Naturgewalten als Waffe

Japan 11-03-2011 - Analyse zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - verfaßt am 25.3.2011 - mit ergänzenden Anmerkungen vom 31.3.2011 und 4.7.2011

Ein Trauma wird wahr! Nach den US-Atombomben von Hiroshima und Nagasaki löst ein Erdbeben eine weitere atomare Katastrophe aus. Überlebende von Hiroshima und Nagasaki, die Hibahusha, müssen jetzt Fukushima erleben.

Der kanadische Journalist Benjamin Fulford berichtet, daß Ex-Finanzminister Japans, Heizo Takenaka, ihm auf die Frage, warum er die Kontrolle über die finanziellen Reserven Japans einer Handvoll amerikanischer und europäischer Oligarchen übergeben hat, geantwortet habe, ihm sei mit einem Erdbeben gedroht worden, wenn er nicht kooperiere [1]. Der Präsident von Venezuela, Hugo Chavez, beschuldigt die USA, das Erdbeben von Haiti künstlich ausgelöst zu haben [2], wo "10.000 US-Soldaten bereits drei Tage nach dem angeblich so überraschenden Beben organisiert einmarschieren und die Macht... übernehmen", wie Claudia von Werlhof feststellt [3]. "Das Erzeugen von künstlichen Erderschütterungen mittels elektromagnetischer Pulse kann Erdbeben auslösen", schreibt Rosalie Bertell [4], Trägerin des alternativen Nobelpreises 1986 und Mitbegründerin des Zusammenschlusses "Plenatare Bewegung für Mutter Erde" [5] in ihrem Artikel "Wie unser Planet langsam zum Wrack gemacht wird" [6]. Die Globalisierungskritikerin Naomi Klein hat 2007 das Buch "Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus" veröffentlicht, in dem sie beschreibt, wie Katastrophen politisch nutzbar gemacht werden [7].

Was ist am 11.3.2011 geschehen? Ursache für die atomare Katastrophe, die weitgehende Zerstörung der AKW-Anlage von Fukushima, ist ein Erdbeben verbunden mit einem Tsunami. Als Zeitpunkt für das Beben in Japan wird der 11. März 2011 05:46 UTC (Coordinated Universal Time) angegeben, als Stärke Werte zwischen 8.8 und 9.0. Nach Darstellung des Pacific Tsunami Warning Center ist dem Beben ein weiteres Beben am 9. März 2011 um 02:45 UTC vorausgegangen (Stärke 7.2). Für das Beben am 9.3. wird als Ort "Off East Coast of Honshu Japan" (vor der Küste), für das Beben am 11.3. "Near East Coast of Honshu Japan" (nahe der Küste) angegeben. [8]


Darstellung des "Pacific Tsunami Warning Center" (PTWC) zu Warnungen für den Pazifik, 9.3. und 11.3.2011
Angabe der Tiefe (depth) zunächst 10km, ab 11.3. 08:30 Uhr 24km (siehe rechts oben)

In der Animation sind die Darstellungen verschiedener Meldungen des Pacific Tsunami Warning Center in chronologischer Reihenfolge zusammengeführt. Auffallend ist besonders der Sprung in der Tiefenangabe (oben rechts). Bis 07:30 UTC soll das Erdbeben in einer Tiefe von 10 km ausgelöst worden sein, danach in einer Tiefe von 24 km. Auch die Position des Bebenzentrums schwankt leicht - abgesehen von der Position des Vorbebens zwei Tage früher. (Um deutlich zu machen, zu welcher Meldung eine Darstellung gehört, ist in weißer Schrift die entsprechende Bezeichnung eingeblendet.)

Es wird verschiedentlich behauptet, daß in 10 km Tiefe eine Temperatur knapp unter dem Siedepunkt von Wasser existiere. Bei nur leichter Erwärmung wasserführender Schichten entstünde Wasserdampf. Das ginge in Form von Explosionen vor sich, und damit würden Erdbeben ausgelöst [9]. Pro 100 Meter Tiefe steigt die Temperatur um 3 Grad Celsius, in 10 km Tiefe ist die Temperatur also ca. 300 Grad höher als an der Erdoberfläche [10]. Das gilt allerdings nicht durchgängig. Es gibt Anomalien in der Temperaturverteilung. Grundsätzlich gilt aber, daß mit zunehmender Tiefe der Druck steigt. Und mit steigendem Druck steigt die Siedetemperatur. Allerdings ist bei einer Siedetemperatur von ca. 374 Grad ein Punkt erreicht, der kritischer Punkt genannt wird, ab dem sich flüssiges und gasförmiges Wasser hinsichtlich der Dichte nicht mehr unterscheiden und somit keine plötzliche Ausdehnung, also keine Explosion mehr möglich ist. Es ist zu fragen, wie hoch der Druck am Ort des Bebens tatsächlich war, ob dort tatsächlich Wasser existierte, ob und in welchem Maße unter den gegebenen Bedingungen bei steigender Temperatur tatsächlich eine Explosion erfolgen kann, ob es möglich ist, die behauptete Temperaturerhöhung tatsächlich herbeizuführen - oder ob die Theorie mit den Wasserdampfexplosionen eher als Desinformation einzuschätzen ist.

Wie dem auch sei, scheint es mit der Tiefe von 10 km eine besondere Bewandtnis zu haben. Das Erdbeben am 12.1.2010 in Haiti ist in 10 km Tiefe ausgelöst worden (nach ZKI-Angaben) [11]. Und auch im Fall des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 wurde vom Pacific Tsunami Warning Center - wie erwähnt - zunächst eine Tiefe von 10 km angegeben.

