WILLIAM TELL วิลเลี่ยม เทล Вильгельм Телль |
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
Am 28. Juli 2013 schrieb die BILD am Sonntag in großen Lettern «Ruhig Glut, Deutschland! Heute erleben wir den heißesten Sonntag aller Zeiten.» Sie zitiert Dominik Jung, Diplom-Meteorologe bei wetter.de: «Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir 39 Grad erreichen, vielleicht sogar 40. Dann fällt der Hitzerekord von 2003.» Zwecks Überprüfung klickte ich den Deutschen Wetterdienst (DWD) an und las, nun amtlich: «Im Osten erwärmt sich die Luft auf 33 bis örtlich 39 Grad, wobei es in der Lausitz am heißesten wird. Im Norden, Westen wie der Mitte haben wir dagegen nur Höchstwerte von 25 bis 32 Grad.» Und wie sah die Wirklichkeit um 13 Uhr aus? Aachen meldete 20,3, Trier 20,9, Düsseldorf 22,3 Emden 23,2 und Offenbach 27,1°C. Die Maxima meldeten Konstanz 33,4, Görlitz 33,6 und Regensburg 34°C. Daran wird sich bis zum Abend noch einiges ändern, aber der «heißeste Sonntag aller Zeiten» wird die übliche Übertreibung bei der Sucht nach Rekorden bleiben.
Können sich Luft und Erde erwärmen?
Dass „die Luft sich erwärme“, ist eine gängige, aber unzutreffende Redewendung, die, vom Wetterdienst benutzt, ärgerlich ist. Dabei weiß im Grunde jeder Mensch aus ureigenster Erfahrung, dass dies nicht der Fall ist. Man braucht nur einmal einen Tag lang barfuß zu laufen und den eigenen im Körper eingebauten Temperatursensoren zu vertrauen. Am besten dazu ist eine wolkenarme Hochdruckwetterlage geeignet. Bei Sonnenaufgang fühlen sich die abends noch warmen Steinfliesen der Terrasse schön kühl an, während an den Grashalmen des Rasens sich nachts Tau gebildet hat. Wer in der Schule im Physikunterricht aufmerksam zu gehört hat, erinnert sich des „Abkühlungsgesetzes“ von Isaac Newton oder auch an Pierre Prévost (1751-1839), der 1791 gezeigt hatte, dass alle Körper immerwährend Wärme ausstrahlen, egal ob warm oder kalt.
Diese Beobachtungstatsache lässt nur einen einzigen logischen Schluss zu: Wenn Körper immerwährend Wärme ausstrahlen, dann können sie sich niemals erwärmen. Sie müssen erwärmt werden. Dies gilt auch für die Erde und die sie umgebende Lufthülle. Die einzige Licht- und Wärmequelle, die dazu in der Lage ist, ist die Sonne. Dies lässt sich anhand von Messungen nachweisen. Man schaue nach bei „dlr rlp Wetter“, dem Agrarmeteorologischen Dienst in Rheinland-Pfalz. Für die Station Oppenheim (128 m über NN) ergeben sich für den Beginn der jetzigen Hitzeperiode folgende Zahlen, wobei die Temperaturen nicht nur in 2 Meter Höhe gemessen werden, sondern auch in 20 cm über dem Boden und 5 cm im Boden. Hier in dieser Reihenfolge die Temperaturen für die Zeit vom 13. bis 16. Juli 2013:
Leicht zu erkennen ist, dass es morgens um 6 Uhr am wärmsten im Boden in 5 cm Tiefe ist, am kühlsten in 20 cm über dem Boden und dann in 2 m Höhe wieder wärmer. Dann geht die Sonne auf und bis 14 Uhr sind von der Sonne dem Erdboden gut 4000 Wattstunden an Globalstrahlung dem Erdboden zugestrahlt worden. In 5 cm Tiefe werden an allen Tagen die 30 Grad überschritten. Demzufolge ist es nun in 20 cm Höhe deutlich wärmer als in 2m Höhe. Ganz augenfällig ist es am 16. Juli um 17 Uhr, wo in Bodennähe fast die 30°C erreicht werden. Die morgendliche Temperaturinversion (T-Zunahme mit der Höhe) hat sich im Laufe des Tages umgekehrt.
