Kapitel 17
Die zerstörerische Mission
Nach langjährigem Studium, währenddessen er Hunderte von Büchern las, gelangte der Verfasser des vorliegenden Werks allmählich zur Einsicht, dass sich die zentrale Botschaft der Geschichte Zions in dem bereits früher zitierten Satz von Maurice Samuel zusammenfassen lässt: „Wir Juden, die Zerstörer, werden für immer Zerstörer bleiben... Nichts, was die Nichtjuden tun, wird unsere Bedürfnisse und Forderungen je befriedigen.“
Auf den ersten Blick wirkt dies wie die Prahlerei eines Neurotikers, doch je mehr man sich in die Materie vertieft, desto klarer begreift man, dass diese Worte tödlich ernst gemeint und sorgfältig gewählt sind. Sie bedeuten, dass ein Mensch, der als Jude geboren wurde und Jude bleibt, eine zerstörerische Mission auszuführen hat, der er sich nicht entziehen kann. Befolgt er diesen Auftrag nicht, so ist er in den Augen der Weisen kein guter Jude; will er ein guter Jude sein, so muss er seine Mission erfüllen.
Dies ist der Grund dafür, dass die Führer der Juden im Verlauf der Geschichte zwangsläufig eine destruktive Rolle spielen mussten. In unserem zwanzigsten Jahrhundert erwarb diese zerstörerische Mission ihre bisher größte Dynamik, mit Ergebnissen, deren Tragweite sich vorderhand noch gar nicht abschätzen lässt.
Mit dieser Auffassung stehen wir durchaus nicht allein. Zionistische Schriftsteller, abtrünnige Rabbiner und nichtjüdische Historiker bestätigen, dass eine solche zerstörerische Mission existiert; ihr Vorhandensein ist vermutlich der einzige Punkt, über den sich alle ernstzunehmenden Forscher einig sind.
Aus der jüdischen Perspektive lässt sich der Sinn der gesamten Geschichte darauf reduzieren, dass die Juden nichtjüdische Gesellschaften zerstören müssen, um dem Gesetz Genüge zu tun und somit die Bedingung für den endgültigen Triumph des Judentums zu erfüllen. Der Ausdruck „die gesamte Geschichte“ bedeutet für den Juden etwas grundlegend anderes als für den Nichtjuden. Der Christ beispielsweise versteht hierunter die christliche Ära sowie die dieser vorausgehenden Perioden bis in jene ferne Vergangenheit, wo die nachweisbaren Fakten allmählich den Legenden und Mythen weichen. Für den Juden ist „Geschichte“ gleichbedeutend mit den in der Torah sowie dem Talmud verzeichneten Ereignissen, und diese betreffen ausschließlich die Juden; die ganze, einen Zeitraum von über drei Jahrtausenden umspannende Erzählung dreht sich um jüdische Vernichtungsfeldzüge und jüdische Rache.
Die logische Folge dieses Weltbilds besteht darin, dass die gesamte Geschichte der anderen Nationen buchstäblich zu Nichts zerfällt wie das Bambus- und Papiergerüst einer chinesischen Laterne. Für den Nichtjuden ist es ein heilsames Experiment, seine gegenwärtige und vergangene Welt durch dieses Spektrum zu betrachten und dabei entdecken zu müssen, dass all jene Ereignisse, die er als wichtig betrachtet und die ihn mit Stolz oder Scham erfüllen, einzig und allein als verschwommener Hintergrund der Geschichte Zions existieren. Das Ganze wirkt so, als blicke man mit einem Auge durch das falsche Ende eines Fernrohrs auf sich selbst und mit dem anderen durch ein Vergrößerungsglas auf Juda.
Für den orthodoxen Juden ist die Erde immer noch flach, und Juda steht im Zentrum des Weltalls. Die herrschende Sekte hat es in erheblichem Umfang fertiggebracht, dieses Weltbild den großen Nationen aufzuzwingen, so wie sie das Gesetz zuerst den Juden selbst aufgezwungen hat.
Das Gebot „Zerstöre!“ ist das Leitmotiv des von den Leviten geschaffenen Gesetzes. Wird es außer Kraft gesetzt, so ist das, was noch übrigbleibt, nicht mehr das „Mosaische Gesetz“, sondern etwas grundlegend anderes. Der Imperativ „Zerstöre!“ ist das Markenzeichen der jüdischen Religion. Dass die Urheber des Gesetzes ausgerechnet dieses Verbum gewählt haben, dürfte schwerlich dem Zufall zuzuschreiben sein. An und für sich wären auch andere Wörter denkbar gewesen – „erobern“, „besiegen“, „überwinden“, „unterjochen“ –, doch die Schriftgelehrten entschieden sich für „zerstören“ und legten dieses Wort Gott in den Mund.
Diese Perversion war es, die Jesus geißelte, als er den Pharisäern vorwarf, dass „sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind“ (Matthäus 15; 8, 9).
Die erste Stelle des Alten Testaments, wo geschildert wird, wie Jahwe „Rache“ an den Heiden übt, findet sich im Buch Exodus:
„So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich durch Ägyptenland gehen, und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hockt, und alle Erstgeburt unter dem Vieh. Und es wird ein großes Geschrei sein in ganz Ägyptenland, wie nie zuvor gewesen ist noch werden wird; aber gegen Israel soll nicht ein Hund mucken, weder gegen Mensch noch Vieh, auf dass ihr erkennet, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen Ägypten und Israel.“
(2.Mose 11; 4-7.)
„Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern, Hethitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern, und ich will sie vertilgen. Du sollst ihre Götter nicht anbeten noch ihnen dienen noch tun, wie sie tun, sondern du sollst ihre Steinmale umreißen und zerbrechen.“
(2. Mose 23; 23, 24.)
Als Gegenleistung dafür, dass Jahwe andere Stämme vernichtet, muss sein Volk also die Steinmale der Vernichteten umreißen und zerbrechen. Andererseits „gelobte Israel dem HERRN ein Gelübde und sprach: Wenn du dies Volk in meine Hand gibst, so will ich an ihren Städten den Bann vollstrecken. Und der HERR hörte auf die Stimme Israels und gab die Kanaaniter in ihre Hand, und sie vollstreckten den Bann an ihnen und ihren Städten.“ (4. Mose 21; 2, 3.)
Da der Befehl „Zerstöre!“ unter den unabänderlichen Geboten einen derart hohen Stellenwert innehat, ist jeder Akt der Milde ein schwerer Verstoß gegen das Gesetz und nicht bloß ein Irrtum. Für dieses Verbrechen wurde Saul, der erste und einzige wahre König des vereinigten Königtums von Israel und Juda, von den Priestern seines Amtes enthoben und an seiner Stelle David, der Mann aus Juda, auf den Thron gesetzt. In derselben Richtung weist das im Buch Numeri geschilderte Massaker an den Midianitern, mit dem Mose seine Laufbahn beschließt.
Dies also war die Grundlage, auf der das Gesetz und die Darstellung der geschichtlichen Ereignisse sowohl jener Zeit als auch späterer Zeiten beruhte. Nachdem sich Israel von diesem Gesetz losgesagt hatte, standen die Judäer mit ihren Leviten allein auf weiter Flur; ihre Priesterschaft bekräftigte, dass das Zerstören Jahwes oberstes Gebot war und dass sie von ihm dazu bestimmt waren, dieses Gebot zu erfüllen. Somit wurden die Judäer das einzige Volk der Weltgeschichte, dessen Mission spezifisch im Zerstören bestand. Gewiss, dass Kriege Zerstörungen mit sich bringen, ist eine Binsenwahrheit, doch das Zerstören als Ziel an sich war zuvor unbekannt gewesen, und die einzige Quelle dieser singulären Ideologie findet sich in der Torah und im Talmud.
Rekapitulieren wir: Die Absicht der Weisen bestand eindeutig darin, eine zerstörerische Kraft zu organisieren; hierin liegt die große Wahrheit des eingangs angeführten Zitats von Maurice Samuel.
Wenn ein unter die Nationen zerstreutes Volk einem solchen Gesetz huldigt, so hat dies zwangsläufig missliche Folgen für seine Gastvölker. Die Jahre 458–444 v. Chr., als die Leviten ihr weinendes Volk mit persischer Rückendeckung unter ihr Joch zwangen, waren die Geburtsstunde einer Nation, welche auf die sie umgebenden Gesellschaften immer und immer wieder eine katalytische Wirkung ausgeübt hat, ohne sich selbst nennenswert zu wandeln. Die Juden wurden zu einem weltweiten katalytischen Faktor, und die Veränderungen, die sie hervorriefen, waren negativer Art. Ihre Gastvölker haben schwer unter der Gegenwart einer feindlichen Minderheit in ihrer Mitte gelitten, wobei die Komplizenschaft der nichtjüdischen Regierungen mit der Sekte ihr übriges tat. Dass die Erfüllung ihrer finsteren Mission die Juden glücklich gemacht hat, darf man übrigens füglich bezweifeln.
Immerhin: Die Nichtjuden haben überlebt und werden auch in Zukunft überleben. Trotz aller Daniels, aller Mordechais und ihrer Nachfolger in späteren Jahrhunderten ist das Ende der Nationen, deren Vernichtung Jahwe seinem Volk verheißen hat, weit und breit nicht in Sicht.