Die Tiefen-Angaben variieren wie folgt:

  • 10 km - PTWC-Warnungen für den Pazifik bis 11.03.2011 07:30 UTC [12]
  • 24 km - PTWC-Warnungen für den Pazifik ab 11.03.2011 08:30 UTC [13]
  • keine Angabe - PTWC-Warnungen für Hawaii (unabhängig vom Zeitpunkt der Meldung) [14]
  • 32 km - USGS (unabhängig vom Zeitpunkt der Meldung) [12] [13] [15]
  • 32 km - ZKI [16]

Die Kürzel haben folgende Bedeutung:

  • PTWC - Pacific Tsunami Warning Center des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des U.S. Department of Commerce [17]
  • USGS - U.S. Geological Survey des U.S. Department of the Interior [18]
  • ZKI - Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation - Service des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) [19]


Darstellung des "Pacific Tsunami Warning Center" (PTWC) - zu Warnungen für Hawaii
Angabe der Tiefe (depth) fehlt durchweg (siehe rechts oben)

Was zu den unterschiedlichen Tiefenangaben geführt hat, ist eine offene Frage. Offensichtlich ist, daß das US-Innenministerium von vornherein - im Gegensatz zu den zunächst 10 und dann 24 km des Pacific Tsunami Warning Center - eine Tiefe von 32 km angibt. Es muß die Frage gestellt werden, wie diese Unterschiede zu erklären sind, ob beim PTWC ein Fehler vorgelegen hat, oder es eine Anweisung gegeben hat, den Wert zu verändern. Klar ist, daß nicht alle drei Werte zutreffend sein können.

Am 23.12.2010 um 02:15 Uhr strahlt n-tv die Fernsehsendung "Kriegswaffe Wetter" aus [20]. Darin wird die Funktionsweise von HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) erläutert: HAARP bietet die Möglichkeit, Energie auf einen Punkt in der Ionospäre zu richten. Mit ELF-Wellen (extremely low frequency - elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz unter 100 Hz) kann auf einen winzigen Punkt in der Atmosphäre fokussiert werden. Die Wellen haben eine maximale Energie von 3,6 Millionen Watt (die größte legale Radiostation in Nordamerika arbeitet mit 50.000 Watt). In der Sendung werden den USA drei HAARP-Anlagen zugeschrieben, zwei in Alaska, und eine in Puerte Rico. Eine weitere Anlage werde von Rußland und eine von der Europäischen Union in Norwegen betrieben.


n-tv-Sendung "Kriegswaffe Wetter": Per HAARP erzeugte ELF-Wellen werden an der Ionosphäre
reflektiert und können jeden Punkt der Erde erreichen

Mit ELF-Wellen lassen sich Erdbeben auslösen. ELF-Wellen schwingen im Boden und lassen ihn vibrieren. Mit der richtigen Frequenz können sie verheerende Folgen haben. Unter bestimmten Bedingungen bedarf es nur einer relativ geringen Aktivierungsenergie, um ein Erdbeben auszulösen. Wenn HAARP ELF-Wellen in die Ionosphäre schickt, werden sie in Richtung Erde reflektiert. Wenn 3,6-Millionen-Watt-ELF-Wellen absichtlich oder versehentlich auf eine ohnehin instabile Störungszone treffen, können sie ein fürchterliches Erdbeben auslosen. Jeder Punkt auf dem Globus ist zu erreichen. So jedenfalls wird es in der n-tv-Sendung erläutert.

In Gakona (Alaska) wird eine Station betrieben, die mittels eines Fluxgate-Magnetometers die Stärke des Magnetfelds registriert [21]. Zum Zeitpunkt des Bebens und in dessen Vorfeld sind extrem hohe Werte festgestellt worden. Genau zum Zeitpunkt des Bebens um 05:46 UTC tritt die größte positive Spitze auf.


Messung des HAARP-Fluxgate-Magnetometer in Gakona (Alaska) Aktivitäten im Vorfeld des Erdbebens und extreme positive Spitze exakt zum Zeitpunkt des Bebens am 11.3.2011 um 05:46 UTC

Es gibt eine Reihe von Quellen, die behaupten, beim Erdbeben von Haiti am 12.1.2010 seien die gleichen Veränderungen des Magnetfelds festgestellt worden[22]. Das scheint allerdings nicht zuzutreffen. Zumindest zeigt die Meßstation in Alaska bei weitem nicht solche Ausschläge wie in Zusammenhang mit dem Beben in Japan am 11.3.2011. Das kann daran liegen, daß im Falle des Erdbebens von Haiti die HAARP-Anlagen in Alaska nicht hochgefahren waren, sondern nur die Anlage auf dem Haiti unmittelbar benachbarten Puerte Rico und/oder andere nicht bekannte Anlagen irgendwo auf der Welt.

Es stellt sich die Frage: ist das Erdbeben, das am 11.3.2011 in Japan die verheerenden Folgen inklusive einer atomaren Katastophe ausgelöst hat, natürlichen Ursprungs, oder ist es künstlich hervorgerufen? Für den Fall, daß es künstlich hervorgerufen ist, ergibt sich die Frage, wer für dieses Verbrechen verantwortlich ist, wer es angeordnet und wer es ausgeführt hat. Sehr wahrscheinlich bedarf es dafür nur weniger Personen. Aus dieser Perspektive stellt sich die Frage, ob der Zeitpunkt in Relation zu anderen Weltereignissen (Tunesien, Ägypten, Libyen, Syrien...) bewußt gewählt worden ist.

Es ist Aufgabe der Friedensbewegung und anderer Kräfte, denen es um Aufdeckung von militärischen Potentialen geht, die seit Jahrzehnten betriebene Forschung für den Einsatz von Naturgewalten als Waffe ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und für deren Ächtung einzutreten.