Diese Messungen lassen nur eine Interpretation zu: Die Sonne ist die Energiequelle, doch der Erdboden ist die Absorptionsfläche für deren Energie. Er allein ist am Tage die Heizfläche, von der aus die aufliegende Luft am Boden durch Leitung und dann durch Konvektion erwärmt wird. An heißen Tagen kann man die Konvektion anhand des Flimmerns der Luft, insbesondere über Asphaltflächen, erkennen. Der Boden erwärmt sich deswegen, weil die von der Sonne eingestrahlte Energie größer ist als die gleichzeitig vom Erdboden abgestrahlte Energie. Wenn der Neigungswinkel der Sonne zum Abend abnimmt und die Einstrahlung geringer wird als die Ausstrahlung des erwärmten Erdbodens, dann kühlt sich dieser ab. Die vertikale Temperaturschichtung kehrt sich um, der Boden wird zur Kühlfläche, wie die Temperatur bei Sonnenaufgang zeigt. Gäbe es direkte Messungen der Oberflächentemperaturen, dann wäre dies noch deutlicher zu erkennen. Diese Messwerte zeigen noch eines: Für die Behauptung einer „Gegenstrahlung“ gibt es nicht den geringsten Hinweis.
Damit fällt die von den IPCC-Klimaexperten für „heilig“ gesprochene und zum Glaubensdogma erklärte „Gegenstrahlung“, welche die „Erderwärmung“ bewerkstelligen soll, in sich zusammen. Diese ist ein rein rechnerisches Konstrukt, um den in Wirklichkeit nicht existierenden „Treibhauseffekt“ dem „gemeinen Volk“ als Bären aufzubinden und dieses als „Klimakiller“ in Sippenhaft zu nehmen. Für die theoretisch agierenden Klima-Computerspezialisten trifft das zu, was Alexander von Humboldt (1769-1859) sagte: „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ Wer dieser IPCC-Klimaexperten, die sich ständig in klimatisierten Rechenzentren aufhalten, hat sich schon einmal so tief gebückt und Temperaturmessungen am Boden vorgenommen?
Die Firma SIEMENS und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
In einer aufwendigen Zeitungsbeilage „Unsere Region 2030“, fordert SIEMENS dazu auf: „Kommen Sie mit in die Zukunft!“ - „Wir schreiben das Jahr 2030. Der Osten Deutschlands ist Pionierland. Ob Energiewende, nachhaltige Städte, ein modernes Gesundheitssystem oder die Industrie der Zukunft: Wer nach Lösungen für die Welt von morgen sucht, schaut nach Brandenburg, Berlin, Sachsen,…“. Da werden „virtuelle und reale Welten“ eins. Da darf der Chef des PIK, Hans Joachim Schellnhuber, nicht fehlen, um eine „neue industrielle Revolution“ zu fordern, um den „Klimawandel“ und „die Erwärmung des Erdklimas“ zu bremsen. Doch wenn Jemand ständig als „einer der renommiertesten Klimaforscher Deutschlands“ angepriesen wird, dann sollte man misstrauisch werden.
Die Standarddrohung des PIK-Direktors: „Wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher, wird sich die Erde um 3,5 bis 4 Grad erwärmen. Das führt dazu, dass der Meeresspiegel um 20 bis 40 Meter steigt. Die Malediven, deren höchster Berg 2,4 Meter hoch ist, werden verschwinden, genauso wie die Insel Sylt.“ Das könnte auch eine Aussage des Orakels von Delphi sein. Solche Arten von Prophezeiungen sind nicht neu und haben bereits den Apostel Johannes zu seiner „Apokalypse“ (Offenbarung) inspiriert. Ängstliche Geister reagieren sensibel auf derartige Weltuntergangsgesänge. Doch wie verträgt sich diese Aussage von Hans Joachim Schellnhuber mit folgender, die nahezu zeitgleich am 15. Juli 2013 als Pressemitteilung vom PIK verbreitet wurde?
