Klima und Umwelt

Naturgewalten als Waffe

Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell - verfaßt 2002, Übersetzung Juni 2013

Krieg ist unser Geschäft Nummer 1, Krieg ist das Heil des Staates, Krieg verbindet und eint Regierung, Konzerne, Banken und Menschen. Krieg verleiht der Behauptung des Kapitalismus, er alleine „funktioniere“, Glanz. Das Militär ist Bedrohung, Gefahr, schneller und langsamer Mörder, tötet uns und die Erde. In unserer traurigen und blutigen Geschichte konnten wir es uns niemals leisten – am allerwenigsten jetzt, wo es die Fähigkeit hat, die Erde zu zerstören, einen nuklearen Winter herbeizuführen und alles Leben auszulöschen. Wir müssen das Militär vollständig auflösen und es in ein Naturschutz-Corps überführen, ihm eine unbewaffnete Friedenserhaltungsrolle geben, ihm die Funktion von Umweltsanierung und öffentlichen Bauarbeiten zuweisen.

Was ist mit Belegen?

Es ist niederschmetternd, dass die meisten Belege von Regierung und Medien unterdrückt werden. Dr. Rosalie Bertells unerbittlicher Bericht über die Todesfälle infolge von 56 Jahren Nuklearwaffeneinsatz und Interventionskriegen entkleidet das Militär seines Schutzanstrichs. Meines Wissens ist sie die einzige Wissenschaftlerin mit dem Wissen und dem Mut, die für solch eine Studie erforderlich sind. Rosalie Bertell schreibt, dass das Militär, besonders das amerikanische, sowohl Massenmörder als auch weltweiter Umweltverschmutzer ist. Der Nuklearklub – geführt von den USA – hat seit Juli 1945 – beginnend mit dem ersten atmosphärischen Test bei Alamogordo/Neu Mexiko – 1,3 Milliarden Menschen getötet, verstümmelt oder krank gemacht.

Folgendes sind Beispiele für die militärische Dezimierung der Menschheit und die Vergewaltigung der Erde

