresses, etwa durch Überflutungen und Dürren sowie die sinkende Bodenqualität. Schon habe die Firma Monsanto 90 Prozent des Saatguts unter Kontrolle, habe ein aluminiumresistentes Saatgut entwickelt und verkaufe wegen des abiotischen Stresses immer mehr. (Der Mittelwesten der USA produziert 40 Prozent des Welt-Getreides). Wasser und Essen seien am meisten bedroht. Wir atmen Metalle ein…

Geo-Engineering: Mittel zur Rettung des Planeten oder Katastrophe?

Die Schöpfung sei unter die Kontrolle der Konzerne gebracht worden. Aber wir könnten nicht selber die Schöpfer sein (B. Petersen) und eine künstliche Umwelt schaffen, um die natürliche zu ersetzen!

Fünf Tage vor den großen Stürmen habe es Chemtrail-Aktivitäten gegeben. Bill Gates investiere eine Menge in Geo-Engineering, das die Erde zerstöre. Inzwischen hätten wir Wetter als Ware, einen Katastrophen-Kapitalismus, einen menschengemachten Klima-Wandel – Wetterkontrolle bedeute Kontrolle des Planeten…

In der Tat hat die Sitzung des Europa-Parlaments 1999 keine Folgen gehabt, weil die EU-Kommission mit dem Hinweis auf den militärischen Charakter von HAARP ihre Nichtzuständigkeit erklärt hatte. Das ist insofern interessant, als ja seitens dieser Radaranlage in Alaska, von der aus seit den 1990er Jahren Experimente mit elektromagnetischen Wellen in der Ionosphäre unternommen werden, immer behauptet wird, vor allem ein ziviles Forschungsprojekt zu sein.

Da war also eine Katze aus dem Sack gelassen worden. Aber bei der Sitzung jetzt, 14 Jahre später, ging ohnehin niemand mehr von einem irgendwie friedlichen und zivilen Charakter dessen aus, was wir zumindest selber beobachten können, z.B. die sog. „Chemtrails“, also Chemiespuren am Himmel, übrigens eine Bezeichnung, die vom Militär selbst stammt.

Die Berichte und Vorträge am 9.4. ließen keine Zweifel offen. Es begann mit der Geschichte der Entwicklung und des Einsatzes von Wetterwaffen (Hall), etwa im Vietnamkrieg, die heute zusammenfassend als Geo-Engineering bezeichnet werden. Dieses sei eindeutig eine militärische Wissenschaft, die nicht das Geringste mit dem Klima als solchem zu tun habe (Johnson). So hatte zu Beginn ein Grünenpolitiker (MEP Schulz) noch die von den Medien verbreitete und fast überall geglaubte These zitiert, das Geo-Engineering sei zur Rettung des Planeten vor dem Klimakollaps geschaffen.

Klima-Wandel? Wodurch?

Indessen gehen die Militärs ja selbst gar nicht davon aus, dass es überhaupt einen Klimawandel gibt, wie wir aus Bertell´s Buch wissen (Hamilton in Bertell 2011). Sondern das, was wir als Klimawandel bezeichnen, sind die Wirkungen der immer mehr zunehmenden Wettermanipulationen und Eingriffe ins Erdgeschehen mittels Geo-Engineering, insbesondere durch die HAARP-ähnlichen Anlagen, die es inzwischen in aller Welt gibt.

Dazu gab es einen Bericht über eine neue derartige Anlage, MUOS, die zurzeit in Sizilien entsteht (Chiesa), und sich als NATO-Basis außerhalb der Kontrolle des italienischen Staates befindet. Hier gehe es um eine Intensivierung aller derartigen Aktivitäten mit EM-Wellen und die Errichtung von strategischen Stationen in Verbindung mit den Satelliten-Systemen überall auf der Erde.

Chemtrails, die im Zusammenhang mit HAARP-ähnlichen Aktivitäten zu sehen sind, z.B. als „Leiter“ von EM-Wellen, werden aber auch von zivilen Flugzeugen versprüht, wie Fotos von Billigfluglinien wie Ryanair, Easyjet und Air Berlin zeigen (Henrion). Damit diese Aktivitäten, vor allem auch seitens der Militärflugzeuge möglich sind, müsse es einen Vertrag zur Deregulierung des Flugverkehrs in Europa geben. Es wurde gefragt, warum mit Chemtrails auch Polymere abgeworfen werden, die das Leben direkt gefährden, und welche Folgen die Verdunkelung des Himmels für die Photosynthese, den Wasserkreislauf und die Nahrung habe. Die Konsequenzen für unsere Ernährung bei Besprühung der Luft, des Wassers und des Bodens mit Aluminium, Barium, Strontium, die schon überall nachgewiesenen Bestandteile von Chemtrails, sind Mangelerscheinungen (Röver), welche die Gesundheitsrisiken erhöhen und vom Körper nicht abgebaut oder umgewandelt werden können. Als Nano-Partikel gehen sie in alle Organe, inklusive das Gehirn, und können Krebs verursachen. Es gäbe auch Synergieeffekte zwischen Barium und Aluminium, und Aluminium mache uns erreichbar für HAARP-Aktivitäten! Dadurch gibt es z.B. eine reale Basis für „mind-control“ durch EM-Wellen.

