Gary Allen schreibt hierzu in seinem Buch »Die Insider«:

»Die Organisation »THE ROUND TABLE« entsprang dem Lebenstraum des Gold- und Diamantenmagnaten CECIL RHODES, der nach einer "Neuen Weltordnung" strebte. Seine Biographin, Sarah Millin, nannte es etwas konkreter: den schlichten Wunsch nach der Regierung der Welt... « Professor Quigley äußert hierzu: »In der Mitte des Jahres 1890 hatte Rhodes ein persönliches Einkommen von mindestens einer Million Pfund Sterling pro Jahr, die er so freigiebig ausgab, daß sein Konto meistens überzogen war... «
»Rhodes Bindung an eine Verschwörung zur Verwirklichung der Weltregierung wird in einer Reihe von Testamenten belegt, die Frank Aydelotte in seinem Buch »American Rhodes Scholarship« beschreibt: Darin heißt es: » ... In seinem ersten Testament erklärt Rhodes ausführlich sein Ziel: Die Ausdehnung der britischen Herrschaft über die ganze Welt (mit Englisch als Weltsprache, d. Verf) .... die Gründung einer so großen Macht, daß danach jeder Krieg unmöglich ist, und die Förderung der Belange der Menschlichkeit. Das »Glaubensbekenntnis« (Teil des Testaments, d. Verf) verbreitet sich über diese Ideen. Das Modell für seine Geheimgesellschaft war die Gesellschaft Jesu (Jesuiten), obwohl er auch die Freimaurer erwähnte ... «

Gary Allen schreibt weiter:

»Zu bemerken ist, daß der Urheber dieser Art von Geheimgesellschaften Adam Weishaupt war, jener berüchtigte Philosoph, der am 1. Mai 1776 den Orden der bayerischen Illuminaten mit dem Ziel einer Verschwörung zur Kontrolle der Welt gegründet hatte. Die Rolle von Weishaupts bayerischen Illuminaten bei der Vertretung der Thesen von der Schreckensherrschaft ist unbestritten, und lange galten die Techniken der (bayerischen) Illuminaten als Modell für die Methodik der Kommunisten. Auch Weishaupt nahm die Struktur der Gesellschaft Jesu als Vorbild und übersetzte deren Kodex in Freimaurerbegriffe. Aydelotte fährt fort: »Im Jahre 1888 machte Rhodes sein drittes Testament..., und hinterließ alles LORD ROTHSCHILD (seinem Finanzier im Bergbauunternehmen) mit einem Begleitbrief, der die »schriftliche Substanz dessen, was zwischen uns besprochen wurde« enthielt. Diese, so vermutet man, bestand aus seinem ersten Testament und dem »Glaubensbekenntnis«, daß ein Postskriptum von Rhodes besagt: »Im Hinblick auf die angedeuteten Fragen nehmen Sie die Konstitution der Jesuiten, wenn erhältlich.«
»Anscheinend aus strategischen Gründen wurde Lord Rothschild später aus der vorderen Reihe des Systems entfernt. Professor Quigley enthüllt, daß Lord Rosebury »anstelle seines Schwiegervaters, Lord Rothschild, in Rhodes geheimer Gruppe aufgenommen und in Rhodes nächstem (und letztem) Testament zum Treuhänder ernannt wurde.« Die geheime Gesellschaft wurde nach dem Verschwörungsmuster in Kreisen von innen her aufgebaut. Professor Quigley informiert uns darüber, daß der zentrale Kern im März 1891 mit Rhodes Geldern gegründet wurde. Die Organisation wurde "für Rothschild... von Lord Alfred Milner geführt... THE ROUND TABLE arbeitete hinter den Kulissen der britischen Regierung. Sie beeinflußte die Außenpolitik und Englands Verhalten im Ersten Weltkrieg.«

William Bramley schreibt zur »Round Table«-Gruppe:

»Rhodes befand sich zweifellos auf dem richtigen Weg. Hätte er sein Ziel erreicht, wären dadurch möglicherweise viele der negativen Folgen ... des Netzwerkes der »Bruderschaft der Schlange« ungeschehen gemacht worden. Durch eine Weltsprache hätten die nachteiligen Auswirkungen rückgängig gemacht werden können, um die es in der Geschichte vom Turmbau zu Babel geht und die darin bestehen, daß die Menschen in verschiedenen Sprachen reden. Wenn man das Gefühl für eine Weltbürgerschaft förderte, trüge das dazu bei, die Formen des Nationalsozialismus zu überwinden, die Kriege zu entfesseln helfen. Etwas ging jedoch schief. Er glaubte seine Ziele über das Netzwerk der korrupten "Bruderschaft der Schlange" verwirklichen zu können. Daher schuf Rhodes letztlich Institutionen, die prompt in die Hände jener fielen, die diese Institutionen mit Erfolg dazu benutzen sollten, die Menschheit zu unterdrücken...(56)