Ergänzende Anmerkungen vom 31.3.2011 infolge einer Reihe von Reaktionen auf den Artikel

Es hat eine Reihe von Reaktionen gegeben, die den Artikel in den Bereich der Spinnerei abschieben wollen. Die zitierten Autorinnen Claudia von Werlhof, Rosalie Bertell und Naomi Klein werden wahlweise mit Begriffen wie Esotherikerin, Nonne oder Schreibtante herabgewürdigt. Wiederholt wird der Begriff "Verschwörungstheorie" bemüht. Es sei Aufgabe der Friedensbewegung Naturgewalten Naturgewalten zu nennen und Krieg Krieg, schreibt einer. Bewusst geplant und gezielt Beben auszulösen, sei völlig unmöglich, schreibt ein anderer. Ernstzunehmende wissenschaftliche Abhandlungen, die sich mit dem Thema der künstlichen Erdbebenerzeugung auseinandersetzen, gebe es nicht. HAARP als Werkzeug zur Erdbebenauslösung zu bezeichnen, das sei eine Spekulation, die durch keinerlei ernsthafte physikalische Grundlagen gestützt werde. HAARP sei ein in erster Linie ziviles Projekt.

Künstliche Erdbebenauslösung wird in diesen Reaktionen also als Spinnerei abgetan. Nun ist aber bereits 1977 die "Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques" (Konvention über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und jegliche andere feindliche Zwecke) verfaßt und von 51 Staaten unterzeichnet worden. Und bis 1994 sind dem Vertrag weitere 34 Staaten beigetreten. In dieser Konvention geht es ganz dezidiert um die Ächtung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische oder andere feindliche Zwecke. Und es ist auch in aller Klarheit aufgeführt, was damit gemeint ist. An erster Stelle aufgeführt sind Erdbeben und Tsunamis. [23]

Da stellt sich nun die Frage: Ist mit dieser Konvention etwas geächtet worden, was gar nicht möglich ist? Haben sich mehr als 80 Staaten verleiten lassen. etwas zu untersagen, was dem Reich der Spinnerei entspringt? Schon 1972 haben der Senat und das Repräsentantenhaus der USA sich mit einer Resolution befaßt, die dazu aufruft, eine internationale Vereinbarung abzuschließen, die die Nutzung von Umwelt und Geophysik als Waffe verbietet (prohibiting the use of any environmental or geophysical modification activity as a weapon of war) [24]. War auch das ein Befassen mit einem Phantom?

Und auch HAARP wird in den Reaktionen als etwas hingestellt, was eine Untersuchung nicht Wert ist. Genau das aber fordert das Europäische Parlament in einer Entschließung vom 23.9.1998 über Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik, nämlich die "rechtlichen, ökologischen und ethischen Auswirkungen von einem unabhängigen internationalen Organ untersuchen zu lassen".

HAARP wird in dieser Entschließung eindeutig als Waffensystem bezeichnet. Wörtlich heißt es: "HAARP steht in Verbindung mit 50 Jahren intensiver Weltraumforschung für eindeutig militärische Zwecke." HAARP wird als Forschungsprogramm beschrieben, das gemeinsam von der Luftwaffe der USA und dem Geophysikalischen Institut der Universität Alaska, Fairbanks, durchgeführt wird. In der Entschließung heißt es wörtlich: "HAARP ist für viele Zwecke einsetzbar. Durch Manipulation der elektrischen Eigenschaften in der Atmosphäre lassen sich gewaltige Kräfte kontrollieren. Wird dies als militärische Waffe eingesetzt, können die Folgen für den Feind verhängnisvoll sein. Durch HAARP läßt sich ein fest umrissenes Gebiet millionenfach stärker mit Energie aufladen als mit irgendeiner anderen herkömmlichen Energiequelle. Die Energie läßt sich auch auf ein bewegliches Ziel ausrichten, u.a. auf feindliche Raketen." Mittels HAARP sei es möglich, in der Ionosphäre künstliche "Spiegel" zu schaffen. Das entspricht sehr weitgehend der Darstellung in der n-tv-Sendung, daß Wellen hoher Energie von der Ionosphäre reflektiert und gezielt in Richtung Erde gelenkt werden können. [25]

Dramatische Erhitzung der Atmosphäre über Japan in der Zeit vor dem Erdbeben - Ergänzende Anmerkung vom 4.7.2011

Am 18.5.2011 ist in der Publikation Technology Review des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ein Artikel zum Erdbeben vom 11.3.2011 erschienen [26]. Er trägt die Überschrift: "Atmosphere Above Japan Heated Rapidly Before M9 Earthquake" (Atmosphäre über Japan erhitzte sich vor dem Erdbeben der Stärke 9 rapide). Demnach berichten Wissenschaftler, daß die Infrarot-Strahlungen über dem Epizentrum des Erdbebens in den Tagen vor dem verheerenden Erdbeben in Japan dramatisch zugenommen hätten. Drei Stunden vor dem Erdbeben hätten die Infrarot-Strahlungen ihren Höhepunkt erreicht - mit anderen Worten: die Atmosphäre sei extrem aufgeheizt worden (siehe nachfolgende Grafik, in der die Messungen vom 1. bis 12.3.2011 dargestellt sind).


Messungen ausgehender langwelliger Strahlung (outgoing longwave radiation OLR) vom 1. bis 12. März 2011 zeigen im Vorfeld des Erdbebens vom 11.3.2011 ungewöhnliche Anomalien über dessen Epizentrum (rote Linien: Grenzen zwischen den tektonischen Platten, schwarzer Stern: Epizentrum)

Zudem hätte sich der Elektronengehalt der Ionosphäre an den Tagen vor dem Erdbeben über dessen Epizentrum dramatisch erhöht - mit einem Maximum drei Tage zuvor. Desweiteren wird auf ähnlich ungewöhnliche Phänomene in Zusammenhang mit dem Erdbeben von Haiti im Januar 2010 hingewiesen, bei dem im Vorfeld ein Anstieg von elektromagnetischen Wellen extrem niedriger Frequenz festgestellt worden sei.