Eine Kumulierung solcher Stoffe könne unsere Intelligenz bis zu 15 Prozent vernichten. Krankheiten wie Morgellons (durch Polymere) seien im Vormarsch (2 Opfer davon waren anwesend), würden aber bisher medizinisch nicht als solche anerkannt, sondern gelten als Geistesstörung. Das heimliche Versprühen von toxischen Stoffen sollte um jeden Preis verhindert werden. Denn es betrifft auch unsere Nachkommen. Aber: „You don´t know that you don´t know!“ – Du weißt gar nicht, dass du es nicht weißt!

Reale Verschwörung am Himmel oder Verschwörungstheorie?

Es seien neue Formen des Staatsterrors und der Kriminalisierung bei Naturkatastrophen zu beobachten (Alfonsi), und das Geo-Engineering komme zu allen sonstigen Problemen wie der Bodenerosion, der Chemie in der Landwirtschaft, der Abholzung und den Folgen atomarer Verstrahlung noch dazu (Tsybukh).

Es wurde gefordert, dass sich das Europa-Parlament mit diesen Fragen befasst (Fraile), denn unsere Bürgerrechte als EuropäerInnen würden verletzt. Es gäbe schließlich die Europäische Charta und die Menschenrechtscharta der UN. Viele Millionen Menschen seien betroffen, und es müsse endlich eine öffentliche Debatte geben. Auch über Kompensationen und eine demokratische Kontrolle militärischer Forschung müsse nachgedacht werden. Der 9.4.2013 wurde zum „European Citizens´ Day“ erklärt. 2013 sei das „Jahr der Luft über Europa“!

Nach der Ehrung der ehemaligen MEP Mai Theorin (Leblanc), die für die Sitzung des Europa-Parlaments 1999 zuständig gewesen war, sollte ich zu guter Letzt meinen Kurzbeitrag in Memoriam Rosalie Bertell halten, aber dazu kam es nicht mehr.

Nach dieser Sitzung wechselten wir den Saal für eine geplante Pressekonferenz. Wie zu erwarten, war keine Presse anwesend außer denen in der Gruppe, die selber Journalisten waren. Der Filmemacher Murphy aus den USA fand, wir müssten uns die Macht der Presse selber zurückholen. Das Geo-Engineering gehe unvermindert weiter, die Sonne würde abgeblockt, es komme zu einer sprunghaft ansteigenden Nahrungsmittelkrise, 35 Prozent der Urwälder seien bereits geschädigt, und es stürben 1.000 Kinder pro Stunde aufgrund dieser Programme.

Der wissenschaftliche Beweis für die Durchführung der Geo-Engineering-Programme wird gesammelt (Messager). Es gehe aber nicht um ein rein akademisches Problem, wie es die zivilen Geo-Ingenieure diskutieren, sondern um ein reales Problem, das alles betrifft (Hall). Biologisch sei alles nachweisbar. Es handele sich um eine „reale Verschwörung am Himmel“, und nicht darum, dass wir Verschwörungstheoretiker seien (Veerecke), daher solle die EU die Verantwortung dafür übernehmen.

Die Täter handelten außerdem ohne eine Ahnung von der Komplexität des Ökosystems (Chiesa). Das hatte auch Rosalie Bertell immer beklagt: Man zerstöre die Atmosphäre, bevor man wisse, wie sie eigentlich funktioniere! Es solle nun ein Komitee gebildet werden, das mit hochwissenschaftlichen Methoden und Leuten arbeite, die nicht politisch kompromittiert seien.


Alle Beiträge der Rubrik 'Naturgewalten als Waffe' im Überblick:
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima
Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011
Kriegswaffe Planet Erde
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen
Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell
Geoengineering – Planetare Bewegung für Mutter Erde
Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten am 9.7.2013

© 2013 arbeiterfotografie.de
Benutzerdefinierte Suche

 

 

SPORT LINKS:
Formula 1 UEFA FIFA www.swissski.ch www.iihf.com
Go to top