Darin heißt es: „Jedes Grad Erwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen“ und „könnte der Meeresspiegel demnach in 2000 Jahren um knapp acht Meter im Durchschnitt ansteigen.“ Ja, die Zukunft ist sehr weit und der Leser gläubig. Was interessiert die Zukunft menschliches Geschwätz? Aber seien wir kritisch und gehen beiden Aussagen mal auf den Grund. Wenn bei 4 Grad Erwärmung der Meeresspiegel um 40 Meter steigt, dann sind das pro Grad 10 Meter. Aber nach der zweiten Aussage ergäben sich nur 8 Meter. 32 Meter Unterschied, wer wird da so kleinlich sein? Aber dazu soll es ja erst in den kommenden 2000 Jahren kommen. 8 Meter in 2000 Jahren ergäben einen linearen Anstieg von 0,004 Meter/Jahr. Wenn man zudem die 4 Grad Erderwärmung über den Zeitraum von 2000 Jahren mittelt, dann ergäbe sich ein linearer Anstieg der Globaltemperatur von 0,002°C.
Wir leben heute im Jahre 2013 und seit Beginn der Zeitrechnung, erleben wir nach dem „Klimaoptimum zur Römerzeit“ und dem „Klimaoptimum des Hochmittelalters“ mögliche Indizien für ein drittes „Klimaoptimum“. Unterbrochen waren sie jeweils durch „Kleine Eiszeiten“. Nichts ist in der Natur konstant, nichts verläuft linear, auch wenn „alles fließt!“ Wer mit einer linearen Projektion über 2000 Jahre hinweg operiert und Gedankenspielereien als wissenschaftlich seriöse Erkenntnisse verkauft, der darf sich nicht wundern, wenn er sich lächerlich macht und er den Volkszorn provoziert. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn die „Energiewende“ unbezahlbar wird, und zu „Wutbürgern“ macht und soziale Unruhen provoziert.
Es wäre Aufgabe einer wirklich nachhaltigen und verantwortungsvollen Politik, nicht den Energiewende-Schaden an den Bürgern zu vermehren, sondern ihn wieder zu verringern und abzuwenden, zumal es die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass der „Klimaschutz“ eine Mogelpackung ist. Die Zeiten, dass sich die Politik wie in Feudalzeiten statt „Hofnarren“ nunmehr „Klima-Clowns“ hält, um unbegründete Klima-Ängste zu verbreiten, nähern sich dem Ende. Wer die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen in der Lage ist, den wird die Zeit richten.
Literatur: Thüne Wolfgang: Propheten im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird, Oppenheim 2012 (auch als E-Book, München 2013)
PS zum Schluss: Welche Temperaturen meldete der DWD um 16 Uhr nun tatsächlich? Wurden Rekorde gebrochen? Nein: Trier 20,5°, Aachen 21,5°, Emden 22,5°, Düsseldorf 23,5°, Kempten 34,1°, Weiden 34,6°, Görlitz und Straubing 34,8° und Konstanz 36,3°C. Mein Rat: Als Meteorologe sollte man sich niemals „zu 100 Prozent sicher“ sein und schon gar nicht von Medien aufs Glatteis ziehen lassen. Aber nicht nur Kollege Jung, auch der DWD war nicht besser!
Oppenheim, den 28. Juli 2013Dipl-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne
Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten im Rahmen des Ereignishorizont-Kongresses „Wissenschaft trifft Spiritualität – Die Synthese“ am 9.7.2013 in Heidenheim
Die Rede ist hier konkret von der heutigen Wissenschaft des Geoengineering und von der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, die vor nunmehr 3 Jahren gegründet wurde und inzwischen fast 800 Mitglieder hat. Denn: Wir wollen eine öffentliche Diskussion von „global verbreiteten und darüber hinaus für die Zukunft geplanten“ die Natur und Mutter Erde zerstörenden „Methoden und Praktiken von Militär, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik“ in Gang bringen.
Vorschlag: Wir ändern die Perspektive, aus der wir die Welt sehen
Wir sehen auf diese Weise, dass Menschen die Natur und alle ihre Elemente, ja die Erde in ihrem lebendigen Wirken insgesamt angreifen und zerstören, – so, als wollten sie das Leben von der Erde vertreiben, dem einzigen Planeten, auf dem wir, noch dazu in materieller Hülle und Fülle überhaupt leben können... Es ist, als hätten die Menschen ihr Denkvermögen verloren, auf das sie so stolz sind, ja auch ihr Empfindungsvermögen ist nicht mehr vorhanden, jedenfalls sind für die Erde keine Verantwortung, keine Zuneigung, kein Mitleid, kein Kummer, und erst recht keine Liebe zu entdecken. Denn die Menschen lassen die Vernichtung zu, ja sie machen massenhaft dabei mit, oder – sie schauen weg! …Was ist mit ihnen geschehen?