Der MIT-Artikel bezieht sich auf eine Veröffentlichung vom 13.5.2011, an der Wissenschaftler vom NASA-Raumfahrtzentrum Goddard der USA beteiligt sind [27]. Die Studie betrachtet allerdings nicht die Möglichkeit, daß die Phänomene auf eine künstliche Auslösung des Erdbebens - z.B. per HAARP - hindeuten könnten, sondern unternimmt den Versuch, sie als natürliche Vorankündigung des Erdbebens zu erklären.

US-Verteidigungsminister spricht über Erdbeben-Auslösung als einer Form von Terrorismus - Ergänzende Anmerkung vom 4.7.2011

Am 28. April 1997 sagt US-Verteidigungsminister William S. Cohen bei einer Konferenz über Terrorismus, Massenvernichtungswaffen und US-Strategie (Conference on Terrorism, Weapons of Mass Destruction, and U.S. Strategy): "Andere beteiligen sich sogar an einer Art von Öko-Terrorismus, demzufolge sie aus der Ferne mittels elektromagnetischer Wellen das Klima verändern sowie Erdbeben und Vulkanausbrüche auslösen können." [28]

Wen konkret er für fähig hält, sich dieser terroristischen Mittel zu bedienen, läßt er offen, schließt aber nicht aus, daß auch die USA über derartige Fähigkeiten verfügen. In jedem Fall macht er deutlich, daß er Kenntnis von der Möglichkeit hat, Erdbeben als terroristisches Mittel einzusetzen.


Fußnoten:

[1] "Former Japanese Finance Minister Heizo Takenaka - 'Japan Was Threatened With An Earthquake Machine'"
Artikel vom 15.3.2011
"Canadian Journalist Benjamin Fulford claims Heizo Takenaka says Japan was threatened with an earthquake weapon. When asked why he had handed control over the Japan's financial reserves to a handful of American and European oligarchs, the former finance minister Takenaka replied that he had been threatened with an earthquake machine if he didn't cooperate."
In den Artikel eingebunden ist ein Video, das den kanadischen Journalisten Benjamin Fulford im Gespräch mit Ex-Finanzminister Japans, Heizo Takenaka, zeigt.
the-tap.blogspot.com/2011/03/former-japanese-minister-japan-was.html

[2] "Chavez: US weapon test caused Haiti earthquake"
Fernsehsendung von Russia Today von Januar 2010
www.youtube.com/watch?v=Q9QtZkT8OBQ

[3] Der Fall Claudia von Werlhof - Wie eine kritische Wissenschaftlerin infolge eines Interviews in einer österreichischen Tageszeitung ausgeschaltet werden soll
Dokumentation vom 31.3.2010 (zuletzt ergänzt am 15.4.2010)
Claudia von Werlhof, Professorin am Institut für Politikwissenschaft (Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie) an der Universität Innsbruck hat der österreichischen Tageszeitung "DER STANDARD" ein Interview gegeben. Es trägt den Titel "Kapitalismus, ein Zerstörungsprojekt". Es erschien in der Wochenendausgabe vom 13.2./14.2.2010 (standard.at). Der Schluß des Interviews thematisiert das Erdbeben in Haiti.
www.arbeiterfotografie.com/medien/2010-02-13-claudia-von-werlhof.html

[4] Rosalie Bertell (geb. 1929)
Rosalie Bertell wurde zusammen mit Alice Stewart „für die Aufdeckung der tatsächlichen Gefahren – entgegen den offiziellen Behauptungen – geringer Strahlendosen“ und „für die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Zerstörung der Biosphäre und der menschlichen Gene durch niedrige Strahlendosen“ mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Rosalie Bertell gründete das International Institute of Concern for Public Health im kanadischen Toronto und war bis 1996 dessen Vorsitzende. Die promovierte Biologin und Angehörige des Ordens der Grauen Nonnen des heiligsten Herzens, die auch Gründungsmitglied der International Medical Commission mit Sitz in Genf ist, beschäftigt sich seit 1970 mit umweltbedingten Krankheiten. Ihr Hauptziel ist die Verankerung des Rechts auf Gesundheit als Menschenrecht. Bertell war Chefredakteurin der Zeitschrift International Perspectives in Public Health und schrieb das Buch No Immediate Danger: Prognosis for a Radioactive Earth, das 1985 erschien.
Sie befasst sich intensiv mit der Erforschung der Umweltfaktoren, die sie für die Hauptursache der zunehmenden Zahl von Leukämieerkrankungen hält. Bei der Beschäftigung mit den Auswirkungen offiziell „normal“ arbeitender Atomkraftwerke im US-Staat Wisconsin kam sie zu dem Ergebnis, dass die radioaktiven Gasemissionen „ein Ansteigen der Sterblichkeit untergewichtiger Neugeborener verursachten“. Sie entdeckte angeborene Missbildungen bei Navajo-Kindern, deren Eltern den Folgen von Atomwaffentests und des Uranbergbaus ausgesetzt waren.
Darüber hinaus hat sie eine Krebsrisiko-Abschätzung für die Nachkommen von Angestellten aus der japanischen Atomindustrie sowie eine vom Deutschen Bundestag in Auftrag gegebene Risikoanalyse für neun Unfallszenarien des in den achtziger Jahren geplanten Schnellen Brüters in Kalkar erstellt. Neben ihrer Beratungstätigkeit für US-amerikanische und kanadische Regierungsbehörden beschäftigte sie sich mit umweltbedingten Krankheiten in Malaysia und auf den Marshall-Inseln. Rosalie Bertell war Vorsitzende des internationalen medizinischen Ausschusses, der sich mit den Folgen der Chemiekatastrophe im indischen Bhopal befasste. Weiterhin organisierte sie eine Kommission, deren Arbeit zehn Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl dessen medizinische Folgen zum Inhalt hatte. Im selben Jahr unterstützte Bertell die Menschen der Philippinen, die den Auswirkungen von der US-Marine und -Luftwaffe zurückgelassener giftiger Abfälle ausgesetzt waren. Für diese fühlte die US-Regierung sich nicht verantwortlich, weil die Gifte in den vierziger Jahren nicht in den Verträgen berücksichtigt worden waren.
Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören auch das Golfkriegssyndrom, unter dem zahlreiche US-Veteranen leiden, und die Auswirkungen der von der NATO im Krieg gegen Serbien sowie von den USA im dritten Golfkrieg eingesetzten Uran-Munition.
Rosalie Bertell erhielt außer zahlreichen Preisen auch fünf Ehrendoktortitel. (Quelle: International Institute of Concern for Public Health)
www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-glossar/b/b-texte/artikel/1188/fecd43271e/index.html

