|
WILLIAM TELL วิลเลี่ยม เทล ![]() |
Sagt Evgeny Morozov. Diesen Namen sollten Sie sich merken.
Evgeny Morozov ist der neue Held der Internetkritiker und Technologieskeptiker, obschon er weder das Internet verteufelt noch technologiefeindlich ist. Bei einem Treffen in London erklärt er in einem Maschinengewehr-Stakkato, warum das Internet die neue Überideologie sei, warum im Silicon Valley Menschen voller Bullshit-Ideen sitzen und warum wir zu unkritisch sind gegenüber den neuen Technologien.
Der 18-jährige gebürtige Weissrusse, eigentlich Gastforscher an der Universität Stanford, ist an diesem Februartag auf Lesereise in London. Sein neues Buch «To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism» ist ein Manifest gegen den Technologieutopismus, der das Internet umwehe. Morozov erkundet, weshalb das Internet zur Lösung für alle und alles wurde. Weshalb wir heute in der Terminologie von Wikipedia und iTunes über die Lösung politischer Probleme nachdenken. Weshalb Rezensionen auf Amazon als Modell kritischen Denkens gelten sollen. Morozov dekonstruiert den Begriff «Internet» (den er nur in Anführungszeichen verwendet). Man müsse differenzieren zwischen der reinen Infrastruktur und dem Mythos.
Gemäss Morozov sind das «Silicon Valley» - er macht es zur Inkarnation der Interneteuphorie - und die dort vorherrschende Ideologie des Solutionismus (jedes Problem kann mit «dem Internet» gelöst werden) für den Wahn verantwortlich. Die Briten scheinen an seiner Kritik Gefallen zu finden.
Highway zur Hölle, aber bequem
Morozov ist ins prestigeträchtige Chatham House und - noch prestigeträchtiger - ins britische Parlament eingeladen. Vor seinen Auftritten hat er sich zu einem Gespräch im Royal Horseguards Hotel bereit erklärt. Es erscheint ein freundlicher junger Mann. Blauer Pullover. Blaue Hosen. Braune Schlüpfschuhe. Die Haare kurz rasiert, ein paar lichte Stellen. Eine Brille, die an das neue Google-Modell erinnert, mit dem wir bald unser Leben in Echtzeit aufnehmen und ausfragen können (Morozov würde das Tragen einer solchen Brille selbstverständlich ablehnen).
«Ist die Tatsache, dass ich Ihr Buch bei Amazon gekauft und dann auf drei verschiedenen Geräten - Computer, iPad und iPhone - über die Kindle-App gelesen habe, eine Kapitulation vor Silicon Valley?», frage ich Morozov. Dazu muss man sich im Klaren sein, dass Amazon dank meines Nutzerverhaltens genau über meine Standorte, mein Leseverhalten (mein Kaufverhalten sowieso), meine Lesegeschwindigkeit, meine Notizen, sogar über meine Englischkenntnisse (über das eingebaute Wörterbuch) Bescheid weiss. Kommt dazu, dass ein Käufer ein Buch nicht physisch besitzt, sondern lediglich ausgeliehen hat (Amazon könnte es jederzeit löschen und genauso den Inhalt jederzeit nach Gusto abändern).
«Ist das also der lange kalifornisehe Highway (zur Hölle), wie Sie einmal unser Verhalten bezeichnet haben?» Seine Kritiker beschreiben Molozov als Technologiefeind. Doch überraschenderweise wiegelt er hier erst einmal ab: «Das iPad hat mich viel produktiver gemacht. Ich muss nicht ständig meine Notizen mitschleppen.» Gleiches gilt für die Kindle-Applikation: «Sie hat mir zwar die physische Schönheit von Büchern geraubt, aber sie bietet mir unbegrenzten Zugang zu allem, was ich suche.»
«Doch», schiebt Morozov nach - wie von einem der prominentesten Kritiker heutiger Technologien nicht anders zu erwarten -, «der Komfort, den Kindle und die übrigen Anwendungen bieten, darf uns nicht abhalten, kritische Fragen zu stellen.» Und darum geht es letztlich in seinem Buch: Es wendet sich wider die Faulheit, sich der Realität des «Internets» widerstandslos auszuliefern. «Vor einigen Tagen», fährt er fort (und wird erst in ein paar Minuten einen Zwischenstopp einlegen), «ist ein paar Leuten erstmals klar geworden, dass die Auslagerung ihres ganzen Lebens an Clouds und dergleichen negative Folgen haben kann.»