Das Gesetz befahl dem auserkorenen Volke ausdrücklich, die Nationen, unter die Jahwe es zerstreut hatte, zur Strafe für ihre Verfehlungen in den Untergang zu treiben. Die Vorstellung, das auserwählte Volk könnte unter Umständen gemeinsame Sache mit den Feinden seines Gastvolkes machen, erscheint erstmals ganz am Anfang des Buches Exodus:
„Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Joseph und sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk Israel ist mehr und stärker als wir. Wohlan, wir wollen es mit List niederhalten, dass sie nicht noch mehr werden. Denn wenn ein Krieg ausbräche, könnten sie sich auch zu unseren Feinden schlagen und gegen uns kämpfen und aus dem Lande ausziehen.“ (2. Mose 1; 8-10.)
Das Buch Exodus dürfte zwar wenig mehr als eine Sammlung von Legenden sein, doch später, zu einem Zeitpunkt, wo sich die geschilderten Ereignisse im großen ganzen verifizieren lassen (dies gilt beispielsweise für den Untergang Babylons), werden sie ganz ähnlich dargestellt: Die Judäer verbünden sich mit den Feinden Babylons und heißen die persischen Eroberer jubelnd willkommen. Die Zerstörung Babylons wird als ausschließlich um der Judäer willen begangener Racheakt Jahwes dargestellt, bei dem auch der babylonische König über die Klinge springen muss. Mag diese Episode auch erfunden sein; als historischer Präzedenzfall eignet sie sich trefflich.
Die Darstellung der Geschichte des Alten Testaments endet mit dem nächsten Racheakt, dessen Opfer diesmal die persischen Befreier sind. Westliche Spitzenpolitiker unseres Jahrhunderts, die von ihren zionistischen Besuchern schmeichelnd mit dem guten König Kyrus verglichen werden, täten gut daran, im Alten Testament nachzulesen, was den Persern widerfuhr. Nach der Logik der Dinge mussten diese nämlich ihrerseits einen hohen Preis dafür entrichten, dass sie die Judäer in ihrer Mitte duldeten.
Die im Buch Esther erzählte Geschichte wird durch keine nichtjüdischen Quellen erhärtet und ist rein allegorischer Natur. Die Rolle des heidnischen Verfolgers spielt hier Haman, ein vornehmer Höfling des Perserkönigs Ashaverus, der seinen Herrn vor den Juden warnt: „Es gibt ein Volk, zerstreut und abgesondert unter allen Völkern in allen Ländern deines Königreichs, und ihr Gesetz ist anders als das aller Völker, und sie tun nicht nach des Königs Gesetzen. Es ziemt dem König nicht, sie gewähren zu lassen.“ (Esther 3; 8.) Diese Worte Hamans unterscheiden sich kaum von dem Urteil, das heutzutage jeder beliebige Staatsmann über das „abgesonderte“ Volk und sein einzigartiges Gesetz fällen könnte; in der Vergangenheit hat sich gar mancher Staatsmann in der Tat so geäußert. Doch laut dem Buch Esther fährt Haman fort: „Gefällt es dem König, so lasse er schreiben, dass man sie umbringe.“ (Esher 3; 9.) Ashaverus lässt sich überzeugen und erteilt den Ausrottungsbefehl. (Dass Haman einen Massenmord an den Juden anregt und der König einen solchen anordnet, ist erforderlich, damit die spätere Rache der Juden als gerechtfertigt erscheint.) „Und die Schreiben wurden gesandt durch die Läufer in alle Länder des Königs, man solle vertilgen, töten und umbringen alle Juden, jung und alt, Kinder und Frauen, auf einen Tag, nämlich am dreizehnten Tag des zwölften Monats, das ist der Monat Adar, und ihr Hab und Gut plündern.“ (Esther 12, 13.)
Die späteren Schriftgelehrten, welche das Buch Esther verfassten, wollten das Thema des mächtigen Juden am Hof des fremden König offenbar variieren und erfanden deshalb die Gestalt der Esther, der jüdischen Lieblingskonkubine des Königs, die er an Statt seiner ungehorsamen Gattin Vashti zur Königin gemacht hat. (Esther 2; 17.) Auf Esthers Fürbitte widerruft Ashaverus den Mordbefehl und lässt Haman mitsamt seinen zehn Söhnen an den Galgen hängen, den Haman für Esthers Vetter und Pflegevater Mordechai errichtet hat. Der König gewährt Mordechai freie Hand, worauf dieser „den Fürsten, Statthaltern und Obersten in den Ländern von Indus bis zum Nil, hundertsiebenundzwanzig Ländern“,gebot, den Juden die Erlaubnis zu geben, „sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht des Volks und Landes, die sie angreifen würde, zu vertilgen, zu töten und umzubringen samt den Kindern und Frauen und ihr Hab und Gut zu plündern“ (Esther 8; 11). Nach der Veröffentlichung dieses Dekrets war „in allen Ländern und Städten, an welchen Ort auch immer des Königs Wort und Gesetz gelangten, Freude und Wonne unter den Juden, Gastmahl und Feiertag; und viele aus den Völkern im Lande wurden Juden; denn die Furcht vor den Juden war über sie gekommen“. (Esther 8; 17.)
Die Juden nutzten die ihnen zugesicherte Handlungsfreiheit weidlich: „So schlugen die Juden alle ihre Feinde mit dem Schwert und töteten und brachten um und taten nach ihrem Gefallen an denen, die ihnen feind waren. Dazu töteten sie [...] die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedathas, des Judenfeindes. [...] Auch die andern Juden in den Ländern des Königs kamen zusammen, um ihr Leben zu verteidigen und sich vor ihren Feinden Ruhe zu verschaffen, und töteten fünfundsiebzigtausend von ihren Feinden; aber an die Güter legten sie ihre Hand nicht.“ (Esther 9; 5; 16.) Anschließend befahl Mordechai, den vierzehnten und fünfzehnten Tag des Monats Adar, an denen sich der Massenmord zugetragen hatte, zu Feiertagen zu ernennen.
Alles deutet darauf hin, dass Haman, Mordechai und Esther Phantasiegestalten sind. Auch ein König Ashaverus lässt sich historisch nicht nachweisen; allerdings behauptet eine Enzyklopädie (vermutlich um dem Buch Esther den Nimbus geschichtlicher Authentizität zu verleihen), Ashaverus sei „mit Xerxes identifiziert worden“. Wenn dies zutrifft, war er der Vater des König Artaxerxes, der Nehemiah durch seine Soldaten nach Jerusalem eskortieren ließ, wo er den Juden seinen rassischen „Neuen Bund“ aufzwang. In diesem Fall schützte Artaxerxes ein Volk, das 75.000 seiner persischen Untertanen niedergemetzelt hatte! Die gesamte Geschichte entbehrt jeder historischen Grundlage und riecht meilenweit nach chauvinistischer Propaganda.
Dies ändert freilich nichts an der erstaunlichen Tatsache, dass diese erfundene Geschichte fatal an gewisse Erscheinungen unserer Zeit gemahnt, in der ein auf solchen Anekdoten beruhendes Gesetz den Völkern des Westens aufgenötigt worden ist. Heutzutage kann man zwar nur in Ausnahmefällen „Jude werden“, aber der Satz „viele aus den Völkern im Lande wurden Juden; denn die Furcht vor den Juden war über sie gekommen“ mutet unheimlich aktuell an. Im sechsten vorchristlichen Jahrhundert mögen kein König Ashaverus und kein Mordechai gelebt haben, doch in unseren Tagen ist Mordechai quicklebendig und ungeheuer mächtig; zwei Generationen von Politikern ließen sich bei ihren Handlungen mehr von der Furcht vor ihm als von der Sorge um das Wohl ihrer Völker leiten.
Die Realitäten unserer Tage lassen selbst die unwahrscheinlichsten Erzählungen aus ferner Vergangenheit real erscheinen!
Belsazer, Daniel, Ashaverus und Mordechai sind Phantasiefiguren, die zur Illustration des levitischen Gesetzes erfunden wurden. Doch das Massaker am Zaren und seiner Familie wurde 1918 in Übereinstimmung mit Daniel 5; 30 begangen, und die in Nürnberg zum Tode verurteilten nationalsozialistischen Führer wurden in Übereinstimmung mit Esther 9; 13-14 gehängt. Somit wurden Anekdoten aus alter Zeit zum Gesetz unseres Jahrhunderts. Die beiden ausgelassensten Feste der jüdischen Religion erinnern an alte Legenden von Rache und Massenmord: Die Tötung der Erstgeborenen Ägyptens sowie die Abschlachtung von 75.000 Persern.
In diesem Zusammenhang ist der Hinweis darauf unerlässlich, dass es im Judentum seit jeher zwei grundverschiedene Richtungen gegeben hat. Einige Zitate aus unserer Zeit mögen dies veranschaulichen.
Ein Rabbiner aus Chicago, Salomon B. Freehof, den Bernard J. Brown in seinem Buch From Pharao to Hitler zitiert, vertritt die Ansicht, die Erzählung von Haman, Mordechai und Esther sei „die Essenz der gesamten Geschichte des jüdischen Volkes“, während Brown selbst meint, das Purimfest solle abgeschafft und der Vergessenheit preisgegeben werden, sei es doch heutzutage eine „Travestie eben jener Feste, die den israelitischen Propheten so zuwider waren“. (Allerdings war Purim noch nicht erfunden worden, als Jesaja und Hosea ihre Stimme gegen die herkömmlichen Feste erhoben.)