Aus der Perspektive des nichtmenschlichen Lebens erfahren wir also, dass „die da oben“, aber auch viele hier unten, das Leben, die Erde und alles, was darauf kreucht und fleucht, tatsächlich auf´s Spiel setzen! Und als Menschen erfahren wir, dass darüber offiziell nirgendwo gesprochen wird, im Gegenteil, das wird überall verhindert, indem diejenigen, die das tun, als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert werden, also als Verrückte, die dem Fortschritt, dem Guten und der Entwicklung im Wege stehen…Es wird also darauf hingearbeitet, dass die Zerstörung offiziell nicht bemerkt und benannt, ja dass paradoxerweise an die Zerstörung als an etwas Gutes und Richtiges geglaubt werden soll. Man braucht das „Opfer“, um voranzukommen mit dieser Zivilisation. Aber wohin? Die Erde als Ganze gilt ihnen nur als ein Klumpen toter Materie. Dabei ist sie in Wahrheit ein großes, wunderbares, wunderschönes und freundliches, intelligentes und sich selbst organisierendes Lebewesen, wenn auch kein menschliches, sondern ein kosmisches!
Die da oben aber kennen nur den Anthropozentrismus, also die Rangfolge Mensch oben, alles andere unten, und das hat sich zu fügen! Das patriarchale Naturbeherrschungs-, Zerstörungs- und Transformations-Projekt hat ihnen bisher sehr viel Geld und noch mehr Macht eingebracht. Deshalb ist es unter ihnen so beliebt, ja zur allgemeinen Religion der Moderne geworden. Und nun soll dieses alchemistische Projekt einer „Schöpfung aus Zerstörung“, wie ich es nenne, nicht nur immer mehr in die Mikrodimension des Lebens, das Atom, das Gen und den Nano-Bereich der lebendigen Materie eindringen. Sondern es soll auch die Makrodimension des Lebens, die Erde als Planet, erobern und in eine Kolonie verwandeln:
Das ist Geoengineering im weitesten Sinne: der Versuch, mit allen bereits vorhandenen und noch zu erfindenden Mitteln den Planeten als Ganzen der Kontrolle, Manipulation, ja zerstörerischen Transformation durch die da oben zu unterwerfen mit dem Ziel, aus ihm einen angeblich „besseren“ Planeten, nämlich eine dienstbare Mega-Maschine zu machen! Und wenn Mutter Erde das nicht so einfach mitmacht, dann wird sie als „böse Natur“, zu einer Art Mega-Hexe dämonisiert, die bezwungen werden muss, um als Mega-Maschine den Herren zu dienen… Nur solches ist nämlich für sie „Leben“ im positiven Sinne – wenn es nämlich tut, was SIE wollen!
Geoengineering folgte dem Bau und Abwurf der Atombombe 1945, einem physikalischen Groß-Experiment, bei dem niemand der Beteiligten wusste, ob es nicht einen elektromagnetischen Schock auslösen würde, der die ganze Erde hätte zerstören können. Das Risiko wurde eingegangen! Also kann heute niemand mehr sagen, es handele sich um eine Überraschung, wenn ich über die Hybris des Geoengineering berichte. Sie entspricht lediglich der normalen Psychopathie derer da oben.
Was ist und tut Geoengineering?