  • 2,6 Millionen US-Soldaten kehrten aus dem Vietnamkrieg krank zurück, und eine Million Vietnamesen wurden durch Agent Orange vergiftet.
  • Der US-Krieg in Vietnam verwüstete 54 Prozent der Mangroven-Wälder und der Flussdelta-Feuchtgebiete. Das Wort Ökozid wurde mit dieser Vernichtung in Umlauf gebracht.
  • Das US-Militär plant, die Erde als Waffe, die Gewalt der Naturprozesse für den Krieg zu nutzen. (Bertell)
  • Die insgesamt 300 Megatonnen Nuklearexplosionen von 1945 bis 1963 reduzierten die Ozonschicht um 4 Prozent.
  • 1958 haben die US-Seestreitkräfte drei Atombomben 300 Meilen über dem Süd-Atlantik zur Explosion gebracht. Zur gleichen Zeit veranlasste das Kriegsministerium die Explosion von zwei Wasserstoffbomben 100 Meilen über den Johnson-Inseln im Pazifik. Die Tests führten zu einer Verdoppelung der Krebsraten. Die Explosionen spalteten (wahrscheinlich für immer) den Van-Allen-Gürtel, der die Erde vor den Sonnenstrahlen schützt.
  • Im April 1964 gab es einen Fehlschlag mit einer US-Rakete, so dass 17.000 Curie Plutonium über ein weites Gebiet verteilt wurden. Schließlich wurden bei zwei weiteren Atomtests im Weltall 34.000 Curie Plutonium verbreitet. Die Geschichte der NASA weist im Rahmen des Weltraumprogramms zahlreiche solcher Katastrophen aus.
  • Der Oberste Rechnungshof der USA stellte fest, dass das Kriegsministerium jährlich 500.000 Tonnen an Toxinen erzeugt – mehr als die fünf führenden Chemiefirmen zusammengenommen.
  • Das Kriegsministerium teilte dem Kongress mit, dass 17.484 Militärstätten nicht den bundesstaatlichen Umweltstandards entsprechen.
  • Mit der Raumsonde Ulysses wurde im Jahre 1990 Plutonium im Weltall zur Routine. Als im Jahr 1997 Cassini 33 kg Plutonium ins Weltall beförderte, schätzten Wissenschaftlern 20 Millionen Lungenkrebsopfer, falls es über bevölkerten Gebieten zur Explosion käme.
  • HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) ist ein gewaltiger Ionosphären-Erhitzer, der in Alaska zwischen Anchorage und Fairbanks errichtet ist und im Jahre 2002 fertig gestellt werden soll – mit 180 Sendetürmen. HAARP erzeugt extrem niederfrequente Strahlen (Extremely Low Frequency ELF). Es ist in seinem Charakter unverfroren militärisch.
  • Erdbeben haben in den letzten Jahren zugenommen, sagte Kriegsminister William Cohen im April 1997: „Andere engagieren sich im Öko-Terrorismus, wodurch sie das Klima verändern, Erdbeben und Vulkanausbrüche durch elektro-magnetische Wellen fernauslösen können.“ Das nennt man den Opfern die Schuld zuzuschieben, andere zu beschuldigen, was man selbst tut!
  • Die US-Luftwaffe prahlt damit, dass sie das Wetter ab etwa dem Jahr 2005 bestimmen können wird.
  • Die Zeitung Guardian hat berichtet, dass Depleted-Uranium-Geschosse, die im Irak und in Kuwait verschossen wurden, 40 Tonnen radioaktiven Staub hinterlassen haben.
  • Im Irak war es die Gesellschaft, die wir mit unseren Bomben trafen: Anlagen zur Stromerzeugung, Wasseraufbereitung, Telefon- und Funkübertragung sowie Lebensmittelverarbeitung, Lagerhäuser, Impfstationen für Tiere, Bewässerungssysteme für die Landwirtschaft, Eisenbahnverbindungen, Busbahnhöfe, Brücken, öffentliche Transportmittel, Öl-Quellen, Pipelines, Öl-Lager, Benzin-Abfüllstationen, Abwasser-Aufbereitungs- und -entsorgungssysteme, Auto- und Textilfabriken für den zivilen Gebrauch.
  • Die Zeitung Guardian bezeichnet die Bombardierung Jugoslawiens „hinsichtlich des Umweltaspekts als den schmutzigsten Krieg, den der Westen jemals geführt hat... Ein Krieg, dessen Ziele Chemiefabriken und Öl-Anlagen waren, bei dem radioaktive Waffen in kleinen und größeren Städten eingesetzt wurden, ist ein Krieg gegen jedermann, gegen die Zivilbevölkerung wie auch kämpfende Truppen, gegen die Ungeborenen wie auch die Lebenden.“
  • Einer konservativen Schätzung des Ölverbrauchs im Irakkrieg zufolge, hat der um billiges Öl geführte Krieg 900 Millionen Gallonen (1 Gallone = 3,79 Liter) verschlungen.

Krieg verursacht in gewaltigem Umfang Tod und Verkrüppelung – für die Lebenden, die Ungeborenen, den menschlichen Gen-Pool. Über den Krieg als solchen hinaus sind es Erforschung und Entwicklung von Waffen, Kriegsspiele, Manöver und die allgemeinen Kriegsvorbereitungen, die unser Lebenserhaltungssystem untergraben.

Die schreckliche Zahl der Getöteten, Verstümmelten oder krank Gemachten, eine unwiderruflich zerstörte Ökologie, die unverantwortlichen Kosten der Atomrüstung und Interventionskriege erfordern scharfe Schlussfolgerungen. Was immer die Motivation der Bosse, der Krieger, der Waffenprofiteure sein mag – sie töten uns und gleichzeitig die Umwelt. Der Angriff auf Mensch und Natur ist unumkehrbar. Er ist ein Angriff auf das Leben selbst. Denn die Erde ist unsere Gebärmutter, unser Schoss, unsere Mutter.

Das Militär als ein Instrument der Massentötung ist eine Vergeudungseinrichtung – von Menschen, Energie, Öl, Metall, wissenschaftlichen und technischen Fertigkeiten und von Geld. Es verschlingt alles und gibt von den Ressourcen unseres Planeten nichts zurück. Jede ehrliche und gesunde Prüfung muss zu dem Ergebnis gelangen, dass dies aufgedeckt werden muss. Das Militär tötet, vernichtet und vergeudet – es ist die institutionalisierte große Lüge. Sein äußerer Schein und seine Unangreifbarkeit geben dem Dämonischen eine neue Bedeutung.