Dies schrieb Bernard J. Brown im Jahre 1933, doch die Ereignisse des Jahres 1946, als die nationalsozialistischen Führer an einem jüdischen Feiertag gehängt wurden, beweisen, dass seine Aufforderung ebenso ungehört verhallt ist wie seine anderen, bereits früher zitierten Mahnungen. Wie zwanzig Jahrhunderte früher triumphierte Anno 1946 die Denkweise Rabbiner Freehofs. Die Hauptelemente des Purimfestes treten in anderem Gewande sowohl in früheren als auch in späteren Epochen der Geschichte Zions auf: Immer wieder bedienen sich die Juden eines nichtjüdischen Herrschers, um ihre nichtjüdischen Feinde zu vernichten und so ihre Rachsucht zu stillen.
Das Buch Esther ist das letzte Geschichtsbuch des Alten Testaments, so dass der Wissbegierige die jüdischen Autoritäten zu Rate ziehen muss, um zu erfahren, ob auch die späteren Ereignisse in der jüdischen Geschichtsschreibung auf dieselbe Weise dargestellt werden, nämlich als ununterbrochene Kette von „Verfolgungen“ der Juden seitens der Heiden, von denen jede zum Untergang des betreffenden heidnischen Volkes und zu einer jüdischen Racheorgie führt.
Wer dieser Frage nachgeht, kommt zum Ergebnis, dass die gesamte Geschichte bis hin in die Gegenwart von den Führern der Sekte in der Tat so gesehen und den jüdischen Massen so präsentiert wird. So wie Ägypten, Babylon und das Perserreich im Alten Testament nur insofern existieren, als sie die Juden unterwerfen und knechten, ehe sie Jahwes Rache ereilt, schildern die jüdischen Historiker auch die späteren Epochen einzig und allein vom jüdischen Standpunkt aus. Das einzige, was diese Historiker an Griechenland, Rom und allen späteren Reichen interessiert, ist ihre Einstellung gegenüber den Juden bzw. die Einstellung der Juden ihnen gegenüber.
Nach Babylon und Persien war das nächste Land, das die zersetzende Kraft dieser fremden Minderheit zu spüren bekam, Ägypten. Schon ehe die babylonische Eroberung Jerusalems einen Strom von Flüchtlingen in Bewegung setzte, von denen die meisten nach Alexandria abwanderten, war die dortige jüdische Gemeinde die zahlenmäßig stärkste der Welt. Wie später Russland und nach diesem Amerika war Ägypten zu jener Zeit das Land mit der weltweit größten jüdischen Bevölkerung.
Dr. Kastein schreibt zunächst, Ägypten sei für die Juden eine „historische Zufluchtsstätte“ gewesen, doch wer diese Formulierung als Ausdruck warmer Dankbarkeit deutet, täuscht sich gründlich, denn aus Dr. Kasteins folgenden Ausführungen geht hervor, dass unter einer „Zufluchtsstätte“ ein Ort zu verstehen ist, der zerstört werden muss. Was er über die Einstellung der Juden gegenüber den Ägyptern berichtet, erinnert stark an die im Buch Exodus geschilderte
erste „Gefangenschaft“ der Kinder Israels im Ägyptenlande: Die Juden in Ägypten „bildeten eine geschlossene Gesellschaft... sie führten ein abgesondertes Leben und bauten ihre eigenen Tempel... Für die Aegypter bewies die religiöse Absonderung der Juden, dass sie sie und ihre eigene Religion verachteten.“ Die Juden, fügt er hinzu, hätten „selbstverständlich“ die persische Sache unterstützt, weil die Perser ihnen früher bei der Rückkehr nach Judäa geholfen hätten.
Dass Ägypten die Judäer gastfreundlich aufgenommen und ihnen Zuflucht gewährt hatte, bedeutete also keineswegs, dass es irgendwelchen Anspruch auf Dankbarkeit oder Loyalität hätte erheben dürfen. Die Feindseligkeit der Juden gegenüber ihrem Wirtsvolk führte auch in diesem Fall dazu, dass sie sich auf die Seite seiner Feinde stellten, was bei den Ägyptern selbstverständlich die Alarmglocken läuten ließ: „Andere Gründe für die Feindseligkeit, die ihnen entgegenschlug, waren die Entschlossenheit der Juden, sich nicht an das Volk, das sie umgab, anzupassen oder sich mit dem Land, wo sie lebten, zu identifizieren... Die tiefe geistige Notwendigkeit, mit jedem Zweig der Nation in Verbindung zu bleiben, der Ruf nach Loyalität gegenüber jeder Gruppe ihres eigenen Volkes, so klein diese auch sein mochte, führte zwangsläufig dazu, dass sie keine ergebenen Bürger eines bestimmten Staates sein konnten.“
„Wie einst in Babylon“, fährt Dr. Kastein fort, hätten die Juden in Ägypten die persischen Eroberer „mit offenen Armen empfangen“– und dies, obwohl die Ägypter die Juden gastfreundlich aufgenommen hatten.
Nach Babylon, Persien und Ägypten kam Griechenland an die Reihe. Anno 332 eroberte Alexander der Große das Perserreich, und auch Ägypten geriet unter makedonisch-griechische Herrschaft. Alexandria wurde zur griechischen Hauptstadt. Gewiss, viele alexandrinische Juden hätten es gerne mit Jeremia gehalten und dazu beigetragen, den „Frieden der Stadt“ zu wahren. Doch einmal mehr behielten die mächtige Sekte und ihre zerstörerische Lehre die Oberhand.
Als strammer Gefolgsmann der Sekte billigt Dr. Kastein Griechenland und seiner Zivilisation zwar widerwillig „intellektuelle Brillanz“ zu, versteigt sich jedoch zu der Behauptung, es sei „der Prototyp all dessen, was verlogen, grausam, verleumderisch, hinterlistig, träge, eitel, korrupt, raffgierig und ungerecht ist“ gewesen. Seine Bemerkungen zu der griechischen Episode beschließt er mit dem triumphierenden Satz: „Die alexandrinischen Juden führten den Zerfall der hellenistischen Zivilisation herbei.“
Babylon, Persien, Ägypten, Griechenland... Bis zu Beginn der christlichen Ära wurde die Geschichte, bis zurück zur Schöpfung, den Juden in ihren Schriften und von ihren Gelehrten also als rein jüdische Affäre präsentiert, bei der die Heiden nur insofern eine Rolle spielten, als sie auf das jüdische Leben einwirkten und in Frieden und Krieg Zielscheibe jüdischer Zerstörungswut waren.
War diese Porträtierung der vorchristlichen Geschichte wahrheitsgetreu, und wird auch die christliche Geschichte bis in die Gegenwart von den jüdischen Historikern so dargestellt?
Vom Standpunkt unserer eigenen Generation aus entspricht die jüdische Darstellung der vorchristlichen Geschichte durchaus der Wahrheit. In unserem Jahrhundert wurden Konflikte zwischen verschiedenen Nationen nach dem Strickmuster des Konflikts zwischen Babylon und Persien so manipuliert, dass sie mit jüdischen Triumphen und der Stillung jüdischer Rachegelüste endeten, selbst wenn die Juden zumindest äußerlich anfangs überhaupt nichts mit diesen Konflikten zu tun gehabt hatten. Somit wurden die Zerstörungen, die sie hervorriefen, zu Akten der Erfüllung des jüdischen Gesetzes, so wie einst die Tötung der Erstgeborenen Ägyptens, der Untergang Babylons und der auf Anstiftung Mordechais verübte Massenmord an 75.000 Persern.
Auf Griechenland folgte Rom, und zu Roms Blütezeit lebte Cicero, ein Mann, der offenbar bereits wusste, was Dr. Kastein zwei Jahrtausende später bestätigen sollte, nämlich dass die Juden bei der Zersetzung der griechischen Zivilisation eine maßgebliche Rolle gespielt hatten. Beim Prozess gegen Flaccus warf Cicero nämlich einen furchtsamen Blick über die Schulter, als er auf die Juden zu sprechen kam; er wusste, dass sie zusammenhielten wie Pech und Schwefel und jeden in den Ruin zu treiben vermochten, der sich ihnen widersetzte. Deshalb riet er zu Vorsicht beim Umgang mit ihnen.
Fuscus, Ovid und Persius äußerten ähnliche Warnungen, und zu Jesu Lebzeiten schrieb Seneca: „Die Bräuche dieser verbrecherischen Nation greifen so rasch um sich, dass sie bereits in jedem Lande Anhänger haben, und hierdurch zwingen die Unterworfenen den Eroberern ihre Gesetze auf.“ Während jener Zeit äußerte sich der römische Geograph Strabo zu der Verteilung und Zahl der Juden (die in unserer Zeit offensichtlich weitaus größer ist, als die offiziellen Statistiken erkennen lassen); Strabo meinte, es gebe auf der ganzen Erde keinen Ort, wo man sie nicht antreffe.
Aus nichtjüdischer Sicht haben Griechenland und Rom dauerhafte Werte geschaffen, auf denen die europäische Zivilisation beruht. Aus Griechenland kam die Schönheit; alle Dichtung und Kunst geht auf griechisches Vorbild zurück. Aus Rom kam das Recht; römisches Recht liegt der Magna Charta ebenso zugrunde wie dem Prinzip, dass jedermann Anspruch auf einen gerechten und öffentlichen Prozess hat. Es ist dies eine der gewaltigsten Errungenschaften des Abendlandes.
Für zionistische Gelehrte waren Griechenland und Rom nichts weiter vergängliche, widerwärtige heidnische Gebilde. Dr. Kastein meint verächtlich, Judäa habe in Rom „von Anfang an zu Recht lediglich eine Vertreterin geistesfeindlicher, stupider und brutaler Gewalt“ erblickt.
