Software-Unternehmen vertreiben vor dem offiziellen Verkaufsstart häufig Vorabversionen ihrer Produkte über das Internet. Diese werden Beta-Versionen genannt und stehen Interessierten zum Ausprobieren zur Verfügung.
So sparen sich die Unternehmen teure Testreihen, da ihnen die Anwender melden, was nicht optimal funktioniert. Weil solche Software in der Regel gratis zur Verfügung gestellt wird, ist dies auch für die Anwender praktisch. Allerdings sind Beta-Versionen oft fehleranfällig und deshalb für den Einsatz auf einem Firmencomputer nicht ausgereift.
Manche Firmen lassen nur eine begrenzte Anzahl Personen ihre Software testen, in einem solchen Fall spricht man von «closed beta». Haben jedoch alle Zugang zur Software, heisst es «public beta». Die letzte Testversion, die über alle Funktionen der Kauf-Software verfügt und mit grosser Wahrscheinlichkeit weniger fehleranfällig ist als eine Beta-Version, heisst Release Candidate (RC). Weniger geläufig ist die Bezeichnung Gamma-Version.