Zu jeder Zeit der Geschichte waren Könige und andere Diktatoren berüchtigt dafür gewesen, mehr auszugeben, als sie ihrem Volk an Steuern entreißen konnten. Die Nationen und Regierungen liehen sieh dann das nötige Geld von Banken. Doch wie trieben diese Banken ihr Geld wieder ein, falls eine Regierung nicht bezahlen konnte oder wollte? Die Lösung hieß Krieg!
Das Regierungs-Finanzierungsgeschäft funktioniert wie ein Kreditinstitut, das einem Klienten Geld verleiht, damit er sich ein Auto kaufen kann. Kann der Klient seine Monatsraten nicht bezahlen, läßt man das Auto einfach abschleppen. Und wie schleppt man dieses Auto ab? Mit einem anderen Auto. Bei der Regierungs-Finanzierung ist es genau das gleiche. Man kann nicht nur an ein einziges Land Geld verleihen. Man muß das gleiche mit den Feinden dieses Landes machen. Der Verleiher muß sicherstellen, daß beide Länder etwa gleich stark sind, so daß im Konfliktfall die Finanzierung der ausschlaggebende Faktor ist. Zahlt also ein Land nicht, wird der Verleiher diesem Land durch ein anderes mit Krieg drohen oder, falls sich das Land noch immer weigern sollte zu bezahlen, läßt der Verleiher dieses durch das andere Land als Kriegsbeute abschleppen (siehe Machiavelli).
Seit zirka 160 Jahren arbeitet das Haus der Rothschilds nach diesem Konzept. (§9 der Protokolle).und seine Brüder begannen dieses Spiel Anfang letzten Jahrhunderts in Europa, nach dem Erfolg aus den napoleonischen Kriegen. Zu dieser Zeit entwickelte sich in Europa etwas, was als das »Gleichgewicht der Mächte« bekannt wurde. Um seine Stellung als »unsichtbarer Herrscher« Europas zu stärken, mußte das Haus der Rothschilds zwei Machtgruppierungen nahezu gleicher Stärke aufbauen, um das »Gleichgewicht der Mächte« zu gewährleisten. Die Rothschilds mußten also sicherstellen, daß alle A-Könige mit allen B-Königen bedroht werden konnten. Natürlich finanzierte man beide Seiten. Nun brauchte man aber eine dritte Macht, die als Versicherungspolice dienen würde, falls eines der Länder aus der Reihe tanzen würde. Dieses Land war Nathans England, welches nun die Oberherrschaft in Europa besaß. Der Ausgang eines Krieges war immer dadurch vorauszubestimmen, indem man beobachtete, welcher Seite England gewogen war. England befand ' sich am Ende immer auf der Seite des Gewinners. England oder richtiger gesagt, die Krone stellte einen derart effizienten »Königreich-Abschleppdienst« bereit, daß die Macht des Hauses Rothschild ein solches Ausmaß erreichte, daß es um die Jahrhundertwende hieß, es kontrolliere den halben Besitz der ganzen Welt.(55a)