In den ersten drei nachchristlichen Jahrhunderten wurden die Christen im römischen Reich verfolgt. Nachdem Kaiser Konstantin 320 zum Christentum konvertiert war, wurde es den Juden verboten, ihre Sklaven zu beschneiden, christliche Sklaven zu halten oder nichtjüdische Partner zu ehelichen. Diese umgekehrte Anwendung des jüdischen Gesetzes war für Dr. Kastein „Verfolgung“!
Nach dem Zerfall des römischen Reiches im Jahre 395 wurde Palästina Bestandteil von Ostrom, d.h. Byzanz. Erst als die Mehrzahl der Bevölkerung Roms das Christentum angenommen hatte, wurde das Verbot der jüdischen Zuwanderung nach Jerusalem aufgehoben; ohne das Christentum würden in Jerusalem möglicherweise noch heute keine Juden leben. Doch im Jahre 614, als Krieg zwischen Byzanz und Persien herrschte und die Perser in Palästina eindrangen, „stießen die Juden in hellen Scharen zu den persischen Heeren“ und beteiligten sich anschließend „mit dem Ingrimm von Menschen, die sich für dreihundert Jahre Unterdrückung rächen wollten, an einem umfangreichen Massaker an Christen“ (Dr. Kastein). Unter „Unterdrückung“ versteht Dr. Kastein wie bereits erwähnt, dass es den Juden verboten gewesen war, christliche Sklaven zu halten...
Nachdem die Juden ihr Mütchen an den Christen gekühlt hatten, schwand ihre Begeisterung für die Perser merklich. Bereits vierzehn Jahre später waren sie „nur allzu bereit, mit dem byzantinischen Kaiser Heraklit zu verhandeln“ und ihm bei seinem Versuch einer Rückeroberung Palästinas zu helfen.
Wie Cicero und andere antike Denker vor ihm begegnete auch der Begründer des Islam, Mohammed, den Juden mit Argwohn. Im Koran heißt es: „Du wirst sicherlich erkennen, dass die gewalttätigsten Feinde der Rechtgläubigen
die Juden und die Götzendiener sind.“ Allerdings legte der Islam in der Praxis ebensowenig besondere Feindschaft gegen die Juden an den Tag wie das Christentum, und Dr. Kastein findet verhältnismäßig freundliche Worte für ihn: „Der Islam räumte Andersgläubigen völlige wirtschaftliche Freiheit und eine autonome Verwaltung ein... Der Islam praktizierte zweifellos Toleranz gegen Angehörige anderer Religionen... Unter dem Christentum boten sich dem Judentum niemals so gute Chancen, so gute Möglichkeiten, zu gedeihen.“
„Möglichkeiten, zu gedeihen“ winkten den Juden auch auf europäischem Boden, in Spanien; obgleich der Islam die Juden neben den Götzendienern als die „gewalttätigsten Feinde der Rechtgläubigen“ einstufte, öffneten die Mauren ihnen das Tor nach Europa.
Im Jahre 637 eroberte Kalif Omar Jerusalem und wandte sich anschließend westwärts. Nach der islamischen Invasion Spaniens verlegte die talmudistische Regierung ihren Sitz in jenes Land. Die in Spanien herrschenden westgotischen Könige hatten über die bereits in ihrem Land ansässigen Juden ähnlich gedacht wie vor ihnen Cicero und Mohammed. Einer der letzten dieser Könige, Eurich, bat die Bischöfe beim Konzil von Toledo (ca. 680), „eine letzte Anstrengung zu unternehmen, um diese jüdische Pest mit Stumpf und Stiel auszurotten“. Schon bald danach endete die Herrschaft der Westgoten: Süd- und Zentralspanien gerieten unter islamische Herrschaft. Laut Dr. Kastein „stellten die Juden Wachen und Garnisonen für Andalusien“. Genauer geschildert wird diese erste Begegnung zwischen den Juden und Völkern nordeuropäischer Abstammung von Prof. Graetz in seinem Buch Volksthümliche Geschichte der Juden:
„Die Juden Afrikas [...] und ihre unglücklichen Glaubensgenossen auf der Halbinsel machten gemeinsame Sache mit dem mohammedanischen Eroberer Tarik... Nach der Schlacht von Jérez im Juli 711 und dem Tod des letzten westgotischen Königs Roderich stießen die siegreichen Araber weiter vor und wurden überall von den Juden unterstützt. In den eroberten Städte ließen die moslemischen Generäle, die jeden Mann zur Eroberung des Landes benötigten, lediglich eine kleine Garnison ihrer eigenen Truppen zurück und überließen sie ansonsten der Obhut der Juden. Auf diese Weise wurden die Juden, die eben noch Knechte gewesen waren, zu den Herren von Córdoba, Granada, Málaga und vieler anderer Städte. Als Tarik vor der Hauptstadt Toledo auftauchte, entdeckte er, dass diese nur von einer kleinen Garnison verteidigt wurde. Während die Christen in den Kirchen für die Sicherheit ihres Landes und ihrer Religion beteten, öffneten die Juden den siegreichen Arabern die Tore, empfingen sie jubelnd und rächten sich so für die vielen Leiden, die ihnen widerfahren waren. Als Musa Ibn Nossair, der Statthalter Afrikas, mit einer zweiten Armee nach Spanien übersetzte und weitere Städte einnahm, überließ er sie ebenfalls der Obhut der Juden.“
Dieses Bild entspricht voll und ganz demjenigen früherer historischer Ereignisse oder Legenden, bei denen die Juden beteiligt waren: Ein Konflikt zwischen zwei „fremden“ Völkern wurde zu einem jüdischen Triumph, dem eine jüdische Racheorgie folgte. Wie einst in Babylon und Ägypten fielen die Juden auch in Spanien dem Volk, unter dem sie lebten, in den Rücken und öffneten die Tore dem fremden Eindringling, der die eroberten Städte anschließend den Juden zur Verwaltung überließ.
Im Krieg sind die Hauptstadt und die anderen großen Städte eines Landes die Früchte des Sieges, doch in Spanien fielen diese Früchte nicht den siegreichen Arabern, sondern den Juden zu. Ganz offensichtlich schlugen die Generäle des Kalifen die Warnungen des Koran ebenso in den Wind wie unsere heutigen Politiker jene des Neuen Testaments.
Hinsichtlich der „vielen Leiden“, die den Juden angeblich widerfahren waren, hält Prof. Graetz ausdrücklich fest, dass das grausamste davon das Verbot der Sklavenhaltung war: „Die schlimmste dieser Bedrückungen war, dass ihnen das Recht auf den Besitz von Sklaven verweigert wurde; fortan durften die Juden weder christliche Sklaven kaufen noch als Geschenk erhalten.“
Falls die arabischen Eroberer auf die Dankbarkeit jener gehofft hatten, denen sie die Hauptstadt Toledo sowie andere große Städte zur Verwaltung anvertraut hatten, irrten sie sich gründlich. Nach dem Sieg der islamischen Heere sang Judah Halevi von Córdoba:
„Wie kann ich würdig mich erweisen meiner heiligen Mission
Wo Zion doch in Ketten liegt, von Rom verdammt zu Schmach und Fron?
Wie kann getreu erfüllen ich den Eid, den ich geschworen
Wenn ich als Gläubiger schmachten muss unter dem Joch des Mauren?
Staub ist mir aller Reichtum im Spaniolenland,
Doch ehr ich Staub wie Gold, wo einst der Tempel stand...“
Der Geist, der aus diesen Versen spricht, erfüllte die Berater des Kalifen mit Besorgnis, so wie er früher die westgotischen Könige, den Propheten Mohammed und römische Politiker mit Besorgnis erfüllt hatte. In Worten, die von einem Cicero stammen könnten, warnte Abu Ishak von Elvira seinen Kalifen in Córdoba vor der drohenden Gefahr:
„Die Juden sind zu großen Herren geworden; ihr Stolz und ihr Hochmut kennen keine Grenzen... Mache solche Männer nicht zu deinen Ministern, denn die ganze Erde seufzt unter ihnen; schon bald wird sie erbeben, und wir werden alle zugrunde gehen... Ich kam nach Granada und sah, dass dort die Juden herrschten. Sie hatten die Provinzen und die Hauptstadt unter sich verteilt; überall regierte einer dieser Verfluchten. Sie trieben Steuern ein, sie lebten im Wohlstand, sie waren prunkvoll gekleidet, während eure Kleidung, oh Muselmanen, alt und zerschlissen war. Alle Staatsgeheimnisse waren ihnen bekannt, aber es ist Tollheit, Verrätern zu vertrauen!“
Abu Ishaks Mahnungen verhallten ungehört: Der Kalif wählte seine Minister auch weiterhin unter den Kandidaten der talmudistischen Regierung in Córdoba. Die spanische Periode zeigt womöglich klarer als jede andere, dass die jüdische Darstellung der Geschichte der Wahrheit näher kommen mag als die nichtjüdische, denn von der Eroberung Spaniens profitierten die Juden mit Sicherheit mehr als die Mauren. Diese herrschten formal rund 800 Jahre über die Halbinsel, ehe sie von den Spaniern vertrieben wurden.
Obwohl die Juden ihrer Tradition treu blieben und den Spaniern bei der Vertreibung der Moslems halfen, war das allgemeine Misstrauen ihnen gegenüber so groß, dass es sich nicht mehr beschwichtigen ließ. Es richtete sich insbesondere gegen die zum Christentum übergetretenen Juden, die sogenannten Marranos, denen die Spanier nicht abnahmen, dass ihre Konversion aus ehrlicher Überzeugung erfolgt war. Hiermit hatten sie recht: Wie Dr. Kastein berichtet, herrschte zwischen den Juden und den Marranos “eine geheime Atmosphäre der Verschwörung“. Ganz offensichtlich hatten die Marranos von dem im Talmud verbrieften Recht zur Scheinkonversion Gebrauch gemacht.