Wiedergabe des Textes basierend auf einer von Brigitte Queck vorgenommenen Übersetzung aus International Peace Update 1/2002

Philip Berrigan (geb. am 5. Oktober 1923 in Two Harbors, Minnesota; gestorben am 6. Dezember 2002 in Baltimore, Maryland) war ein bekannter US-amerikanischer Friedensaktivist und römisch-katholischer Priester. Wegen seiner gewaltlosen, illegalen Aktivitäten gegen Kriegsmaßnahmen in den USA stand er zusammen mit seinem Bruder Daniel Berrigan eine Zeit lang auf der „Ten Most Wanted List“ des FBI. Beide wurden zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert. Philip Berrigan war einer der Hauptakteure der Pflugscharbewegung in den USA. Diese Rezension schrieb er, während er im US-Gefängnis saß – wegen Zuwiderhandlung gegen eine Bewährungsstrafe, die er wegen zweier Pflugschar-Anti-Atom-Friedensbekundungen erhalten hatte – die erste gegen einen neuen Ägäis-Zerstörer in den Bath-Eisenwerken in Maine im Februar 1996 und die zweite gegen zwei A-10-Warthog-Kampfbomber – Bomber, die im Irak 1991 und in Jugoslawien 1999 den Hauptanteil am Einsatz von abgereichertem Uran (Depleted Uranium) hatten. Seine letzte Aktion fand im Dezember 1999 statt: mit anderen brach er in die Middle River Air National Guard Base ein und beschädigte Kriegsflugzeuge; er wurde verhaftet und zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt, aus dem er im Dezember 2001 entlassen wurde.

Englische Ausgabe des besprochenen Buches: Planet Earth - The Latest Weapon of War, 2000
Deutsche Ausgabe: Kriegswaffe Planet Erde, 2011


Alle Beiträge der Rubrik 'Naturgewalten als Waffe' im Überblick:
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima
Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011
Kriegswaffe Planet Erde
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011
Geschäft mit der Vernichtung der Erde und des Lebens
Claudia von Werlhof über die Konferenz "Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering" am 8. und 9.4.2013 im Europaparlament in Brüssel
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen
Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell
Geoengineering – Planetare Bewegung für Mutter Erde
Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten am 9.7.2013

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Die Hohepriester der Klimareligion in Doha: Symptome einer Geisteskrankheit

Während sich die Hohepriester der Klimareligion in Doha zur Messe versammeln, sollten wir einmal einen Blick auf die enormen Erfolge werfen, die diese Kaste bereits erzielt hat. Im ersten Teil haben wir gelernt, dass die Energiewende sowohl unter ökologischen als auch aus ökonomischen Gründen unsinnig ist.

Die Energiewende ist das Ergebnis eines kollektiven Wahns, namentlich der paranoiden Vorstellung, auf die Welt komme eine Klimakatastrophe zu. Diese Geisteskrankheit reduziert das logische Denkvermögen und führt zu folgenden Symptomen (unvollständige Liste):

Zeitungsmeldungen, wie man sie früher nur aus Planwirtschaften wie in der DDR kannte:

Die Staatsratsvorsitzende Angela Merkel verspricht genügend Strom für den Winter.

Planwirtschaft ist so schlecht, dass noch nicht mal die unsinnigen CO2-Ziele erreicht werden, wie beispielsweise bei der Windkraft.

Die CO2-Einsparungen existieren – ebenso wie die prognostizierte Erwärmung um zwei Grad – nur in der Fantasie, sprich in Computermodellen, nicht in der Realität.

Die Unfähigkeit der Zentralplaner gipfelt darin, dass beispielsweise im November nur sieben Prozent (!!!) der installierten Ökoleistung ins Stromnetz eingespeist wurden.

An manchen Stellen werden dafür Windkraftanlagen abgeschaltet, weil dort der Wind zu kräftig pustet. Manchmal wird auch Strom an der Börse ins Ausland verschenkt und teuer wieder zurückgekauft. Um den flackernden Ökostrom auszugleichen müssen konventionelle Kraftwerke am Netz bleiben und weil es teurer wäre die Kraftwerke bei geringer Auslastung herunterzufahren verschenkt man ihn eben. Der deutsche Verbraucher zahlt dabei selbstredend drauf. Natürlich ruft das wieder die Spurengaspäpste auf den Plan, die mehr Leitungen, will heißen, mehr Geld vom Bürger fordern. Die Unmöglichkeit, wider die ökonomische Realität anzuplanen, bietet den politischen Gaunern unendlich viele Möglichkeiten, mit dem Finger auf den politischen Gegner zu zeigen. So bescheinigte der oberste Levitenleser der Republik, Peer Steinbrück, Angela Merkel: »Jede Frittenbude in Deutschland wird besser gemanagt als diese Energiewende.« Genau wie bei der Bankenregulierung kritisierte Steinbrück das, was er als Finanzminister selbst verbockt hatte. Wenn er selbst dann die Frittenbude managt, darf sich Frau Merkel wieder darüber aufregen – mangels Esprit nur weniger lustig. Der Bürger kann bei dem Schmierentheater aber schon längst nicht mehr lachen, denn:

Bereits 600.000 Haushalten wird jährlich der Strom abgestellt.