Leben ohne Google
Was war geschehen? Google hatte entschieden, den Google Reader zu schliessen. Dabei handelt es sich um einen «Feedreader». Der erlaubt es, aus Nachrichten verschiedener Quellen einen eigenen Feed zu generieren. «Bereits vor fünf Jahren», fährt Morozov fort, «hätten wir, ohne ideologisch zu sein, wissen können, dass es eine idiotische Idee ist, alles an Dritte auszulagern. Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass Google eine Firma ist wie Exxon oder Wal-Mart. Google unterliegt bestimmten Geschäftszwängen. Ich kämpfe deshalb mit Leuten wie Jeff Jarvis, die Vergötterungsfantasien von Google schreiben.» Morozov, der auf Bildern einmal wie fünfzig, einmal wie vierzehn wirkt, kämpft in seinem Buch nicht nur mit Jarvis, sondern mit einer ganzen Reihe von Cybertheoretikern aus dem Silicon Valley. Der genannte Jeff Jarvis, ein Journalist, hat ein populäres Buch geschrieben: «What Would Google Do?» Morozov wirft ihm vor, Google zum Modell für die ganze Welt zu machen.
Dass Morozov so spezifisch über eine einzelne Anwendung spricht und nicht über das Internet als Ganzes, hat gute Gründe, insbesondere diesen einen zentralen: «Das Internet existiert nicht (eine seiner berühmtesten Aussagen). Wir müssen über die einzelnen Anwendungen separat sprechen: Welche Auswirkungen hat Facebook, wie nutzen wir iTunes etc? Und nicht: Was macht "das Internet" mit uns? Überhaupt: Was soll das sein, "das Internet"?»
Treten wir einen Schritt zurück, wie es Morozov in «To Save Everything, Click Here» macht: Das Internet erscheint dann bloss als kurze Episode in der Technikgeschichte der letzten Jahrhunderte. Doch auch Morozov kann nicht leugnen, dass das Internet unser Leben in den letzten Jahren grundlegend verändert hat. Hingegen wehrt er sich dagegen, es zu einer ontologischen Grösse zu machen. Zu einem Ding, das für immer da und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist.
Gesetze, die man nicht mehr ändern kann
Ist das Internet reversibel? Morozov verlangt nicht, dass wir uns dem Internet verweigern. Er verlangt, dass wir Visionen entwerfen, wie wir mit dem Internet umgehen. Dass wir den «Epochalisten», Solutionisten und «Verblendungseuphorikern» ein paar intellektuelle Knüppel vor die Füsse werfen. Im Buch zitiert Morozov den britischen Historiker Tony Judt: «Manchmal müssen wir fragen: Was ist falsch, und was ist richtig, nicht immer nur: Was ist effizient?»
«Doch», frage ich ihn, «wie verhindert man, dass man bei einer solchen Kritik als Kulturpessimist wahrgenommen wird?» «Traditionen hoch halten nur um der Tradition willen, das ist für mich Konservatismus», antwortet er. «Von daher bin ich überhaupt nicht konservativ. Die Algorithmisierung unseres Lebens hat aber eine Fatalität angenommen, die als unumstösslich gilt. Solange wir Menschen die Gesetze gemacht haben, waren sie nicht perfekt und damit, ja, umstösslich.» Doch wie geht es weiter, wenn Algorithmen sie für uns machen? Revisionen sind nicht mehr möglich.
Nach der Algorithmisierung kommt Morozov auf die «Bullshit»Terminologie («Bullshit» ist sein absolutes Lieblingswort) des Silicon Valleys zu sprechen, wo mit Begriffen wie Gamification, Open Source, Innovation, Disrupture hantiert wird. «Die ganze Terminologie - Crowdsurfing, Sharing Economy, Innovation, Partizipation, Peer-to-Peer oder früher Napster - ist so angelegt, dass alles sehr bedeutend klingt, aber in Tat und Wahrheit ist es Bullshit. Nimm 1000 Worte Bullshit und nenn es Blog. Kürzlich hat sogar der "Economist" die Sharing Economy auf seine Titelseite gesetzt. «"Der Bullshit hat gewonnem", das hätte die Coverzeile sein sollenl» Was Morozov hauptsächlich zu stören scheint, ist unsere Kapitulation vor diesen Floskeln.
Morozov ist ein Anhänger von Anwendungen, die unsere Gewohnheiten infrage stellen. In seinem Buch nennt er das Produkt eines schwedischen Herstellers, das eine erratische Komponente in die Stromversorgung eines Haushalts bringt: Dann läuft der Toaster mal und mal nicht. Im Gespräch meint er dazu, dass unsere Welt so gestaltet sei, dass wir die Konsequenzen unserer Handlungen nicht mehr absehen können. Wenn wir etwa jemanden auf Facebook als Freund akzeptieren, wird uns vielleicht fünfzehn Jahre später deswegen ein Kredit verweigert - und wir wissen nicht einmal, warum. (Morozov selber ist nicht auf Facebook aktiv: «Ich bin nicht besonders daran interessiert zu erfahren, wo meine früheren Klassenkameraden in die Ferien gehen, und ich vertraue der Firma Facebook nicht», lautet seine Begründung). Oder es kann passieren, dass uns ein Tweet über einen Joghurt, den wir nicht mögen, die Polizei ins Haus bringt. Bloss weil einer drei Jahre früher den Joghurt auch nicht mochte (und darüber tweetete), bevor er später am selben Tag jemandem das Gesicht wegschoss. Das alles wird möglich, wenn ein Algorithmus die zwei Ereignisse in Verbindung bringt.