Dies änderte freilich nichts daran, dass die spanischen Könige während der allmählichen Wiedereroberung der Halbinsel auch weiterhin regelmäßig Juden und Marranos zu ihren Finanzministern ernannten.
Diese Entwicklung fand ihren krönenden Höhepunkt in der Ernennung eines gewissen Isaac Arrabanel zum Verwalter der Staatsfinanzen, die mit der Auflage verbunden war, die notwendigen Mittel für die Eroberung Granadas bereitzustellen. Die Weisen von Zion hielten sich streng an das im Gesetz festgelegte Gebot, „allen Nationen zu leihen und von keiner zu borgen“; wie Dr. Kastein festhält, gewährten sie dem christlichen Norden tatsächlich finanzielle Unterstützung bei der Vorbereitung des Sturms auf die letzten islamischen Bastionen im Süden.
Doch schließlich explodierte der Zorn, der sich während der achthundertjährigen Fremdherrschaft auf die jüdischen Helfershelfer der Mauren angestaut hatte: 1492 wurden die Juden aus Spanien, 1496 auch aus Portugal ausgewiesen. Noch heute hegen die zionistischen Historiker einen tiefverwurzelten Hass auf Spanien und sind davon überzeugt, dass Jahwes Rache an diesem Land noch nicht vollendet ist. Manche von ihnen betrachten den Sturz der spanischen Monarchie viereinhalb Jahrhunderte nach der Reconquista sowie den anschließenden Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 als Ratenzahlungen bei der Begleichung der Schuld, welche die Spanier auf sich geladen haben. Nach der Machtübernahme der deutschen Nationalsozialisten im Jahre 1933 sagte einer der führenden amerikanischen Zionisten, der Richter am Obersten Gerichtshof Brandeis, zu Rabbiner Stephen Wise: „Möge Deutschland das Schicksal Spaniens ereilen!“ In diesem Licht ist auch die Behandlung zu sehen, die Spanien in den folgenden Jahrzehnten widerfuhr, insbesondere sein langer Ausschluss aus den Vereinten Nationen.
Zum Zeitpunkt der Reconquista waren fünfzehn Jahrhunderte der christlichen Ära vergangen. Die Ereignisse dieser Epoche bestätigten das in den historischen Teilen des Alten Testaments erscheinende Strickmuster sowie die Gebote des jüdischen Gesetzes. Unter der Herrschaft der Talmudisten waren die Juden auch weiterhin eine zerstörerische Kraft, und der Kontakt mit ihnen wirkte sich auf andere Völker unweigerlich negativ aus.
Als „Gefangene“ und „Verfolgte“ (beides waren sie in der Tat, doch waren es nicht fremde Völkerschaften, die sie gefangen hielten und verfolgten, sondern ihr eigenes Gesetz) mussten sie stets die Rolle spielen, welche dieses Gesetz für sie vorsah: Sie mussten „niederreißen und zerstören“ und wurden von ihren Führern benutzt, um „Unruhen anzuzetteln“, wie es im Koran heißt; anschließend nutzten ihre Herrscher diese Unruhen, um Macht zu gewinnen, Rache zu nehmen, fremde Eindringlinge zu unterstützen und Aufstände zu finanzieren.
Es gab zwar immer wieder Juden, die ihre Stimme gegen die talmudistischen Tyrannen erhoben, aber das Gesetz war zu stark für sie. Die Erfüllung ihrer Mission mochte die Juden ja nicht glücklich machen, doch ihm zu entziehen vermochten sie sich nicht.
Die erste Begegnung der Juden mit einer abendländischen Nation endete nach acht Jahrhunderten damit, dass ihr Gastland sie ausspie. Nun war der für unsere heutige Generation so entscheidende Augenblick gekommen, auf den wir in dem Kapitel Die mobile Regierung bereits hingewiesen haben. Ohne die geheimnisvollen Entwicklungen, die sich tief in Russland abgespielt hatten, wäre die zerstörerische Kraft des Judentums allmählich verpufft.
Die Erfahrung der Vertreibung war für die davon betroffenen Juden ein schwerer Schock gewesen. Sie und ihre Nachkommen gaben wiederholt zu erkennen, dass sie gewillt waren, die Lehren aus dem Geschehenen zu ziehen und nach einem Weg zu suchen, der es ihnen ermöglichen würde, zwar Juden zu bleiben, doch zugleich zum Teil der Menschheit zu werden. Dies hätte das Todesurteil für die zerstörerische Idee und deren Trägerin, die Sekte, bedeutet.
Die Idee überlebte jedoch, und zu ihrem Bannerträger wurde ein Volk, das abstammungsmäßig rein nichts mit den „Kindern Israels“ oder dem Stamme Juda zu tun hatte. Die Angehörigen dieses Volkes nannten sich zwar Juden, doch bedeutete dies lediglich ein Bekenntnis zu einem politischen Programm. Auf dieses Volk müssen wir nun näher eingehen. Zunächst aber noch einige Bemerkungen zu den spanischen Juden und ihrem Schicksal nach der Vertreibung.
Schon zu Beginn der achthundertjährigen jüdischen Geschichte in Spanien (711–1492) waren die dortigen Juden, welche die damals weltweit größte jüdische Gemeinde bildeten, abstammungsmässig keine reinen Judäer mehr und konnten nicht einmal geltend machen, durchwegs aus Palästina zu stammen. Prof. Graetz schreibt: “Die erste Ansiedlung von Juden im schönen Hisperien ist in Dunkel gehüllt“; er ergänzt, die spanischen Juden hätten Wert darauf gelegt, „eine weit in die Vergangenheit zurückreichende Abstammung“ beanspruchen zu können und darum behauptet, „nach der Zerstörung des Tempels durch Nebukadnezer dorthin verschleppt worden zu sein“.
Im Verlauf der Jahrhunderte hatten die äußeren Umstände und die menschliche Natur einen Vermischungsprozess unvermeidlich gemacht. Die Vorstellung eines Volkes, das dazu auserkoren war, auf den Leichen erschlagener Heiden zu thronen und über die Welt zu herrschen, stieß bei primitiven Stämmen in aller Welt auf Anklang; ein (bereits beschnittener) Araber konnte sich beispielsweise mühelos in einen Juden verwandeln. Weitab vom „Zentrum“, in den Städten und Wüsten Nordafrikas, waren die Rabbiner froh um jeden Konvertiten, der zu ihrer Gemeinde stieß. Während die Anhänger heidnischer Religionen von den christlichen Kaisern Roms verfolgt wurden, blieben die Juden von jeglichen Repressalien verschont, so dass viele Verehrer von Isis, Baal und Adonis, die keine Christen werden wollten, von der Möglichkeit Gebrauch machten, stattdessen zum Judentum überzutreten. An Orten, die allzu fern von Babylon lagen, ließ sich das strenge Gesetz der Rassentrennung damals nicht durchsetzen.
Dies bedeutet, dass die Juden, die im Windschatten der Araber nach Spanien kamen, bereits Vertreter einer Mischrasse waren. Während der achthundert Jahre in Spanien, wohin auch die talmudistische Regierung ihren Sitz verlegt hatte, wurde das Rassengesetz wesentlich strikter gehandhabt als zuvor, mit dem Ergebnis, dass sich ein neuer rassischer Typus herausbildete, der „Sepharde“. Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien verlegte die Regierung ihr Hauptquartier wie bereits erwähnt nach Polen. Was wurde nun aus diesen sephardischen Juden, die zumindest teilweise noch judäischer Abstammung waren?
Die Jewish Encyclopedia äußert sich hierzu völlig unmissverständlich: „Die Sephardim sind die Nachfahren der Juden, die aus Spanien und Portugal vertrieben wurden und sich in Südfrankreich, Italien, Nordafrika, Kleinasien, Holland, England, Nord- und Südamerika, Deutschland, Dänemark, Österreich und Ungarn niederließen.“ Man beachte, dass Polen in dieser Aufzählung fehlt! Die talmudistische Regierung verlegte ihren Sitz zwar dorthin, doch die breite Masse der Sepharden folgte ihr mitnichten, sondern ließ sich anderswo nieder. Somit war die Regierung mit einem Schlag von ihrem Volk getrennt, und dieses zerstreute sich über alle möglichen Länder. Diese Zerstreuung beschreibt die Jewish Encyclopedia wie folgt:
„Unter diesen Siedlern gab es viele, die Abkömmlinge oder Oberhäupter wohlhabender Familien waren und als Marranos namhafte Positionen in den Ländern bekleidet hatten, die sie hatten verlassen müssen... Sie betrachteten sich als höhere Klasse, als den Adel des Judentums, und ihre von ihnen verachteten Glaubensbrüder anerkannten sie als solche... Die Sepharden waren nie in anrüchigen Berufen tätig, trieben keinen Wucher und vermischten sich nicht mit den niedrigen Klassen. Obwohl die Sepharden friedlich mit den anderen Juden zusammenlebten, gingen sie nur selten Mischehen mit ihnen ein... In der Moderne haben die Sepharden ihre Autorität, die sie mehrere Jahrhunderte lang über andere Juden ausübten, eingebüßt.“
Rekapitulieren wir: Nachdem die Sepharden die spanische Halbinsel verlassen hatten, zogen sie nicht nach Polen, sondern ließen sich stattdessen in Westeuropa, Nordafrika und im Osmanischen Imperium nieder. Sie vermischten sich nicht mit den anderen Juden, die sie „verachteten“, sondern verharrten in hochmütiger Isolierung, büßten ihre Autorität jedoch schließlich ein. (In den jüdischen Standardwerken findet man die widersprüchlichsten Angaben über den Anteil der Sepharden an der jüdischen Gesamtbevölkerung; gemäß einiger Quellen waren sie eine starke, gemäß anderen nur eine kleine Minderheit. Die betreffenden Statistiken lassen sich biologisch nicht erklären und dürften wohl unzuverlässig sein.)