[5] website von "Planetare Bewegung für Mutter Erde":
www.pbme-online.org

[6] "Wie unser Planet langsam zum Wrack gemacht wird"
Artikel von Rosalie Bertell aus dem Jahr 2010
www.pbme-online.org/index.php/assets/BertellWreckingDeutsch.pdf

[7] Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus
Buch von Naomi Klein, 2007
Aus der Kurzbeschreibung: "Erst Schock durch Krieg oder Katastrophe, dann der so genannte Wiederaufbau. So lautet die immer gleiche Strategie. Ob in Bagdad oder Afghanistan nach der Invasion, ob in New Orleans nach "Katrina" oder in Sri Lanka nach dem Tsunami: Während die Menschen noch gelähmt von der Katastrophe sind, werden sie einer weiteren, diesmal ökonomischen Schock-Behandlung nach den neo-liberalen Vorstellungen unterzogen. Existenzen werden durch den Ausverkauf an westliche Konzerne vernichtet, es herrscht Wild-West-Kapitalismus der reinsten Sorte."
www.amazon.de/Die-Schock-Strategie-Katastrophen-Kapitalismus-Naomi-Klein/dp/3100396111

[8] Warnmeldungen des PTWC - Pacific Tsunami Warning Center des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des U.S. Department of Commerce
ptwc.weather.gov/ptwc/index.php?region=0

[9] Japans Mega- Erdbeben- 10KmTiefe?!!!
Video - eingestellt von "conrebbi" am 11.03.2011
www.youtube.com/watch?v=npzvWGZfdho

[10] Geothermische Wärme
Die Temperaturen im Erdinneren betragen nach Schätzungen über 5.000 °C... Der Temperaturanstieg beträgt in der Regel ca. 30 °C pro 1.000 m (bezogen auf die obere Erdkruste). An geothermischen Anomalien werden ca. 100 °C Temperaturanstieg pro 1.000 m Tiefe erreicht, was diese Standorte für geothermische Kraftwerke besonders geeignet macht... Die Bodentemperatur... nimmt infolge der Eigenwärme des Erdkörpers mit durchschnittlich 33 Metern Tiefe um 1 Grad Celsius zu.
www.wasserplanet.becsoft.de/waerme2.htm

[11] Earthquakes in Haiti on January 12, 2010
website des Zentrums für Satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
On January 12, 2010 a severe earthquake took place at the Coast of Haiti with a magnitude of 7.0 causing major damage. The epicentre was registred about 10 km deep and 16 km southwest of the capital city Port-au-Prince. In the city a large number of buildings such as the palace, government and UN-buildings, embassies and hospitals were affected or destroyed. Telecommunication as well as electricity and water supply failed.
www.zki.dlr.de/article/1262

[12] PTWC-Message pacific.2011.03.11.073000
ptwc.weather.gov/?region=1&id=pacific.2011.03.11.073000

[13] PTWC-Message pacific.2011.03.11.083004
ptwc.weather.gov/ptwc/?region=1&id=pacific.2011.03.11.083004

[14] PTWC-Message hawaii.2011.03.11.083152
ptwc.weather.gov/ptwc/?region=2&id=hawaii.2011.03.11.083152

[15] USGS - U.S. Department of the Interior | U.S. Geological Survey
Magnitude 9.0 - NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN
2011 March 11 05:46:23 UTC
Earthquake Details: ...Depth 32 km (19.9 miles) set by location program
earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqinthenews/2011/usc0001xgp/index.php

[16] Earthquake and Tsunami in Japan, 11 March 2011, 15:27 CET - last update on 18 March 2011, 16:15 CET
website des Zentrums für Satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
An earthquake of magnitude 8.8 hit north-east Japan followed by a series of powerful aftershocks and Tsunamis. The epicentre of the earthquake is located 400 km away from the capital Tokyo at a depth of 32 km. The earthquake occurred at 14:46 local time (05:46 GMT) on March 11. The areas most affected are the prefectures of Miyagi, Fukushima, and Iwate.
www.zki.dlr.de/article/1893

[17] PTWC - Pacific Tsunami Warning Center des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des U.S. Department of Commerce
ptwc.weather.gov/

[18] USGS - U.S. Geological Survey des U.S. Department of the Interior
earthquake.usgs.gov

[19] ZKI - Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation - Service des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
www.zki.dlr.de/