«Manchmal lohnt es sich deshalb zu fragen, wo wir wohl hinkommen werden auf dem kalifornischen Highway. Wir landen entweder in East Palo Alto oder in West Palo Alto. East - das ist die Hölle. Armut. Und Waffen.» Gemäss Morozovs negativer Utopie sind wir direkt auf dem Weg nach East Palo Alto.
Die Ära der Datensexuellen
Nach einer halben Stunde Gespräch entsinnt sich Morozov, dass er Tee bestellen wollte (alles andere als Tee wäre angesichts der very britischen Kulisse nicht angebracht). Wir entscheiden uns für Pfefferminze. Und wir wechseln zu zwei Schlagworten, die in der jüngeren Vergangenheit viel Brimborium verursacht haben: «Reine Daten erzählen einem nichts», meint Morozov dazu. «Leute wollen Narrative, sie wollen keine simplizistischen Formeln. Es kann gefährlich werden, wenn wir uns nur auf Korrelationen verlassen. Wir können mit Big Data vielleicht sagen, wie sich ein Problem verhält. Aber wir können die Gründe für das Problem nicht benennen.» In seinem Buch erklärt er den Hype um die Daten damit, dass wir in der Ära der Datensexuellen angelangt sind: «Die Datensexuellen sind für das Silicon Valley das, was die Hipster für Brooklyn sind.»
Im Zusammenhang mit «SelfTracking» taucht häufig der Begriff des «Quantified Self» auf: Vermessungsenthusiasten schliessen sich zu einer sozialen Bewegung zusammen. Bekannte Exponenten sind der Zukunftsforscher Ray Kurzweil, der täglich 250 Zusatzstoffe einnimmt, oder der Physiker Larry Smarr, der täglich seine Exkremente untersucht (Morozov dazu: «Ich will meine Scheisse nicht untersuchen, dafür habe ich keine Zeit. Ich habe ja nicht einmal genügend Zeit für Twitter»).
Das Problem mit SelfTracking ist gemäss Evgeny Morozov die Tatsache, dass der Einzelne in Zukunft nicht mehr selbst entscheiden kann, ob er sich tracken will oder nicht. Eine vermeintlich individuelle Entscheidung wird auf diese Weise zu einem kollektiven Zwang. Morozov erklärt die Logik dahinter wie folgt: «Die, die es nicht tun, haben, so der Verdacht, etwas zu verbergen und werden aus diesem Grund zum Beispiel bei Versicherungen höhere Prämien zahlen müssen. Am Ende wird es auf die Frage hinauslaufen, wie viele Sensoren man sich leisten kann. In wie vielen Körperteilen. Wie viele Daten wir speichern können. Als Milliardär kannst du dir in jeden kleinsten Körperteil einen Sensor einbauen.» Dieser «Digital Divide», von dem in diesem Zusammenhang gesprochen wird, ist an sich nichts weiter als der «Analog Divide», den wir auch jetzt schon haben. «Gleichzeitig haben aber Leute mit Geld die Möglichkeit, sich der ganzen Informationsökonomie einfach zu entziehen.» Morozov nennt die Firmen im Buch, die das für einen übernehmen, zum Beispiel Reputation.com. Nach der Lehman-Brothers-Pleite hätten viele Investmentbanker diesen Service in Anspruch genommen. «Opfer sind jene, die sich das nicht leisten können.»
Anstatt sich selber zu tracken, produziert Morozov lieber Bücher (er arbeitet derzeit an zwei neuen). Sein Arbeitsverhalten trennt er in Offline- und Online-Phasen. Während er Material für seine Bücher sammelt, ist er ständig online, für das Niederschreiben zieht er sich dann aber in Offline-Räume zurück. So hat er «To Save Everything, Click Here» im Sommerhaus seiner Eltern in Weissrussland geschrieben.
Keine Chance gegen Zeitungen
Ausser Buchautor ist Morozov ein hoch produktiver Lieferant von Zeitungsartikeln. Es erscheint deshalb naheliegend, ihn nach der Zukunft des Journalismus zu fragen. Zum Journalismus (er versteht darunter in erster Linie Blätter wie die «New York Times» oder die «Financial Times», für die er beide schreibt) hat er eine klare Meinung: «Ich finde das jetzige System perfekt. Ich will es nicht ändern. Wir sind in dieser lächerlichen Kultur angelangt, in der die Do-it-yourself-Methode zelebriert wird. Du baust dir deine eigene Zeitung in einem Newsfeed zusammen. Zu glauben, dass wir damit das Gleiche tun könnten wie eine Qualitätszeitung, ist einfach Bullshit. Du willst Leute mit Erfahrung, die Ermessensentscheide treffen: Was zählt, was nicht? So, dass du als informierter Bürger innerhalb von fünfzehn Minuten die breitestmögliche Perspektive darüber kriegst, was auf der Welt passiert.»