Wie auf den Wink eines Zauberers hin wandelte sich die Natur des Volkes, über welches das talmudistische Zentrum seit zweitausend Jahren geherrscht hatte, nach dessen Umsiedlung nach Polen abrupt. Nachdem jene Juden, welche die Welt bisher gekannt hatte, arg gebeutelt aus ihrer ersten großen Kraftprobe mit einer westlichen Nation hervorgegangen waren, wurden sie über Nacht zu einer Minderheit innerhalb ihres eigenen Volkes. Die talmudistische Regierung schickte sich an, den zweiten Zusammenprall mit der abendländischen Welt von einem neuen Zentrum aus vorzubereiten, und liess sich unter einer asiatischen Völkerschaft nieder. Bei dieser handelte es sich um die Khasaren, die viele Jahrhunderte zuvor zum Judentum übergetreten waren. Fortan benutzte die herrschende Sekte dieses wilde Volk, dem die ernüchternde Erfahrung der Vertreibung erspart geblieben war, als Werkzeug zur Durchsetzung ihrer Ziele.
1951 wurde einem New Yorker Verleger, der erwog, eines unserer Bücher zu publizieren, seitens einer jüdischen politischen Zentrale dringend von einem solchen Schritt abgeraten, und zwar mit folgender Begründung: „Mr. Reed hat die Khasaren erfunden.“
Tatsache ist indessen, dass die jüdischen Autoritäten die Existenz des Khasarenvolkes und seine Bekehrung zum Judentum anerkennen, und dass sich die Entwicklung des khasarischen Reichs anhand von Landkarten verfolgen lässt. Um 600 n. Chr., als es seine größte Ausdehnung erlangt hatte, reichte es vom Schwarzen bis zum Kaspischen Meer. Allen Schilderungen zufolge waren die Khasaren ein tatarischer oder turko-mongolischer Stamm. Laut der Encyclopedia Judaica trat der khasarische Khagan (Häuptling) „mit den vornehmsten seiner Untertanen und einer großen Zahl seines heidnischen Volkes vermutlich um 679 n. Chr. zum Judentum über“. Diese Darstellung wird durch einen ungefähr aus dem Jahre 960 stammenden Briefwechsel zwischen Hasdai Ibn Shapnet, dem Außenminister des in Córdoba residierenden Kalifen Abd el Rahman, und dem Khasarenkönig Joseph erhärtet. Die Encyclopedia Judaica bestätigt, dass die jüdischen Gelehrten keinen Zweifel an der Echtheit dieser Korrespondenz hegen. In dieser tauchte erstmals das Wort Aschkenasen auf; hierunter waren die bisher unbekannten, von den anderen Juden grundverschiedenen Ostjuden zu verstehen.
Die turko-mongolischen Aschkenasen unterschieden sich von den einzigen zuvor im Westen bekannten Juden, den Sepharden, in jeder Beziehung außer der Religion. In den folgenden Jahrhunderten lockerte sich der Würgegriff der talmudistischen Führung um die weit zerstreuten westlichen Gemeinden; umso unerbittlicher schwang sie ihre Zuchtrute hingegen über die neuen, kompakten jüdischen Siedlungen im Osten. Juden mit semitischen Gesichtszügen wurden seltener, und heutzutage weist der typische Jude gewisse mongolische Züge auf, was die logische Folge seiner Abstammung ist.
Kein Nichtjude wird je erfahren, weshalb die Führer der Sekte vor dreizehnhundert Jahren die Massenbekehrung eines zahlenmäßig starken heidnischen Volkes zum talmudischen Judentum duldeten. Führte hier der Zufall Regie, oder waren die Weisen von Zion fähig, alle Eventualitäten vorauszusehen? Wie dem auch sei: Nach der Zerstreuung der Sepharden und dem herben Rückschlag, den die zerstörerische Idee mit der Vertreibung der Juden aus Spanien hatte hinnehmen müssen, verfügten die Führer der Sekte nun über eine gewaltige Reservearmee und über das ideale Menschenmaterial zur Verwirklichung ihrer destruktiven Ziele.
Schon vor ihrem Übertritt zum Judentum lieferten die Khasaren ihren nördlichen Nachbarn, den Russen, einen Krieg bis aufs Messer. Schließlich zerstörten die Russen das Khasarenreich, begründeten eine russische Monarchie und nahmen das Christentum an.
Als die Khasaren zum Judentum übertraten, war die Erstellung des Talmud bereits abgeschlossen. Um das Jahr 1000 herum brach das khasarische Königreich zusammen. Unter der Führung ihrer talmudistischen Regierung betrachteten die Khasaren die mittlerweile christianisierten Russen weiterhin als ihre Erzfeinde, wozu die antichristliche Stoßrichtung des Talmud natürlich das ihre beitrug. In den folgenden Jahrhunderten wanderten sie in verschiedene Teile Russlands ab, insbesondere nach Kiew (die traditionelle „heilige Stadt“ des russischen Christentums) sowie andere ukrainische Städte, aber auch nach Polen und Litauen.
Obgleich in ihren Adern kein Tropfen judäischen Blutes rann, wurden die Khasaren unter ihren talmudistischen Herrschern zu einem typischen Staat im Staate. Die Gebiete, wo sie sich niederließen, wurden zu Zentren antirussischer Agitation, die schließlich zur „Weltrevolution“ ausufern sollte. Dort schmiedeten sie die Waffen, mit denen sie das Christentum und das Abendland zu zerstören gedachten.
Dieser wilde Volksstamm aus dem tiefsten Asien lebte so streng nach dem Talmud wie die Juden Babylons oder Córdobas. Jahrhundert um Jahrhundert befolgten sie das Gesetz, um einst in ein gelobtes Land „zurückkehren“ zu dürfen, das keiner ihrer Altvorderen je betreten hatte, und von dort aus über die Welt zu herrschen. Von jenen westlichen Politikern des 20. Jahrhunderts, die eifrig für das zionistische Projekt schwärmten, hat wohl kein einziger je etwas von den Khasaren gehört. Nur die Araber, für die es um Land und Leben ging, wussten Bescheid und versuchten 1947 vergeblich, den Vereinten Nationen über diesen Tatbestand die Augen zu öffnen.
Kehren wir ins 16. Jahrhundert zurück. Damals zerfiel das Judentum also in zwei Gruppen: Die über zahlreiche westliche Länder zerstreuten Sepharden und die in kompakten Siedlungsgebieten lebenden Ostjuden oder Aschkenasen. Zum damaligen Zeitpunkt wusste man noch nicht, ob es dem talmudistischen Zentrum gelingen würde, die Ostjuden zu einer ebenso mächtigen zerstörerischen Kraft zu machen, wie es die Westjuden früher gewesen waren, und ob es dazu in der Lage sein würde, die Kontrolle über die zerstreuten jüdischen Gemeinden, denen der Schock ihrer Vertreibung aus Spanien noch in den Knochen saß, aufrecht zu erhalten.
Letzteres glückte den Führern der Sekte nicht ganz. Abgesehen davon, dass die Sepharden zahlenmäßig schrumpften, lockerte sich auch der Zusammenhalt zwischen ihnen (dies ist zumindest die Ansicht der jüdischen Autoritäten). Ganz anders entwickelte sich jedoch die Lage im Osten. Zwar hörte das talmudistische Zentrum nach der Teilung Polens „zu existieren auf“ (Dr. Kastein), doch die zerstörerische Idee erschien in Europa in neuem Gewandte: Sie nannte sich fortan „Revolution“.
Die drei wichtigsten Revolutionen der letzten vierhundert Jahre waren die britische, die französische und die russische. Jede davon war zerstörerischer als die vorhergehende, jede davon war aufgrund gewisser Merkmale unschwer als Erbin der vorhergehenden zu erkennen, und diese Merkmale gingen auf das jüdische Gesetz zurück, wie es in der Torah und dem Talmud festgelegt ist. Laut diesem Gesetz ist die einzige legitime Regierung die Regierung Jahwes und die einzige legitime Nation das von Jahwe auserkorene Volk, während das Christentum nach dem Talmud die ärgste aller „heidnischen“ Religionen ist.
Anfangs richteten sich alle drei Revolutionen gegen „Könige und Priester“ als Symbolfiguren der Unterdrückung. Doch heute, wo die Macht der Könige und Priester der Vergangenheit angehört, die Revolution jedoch fest im Sattel sitzt, zeigt sich deutlich, dass dies nur hohle Schlagworte zur Täuschung der Massen waren. Die eigentliche Attacke galt der Nation (die der ermordete Monarch in allen drei Fällen symbolisierte) und der Religion (die Zerstörung von Kirchen war ebenfalls ein symbolischer Akt).
Der Hass auf Nation und Religion ließ klar erkennen, welche Kräfte hinter den drei Revolutionen standen: Die Torah und der Talmud sind die einzigen identifizierbaren Quellen dieser Ideologie. Sobald die talmudistische Regierung äußerlich von der Bildfläche verschwunden war, trat diese zerstörerische Weltanschauung ihren Siegeszug durch Westeuropa an.
