Bevor wir uns näher mit England befassen, müssen zuerst ein paar Begriffe geklärt werden.
Die »QUEEN« ist das Oberhaupt der englischen Königsfamilie mit dem britischen Kolonialreich, mit London als Hauptstadt, das von einem Premierminister und einem Kabinett enger Berater regiert wird.
In London gibt es jedoch, wie in Rom den Vatikan, einen separaten, unabhängigen Staat, die »CITY«. Die »City«, die als die reichste Quadratmeile der Welt bezeichnet wird, nimmt im Herzen Londons 2,7 Quadratkilometer ein. Sie wird mit zirka 4,600 Einwohnern und 500,000 Arbeitsplätzen angegeben. Die Regierung der »CITY« ist die »KRONE«, die aus 13 Männern besteht und den König der »City«, den »LORD MAYOR« über sich bat. Hier befinden sich Englands reichste und mächtigste Wirtschaftsinstitutionen, wie die von Rothschild kontrollierte »Bank von England« die Lloyd's of London, die Londoner Aktienbörse, die Büros führender internationalen Handelskonzerne, sowie die »Fleet Street«, das Herzstück der Zeitungs- und Verlagswelt. Die »City« gehört nicht zu England. Sie untersteht weder dem Monarchen, noch der Regierung des britischen Parlaments. Die »City« ist die wahre Regierung Englands, da die Queen wie auch der englischen Premierminister dem »Lord Mayor« unterstehen und auf ihn hören. Die Fassade des Premierministers und des Kabinetts bemüht sich angestrengt, den Eindruck zu erwecken, sie würden bestimmen, was gespielt wird, während sie in Wirklichkeit bloße Marionetten der »City« sind.
Begibt sich die QUEEN auf einen Besuch in die CITY, wird sie vom LORD MAYOR an der »Temple Bar«, dem symbolischen Tor der Stadt, abgeholt. Sie verneigt sich und bittet um Erlaubnis, seinen privaten, souveränen Staat betreten zu dürfen. Er gewährt ihr den Eintritt, indem er ihr das Staatsschwert überreicht. Bei solchen Staatsbesuchen überstrahlt der LORD MAYOR in seiner Robe und Kette die auf einfache »Dienstkleidung« beschränkte königliche Gesellschaft. Daraufhin geleitet er die Queen, die zwei Schritte hinter ihm geht, durch die Stadt.
Die Gründung der »Bank von England« kam, wie wir vorher kurz betrachteten, durch William Paterson zustande, der ein »City-Agent« war. Nach den Ausführungen von Des Griffin wird die CITY durch das Rothschild-Imperium kontrolliert.
Um Mißverständnisse zu vermeiden, müssen wir erkennen, daß es in Großbritannien zwei getrennt agierende Imperien gab. Das eine war das britische Kolonialreich unter der Königsfamilie, das andere das Imperium der Krone. Alle Kolonien mit weißer Bevölkerung (Südafrika, Australien, Neuseeland und Kanada) unterstanden der Autorität der englischen Regierung. Sämtliche anderen Kolonien (Indien, Aegypten, Bermuda, Malta, Singapur, Hong Kong, Gibraltar und die Kolonien in Zentralafrika) waren jedoch Privateigentum der Krone, sogenannte Kronkolonien.(49)
Das soll jedoch nicht heißen, daß nicht auch zusammengearbeitet wurde. Während der Ausdehnung der englischen Kolonien machte die britische EAST INDIA MERCHANT COMPANY (BEIMC) ein Riesenvermögen durch den Opiumhandel. Die BEIMC gründete die »Inland Mission,« deren Hauptaufgabe es war, chinesische Billigarbeiter vom Opium abhängig zu machen, um einen Markt für ihre Ware zu schaffen. Die britische Königsfamilie war von den immensen Profiten so angetan, daß sie daraufhin mit der BEIMC zusammenarbeitete. Das Königshaus begann die Opiumproduzenten in Indien zu besteuern. Kolossale Massen an Opium wurden aus Indien auf den »China Tea Clippers« ausgeschifft und zirka 13% des wirtschaftlichen Einkommens Indiens unter Herrschaft der Krone kam aus dem Verkauf reinen Bengal-Opiums in China unter deren Aufsicht.
Sicherlich wollte das Königshaus nicht, daß diese »Schattenseite« an die Offentlichkeit kommt. Daher zogen sie den Britischem Geheimdienst mit in diese Sache hinein. Dies waren das »BRITISH MILITARY INTELLIGENCE DEPARTEMENT« (MI6) und der »SECRET INTELLIGENCE SERVICE« (SIS).