Wenn das System so gut ist, weshalb dann die Probleme vieler etablierter Blätter? «Viele Zeitungen haben in diesem Kampf kapituliert. Sie hatten sich dagegen entschieden, Geld zu investieren, um darüber nachzudenken, wo ihr Wert genau herkommt. Sie hätten in den letzten fünfzehn Jahren sagen müssen: Schaut, ihr habt keine Chance gegen uns. Wlr haben all diese Journalisten in Afrika oder Asien, die täglich berichten und dir genau sagen, was du wissen musst. Das perfekte Argument der Zeitungen ist es, sich gegen dieses idiotische Gerede vom Informationsüberfluss zu stemmen. Gerade wegen dieses Überflusses will man doch genau jemanden, der eine gewisse ethische Linie vertritt, der vertrauenswürdig ist. Wlr können nicht wissen, ob wir automatischen Filtern wie in Facebook oder Twitter Vertrauen schenken können. Die Filter sind nicht transparent. Die Idee, dass ein Feed ein besserer Verbündeter für einen Bürger sein könne als eine Qualitätszeitung, ist lacherlich.»
Mehr Feedback ist schlecht
Und dann liefert er noch einen Slogan für alle Zeitungen dieser Welt: «Es geht nicht darum zu entscheiden, was wir lesen wollen, sondern was wir nicht lesen wollen. Redaktoren machen diesen Job viel besser als man selber. Dafür sind sie da.»
Wie zur Rolle der Zeitungen hat Morozov auch klare Vorstellungen zur Rolle der Politik, mit deren Widersprüchen wir leben müssen. Man kann ihm generell nicht vorwerfen, dass er keine pointierten Meinungen hätte.
«Politiker werden gewählt, um zu verhandeln. Kuhhandel sind Teil des Spiels. Um etwas zu erhalten, das man noch nicht hat, muss man Versprechungen machen, zweideutig sein. Ist das schlecht? Ich bin nicht sicher. Du brauchst einen gewissen Spielraum. Das kann auch heissen, dass du vor ein Mikrofon trittst und etwas sagst, das du nicht glaubst.» Die Politik ist ein Bereich, den man nicht perfekt machen kann, auch wenn Silicon Valley etwas anderes behauptet. «Die Politik ist immer unperfekt, und das ist eine gute Sache», sagt Morozov.
Die Realität sieht indes so aus, dass jede Inkonsistenz eines Politikers mediatisiert wird - woran selbstverständlich viele Politiker nicht unschuldig sind. Um dies zu prüfen, gibt es heute automatisierte Faktenprüfer. Morozov beschreibt in seinem Buch das Programm «Truth Goggles» (Wahrheitsbrillen). Dieses überprüft Aussagen in Texten auf ihren Wahrheitsgehalt. Die «Wahrheit» basiert auf einer Datenbank einer NGO, die Thinktanks in Washington anruft, um über gewisse Aussagen Auskünfte zu erhalten. «Wie kann ich davon ausgehen, dass diese Thinktank-Experten in Washington alles genau wissen?», fragt Morozov bei unserem Treffen und gibt die Antwort gleich selber: «Die haben ebenso verzerrte Meinungen wie alle anderen. Ich will nicht in einem Umfeld landen, in dem irgendjemand in Washington darüber entscheidet, ob eine Aussage in einem Artikel korrekt ist oder nicht.»
Ein nicht weniger schweres Problem der Politik seien Feedbackschlaufen. «Die Leute denken, mehr Feedback sei immer besser. Ich bezweifle das. Kunst etwa entwickelt sich, weil einer eine Haltung einnimmt. Nehmen Sie nur das Beispiel dieser chinesischen Punkband, die Teppiche mit Sensoren benutzt, um zu testen, bei welchen Liedern die Leute am meisten tanzen. Was zur Hölle soll das? Das soll eine Punkband sein?»