Die drei Revolutionen verliefen ebenso nach dem Muster der im Alten Testament geschilderten historischen Episoden wie die Ereignisse der christlichen Ära bis zur Vertreibung der Juden aus Spanien. Alle drei endeten mit einem jüdischen Triumph. Waren sie alle von den Talmudisten vorbereitet, angezettelt und gelenkt worden?
In diesem Punkt besteht ein zentralen Unterschied zwischen den ersten beiden und der dritten dieser Revolutionen.
Dass die Talmudisten bei der englischen und der französischen Revolution ihre Hand im Spiel gehabt haben, lässt sich nicht nachweisen; jedenfalls haben wir keine Beweise dafür entdeckt. Hingegen besteht kein Zweifel daran, dass die Ergebnisse dieser beiden Revolutionen für die Juden einen Sieg auf der ganzen Linie bedeuteten: Den zuvor zumindest formell aus England ausgewiesenen Juden wurde von Cromwell offiziell erlaubt, sich dort aufzuhalten; die französischen Juden erhielten nach dem Sieg der Revolution volle Bürgerrechte. Somit gingen die Juden aus beiden Revolutionen als Gewinner hervor, obwohl diese ursprünglich in keinerlei Zusammenhang mit jüdischen Anliegen standen und nicht auf das Wirken der Weisen von Zion zurückgingen.
Vollkommen anders verhält es sich mit der russischen Revolution. Diese mündete in den größten Triumph, den die Juden in ihrer gesamten Geschichte zu erringen vermochten; kein im Alten Testament geschilderter oder in den Annalen der christlichen Ära verzeichneter jüdischer Sieg reicht an diesen heran, und die Racheorgie, die sich an diesen Triumph anschloss, übertraf alles, was die Welt zuvor gesehen hatte. Diese Revolution war von talmudistisch geschulten Juden organisiert, gelenkt und kontrolliert worden. Es ist dies eine nachweisbare historische Tatsache, die sich nicht unter den Teppich kehren lässt, und zugleich das wichtigste Ereignis in der gesamten Geschichte Zions; sie wirft ein grelles Licht auf die Vergangenheit und liefert zugleich den Schlüssel zur Enträtselung der Zukunft.
In unserem Jahrhundert, in dem sich dieses Ereignis zutrug, erwarb der Ausdruck „Weltrevolution“ einen neuen Sinn, oder genauer gesagt, trat sein wahrer Sinn zutage: Zerstörung ohne Ende, bis das Gesetz erfüllt ist. Als das Wort „Revolution“ im Sprachgebrauch der abendländischen Völker aufkam, wies es einen viel engeren Sinn auf; man verstand darunter eine gewaltsame Erhebung, die sich an einem bestimmten Ort infolge spezifischer Umstände zu einem gewissen Zeitpunkt ereignete. Unerträgliche Unterdrückung provozierte eine gewalttätige Reaktion, so wie der Deckel eines Kessels weggeblasen wird, wenn der Dampf darin einen zu hohen Druck erzeugt. Dies war die volkstümliche Vorstellung von der „Revolution“, genährt durch die Führer der Sekte, die es besser wussten.
Die Russische Revolution ließ jedoch erkennen, dass die Revolution als permanenter Zustand geplant war: Ihre zerstörerischen Auswirkungen waren permanent, und sie wurde permanent organisiert, mit einem permanenten Hauptquartier und Personal und weltweiten Zielen. Somit lagen ihre Wurzeln nicht in irgendwelchen lokalen Misständen oder irgendeiner lokalen Unterdrückung. Sie stand für Zerstörung um ihrer selbst willen und war ein Werkzeug zur Beseitigung aller legitimen Regierungen, die durch andere Herrschaftsformen und andere Herrscher ersetzt werden sollten. Um wen konnte es sich bei diesen Herrschern aber handeln, wenn nicht um die Talmudisten selbst? Die Tatsache, dass die Russische Revolution weitgehend von talmudistischen Juden geplant und durchgeführt wurde, sowie die offensichtlich talmudistischen Ziele der „Weltrevolution“ sprechen eine deutliche Sprache.
Es liegt auf der Hand, dass das Endziel der Operation "Weltrevolution“ in der endgültigen Erfüllung des Gesetzes bestand, dem zufolge Jahwe seinem Volk verheißen hatte, es "über alle anderen Nationen der Erde“ zu erheben. Ohne dieses verborgene Motiv hätte sich keine der drei Revolutionen so entwickelt, wie es tatsächlich der Fall war. Sie repräsentierten verschiedene Etappen auf dem Weg zur Erfüllung des Gesetzes. Historische Figuren, die zu ihren Glanzzeiten gewaltige, souveräne Herrscher zu sein schienen wie König Kyros oder der legendenumwobene König Ashaverus, wirken nachträglich wie Marionetten in dem
großen Drama der jüdischen Geschichte, die ihrem „Finale furioso“ in Jerusalem entgegensteuert.
Ein scheinbar gewaltiger und souveräner Herrscher war auch Oliver Cromwell. Von ihm weiß der Durchschnittsengländer heute kaum mehr, als dass er einen König enthaupten und die Juden nach England „zurückkehren“ ließ. Erinnert man sich zusätzlich noch an das von ihm befohlene Massaker an Priestern im irischen Drogheda (ein Ereignis, das in der englischen Geschichte beispiellos dasteht), erkennt man in ihm mühelos eine typische Marionette, die lediglich geschaffen wurde, um das Gesetz seiner Erfüllung einen Schritt näherzubringen.
Cromwell gehörte zu den ersten einer ganzen Reihe sogenannter „alttestamentarischer Christen". Dieser Ausdruck soll darüber hinwegtäuschen, dass diese Männer in Wahrheit antichristlich gesinnt waren; schließlich lehrt uns eine unanfechtbare Autorität, dass man nicht Gott und dem Mammon zugleich dienen kann. Dass Cromwell das Weihnachtsfest verbot, Kirchen brandschatzen und Priester er morden ließ, und dass er manchen Juden für kurze Zeit sogar als der künftige Messias galt, rundet das Bild ab.
Während Cromwell an der Macht war, putschte Sabbatai Zevi die Leidenschaften der jüdischen Massen, die sehnsüchtig den Messias erwarteten, bis zum Siedepunkt hoch und erschütterte die Herrschaft der Talmudisten hierdurch bis in die Grundfesten. Die Furcht der Talmudisten vor Sabbatai Zevi mag der Grund dafür gewesen sein, dass sie Cromwell zu seiner Vernichtung zu benutzen versuchten. Tatsache ist jedenfalls, dass jüdische Emissäre aus Amsterdam in dringender Mission nach England geschickt wurden, um in Erfahrung zu bringen, ob Cromwell jüdischer Abstammung sei. Hätte die Antwort auf diese Frage ja gelautet, so wäre Cromwell womöglich zum Messias ausgerufen worden, besaß er doch eine Qualifikation, die ihn für die Weisen von Zion äußerst anziehend machte: Seine Zerstörungswut. (Sollte je ein Messias ausgerufen werden, so steht der Welt womöglich eine Überraschung ins Haus: Als ich 1939 in Prag war, predigte dort ein Rabbiner, Hitler sei der jüdische Messias, und eine jüdische Bekannte wollte von mir besorgt wissen, was ich von dieser Theorie halte.)
Cromwells Stammbaum vermittelte keinerlei Hinweise darauf, dass er dem Hause Davids entstammte, sonst hätte er sich vermutlich bereit erklärt, die ihm zugedachte Rolle zu spielen. Seine Anhänger, feuerspeiende Fanatiker mit dem Schwert in der einen und der Bibel in der anderen Hand behaupteten, seine Bluttaten stellten Erfüllungen alter Prophezeiungen dar, und indem er den Juden die Rückkehr nach England erlaube, schaffe er die notwendigen Voraussetzungen für den Beginn des Milleniums. Sie regten sogar an, Cromwells Staatsrat solle nach dem Vorbild des alten Sanhedrin aus siebzig Mitgliedern bestehen! Cromwell selbst hielt zwar nicht viel von den Predigern des "Millenium“, doch als „Realpolitiker“ der in unserem Jahrhundert sattsam bekannten Sorte schwadronierte er mit Vorliebe von "religiöser Freiheit“ und der Erfüllung von Prophezeiungen, während seine Häscher Jagd auf Geistliche machten.
Cromwells wahres Ziel bestand darin, finanzielle Unterstützung seitens der reichen Amsterdamer Juden zu gewinnen. (Das Gebot des jüdischen Gesetzes, wonach die Juden allen Nationen leihen, jedoch von keiner borgen sollen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.) John Buchan schreibt in seinem 1934 erschienenen Buch John Cromwell, die Juden von Amsterdam hätten „ den spanischen, den portugiesischen und einen Grossteil des levantinischen Handels“ kontrolliert und fährt fort: „Sie kontrollierten den Fluss der Goldbarren; sie halfen Cromwell regelmäßig, die finanziellen Schwierigkeiten seiner Regierung zu überwinden“. Der Amsterdamer Rabbiner Manasseh ben Israel (der das Kommen des Messias und die Rückkehr der Juden nach Palästina geweissagt hatte), begab sich nach London, und die Sache wurde unter Dach und Fach gebracht.