Der MI 6 geht zurück bis zur Königin Elisabeth I., als Sir Francis Walsingham Zahlmeister für die Abteilung »Dirty Tricks« des MI 6 wurde. Durch mehrere Jahrhunderte Erfahrung zählt man den MI 6 mit zu den besten Geheimdiensten der Welt. Die BEIMC führte das Rennen auf dem Opiummarkt klar während eines Jahrhunderts, bis die chinesische Regierung 1829 das Opiumrauchen verbot. Von 1791 bis 1894 stieg die Anzahl der konzessierten Opiumplantagen unter Aufsicht der britischen Krone von 87 auf 663. Dies führte schließlich zu den Opiumkriegen in China. 1729 gründete die BEIMC das »KOMITEE DER 300« («Commitee of 300«), um mit internationalen Bank- und Kommerzangelegenheiten umzugehen (das »Komitee der 300« ist heute mit eine der wichtigsten Geheimorganisationen und steuert ebenfalls eine »Eine-Weltregierung« an). Es ist die sogenannte Elite aus der City. Dieses »Komitee der 300« entwickelte später Taktiken, um das chinesische Anti-Drogen-Gesetz auszutricksen.
LORD INCHCAPE gründete die »P&O Dampfschiffahrtsgesellschaft« und war der eigentliche Gründer der »Hong Kong und Shanghai Bank«, durch die der Opiumhandel verdeckt wurde. Andere britische Banken, die in den Drogenhandel verwickelt waren, sind: The British Bank of the Middle East, Midland Bank, National Westminster Bank, Barclays Bank, The Royal Bank of Canada und Baring Brothers Bank. All diese Banken sind durch das »Komitee der 300« mit den »Rothschild«-Banken verbunden.
Als die Harriman-Eisenbahn gebaut wurde, um Kalifornien mit dem Osten der USA zu verbinden, wurden Tausende chinesischer Billigarbeiter zum Eisenbahnbau eingeschifft. Viele von diesen waren bereits opiumabhängig, und so weitete sich der Rauschgiftmarkt auf die USA aus. HAARIMAN gründete sein Eisenbahn-Imperium durch die Leihgaben der »N.M. Rothschild & Sons Bank« in London.
Es gibt gute Gründe, daraus zu schließen, daß die chinesischen opiumabhängigen Arbeiter gezielt eingesetzt wurden, um eben den Rauschgiftmarkt in die USA auszuweiten.(50)
Entsprechende Anmerkung zur heutigen Situation:
Die »Neue Solidarität- schrieb in ihrer Ausgabe vom 8. September 1993 im Kapitel »Die Queen und das Rauschgift«:
»Es ist schon eine Rarität, eine seltene und angenehme Überraschung, wenn in der britischen Presse einmal Nachrichten über das Königshaus stehen, die der Wahrheit nahe kommen. Letzte Woche wetteiferte eine solche Nachricht mit den Schlagzeilen zu den weltpolitischen Ereignissen auf der ersten Seite der ehrwürdigen Londoner »Times« vom 27. August 1993. Die Überschrift:,»Königliche Familie war »high« in den Highlands.« Der Artikel, der auf eimen sorgfältig recherchierten Bericht des schottischen Magazins »Leopard« basiert, enthüllt, daß im britischen Königshaus Drogen und Rauschgift zum selbstverständlichen Zubehör gehören. Anhand von Originaldokumenten bewies »Leopard«, daß Königin Viktoria und ihre Entourage, zum Beispiel die Churchill- und Rothschild-Famillen, regelmäßig bei einer Apotheke in den Highlands größere Posten Kokain, Heroin und andere Rauschgifte orderten. Die »Times« behauptet dasselbe. Genüßlich formuliert sie: »Königin Viktoria, die Monarchin mit dem strengen Gesicht, bekannt für ihr »Das finden wir gar nicht lustig«, scheint für den königlichen Haushalt auf dem Landsitz Balmoral (Schottland) genug Kokain und Heroin bestellt zu haben, um ein ganzes schottisches Tal in den Highlands »high« zu halten.« Die Unterlagen der Apotheke,»zeigen, daß die Royals und ihre Gäste regelmäßig mit ansehnlichen Mengen Kokain- und Heroinlösungen versorgt wurden...