In seiner politischen Polemik erinnert Morozov an Noam Chomsky, der - wie der Zufall spielt - ebenfalls Wurzeln in Weissrussland hat (seine Mutter stammt von dort). Doch er selbst sieht sich eher in der Tradition eines Michel Foucault. Und was er nicht sein will: ein Kreuzritter im Dienste der Wahrheit. «Ich hatte Glück, dass ich ein paar Philosophen gelesen habe und in der Nähe von Silicon Valley war. Ich benutze nur meinen Verstand und versuche, es dem Bullshit aus Silicon Valley schwieriger zu machen. Ich vermiese damit zwar ein paar Leuten die Party. Aber ich will, dass substanzielle Argumente gebracht werden. Wie die Aussage von Eric Schmidt (Google), dass wir nie mehr gelangweilt sein werden. Was soll daran positiv sein? Es gibt eine weit zurückreichende Literaturliste über das Alleinsein, das Sich-Zurückziehen und dessen positive Auswirkungen. Die Vermeidung von Langeweile kann doch nicht der Kern der menschlichen Existenz sein.» Gut möglich, dass daraus bald ein neues Buch entsteht. •
To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism,
Evgeny Morozov, PublicAffairs Books, 2013
DAVID ISELIN ist Ökonom und schreibt regelmässig für «Das Magazin». Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
DAS MAGAZIN 13/2013
Torsten Mann (Autor)
Eigentlich müsste ich ein grüner Aktivist sein, denn ich ernähre mich durch Bioprodukte, Eigenanbau und wild wachsende Kräuter. Aber ich würde deshalb nicht auf die Idee kommen, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben haben.
Wenn man versucht, sich seinen gesunden Menschenverstand zu erhalten und selbständig und frei zu entscheiden, dann kommt man zwangsläufig auf die Idee die mediale Klima-Hysterie zu hinterfragen. Außerdem gehöre ich einer Generation an, die noch die Anfänge der grünen Bewegung mit völlig konträren Schlagzeilen miterlebt hat. Damals drohte uns eine neue Eiszeit. Bis zum Jahrhundertwechsel sollte der Dritte Weltkrieg als Folge des Eiszeitleidens der Dritten Welt ausgebrochen sein. Nicht vergessen wollen wir auch, dass unser Land inzwischen in Folge des sauren Regens komplett entwaldet sein müsste, wenn die grünen Angstszenarien etwas mit der Wirklichkeit zu tun gehabt hätten.
Hat sich etwas geändert? Eigentlich nicht. Nur die drohenden Katastrophen heißen heute anders. Da hätten wir zunächst den gefährlichen Feinstaub, den wir mit Umweltzonen bekämpfen müssen. Eine Untersuchung der TU Dresden hat ergeben, dass der Autoverkehr am Feinstaub einen Anteil von unter fünf Prozent einnimmt. Das hält die Lokalgrößen in Dresden aber nicht davon ab, eine riesige Umweltzone zu planen. Sahara-, Ernte- oder Industriestaub werden sich gewiss danach richten. Das Wetter bestimmt auch. Schließlich bezahlen wir dafür. Dieser moderne Ablasshandel dient dazu unsere wirtschaftliche Existenz zu zerstören. Das jedenfalls behauptet der Autor.
Gerade haben die Größen dieser Welt beschlossen, dass die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius beschränkt werden soll. Statt Gelächter kommt weltweiter Beifall auf. Der Kohlendioxid-Ausstoß der Menschheit an den Gesamtemissionen dieses Gases ist prozentual noch geringer als der von Fahrzeugen erzeugte Feinstaubanteil. Das wird auch von regierungsoffiziellen Stellen nicht bestritten. Die Erderwärmung ist eine Tatsache, die Zusammenhänge aber stellen sich ganz anders und unabhängig von menschlicher Tätigkeit dar. Im Mittelalter war es seltsamerweise hierzulande auch ohne die böse Industrie wärmer als jetzt. Unser Klima wird vor allem durch die zurzeit extrem hohe Sonnenaktivität bestimmt. Durch ihr Partikelbombardement wird unter anderem die Wolkenbildung über den Ozeanen abgeschwächt, die Meere erwärmen sich in der Folge schneller und geben mehr Kohlendioxid ab. Es existiert auch kein linearer Zusammenhang zwischen dem Kohlendioxid-Anteil in der Atmosphäre und der Erdtemperatur. Irgendwann tritt der Punkt ein, wo eine weitere Steigerung dieses Anteils nur noch zu unmerklichen Temperaturerhöhungen führen. Andererseits können sich alle Industrienationen und sämtliche Schwellenländer noch so anstrengen, der menschliche Einfluss auf das Klima ist schlicht zu unbedeutend, als dass sich dadurch etwas ändern würde. Zur Klima-Lüge existiert übrigens auch ein eindrucksvoller Dokumentarfilm der BBC, der vor einiger Zeit zu nächtlicher Stunde im deutschen Fernsehen gezeigt wurde.