Das ruft dann wieder die Gesellschaftsklempner auf den Plan, die dann den »Bedürftigen« nach dem Motto »linke Tasche, rechte Tasche« wieder ein paar Brotkrümelchen von den vorher abgestaubten 70 Prozent Steuern und Abgaben zurückgeben. Dabei beträgt der Aufschlag auf den Strom durch staatliche Maßnahmen bereits knapp 100 Prozent. Zusätzlich wird die Schuld bei den Ölkonzernen gesucht, obwohl ausschließlich die staatliche Geldvermehrung für den Ölpreisanstieg verantwortlich ist. In echtem Geld, also Gold, gemessen sinken alle Rohstoffpreise seit Jahrzehnten, weil durch bessere Fördermethoden und technischen Fortschritt immer mehr Rohstoffe nutzbar gemacht werden.

Wie bei Wahnsinnigen üblich, wird die Realität der Einbildung angepasst, wie zum Beispiel beim deutschen Wetterdienst.

Der Verrückte entwickelt einen Verfolgungswahn.

Er glaubt, die ganze Welt habe sich gegen ihn verschworen. Er erklärt kurzerhand die anderen Insassen in der Anstalt zu den einzig normalen Menschen. Er argumentiert damit, dass 97 Prozent der anderen Verrückten seiner Meinung sind. Den anderen Gestörten gibt man Titel wie »Klimaforscher«, obwohl Klimaforschung gar keine Naturwissenschaft wie Physik oder Chemie ist.

In den echten Naturwissenschaften überprüft man seine Thesen durch Experimente.

(Falsifikationstheorie von Popper: Der Wissenschaftler schlägt ein Experiment vor, mithilfe dessen die Theorie widerlegt werden kann. Kann er ein solches Experiment nicht vorschlagen, ist die Theorie von vornherein wertlos). Ein solches Experiment können »Klimaforscher« nicht vorweisen. Es gibt aber im Gegenteil Experimente, die die ursprüngliche These eines Treibhauseffekts widerlegen. Inzwischen gibt es aber Dutzende weiterer Erklärungen. Keine einzige davon konnte experimentell bewiesen oder zumindest empirisch belegt werden. Zahlreiche Studien widersprechen der offiziellen Doktrin. Über 700 Experten auf den relevanten Feldern, die nicht von Regierungsgeldern abhängen, kommen zu dem Schluss, dass der Mensch keinen signifikanten Einfluss auf das Klima hat. Da die »Journalisten« ebenfalls vom Klimawahn befallen sind, spielen diese Studien aber keine Rolle oder werden mit lächerlichen Argumenten in Zweifel gezogen, etwa, dass das alles die Werke von Lobbyisten seien. Klar, über 30.000 Lobbyisten, die beispielsweise die Oregon-Petition unterzeichnet haben. Laut der von anonymen, links-grünen Fanatikern dominierten Wikipedia sei auch diese Petition umstritten. Dabei würde ein Klick auf die FAQ-Sektion der Webseite genügen, um die Kritik an der Petition zu widerlegen. Hinweis: Die Methode, Thesen zu widerlegen, ist in jeder Wissenschaft gleich. Daher ist die Kritik an der Oregon-Petition, die Unterzeichner seien keine Klimaforscher, irrelevant.

In seinem Wahn schlägt der Verrückte wild um sich.

Er zerstört alles von Wert, alles, was das Leben der Menschen erleichtert, muss vernichtet werden.  So will der Führer des Wahrheitsministeriums, Umweltbundesamt-Chef Jochen Flasbarth Ipad und Co. verbieten. Auch dabei werden grundlegende ökonomische Zusammenhänge ignoriert.

Zum Leidwesen der Hohepriester der Klimareligion ist es sehr schwierig, eine Bande von Verrückten zu koordinieren.