Seit bereits 60 Jahren, nämlich dem Ende des 2.WK, werden vom Militär in Ost und West Technologien entwickelt, welche die nordamerikanische Naturwissenschaftlerin und alternative Nobelpreisträgerin, Dr. Rosalie Bertell, als „Wetterkrieg, Plasmawaffen und Geoengineering“ bezeichnet. Ihr Buch „Kriegswaffe Planet Erde“ war der Anlass für die Gründung unserer Bewegung. Wir haben das Buch ins Deutsche übersetzt und mit aktuellen Beiträgen ergänzt. Die Verfasserin sagt:„…was jetzt geplant ist, sind Klima- und Wetterkriege, Kriege, in denen Erdbeben und Vulkane, Überflutungen und Dürreperioden, Wirbelstürme und Monsunregen eine Rolle spielen“. Vieles davon war zum 1. Mal im Vietnamkrieg der Fall. Daher hat die UNO 1977 ihre ENMOD-Konvention formuliert, in der es heißt: „Erdbeben, Tsunamis, eine Störung des ökologischen Gleichgewichts einer Region, Veränderungen des Wetters (inklusive Wolkenbildung, Zyklone, Tornados), Veränderungen des Klimas, Änderungen der Ozeanströmungen, Änderungen der Ozonschicht und Änderungen im Zustand der Ionosphäre“ sollten auf keinen Fall aus militärischen oder feindseligen Gründen verursacht werden. Das ist jetzt 36 Jahre her! Wir haben also fast alle verschlafen, was seit Jahrzehnten möglich, ja längst der Fall ist!
Die friedliche Anwendung solcher schon damals vorhandener Technologien hat die UNO allerdings nicht ausgeschlossen. So konnte die Radaranlage HAARP in den 90er Jahren (des 20. Jh.) gebaut werden, der größte sog. „Ionosphären-Heizer“ der Welt. Und HAARP behauptet tatsächlich, ein im Wesentlichen friedliches Forschungsprojekt der Plasmaphysik – übrigens auf der Basis von Tesla-Patenten – zu sein.
Eine Forderung des Europa-Parlaments von 1999, diese Anlage genauer unter die Lupe zu nehmen, wurde allerdings von der EU-Kommission mit der Begründung abgewiesen, es handele sich um eine militärische Angelegenheit, auf die man keinen Einfluss habe. Also doch: eine militärische und nicht eine zivile Frage!
Und wir sind bereits betroffen: Chemtrails, chemische Sprühaktionen, die in Europa seit den 90er, den USA seit den 80er Jahren (des 20. Jh.) immer massiver im militärischen und zivilen Flugverkehr zum Einsatz kommen, belasten die untere Atmosphäre durch inzwischen Millionen Tonnen Aluminium, Barium, Strontium, Viren, Gen- und Nanopartikel sowie Polymere, die damit abgeladen werden, und Wasser, Böden und Lebewesen schädigen: Die Feldfrüchte leiden, bis hin zur Unmöglichkeit des Bioanbaus nach Jahren der Besprühung, Mangelerscheinungen sind die Folge, der Körper kann die Metalle nicht abbauen, sie gelangen per Atmung als Nanopartikel in alle Organe, inklusive das Gehirn, können die Gedächtnisleistung verringern, Alzheimer, Lungenkrankheiten, Morgellons und unbekannte Synergie-Effekte, vor allem zwischen Barium und Aluminium, verursachen. Angesichts dieser chemischen Keule – oder gar Kriegführung – hat die Firma Monsanto inzwischen sogar ein Aluminium-resistentes Saatgut erfunden!
Bertell sagt zu alldem, man griffe in die „Lebenssysteme“ des Planeten ein, bevor man wisse, wie sie überhaupt funktionieren und man wisse nicht, ob man jemals ihr ursprüngliches Funktionieren noch einmal erleben würde. Die Erde sei dadurch bereits ein „Forschungsopfer des Militarismus“ geworden – der „Militäralchemie“, wie ich das nenne! Man kann Geoengineering eben nicht im Labor, sondern nur im planetaren Freilandversuch ausprobieren, ebenso wie die Atomexplosion.
Bertell hat die These aufgestellt, dass die Erde inzwischen in eine Kriegswaffe verwandelt worden ist, bei der man die ihr eigenen Kräfte, etwa die elektromagnetischen, so manipuliert und künstlich aufschaukelt, dass sie – als Plasmawaffen – über die Ionosphäre zurück auf die Erde geschossen werden (die Ionosphäre fungiere dabei als „Gewehrlauf“) und dort unsäglichen Schaden anrichten können – und zwar ebenso für uns wie für sich selbst! Das hat Tesla schon vor 100 Jahren entdeckt (Begriff des „Magnifying Transmitter“). So jedenfalls können die genannten Naturkatastrophen produziert werden, von denen wir seit den 70er Jahren geschätzt insgesamt 10 Mal so viele haben wie davor (rechnet Bertell uns vor). Wir können also heute nicht mehr wissen, welche Katastrophen natürlichen, und welche nicht natürlichen Ursprungs sind!