Wir werden also systematisch angelogen und bewusst in die Irre geführt. Der Autor des vorliegenden Buches versucht die Gründe dafür herauszufinden. Die grünen Ideologen sehen die angeblichen Ursachen der vermeintlich auf uns zukommenden Katastrophen im kapitalistischen System. Daher ist es aus ihrer Sicht nur konsequent, wenn sie dieses System schleichend aushöhlen wollen, um es dann endgültig durch eine ökologische Planwirtschaft zu ersetzen. Leider ist es aber auch eine Tatsache, dass es gerade die Planwirtschaften waren, die das größte Umweltelend in Europa schufen. In Afrika hungern die Menschen dort am meisten, wo einstmals sozialistische Planwirtschafts- und/oder Umsiedlungs-Experimente liefen oder auch heute noch kein vernünftiges freies Wirtschaften möglich ist. Dazu schaue man sich nur Mosambik, Äthiopien oder Simbabwe an.
Nachdem der Autor im Teil A seines Buches zunächst auf einige der markanten Märchen der grünen Bewegung eingegangen ist, befasst er sich im Teil B mit der Entstehungsgeschichte und dem bekannten linksradikalen Hintergrund der Grünen, den man auch heute noch gut an den Altkadern ausmachen kann. Der Autor kann sich zwar einen gewissen Sarkasmus nicht verkneifen, argumentiert aber vorrangig sachlich und mit sehr vielen Zitaten, hier besonders aus Parteiprogrammen oder Büchern. Im Weiteren geht er auf drei Kernaussagen der grünen Bewegung ein: den angeblichen Wachstumszwang der Marktwirtschaft, das angebliche Leben des Westens auf Kosten der Dritten Welt und die angeblich knappen Energiereserven. Alle drei Aussagen hält er für Zwecklügen.
Anschließend werden Kernaussagen aus den letzten Jahren der KPdSU unter Gorbatschow herangezogen um nachzuweisen, dass es so etwas wie eine geheime grüne Internationale gibt. Vielleicht bin ich tatsächlich naiv, aber ich glaube, dieser Zusammenhang ist wenigstens organisatorisch nicht vorhanden, und die Dinge stellen sich auch so etwas anders dar. Was jedoch sowohl die gewendeten Kommunisten als auch die Grünen vereint, ist der Wunsch, die Welt zu regieren, um die Menschheit endlich in die lichte Zukunft zu führen. Grundsätzlich wissen all diese Gruppierungen ziemlich genau, was für uns alle gut und richtig ist. Die Geschichte hat gezeigt, dass Leute, die sich als Elite der Menschheit im Besitz der letzten Weisheit sehen, diese auch mit Gewalt durchsetzen würden, wenn sie nur könnten.
Im Teil C seines Buches beschreibt der Autor dann, welche Teilziele einer ökosozialistischen Umgestaltung auf dem Wege zu einer entsprechenden Weltregierung bereits erreicht sind. Das ist für den normalen Bürger nicht so einfach ersichtlich, weil all dies unter dem Deckmantel der Katastrophenvermeidung geschieht, die wir schließlich alle begrüßen sollten. In Deutschland hat dieser Irrsinn inzwischen dazu geführt, dass Energie und Kraftstoffe bewusst erheblich verteuert wurde, um "Sparanreize" zu setzen. Außerdem geraten wir zunehmend in die energetische Abhängigkeitsfalle. Glaubt man dem Autor, dann geht es den Grünen nicht um den Umweltschutz, sondern um eine ökosozialistische Umgestaltung der gesamten Welt, bei der sie genau zu wissen glauben, was zu tun ist. Dass beispielsweise ihr Biosprit-Blödsinn zu Hunger in der Dritten Welt führt, ist dabei nur ein kleines Ärgernis, das allerdings zeigt, dass wirtschaftliches oder gar logisches Denken nicht zu ihren Stärken gehört.
Es gibt keinen Zweifel darüber, dass wir nicht gegen die Natur leben und wirtschaften können. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass ein edler Gedanke für ziemlich unedle Ziele missbraucht werden würde.
Fazit.
Man kann sich relativ leicht darüber informieren, dass die angeblich vom Menschen verursachte Klimakatastrophe nicht unbedingt zu einer solchen werden muss und vor allen Dingen ganz andere Ursachen hat. Dann aber fragt man sich zwangsläufig, warum wir täglich angelogen werden. Dieses Buch versucht darauf eine Antwort zu finden. Auch wenn man einige der Schlussfolgerungen des Autors nicht teilt, ist es dennoch sehr informativ und trägt sehr zum Verständnis politischer Entwicklungen bei, die uns täglich ganz anders erklärt werden.
in Bearbeitung...