[20] Kriegswaffe Wetter
Fernsehsendung, ausgestrahlt von n-tv am 23.12.2010 und 04.02.2011
Aus der Programmankündigung: Die Naturgewalten als Waffe einzusetzen, das könnte bald schon Wirklichkeit werden. Ein Forschungsbericht enthüllt, dass Forscher bereits an diesen 'Wetter-Waffen' arbeiten. Damit sollen dann Hurrikane, Erdbeben und sogar Tsunamis zu den mächtigsten Massenvernichtungswaffen werden, die die Welt jemals gesehen hat. Ob sich das Wetter tatsächlich beherrschbar machen lässt, woran die Forscher arbeiten und wie aus dem Wetter eine Kriegswaffe werden soll, enthüllt diese Reportage.
www.youtube.com/watch?v=aEQP6PP0Q8U

[21] HAARP Fluxgate Magnetometer
137.229.36.30/cgi-bin/magnetometer/gak-mag.cgi

[22] Fragwürdige Behauptung bzgl. der Magnetometer-Messungen beim Haiti-Erdbeben am 12.1.2010
"...zufälligerweise lief die HAARP-Anlage in Gakona, Alaska, zum Zeitpunkt der japanischen Erdbeben auf Hochtouren. Dies belegen die Messungen des örtlichen Magnetometers. Noch ein Zufall gefällig? Genauso war es beim Haiti-Erdbeben."
derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/03/13/japaner-zweifeln-an-tsunami-katastrophe-wo-war-die-welle/

[23] Konvention über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und jegliche andere feindliche Zwecke

Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques

Bureau of International Security and Nonproliferation

Signed in Geneva May 18, 1977
Entered into force October 5, 1978
Ratification by U.S. President December 13, 1979
U.S. ratification deposited at New York January 17, 1980

The States Parties to this Convention,
Have agreed as follows:

Article I

1. Each State Party to this Convention undertakes not to engage in military or any other hostile use of environmental modification techniques having widespread, long-lasting or severe effects as the means of destruction, damage or injury to any other State Party.

2. Each State Party to this Convention undertakes not to assist, encourage or induce any State, group of States or international organiza-tion to engage in activities contrary to the provisions of paragraph 1 of this article.

Article II

As used in Article I, the term "environmental modification techniques" refers to any technique for changing -- through the deliberate manipulation of natural processes -- the dynamics, composition or structure of the Earth, including its biota, lithosphere, hydrosphere and atmosphere, or of outer space.
...

Understanding relating to article II

It is the understanding of the Committee that the following examples are illustrative of phenomena that could be caused by the use of environmental modification techniques as defined in article II of the Convention: earthquakes; tsunamis; an upset in the ecological balance of a region; changes in weather patterns (clouds, precipitation, cyclones of various types and tornadic storms); changes in climate patterns; changes in ocean currents; changes in the state of the ozone layer; and changes in the state of the ionosphere.

www.state.gov/t/isn/4783.htm

[24] Verbot der Nutzung von Umwelt und Geophysik als Waffe
U.S. Department of State (Außenministerium):
Both the U.S. Senate and the House of Representatives held hearings, beginning in 1972, and the Senate adopted a resolution in 1973 calling for an international agreement "prohibiting the use of any environmental or geophysical modification activity as a weapon of war...."
www.state.gov/t/isn/4783.htm

[25] Entschließung des Europäischen Parlaments zu Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik vom 23.9.1998

Das Europäische Parlament,
...

27. hält HAARP (High Frequency Active Auroral Research Project) wegen der weitreichenden Umweltauswirkungen für eine globale Angelegenheit und fordert, die rechtlichen, ökologischen und ethischen Auswirkungen von einem unabhängigen internationalen Organ untersuchen zu lassen, bevor weitere Forschungsarbeiten und Versuche stattfinden; bedauert die wiederholte Weigerung der Regierung der Vereinigten Staaten, einen Vertreter zu der öffentlichen Anhörung oder den folgenden Sitzungen seines zuständigen Ausschusses über die Auswirkungen des Forschungsprogramms über hochfrequente Strahlen (High Frequency Active Auroral Research Project - HAARP), das gegenwärtig in Alaska durchgeführt wird, zu entsenden;

28. fordert die STOA-Lenkungsgruppe (Scientific and Technological Options Assessment) auf, ihre Zustimmung zu geben, daß die wissenschaftlichen und technischen Beweise, die in allen vorliegenden Forschungsergebnissen über HAARP vorliegen, untersucht werden, um die genaue Art und das Gefährdungspotential, das HAARP sowohl für die lokale als auch für die globale Umwelt sowie für die Gesundheit der Menschen generell darstellt, zu ermitteln;

29. fordert die Kommission auf, in Zusammenarbeit mit den Regierungen von Schweden, Finnland, Norwegen und der Russischen Föderation die Auswirkungen des HAARPProgramms auf die arktischen Gebiete Europas unter den Aspekten Umwelt und Gesundheit der Bevölkerung zu untersuchen und dem Parlament über die Ergebnisse zu berichten;
...

BEGRÜNDUNG
...

HAARP - Ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem

Am 5. Februar 1998 führte der Unterausschuß für Sicherheit und Abrüstung des Europäischen Parlaments eine Anhörung u.a. über HAARP durch. Vertreter der NATO und der USA waren eingeladen worden, nahmen jedoch an der Anhörung nicht teil. Der Ausschuß bedauert es, daß die USA keinen Vertreter entsandt hatten, der auf Fragen hätte antworten und die Gelegenheit nutzen können, zu dem vorgelegten Material Stellung zu nehmen. (22)

HAARP, Forschungsprogramm für hochfrequente Strahlenforschung (High Frequency Active Auroral Research Project), wird gemeinsam von der Luftwaffe der USA und dem Geophysikalischen Institut der Universität Alaska, Fairbanks, durchgeführt. Auch in Norwegen laufen ähnliche Untersuchungen, ebenfalls in der Antarktis und auch in der früheren Sowjetunion (23). HAARP ist ein Forschungsprojekt, bei dem mit einer bodengestützten Anlage mit einem Netz von Antennen, die alle mit einem eigenen Sender ausgestattet sind, Teile der Ionosphäre (24) mit starken Radiowellen erwärmt werden. Die erzeugte Energie heizt bestimmte Teile der Ionosphäre auf, was auch Löcher in der Ionosphäre und künstliche "Spiegel" herbeiführen kann.