Die einen behaupten, die Rohstoffe gingen uns aus, die anderen das glatte Gegenteil. So sagte der »Chefökonom« des Potsdamer Instituts für Kimafolgenforschung, PIK (sollte das »K« nicht ein »G« sein – in Anlehnung an den durchschnittlichen Intelligenzquotienten des gleichnamigen Nutztiers?), Ottmar Edenhofer: »Die Knappheit des 21. Jahrhunderts ist nicht die der fossilen Energieträger, sondern die begrenzte Aufnahmefähigkeit der Atmosphäre.« Liebe Leute, könnt ihr euch bei euren Märchen nicht besser absprechen? Könnte es sein, dass die Aufnahmefähigkeit eures Gehirns begrenzt ist? Der Club of Rome behauptet, uns gehen die Rohstoffe aus, Edenhofer sagt das Gegenteil und fabuliert über die »Aufnahmefähigkeit der Atmosphäre«. Ausgerechnet die Aufnahmefähigkeit der Atmosphäre soll begrenzt sein? Bei einem CO2-Anteil von 0,039 Prozent, dem niedrigsten Wert in der Erdgeschichte? Ganz abgesehen davon, dass die Atmosphäre beliebig aufnahmefähig ist, sie dünnt ja nach oben hin ganz aus.

Schizophrenen ist es möglich, gleichzeitig in zwei Welten zu leben.

In der einen ist der Mensch für die Erwärmung verantwortlich, in der anderen gleichzeitig für die Abkühlung. Die Verrückten erfinden für solche Zustände neue Wörter. Sie nennen es »Wetterextreme«. Die geistige Verwirrung führt zu schönen Schlagzeilen wie die der BLÖD-Zeitung: »Erderwärmung macht Winter kälter!« Dabei kann man schon in der ersten Statistikstunde lernen, dass es unmöglich ist, dass der Durchschnitt steigt, wenn die Extreme nach oben und unten zunehmen.

Unglücklicherweise hält sich die Realität nicht an die Einbildungen von Kranken.

Seit mittlerweile 17 Jahren ist keinerlei Erwärmung feststellbar, weshalb die Klima-Teletubbies von immer neuen Horrorszenarien wie angeblich 100 Millionen Toten aufgrund einer nicht stattfindenden Katastrophe fabulieren.

Die EEG-Umlage ist mittlerweile so hoch, dass selbst einer der größten Profiteure der Subventionen, Solarworld, eine Ausnahme von der Umlage beantragt hat, weil sonst die Energiekosten zu hoch wären.

Könnte irgendetwas diesen Irrsinn besser demonstrieren? Zusätzlich verlangt der Chef der Firma, Solarlobbyist Frank Asbeck, noch höhere Subventionen,weil die Chinesen Solarzellen wesentlich billiger herstellen. In der Denke dieser Staatsjunkies sind das natürlich »Dumpingpreise«. Und, haha, schuld seien die »unerlaubten Subventionen« der Chinesen. Na klar, erlaubt ist nur, was in seine Tasche fließt.

Bleibt noch das Argument, dass wir trotzdem etwas unternehmen müssten, weil uns die Rohstoffe bald ausgingen. Wir haben genug Rohstoffe, aber das wäre ein anderes Kapitel. Doch selbst wenn sie irgendwann knapp würden: Der Markt ist das einzige effiziente Entdeckungsverfahren für andere Methoden zur Energieerzeugung. Sobald ein Rohstoff wirklich knapp wird, fließen enorme Mengen an privatem Kapital in die Forschung. Keinen Cent davon muss der Steuerzahler bezahlen. All das Geld wird von Unternehmen aufgebracht. Viele werden sich dabei verrechnen und pleitegehen. Aber das ist das Problem der Investoren und nicht der Bürger. Denn das ist das Hauptmissverständnis über die Marktwirtschaft, das uns vom Staat in staatlichen Einrichtungen durch Umerziehung eingebläut wird: Die Marktwirtschaft ist nicht für die Unternehmen da, sondern für die Kunden, also uns alle. Der Staat existiert nur für sich und die Lobbyisten.

Unsere eigentliche Misere ist also, dass der Staat lauter neue Märchen erfindet, um seine Macht auszudehnen. Er wird von Leuten geführt, die entweder Psychopathen sind, die die Menschheit ausrotten wollen, oder Deppen, die nichts von Ökonomie verstehen – oft sogar beides. Das wiederum liegt an der Negativauslese in der Politik, die, wie Prof. Hans Hermann Hoppe so treffend schreibt, ein Wettbewerb der Gauner ist. Nach oben kommt, wer am besten lügt. Ökonomisches Verständnis ist dafür unnötig. Ein Unternehmer dagegen, der keine Ahnung vom Wirtschaften hat, geht einfach pleite. Und man sollte ihn auch bankrott gehen lassen und nicht mit Steuergeldern retten, wie derzeit die Banken. Er hat dann immer noch die Chance, ein neues Unternehmen zu starten, aber der Steuerzahler wird nicht damit belastet.