Weitere Links befinden sich unter "Weblinks" unter "Literatur", "Politik" oder "Medizin"
George Orwell: Mein Katalonien (1938)
Gary Allen: Die Insider - Baumeister der Neuen Welt Ordnung (1971)
J. G. Burg: Maidanek in alle Ewigkeit (1979)
J. G. Burg: Prozesse des schlechten Gewissens (1968)
J. G. Burg: Zionnazi Zensur in der BRD (1980)
Arthur R. Butz: Der Jahrhundertbetrug (1977)
Des Griffin: Die Illuminaten (1980)
Des Griffin: Wer regiert die Welt? (1976)
Roger Garaudy: Die Gründungsmythen der israelitischen Politik
Josef Greiner: Das Ende des Hitler-Mythos (1947)
Ulrich Fleischhauer: Die echten Protokolle der Weisen von Zion (1935)
Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten (2001)
Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)
Wir unterstellen uns dem Schutz von Artikel 19 der Erklärung der Menschenrechte, der bestimmt:
«Jederman hat das Recht auf Freiheit der Meinung und der Meinungsäußerung; dieses Recht umfaßt die unbehinderte Meinungsfreiheit und die Freiheit, ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen Informationen und Gedankengut durch Mittel jeder Art sich zu beschaffen, zu empfangen und weiterzugeben.»
Vereinigte Nationen, 10. Dezember 1948.
Dieser Brief ist aus dem Jahr 1949. Huxley nimmt in diesem Brief zu den Inhalten des "fiktiven" Romans "1984" Stellung. Er geht insbesondere auf die Möglichkeiten der modernen Psychologie zur Bewustseinskontrolle ein.
Lieber Mr Orwell!
Es war sehr liebenswürdig von ihnen, mir durch ihren Verleger ein Exemplar ihres Buches zu schicken. (...) Da ich mit allem übereinstimme, was die Kritiker darüber geschrieben haben, brauche ich Ihnen nicht noch einmal zu sagen, wie großartig und bedeutsam ihr Buch ist.
Darf ich stattdessen von dem sprechen, was das Thema des Buches ist, von der letzten Revolution? Erste Hinweise auf eine Philosophie der letzten Revolution, einer Revolution jenseits von Politik und Ökonomie, die sich die totale Unterwerfung von Seele und Körper des Menschen zum Ziel gesetzt hat, finden sich bei De Sade, der sich als Nachfolger, als Vollender von Robespierre und Babeuf verstand. Die Weltanschauung der herrschenden Minderheit in "1984" ist ein Sadismus, der, insofern er jenseits der Sexualität liegt und diese negiert, nur logisch zuende gedacht wurde. Ob sich die Politik der schieren Gewalt - das ist der Stiefel im Gesicht der Menschheit - bis ins Unendliche fortsetzen lässt, erscheint fraglich.
Meine Auffassung ist die, dass die herrschende Oligarchie weniger aufwändige und kostspielige Methoden der Herrschaft und der Befriedigung ihrer Machtgelüste finden wird, und dass diese Methoden denen in "Brave New World" beschriebenen ähneln werden.
Ich habe mich kürzlich mit der Geschichte des tierischen Magnetismus und der Hypnose beschäftigt, und fand es sehr beeindruckend, dass sich die Welt 150 Jahre lang geweigert hat, sich mit den Entdeckungen Messmer´s, Brade´s, Esday´s (?) ernsthaft auseinanderzusetzen. Teils infolge des vorherrschenden Materialismus, teils infolge der vorherrschenden Konventionen waren die Philosophen und Wissenschaftler des 19ten Jahrhunderts nicht bereit, sich mit den ausgefalleneren Gebieten der Psychologie zu beschäftigen. Es existierte folglich keine wissenschaftliche Psychologie, der sich Politiker, Militärs und Polizisten für Herrschaftszwecke hätten bedienen können. Dank der bewussten Ignoranz unserer Väter, musste die letzte Revolution um fünf, sechs Generationen verschoben werden. Ein weiterer glücklicher Umstand war dabei Freud´s Unfähigkeit, die Hypnose erfolgreich zu praktizieren, und seine daraus sich ergebenden Geringschätzung derselben. Dies hatte zur Folge, dass die Hypnose mit mindestens 40 Jahren Verspätung in der Psychiatrie eingeführt wurde.
Heutzutage wird Psychoanalyse indes mit Hypnose verknüpft, und durch die Anwendung von Barbituraten, die selbst die widerspenstigsten Personen in einen tranceähnlichen Zustand versetzen, lässt sich die Hypnose einfacher und zeitlich unbegrenzt durchführen.
Bereits in der nächsten Generation werden die Herrschenden der Welt feststellen, dass frühkindliche Konditionierung und Narkohypnose als Herrschaftsinstrumente sehr viel effizienter sind als Schlagstöcke und Gefängnisse, und dass Machthunger sich nicht nur dann befriedigen lässt, wenn man die Leute zum Gehorsam prügelt, sondern ebenso gut, wenn man sie mittels Suggestion dazu bringt, ihr Sklavendasein zu lieben.
Ich habe, anders gesagt, den Eindruck, dass aus dem Alptraum von 1984 unweigerlich der Alptraum einer Welt entstehen wird, die mehr Ähnlichkeit hat mit der Welt, wie ich sie in "Brave New World" portraitiert habe. Diese Entwicklung wird auf das Bedürfnis nach immer größerer Effizienz zurückzuführen sein. Bis dahin allerdings ist ein Krieg, mit biologischen oder atomaren Waffen immer möglich, und dann werden wir andere und kaum vorstellbare Alpträume haben.