Die Schäden, die bereits eingetreten sind, und sofern wir von ihnen wissen, bedeuten, so Bertell, die Erde würde langsam in ein Wrack verwandelt! So gibt es weltweit derzeit 1 bis 2 Dutzend Ionosphären-Anlagen, die neueste namens MUOS wird zurzeit in Sizilien gebaut. Durch die Schwächung der schützenden Luftschichten können vermehrt kosmische Strahlungen auf die Erde gelangen, und es sind Ozonlöcher entstanden, unter denen deshalb das Leben versiegt. All dies zusammen, also nicht einfach der zivile CO2-Ausstoß, sondern das jahrzehntelange Experimentieren des Militärs führt inzwischen zur Veränderung des Klimas bzw. Wetters! Darauf hat Bertell unermüdlich hingewiesen.
So ist auch das Abtauen der Arktis das Ergebnis des Beschusses mit (ELF) EM-Wellen seitens der Sowjets und Amerikaner seit 1974 (Geheimvertrag von Wladiwostock). Man taut auf, um an die Bodenschätze unter dem Eis zu kommen. Damit wird seitens der Ölfirmen bereits angefangen. Die überdurchschnittliche Erwärmung der Arktis ist also ebenfalls nicht Folge des Klimawandels durch zivilen CO2-Ausstoß, wie uns ständig weisgemacht wird.
Wenn wir warten, bis wir das alles verstanden haben, so Bertell, dann ist es längst zu spät! Und weiter: „Ich schlage vor, die Mauer des Schweigens über militärische Aktivitäten abzuschaffen und Gerichte mit anerkannter Integrität zur Ersetzung des Krieges durch Streitbeilegung für alle zukünftigen Zeiten dieses Planeten einzurichten“. Das sagte sie im Jahre 2000. Aber die neuartigen Kriege, die nicht erklärt zu werden brauchen und heimlich inszeniert werden können (wie es der US-Präsidentenberater Mac Donald schon 1968 sagte), sind inzwischen überall zu beobachten. Womöglich ist sogar Fukushima ein Teil von ihnen. Sie entsprechen Bertell´s Erkenntnis: „Das Militär ist allen anderen immer um 50 Jahre voraus!“ und „Das Militär benutzt in einem Krieg nie dieselben Waffen wie im vorangegangenen“
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Hiroshima, Nagasaki, Fukushima Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 |
Kriegswaffe Planet Erde Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011 |
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell |
Claudia von Werlhof über die Konferenz "Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering" am 8. und 9.4.2013 im Europaparlament in Brüssel - verfaßt am 17.4.2013
Am 8. und 9.4.2013 hat im Europaparlament in Brüssel eine Konferenz mit dem Titel „Beyond Theories Of Weather Modification – Civil Society Versus Geoengineering“ (Jenseits der Wetterveränderungstheorien –Zivilgesellschaft gegen Geo-Engineering) stattgefunden. Es war eine Veranstaltung der internationalen Plattform gegen Klimaveränderung "Skyguards", der Fraktion "Die Grünen – Europäische Freie Allianz" im EU-Parlament sowie der von Giulietto Chiesa gegründeten italienischen Partei "Alternativa". 48 AktivistInnen aus weiten Teilen Europas haben daran teilgenommen. Die Soziologin und Professorin für Frauenforschung Claudia von Werlhof war dabei und berichtet.
Geo-Engineering heißt: etwas mit der Atmosphäre machen, dem Blau des Planeten Erde. Es handelt sich um Wetter-Modifikation (R. Peterson), zu der auch ein Patent für Eis gehört, das aus Chemtrails kommen kann. Vor allem die Nahrungsmittel-Produktion werde auf diese Weise fremdbestimmt. HAARP arbeite u.a. mit Chemtrails. Der Krieg sei immer schon eng mit dem Wetter verbunden gewesen. Daher stamme das Interesse an Wetter-Manipulationen. Dabei seien nun wir alle der „Feind“. Das Wetter gilt als Multiplikator der eingesetzten Kräfte (US Air-Force: „Weather as Force Multiplier. Owning the Weather in 2025“). Hurrikane könnten als „geführte Waffe“ eingesetzt werden, desgleichen die Möglichkeit der Beeinflussung des Jet Streams in der Atmosphäre. Ernten könnten zerstört werden. Der beste „heimliche Krieg“ ist der mit der Umwelt (Begich). Die ENMOD Konvention der UNO (1977) habe bereits gewarnt vor dem „kleinen input mit dem großen output“, wenn die Naturkräfte benutzt werden.
