Obwohl Firefox zu den schnellsten Browsern gehört, läuft er indirekt mit angezogener Handbremse: Standardmäßig ist Pipelining deaktiviert. Dabei handelt es sich um eine Technologie, mit der Webseiten schneller geladen werden können. Die betreffende Webseite wird dadurch über mehrere Kanäle gleichzeitig geladen und rauscht dadurch schneller durch die Datenleitung auf den PC. Und so wird Pipelining aktiviert:
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Geben Sie den Befehl "about:config" in die Adressleiste von Firefox ein und drücken Sie die Eingabetaste.
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Geben Sie jetzt "network.http.proxy.pipelining" ein und klicken Sie mit der linken Maustaste doppelt auf diesen Eintrag. Dadurch ändern Sie den Wert von "false" in "true" und aktivieren dadurch das Pipelining.
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Jetzt können Sie noch die Zahl der Kanäle erhöhen. Standardmäßig werden vier Kanäle von Firefox genutzt, doch eine Verdopplung dieser Zahl auf acht Kanäle ist sinnvoll.
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Geben Sie deshalb "network.http.pipelining.maxrequests“ ein und legen Sie "8" als neuen Wert fest.
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Jetzt ist noch ein Neustart von Firefox fällig, damit die von Ihnen vorgenommenen Änderungen aktiv werden und Pipeling genutzt wird.
Hinweis: Pipelining ist keine Garantie dafür, dass alle Webseiten deutlich schneller laden: Noch unterstützt längst nicht jede Webseite die Pipelining-Technologie und im Praxisalltag sorgen schleppende DSL-Geschwindigkeiten sowie ausgelastete Server dafür, dass die Daten nicht mit voller Fahrt über die Datenautobahn jagen können. Doch unter optimalen Bedingungen können Sie mit aktiviertem Pipelining Webseiten schneller auf Ihren Rechner laden.