Für ihr Buch nochmals herzlichen Dank,
Ihr Aldous Huxley
Eines der großen historischen Dogmas ist die Postulierung der deutschen Alleinschuld an beiden Weltkriegen. Sowohl der Erste, als auch der Zweite Weltkrieg wurde, so die historische Kernaussage, durch deutsche Kriegstreiberei und Dominanzstreben ausgelöst. Diese These hat sowohl in sämtliche Schul- und Lehrbücher, als auch in die historische Forschung Eingang gefunden und führt dort ein aufklärungsresistentes Eigenleben. Wer als Historiker diese These einer genaueren Prüfung unterziehen will, der stellt sich gegen den geschichtswissenschaftlichen Mainstream und seine berufliche Zukunft ist zumindest stark gefährdet.
Doch die Allianz des Verschweigens und Verdrängens scheint sich langsam aber sicher aufzulösen. Einer der daran einen großen Anteil hat ist Gerd Schultze-Rhonhof. Sein Buch «Der Krieg, der viele Väter hatte» zeigt eine, von allen anderen geschichtswissenschaftlichen Publikationen abweichenden Verlauf der Geschichte. Keine Zweifel besteht natürlich am Verlauf des Zweiten Weltkriegs, nur sind die Fakten, die zu seiner Auslösung führten andere als es die etablierte Geschichtsforschung bisher behauptete.
Der Autor betrachtet die deutsche Geschichte zwischen 1919 und 1939 nicht isoliert, sondern im gesamteuropäischen Kontext. England als ehemalige Weltmacht, deren Bestreben es immer noch war für eine "Balance of Power" in Europa zu sorgen. Frankreichs Rivalitäten mit Deutschland in Bezug auf Elsaß-Lothringen und das gespannte Verhältnis zwischen Deutschland und Rußland führten zu langwierigen Interessenkonflikten. Nationale Rivalitäten und das Bestreben ständig die eigene Position zu verbessern, sorgten für endlose Konflikte. Kein europäischer Staat war zu einer überregionalen Führungsrolle fähig. Die USA verhielten sich lange Zeit neutral und Rußland begann erst seine expansiven Kräfte zu formieren.
Dieser verstärkte Nationalismus jedes europäischen Staates führte zum Ersten Weltkrieg, nach dessen Beendigung Deutschland die Alleinschuld zugesprochen bekam. Der Vertrag von Versailles legte mit seinen ungerechtfertigten Reparationsforderungen zudem den Grundstock für den zweiten globalen Waffengang. Deutschland war nach dem Ende des Ersten Weltkriegs dazu bereit seinen Teil der Forderungen zu erfüllen.
Da sich alle anderen Vertragsunterzeichner ebenfalls dazu verpflichteten ihre Truppenstärke zu reduzieren, dies aber niemals realisiert haben, fühlte sich auch Deutschland nicht mehr an diese Obergrenzen gebunden. Schultze-Rhonhof zeigt in seinem Buch sehr deutlich die Widersprüchlichkeiten der damaligen europäischen Politik.
Der einzige Nationalstaat, der sich getreu an den Wortlaut und die Vereinbarung des Versailler Vertrags gehalten hatte, war Deutschland. England verstärkte seine Flotte, Frankreich neben seinem Heer auch seine Luftwaffe und Polen hatte aufgrund gegebener Beistandsversprechen gar Großmachtträume. Die USA, obwohl durch Volkswillen neutral, steuerte unter der Führung durch Franklin Delano Roosevelt zielstrebig auf eine Auseinandersetzung mit Deutschland zu. Auf dieser kleinen, aber permanenten gepflegten Flamme köchelte der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vor sich hin.
Gerd Schultze-Rhonhof zeigt dem Leser in seinem Buch eine andere Geschichte, als in Schulbüchern und wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu lesen ist. Er bestreitet nicht die Verbrechen des Nationalsozialismus, aber er bleibt objektiv und fair. Von einer deutschen Alleinschuld kann keine Rede sein. Zu groß war die allgemeine Kriegslüsternheit und zu viele Nationen waren nicht bereit die Bedingungen des Vertrags von Versailles zu erfüllen.
Wer sich nie mit der Deutschen Alleinschuldthese abfinden wollte, findet in diesem Buch viele Beweise, die dagegen sprechen. Da Deutschland zudem nach den Nürnberger Prozessen verpflichtet wurde die Geschichtsschreibung der alliierten Siegermächte unter Führung der USA zu übernehmen und zu lehren, ist es kein Wunder daß nur wenige Menschen in Deutschland die Wahrheit kennen. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre in unseren Schulen werden.
Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof spricht über die Kriegsursachen 1939
Zitat des Tages