Manasseh ben Israels Petition an Cromwell gemahnt an den formell respektvollen, jedoch unterschwellig drohenden Ton, dessen sich in unserem Jahrhundert ein Dr. Chaim Weizmann bei seinen Verhandlungen mit britischen Premierministern und amerikanischen Präsidenten zu bedienen pflegte. Er ersuchte darum, den Juden die Wiederkehr nach England zu erlauben, spielte dunkel auf Jahwes Rache an jenen an, die es an der gebotenen Demut gegenüber seinem Volk fehlen ließen, und schwenkte nach der Peitsche das Zuckerbrot, indem er für eine kooperative Haltung reiche Belohnung verhieß. Das Bild erinnert lebhaft an einen New Yorker Zionisten, der einen amerikanischen Präsidentschaftskandidaten belehrt, dass er nur dann auf die Stimmen der New Yorker zählen darf, wenn er sich verpflichtet, den zionistischen Staat in Krieg und Frieden mit Geld und Waffen zu unterstützen.
Was von Cromwell verlangt wurde, war in Wirklichkeit ein Akt der politischen Unterwerfung gegenüber dem jüdischen Gesetz und nicht die „Rückkehr" der Juden: Diese hatten England nämlich überhaupt nie verlassen! Gewiss, sie waren offiziell des Landes verwiesen worden, doch war diese Verordnung toter Buchstabe geblieben, und nun forderten sie von Cromwell, ihnen formell das Bleiberecht einzuräumen. Der Widerstand der öffentlichen Meinung hinderte ihn daran, sich diesem Ansinnen zu beugen.
Nachdem Cromwells kurzes Interregnum zu Ende gegangen war, hatte die zerstörerische Bewegung nur wenig Boden gewonnen. England vermochte sich ohne sonderliche Mühe von den Schlägen zu erholen, welche die Revolution ihm versetzt hatte, und trat nur unwesentlich gerupft in die folgende Etappe seiner Geschichte ein. Die legitime Regierung wurde unverzüglich wiederhergestellt, und die Religion war durch den Angriff fremder Kräfte kaum mehr geschwächt worden als durch die zunehmende Indifferenz der englischen Bevölkerung, die sich ungefähr zu jener Zeit breitzumachen begann.
Nichtsdestoweniger war das neue Phänomen der „Revolution“ erstmals in Europa aufgetreten, und 150 Jahre nach ihrer Vertreibung aus Spanien waren die Juden jäh ins Rampenlicht gerückt.
Nach dem Ende der Cromwell-Ära wurde der neue König von den Juden so für ihre Zwecke eingespannt, als habe sich überhaupt nichts geändert. Die Juden ließen ihre finanzielle Unterstützung nun König Charles II. zukommen, der schon bald nach seiner Thronbesteigung den verlangten Unterwerfungsakt leistete und den Aufenthalt der Juden in England formell legalisierte. Dies brachte seiner Dynastie allerdings keinerlei Vorteile, denn die Amsterdamer Juden finanzierten den Feldzug Wilhelm von Oraniens gegen Charles' Bruder und Nachfolger James II., der seines Throns verlustig ging und nach Frankreich fliehen musste. Für die Dynastie der Stuarts bedeutete dies das Aus. Somit lautet die Antwort auf die Frage, wer siegreich aus dem Kräftemessen zwischen Cromwell und den Stuarts hervorgegangen sei: „Die Juden.“
Rund 150 Jahre später erhob die Revolution abermals ihr Haupt, diesmal in Frankreich. Auf den ersten Blick schien sich diese Revolution grundlegend von der englischen zu unterscheiden, doch war dem wirklich so? Genau wie zuvor in England und später in Russland attackierten die Revolutionäre in Frankreich Nation und Religion unter dem Vorwand des Kampfes gegen die „Tyrannei von Königen und Priestern“, um nach ihrer Machtübernahme eine weit brutalere Tyrannei zu errichten.
Als die Französische Revolution ausbrach, war die talmudistische Regierung nach der kurz zuvor erfolgten Teilung Polens „verschwunden“, um Dr. Kasteins Formulierung aufzugreifen. Dies änderte allerdings nichts daran, dass sie im Verborgenen weiter ihre Fäden spann; eine Organisation, die zweieinhalb Jahrtausende lang ununterbrochen existiert hat, verschwindet nicht so ohne weiteres. Doch hatte ihr Abtauchen in den Untergrund zur Folge, dass es für die Historiker fast unmöglich ist, zu ermitteln, ob sie an der Französischen Revolution mitbeteiligt war, und wenn ja, in welchem Ausmaß. Die 120 Jahre darauf ausgebrochene Russische Revolution war dann in zuvor undenkbarem Umfang von talmudistischen Juden kontrolliert; dies könnte einen Hinweis darauf liefern, dass letztere auch bei der Französischen Revolution eine größere Rolle gespielt haben, als sich anhand der bekannten Dokumente nachweisen lässt.
Wie dem auch sei: Die Französische Revolution wurde unter dem Banner der Menschenrechte (womit zweifellos die Rechte aller Menschen gemeint waren) vorbereitet, doch kaum war sie ausgebrochen, kam wundersamerweise sofort die jüdische Frage aufs Tapet. Bereits 1791 gewährten die Revolutionäre den französischen Juden volle Gleichberechtigung. Zum Vergleich: Eine der ersten Handlungen der bolschewistischen Revolutionsregierung bestand in der Verabschiedung eines Gesetzes gegen „Antisemitismus".
Aus diesem Grund erweckt die Französische Revolution genau wie die Englische Revolution und viele andere gewalttätige Ereignisse der Geschichte den Eindruck, als hätten die Juden zu ihren hauptsächlichen Gewinnern gehört; zumindest legt die Art und Weise, wie die Historiker die Geschehnisse darstellen, diesen Schluss nahe. Vermutlich hatten die revolutionären Massen ganz andere Ziele vor Augen gehabt, genau wie später die Massen, die in zwei europäischen Kriegen kämpfen mussten.
Die Emanzipation der Juden war ein permanentes Ergebnis einer Revolution, die sonst recht wenig Dauerhaftes zu schaffen vermochte und Frankreich in einen Zustand geistiger Apathie versetzte, aus dem es sich nie wieder so richtig erholt hat. Die Geschichte Frankreichs nach der Revolution ist die eines langen Interregnums, in der es mit fast allen der Menschheit bekannten Regierungsformen experimentierte, ohne dadurch sein Glück und seine Stabilität zurückzugewinnen.
Vom Fall Babylons bis zur Französischen Revolution waren die Juden unter ihren Gastvölkern stets eine zerstörerische Kraft. Dies war in Anbetracht des Glaubens, dem sie anhingen und der zugleich ihr Alltagsleben regelte, völlig unvermeidlich. Unter dem jüdischen Gesetz konnten sie gar nicht anders handeln: Sie warendazu verdammt, für immer Zerstörer zu sein. Die Geschichte der von der totalitären Sekte kontrollierten Juden wiederholte sich in Babylon, in Persien, in Ägypten, in Griechenland, in Rom und in Spanien und konnte angesichts des einzigartigen jüdischen Gesetzes gar nicht anders verlaufen.
Gewiss: Nicht alle Juden haben diese Geschichte geschrieben, und letztere ist nicht die Geschichte aller Juden. Wer diesen Hinweis unterließe, beginge denselben Fehler wie jemand, der „die Deutschen“ für den Nationalsozialismus oder „die Russen“ für den dem russischen Wesen grundsätzlich fremden Kommunismus verantwortlich machen würde.
Immer und immer wieder hat sich innerhalb des Judentums Widerstand gegen das Gesetz geregt. Etliche Beispiele hierfür haben wir in diesem Buch bereits angeführt. Jüdische Dissidenten haben sich erbitterter gegen die ihnen aufgezwungene Mission, Zerstörer zu sein, gewehrt als die Nichtjuden gegen die ihnen drohende Zerstörung. Diesen Vorbehalt gilt es stets im Auge zu behalten, wenn wir von „den Juden" sprechen.
Wiederholen wir: In den drei Jahrhunderten nach der Vertreibung der Juden aus Spanien rückte die „Judenfrage“ bei zwei blutigen europäischen Revolutionen, die anfangs den Anschein erweckt hatten, als prallten dabei lediglich zwei verfeindete inländische Gruppen aufeinander, in den Brennpunkt der Geschehnisse. (Auf die absolut zentrale Rolle des Judentums bei der Russischen Revolution werden wir zum gegebenen Zeitpunkt zu sprechen kommen.)
Nachdem sich die Wogen der Französischen Revolution geglättet hatten, betrat ein Mann die Weltbühne, der einen ernsthaften Versuch zur Beilegung des Streits um Zion unternahm. Die Geschichte verzeichnet alle nur denkbaren Methoden zur Lösung dieses Problems, von Gewalt und Unterdrückung bis hin zu Beschwichtigung, Kompromiss und Kapitulation. All diese Versuche scheiterten, und das Problem bleibt bis zum heutigen Tage eine blutende Wunde der nichtjüdischen Welt (sowie der Juden selbst, die immer wieder unter dem Hass ihrer Umwelt zu leiden hatten).
Die Methode dieses Mannes war die einfachste, die man sich nur denken konnte. Gerade deshalb denken die treuen Anhänger Zions noch heute mit Beklemmung daran zurück: Diesem klugen Mann hätten sie sich um ein Haar nicht gewachsen gezeigt! Doch musste auch er scheitern, vermutlich weil diese Frage für Menschen unlösbar ist und nur Gott eine Lösung finden kann, wenn die Zeit dafür reif ist.
Dieser Mann war Napoleon. Mit seinem Versuch zur Lösung der jüdischen Frage wollen wir uns nun auseinandersetzen, ehe wir uns wieder der Entwicklung der Revolution zuwenden.
Zitat des Tages