Wenn Sie sich jetzt wundern sollten, warum ich so viele Kraftausdrücke in diesen beiden Artikeln verwende: Hier sitze ich, ich kann nicht mehr. Mir täglich so viel Unsinn anhören zu müssen und dabei selbst als »Klimaleugner«, Idiot oder »Verschwörungstheoretiker« hingestellt zu werden, weil ich mir noch nicht die Gehirnzellen weggesoffen habe, hat mich zu einem Therapiefall gemacht. Meine Therapie: Deppen als Deppen zu bezeichnen. Versuchen Sie es auch mal. Es befreit.


Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen.

«Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit Wasser» ist ein neuer Film über den Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Er wurde an den Solothurner Filmtagen uraufgeführt.

10vor10 vom 23.01.2012
Nestlés Mineralwasser-Geschäft in Kritik (10vor10 vom 23.01.2012)

Als der Filmemacher Urs Schnell und der Journalist Res Gehriger dem Konzern mitteilten, dass sie einen Film über Nestlés Wassergeschäft machen wollten, wurde ihnen beschieden, dies sei «der falsche Film zur falschen Zeit.» In der Folge legten die Bosse den Filmemachern weltweit Steine in den Weg, Auskunft wurde nicht erteilt.

Kein einseitiger Film

«Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit Wasser» kam trotzdem zustande. Der Film wurde an den Solothurner Filmtagen uraufgeführt.

Die Arbeitsverweigerung in Vevey ist doppelt unverständlich, zumal Schnell und Gehriger bereits so – ohne Stellungnahme des Konzerns – einen keineswegs einseitigen Film vorlegen. Teile des Streifens sind etwa dem Geschäft des Schweizer Unternehmens in dem wasserreichen US-Bundesstaat Maine gewidmet.

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Nestlé macht heute schon einen Zehntel seines Gesamtumsatzes von 110 Millarden Schweizer Franken mit Flaschenwasser. pd

Hier sind die Meinungen über die Installation von Abfüllanlagen der Marke «Poland Springs» nicht einheitlich. In einigen Gemeinden wird Nestlé als Arbeitgeber und Steuerzahler geschätzt, anderswo mobilisiert die Bevölkerung gegen die befürchtete Umweltbelastung.

Teurer als Benzin

Die grossen Probleme schafft das Wassergeschäft natürlich auch nicht in wohlhabenden, demokratischen Gemeinwesen, sondern in der Dritten Welt. Korrupte Regierungen und profitgierige Unternehmen seien in der Wasserwirtschaft die schlimmste Kombination, sagt Maude Barlow, ehemalige UNO-Chefberaterin für Wasserfragen.

Sie bezeichnet Nestlé als «Raubtier auf der Suche nach dem letzten sauberen Wasser dieser Erde.» Schnell und Gehriger schildern die Auswirkungen von Nestlés Wassergier in Pakistan und Nigeria. Hier macht der Konzern mit der Marke «Nestlé Pure Life» seit einigen Jahren ein Riesengeschäft. Der Umsatz mit dem Mineralwasser beträgt 9 Milliarden Franken.

In der Ortschaft Bhati Dilwan bedeutet dies, dass Nestlé Grundwasser absaugt und dieses für teures Geld der pakistanischen Oberschicht verkauft. Für die lokale Bevölkerung werde noch nicht mal ein Zapfhahn am Rande der Fabrik eingerichtet, klagen Anwohner.

In Nigeria ist eine Flasche «Pure Life» bisweilen teurer als ein Liter Benzin. Allerdings hat Nestlé auch hier nicht nur Kritiker. Findige Geschäftsleute sehen den Schweizer Konzern gar als Vorbild und mischen nun ihrerseits mit Wasserangeboten den Markt auf.

Gütige Nicht-Hilfe

Ob das Geschäft mit dem lebensnotwendigen Gut grundsätzlich zu verurteilen ist, bleibt dem Zuschauer überlassen. Was «Bottled Life» schonungslos zutage fördert, ist die intellektuelle Beliebigkeit der Nestlé-Chefetage.

Für den Verwaltungsratspräsidenten Peter Brabeck scheint sogar unklar, ob Wasser ein Menschenrecht ist. In einer Videoeinspielung zeigt er sich entschieden dieser Auffassung, ein andermal bezeichnet er ebendies als «Extremposition».