HAARP ist für viele Zwecke einsetzbar. Durch Manipulation der elektrischen Eigenschaften in der Atmosphäre lassen sich gewaltige Kräfte kontrollieren. Wird dies als militärische Waffe eingesetzt, können die Folgen für den Feind verhängnisvoll sein. Durch HAARP läßt sich ein fest umrissenes Gebiet millionenfach stärker mit Energie aufladen als mit irgendeiner anderen herkömmlichen Energiequelle. Die Energie läßt sich auch auf ein bewegliches Ziel ausrichten, u.a. auf feindliche Raketen.

Das Projekt ermöglicht auch eine bessere Kommunikation mit U-Booten und die Manipulation der globalen Wetterverhältnisse. Aber auch das Gegenteil, eine Störung der Kommunikation, ist möglich. Durch Manipulation der Ionosphäre kann man die globale Kommunikation stören, gleichzeitig bleiben die Kommunikationsverbindungen des Anwenders erhalten. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit des Systems ist eine Röntgenaufnahme der Erde bis in eine Tiefe von mehreren Kilometern (erddurchdringende Tomographie), um Öl- und Gasfelder aufzuspüren, aber auch unterirdisch stationierte Militäranlagen. Eine weitere Nutzung des HAARP-Systems ist Radar, das über den Horizont blicken und Objekte in großer Entfernung erfassen kann. Dadurch lassen sich nähernde Objekte jenseits des Horizonts ausmachen.

Seit den 50er Jahren führen die USA Atomexplosionen im Van Allen-Gürtel durch (25), um zu erforschen, welche Auswirkungen der entstehende elektromagnetische Impuls in so großer Höhe auf Funkverbindungen und die Wirkungsweise von Radaranlagen hat. Diese Explosionen erzeugten neue Magnetstrahlengürtel, die fast um die gesamte Erde liefen. Die Elektronen bewegten sich auf magnetischen Feldlinien und erzeugten ein künstliches Nordlicht über dem Nordpol. Durch diese militärischen Versuche entsteht die Gefahr, daß der Van Allen-Gürtel für lange Zeit schwerwiegend gestört wird. Das Magnetfeld der Erde kann sich über großen Gebieten ausweiten und Funkverbindungen unmöglich machen. Nach Aussagen amerikanischer Wissenschaftler kann es Hunderte von Jahren dauern, bis der Van Allen-Gürtel wieder zu seinem normalen Zustand zurückfindet. HAARP kann Veränderungen der klimatischen Bedingungen bewirken. Das System kann auch das gesamte Ökosystem beeinträchtigen, insbesondere in der empfindlichen Antarktis.

Eine weitere schwerwiegende Folge von HAARP sind die Löcher in der Ionosphäre, die durch die nach oben gerichteten starken Wellen entstehen. Die Ionosphäre schützt uns vor einfallender kosmischer Strahlung. Es besteht die Hoffnung, daß die Löcher sich wieder schließen, aber die Erfahrungen mit den Veränderungen der Ozonschicht deuten in die entgegengesetzte Richtung. Die schützende Ionosphäre weist also große Löcher auf.

HAARP ist wegen der umfassenden Auswirkungen auf die Umwelt eine globale Angelegenheit, und es ist zu bezweifeln, ob die Vorteile dieses Systems wirklich die Risiken aufwiegen. Die ökologischen und ethischen Auswirkungen müssen vor weiteren Forschungsarbeiten und Versuchen untersucht werden. HAARP ist der Öffentlichkeit fast nicht bekannt, und es ist wichtig, daß die Bevölkerung davon Kenntnis erhält.

HAARP steht in Verbindung mit 50 Jahren intensiver Weltraumforschung für eindeutig militärische Zwecke, beispielsweise als Teil des "Kriegs der Sterne", um die obere Atmosphäre und die Kommunikation zu kontrollieren. Solche Forschungsarbeiten sind als schwerwiegend umweltschädigend anzusehen, sie können unübersehbare Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben. Niemand weiß heute mit Sicherheit, welche Auswirkungen HAARP haben kann. Der Geheimhaltung in der militärischen Forschung muß entgegengewirkt werden. Das Recht auf Öffentlichkeit und demokratische Kontrolle militärischer Forschungsprojekte und die parlamentarische Kontrolle müssen gestärkt werden.

Eine Reihe internationaler Übereinkommen (Übereinkommen über das Verbot der militärischen oder sonstigen feindseligen Nutzung umweltverändernder Techniken, der Antarktis-Vertrag, der Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper sowie das UNSeerechtsübereinkommen) lassen HAARP nicht nur unter humanen und politischen Aspekten, sondern auch unter rechtlichen Aspekten als äußerst zweifelhaft erscheinen. Der Antarktis-Vertrag schreibt vor, daß die Antarktis nur für friedliche Ziele genutzt werden darf. (26) Dies würde bedeuten, daß HAARP eine Verletzung des Völkerrechts darstellt. Alle Auswirkungen der neuen Waffensysteme müssen von unabhängigen internationalen Einrichtungen untersucht werden. Es sind weitere internationale Vereinbarungen anzustreben, um die Umwelt im Krieg vor unnötiger Zerstörung zu schützen.
...