Insgesamt erweist sich der Boykott-Entscheid der Nestlé-Leute, die selbst Dreharbeiten in einer mutmasslich harmlosen Wasserabfüll-Fabrik in Maine untersagten, als Segen für die Filmemacher: Dank der gütigen Nicht-Hilfe aus Vevey wird der vergleichsweise brave Dokfilm zum PR-Desaster für den Weltkonzern. «Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit Wasser» lief ab dem 26. Januar in den Deutschschweizer Kinos und am 6. August auf SF1.


© 2012 srf.ch 

Die Hohepriester der Klimareligion in Doha: lamettabügelnde Paranoiker mit akutem Gehirnzellenmangel

Der Wahnsinn der Energiewende lässt sich in zwei einfachen, logischen Sätzen widerlegen. Je knapper eine Ressource ist, desto teurer ist sie. Jede Art der Energieerzeugung, die teurer ist als eine andere, verschwendet also mehr knappe Ressourcen.

Dieser Artikel könnte an dieser Stelle enden. Da wir aber in einer Zeit leben, in der uns Schlafwagenschaffner regieren und Intelligenzallergiker über sie berichten, sollen hier diese Sätze näher erläutert werden. Alle Kosten sind Energiekosten. Um einen Rohstoff zu fördern und zu transportieren, benötigt man Energie. Um den Rohstoff zu verarbeiten, wird wiederum Energie verbraucht. Selbst die Arbeitskosten sind Energiekosten. Denn der Arbeiter benutzt das Gehalt, das er bekommt, um Produkte einzukaufen, deren Herstellung Energie benötigt. Er braucht ein Dach über den Kopf, Wärme, Licht und selbst zur Beschaffung der Nahrung ist Energie nötig. Die Nahrung selbst entsteht durch Energie. Pflanzen zum Beispiel wandeln Wasser und das »Giftgas« CO2 (Huch!!!!) mittels Photosynthese in Zucker und Sauerstoff um. Die optimale CO2-Konzentration für Pflanzen liegt bei einem Vielfachen der heutigen Werte. Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf dieser Erde. Der CO2-Gehalt ist auf dem niedrigsten Stand in der Erdgeschichte. Wenn überhaupt, sollten wir uns Sorgen machen, dass zu wenig CO2 in der Luft ist, nicht zu viel. Bei höheren Temperaturen und höherem CO2-Gehalt gibt es mehr Pflanzen, mehr Tierarten, sprich mehr Leben, liebe Lamettabügler.

Der Preis für Energie ist also ein Gradmesser dafür, wie viel für die Bereitstellung der Energie an Energieaufwand nötig war. So genannte »erneuerbare Energien« (die es schon wegen des Energieerhaltungssatzes nicht geben kann) sind teurer. Das heißt, bei ihrer Herstellung wurden knappere Ressourcen und damit mehr Energie verbraucht. Erneuerbare verschwenden also mehr Ressourcen und »beuten« die Natur mehr aus als herkömmliche Energieträger.

Wenn unsere Gehirnakrobaten das verstehen würden, würden sie auch kapieren, warum uns die »Rettung des Weltklimas« etwas kostet. Die UN bezifferten die Rettungskosten vor einer fiktiven Katastrophe auf 45 Billionen Dollar. Das sind alles Energiekosten, die nicht angefallen wären, wenn uns die Hohepriester der Klimareligion nicht eingeredet hätten, dass ein Spurengas wie CO2, das nur zu 0,039 Prozent in der Atmosphäre vorkommt, die Erde verbrennen würde (obwohl es ohnehin seit 150 Jahren keine gefährliche Erderwärmung gibt).

Aber alle Kosten sind auch bei irgendeinem Unternehmen Erträge. Das sind genau die Unternehmen, die uns dieses Märchen auftischen. Vertreter dieser Unternehmen finden sie beim Club of Rome versammelt, der uns mit immer neuen pseudowissenschaftlichen Studien das Ende der Welt prophezeit. Es lässt sich schwer sagen, ob die Unternehmen nur auf die Regulierung reagierten und deshalb den Staat beeinflussten oder ob der Lobbyismus von Anfang an die Ursache war. Sicher ist: Ohne das Gewaltmonopol des Staates könnten die ökologistisch gleichgeschalteten Medien den ganzen Tag die Klimareligion rauf und runter beten, die Bürger würde das nicht jucken. Sie würden weiterhin die billigsten und damit die ressourcenschonendsten, also mit dem geringsten Energieaufwand hergestellten, Produkte kaufen. Denn es liegt in der menschlichen Natur, von zwei Zuständen den angenehmeren vorzuziehen. Und der angenehmere Zustand ist in diesem Fall auch der ressourcenschonendere.

Aber selbst wenn das Klimamärchen stimmen würde, wäre die Energiewende unsinnig. Es wird immer CO2 anfallen. Die Energie, die eine Solarzelle abgibt, reicht in der Regel nicht, um eine Solarzelle herzustellen, denn sonst würde Solarenergie ohne Subventionen Geld abwerfen. Wäre es anders, könnte ein Solarzellenhersteller seine Fabrik mit Solarenergie betreiben. Es sind also wiederum herkömmliche Energien notwendig, um die Solarzelle herzustellen. Aber dasselbe könnte man doch auch über Kohle sagen? Nein, denn die Energie, die wir aus der Kohle gewinnen, wurde vorher von der Natur in sie gesteckt. Die Energie, die durch natürliche Prozesse in der Kohle gespeichert wurde, ist höher als die Energie, die wir aufwenden müssen, um sie zu fördern. Deshalb wirft sie Ertrag ab (soweit nicht auch sie subventioniert wird). Es ist daher durchaus möglich, den Kohleabbau und ein Kohlekraftwerk mit Strom aus Kohle zu betreiben. Jede Art der Subventionierung führt also zu Ressourcenverschwendung und zu CO2-Ausstoß, was ein, wenn auch nicht der wichtigste, Grund sein mag, dass der CO2-Ausstoß trotz der »Bemühungen« nicht sinkt.

Das Lamentieren darüber, dass die Energiewende zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht sei, führt in die Irre. Es handelt sich um Planwirtschaft. Natürlich sind bürokratische Planer immer schlecht und die Horrormeldungen sind ein Zeugnis davon. Gegen grundlegende ökonomische Gesetze kommt aber auch der beste Planer nicht an. Er kann etwas weniger verschwenden, wenn er gut plant, aber ganz vermeiden kann er es nicht. Die enormen Kosten dieser Planwirtschaft zahlt natürlich der Normalbürger.

Konfrontieren Sie bitte jeden Politiker, Journalisten, »Klimaforscher« oder Stammtischklimaretter mit dem simplen ökonomischen Gesetz vom Anfang des Artikels. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird Ihnen entgegengehalten, der Staat müsse für eine Anschubfinanzierung sorgen, damit die »Erneuerbaren« irgendwann effizient würden. Dann antworten Sie, dass noch kein nützliches Produkt in der Geschichte der Menschheit den Staat gebraucht hat, um sich durchzusetzen (wenn er dann »Teflon« sagt, fangen Sie an zu gähnen oder zu lachen: Teflon wurde von DuPont erfunden, nicht von der NASA). Erst recht benötigt ein Produkt, das so ein wichtiges Problem wie die Energiefrage löst, keinen Anschub. Jeder, der in diesem Feld etwas Nützliches erfindet, ist über Nacht steinreich. Und wie toll das mit der jahrelangen milliardenschweren Subventionierung funktioniert hat, kann man ja jetzt und in den kommenden Jahren am Strompreis ablesen.

Fazit: Der Klimawahn führt zu einer ernsthaften Erkrankung des Gehirns, die das logische Denkvermögen aussetzt. Schilda ist kein Dorf, sondern ein Kontinent namens Europa. Der Rest der Welt ist längst aufgewacht, was der wahre Grund dafür ist, dass man sich auch in Doha wieder nicht auf verbindliche »Klimaziele« einigen wird, auch wenn es dort wirklich sehr heiß ist.

Im nächsten Teil beschäftigen wir uns mit den Symptomen dieser Geisteskrankheit namens Klimawahn.


Globale Erwärmung geht zu Ende
© Flickr.com/Jaako /cc-by-nc

Die globale Erwärmung geht zu Ende: In den nächsten Jahren wird die Temperatur auf dem ganzen Planeten fallen, wenn auch die Abkühlung einen schonenden Charakter haben wird. Diesen Schluss zogen die russischen Wissenschaftler aus der Physikuniversität der Russischen Akademie der Wissenschaften.

Der Prozess des allgemeinen Temperaturrückgangs hat laut Forschung bereits begonnen. Nach einer Spitze im Jahre 2005 ging nun die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um 0,3 Grad auf das Niveau der 1996-1997er Jahre zurück.

Laut Wissenschaftlern werden die globalen Temperaturen bis 2015 um weitere 0,15 Grad sinken, was dem Klima der früheren 1980er Jahre entsprechen würde.


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