(22) Dieser Abschnitt stützt sich auf die Ausführungen der Anhörung
(23) Dr. Nick Begich, Sachverständiger bei der Anhörung
(24) In der Ionosphäre befinden sich große schützende Magnetfelder, Van Allen-Gürtel genannt. Sie fangen geladene Teilchen auf (Protonen, Elektronen und Alphapartikel).
(25) 1958 ließ die Marine der USA drei Bomben mit spaltbarem Material in einer Höhe von 480 km über dem Südatlantik explodieren. Das Projekt wurde vom Verteidigungsministerium und der Atomenergiekommission der USA unter dem Codenamen Projekt Argus durchgeführt. Quelle: Dr. Rosalie Bertell [siehe Fußnote 4 oben].
(26) Artikel 1 Antarktis-Vertrag

www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do
?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A4-1999-0005+0+DOC+XML+V0//DE

[26] Atmosphere Above Japan Heated Rapidly Before M9 Earthquake
Infrared emissions above the epicenter increased dramatically in the days before the devastating earthquake in Japan, say scientists.
Technology Review, Published by MIT, kfc 05/18/2011

Geologists have long puzzled over anecdotal reports of strange atmospheric phenomena in the days before big earthquakes. But good data to back up these stories has been hard to come by.

In recent years, however, various teams have set up atmospheric monitoring stations in earthquake zones and a number of satellites are capable of sending back data about the state of the upper atmosphere and the ionosphere during an earthquake.

Last year, we looked at some fascinating data from the DEMETER spacecraft showing a significant increase in ultra-low frequency radio signals before the magnitude 7 Haiti earthquake in January 2010.

Today, Dimitar Ouzounov at the NASA Goddard Space Flight Centre in Maryland and a few buddies present the data from the Great Tohoku earthquake which devastated Japan on 11 March. Their results, although preliminary, are eye-opening.

They say that before the M9 earthquake, the total electron content of the ionosphere increased dramatically over the epicentre, reaching a maximum three days before the quake struck.

At the same time, satellite observations showed a big increase in infrared emissions from above the epicentre, which peaked in the hours before the quake. In other words, the atmosphere was heating up. [...]

technologyreview.com/blog/arxiv/26773/

[27] Atmosphere-Ionosphere Response to the M9 Tohoku Earthquake Revealed by Joined Satellite and Ground Observations. Preliminary results

Cornell University Library, Physics > Geophysics

Authors: Dimitar Ouzounov (Chapman University, One University Drive, Orange, CA 92866, USA; NASA Goddard Space Flight Center, Greenbelt, MD 20771, USA)
Sergey Pulinets (Institute of Applied Geophysics, Rostokinskaya str., 9, Moscow, 129128, Russia; Space Research Institute RAS, Profsoyuznaya str. 84/32, Moscow 117997, Russia)
Alexey Romanov (Russian Space Systems, 53 Aviamotornya Str, Moscow, 111250, Russia)
Alexander Romanov (Russian Space Systems, 53 Aviamotornya Str, Moscow, 111250, Russia)
Konstantin Tsybulya (Institute of Applied Geophysics, Rostokinskaya str., 9, Moscow, 129128, Russia)
Dimitri Davidenko (Institute of Applied Geophysics, Rostokinskaya str., 9, Moscow, 129128, Russia)
Menas Kafatos (Chapman University, One University Drive, Orange, CA 92866, USA)
Patrick Taylor (NASA Goddard Space Flight Center, Greenbelt, MD 20771, USA)

Submitted on 13 May 2011

Abstract: The recent M9 Tohoku Japan earthquake of March 11, 2011 was the largest recorded earthquake ever to hit this nation. We retrospectively analyzed the temporal and spatial variations of four different physical parameters - outgoing long wave radiation (OLR), GPS/TEC, Low-Earth orbit tomography and critical frequency foF2. These changes characterize the state of the atmosphere and ionosphere several days before the onset of this earthquake. Our first results show that on March 8th a rapid increase of emitted infrared radiation was observed from the satellite data and an anomaly developed near the epicenter. The GPS/TEC data indicate an increase and variation in electron density reaching a maximum value on March 8. Starting on this day in the lower ionospheric there was also confirmed an abnormal TEC variation over the epicenter. From March 3-11 a large increase in electron concentration was recorded at all four Japanese ground based ionosondes, which return to normal after the main earthquake. We found a positive correlation between the atmospheric and ionospheric anomalies and the Tohoku earthquake. This study may lead to a better understanding of the response of the atmosphere /ionosphere to the Great Tohoku earthquake

arxiv.org/abs/1105.2841
arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1105/1105.2841.pdf

[28] Conference on Terrorism, Weapons of Mass Destruction, and U.S. Strategy
U.S. Department of Defense - Office of the Assistant Secretary of Defense (Public Affairs)
News Transcript
Presenter: Secretary of Defense William S. Cohen
April 28, 1997 8:45 AM EDT
DoD News Briefing: Secretary of Defense William S. Cohen
Cohen's keynote address at the Conference on Terrorism, Weapons of Mass Destruction, and U.S. Strategy at the Georgia Center, Mahler Auditorium, University of Georgia, Athens, Ga. The event is part of the Sam Nunn Policy Forum being hosted by the University of Georgia.

Cohen: "Others are engaging even in an eco-type of terrorism whereby they can alter the climate, set off earthquakes, volcanoes remotely through the use of electromagnetic waves."

defense.gov/Transcripts/Transcript.aspx?TranscriptID=674


Alle Beiträge der Rubrik 'Naturgewalten als Waffe' im Überblick:
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima
Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011
Kriegswaffe Planet Erde
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011
Geschäft mit der Vernichtung der Erde und des Lebens
Claudia von Werlhof über die Konferenz "Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering" am 8. und 9.4.2013 im Europaparlament in Brüssel
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen
Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell
Geoengineering – Planetare Bewegung für Mutter Erde
Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten am 9.7.2013

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