Schöpfung unter der Kontrolle der Konzerne?
Es gehe auch um die Kontrolle des Marktes: 80 Prozent der US-Wirtschaft sei wetterabhängig, und es gäbe bereits „Wetter-Derivate“, also mit dem Wetter und d.h. den Technologien zu seiner Beeinflussung werde bereits an der Börse gehandelt. Wetter-Technologien seien eine neue Möglichkeit für Investoren, höhere Profite bei steigenden Nahrungsmittelpreisen einzufahren.
Es ist das Geschäft mit der Vernichtung der Erde und des Lebens, der neue Krieg... Hatte nicht Rosalie Bertell gesagt, dass in einem Krieg nie die Waffen des vorangegangenen verwendet würden? So münden Wirtschaft, Technik und Krieg heute in ein einziges globales Geschehen...
Und weiter zum Zusammenhang HAARP und Chemtrails: Durch die Aufheizung der Ionosphäre könne man den Luftdruck ändern. Bei ruhigem Hochdruckwetter sei das Ausbringen von Aerosolen per Chemtrails am günstigsten.
Der Spekulant George Soros habe bereits eine Menge Farmland in den USA dort gekauft, wo die Kleinbauern jetzt aufgeben. Biobauern klagen, dass die Nahrung nicht mehr so gesund sei, nicht mehr so gut schmecke und anders aussähe. Ihre Produktion sei um 60 Prozent gesunken. Es gäbe kein stabiles Mikroklima mehr. Es wachse weniger, und immer mehr Pilze befallen die Pflanzen. Dies sei die Folge des abiotischen Stresses, etwa durch Überflutungen und Dürren sowie die sinkende Bodenqualität. Schon habe die Firma Monsanto 90 Prozent des Saatguts unter Kontrolle, habe ein aluminiumresistentes Saatgut entwickelt und verkaufe wegen des abiotischen Stresses immer mehr. (Der Mittelwesten der USA produziert 40 Prozent des Welt-Getreides). Wasser und Essen seien am meisten bedroht. Wir atmen Metalle ein…
Geo-Engineering: Mittel zur Rettung des Planeten oder Katastrophe?
Die Schöpfung sei unter die Kontrolle der Konzerne gebracht worden. Aber wir könnten nicht selber die Schöpfer sein (B. Petersen) und eine künstliche Umwelt schaffen, um die natürliche zu ersetzen!
Fünf Tage vor den großen Stürmen habe es Chemtrail-Aktivitäten gegeben. Bill Gates investiere eine Menge in Geo-Engineering, das die Erde zerstöre. Inzwischen hätten wir Wetter als Ware, einen Katastrophen-Kapitalismus, einen menschengemachten Klima-Wandel – Wetterkontrolle bedeute Kontrolle des Planeten…
In der Tat hat die Sitzung des Europa-Parlaments 1999 keine Folgen gehabt, weil die EU-Kommission mit dem Hinweis auf den militärischen Charakter von HAARP ihre Nichtzuständigkeit erklärt hatte. Das ist insofern interessant, als ja seitens dieser Radaranlage in Alaska, von der aus seit den 1990er Jahren Experimente mit elektromagnetischen Wellen in der Ionosphäre unternommen werden, immer behauptet wird, vor allem ein ziviles Forschungsprojekt zu sein.
Da war also eine Katze aus dem Sack gelassen worden. Aber bei der Sitzung jetzt, 14 Jahre später, ging ohnehin niemand mehr von einem irgendwie friedlichen und zivilen Charakter dessen aus, was wir zumindest selber beobachten können, z.B. die sog. „Chemtrails“, also Chemiespuren am Himmel, übrigens eine Bezeichnung, die vom Militär selbst stammt.
Die Berichte und Vorträge am 9.4. ließen keine Zweifel offen. Es begann mit der Geschichte der Entwicklung und des Einsatzes von Wetterwaffen (Hall), etwa im Vietnamkrieg, die heute zusammenfassend als Geo-Engineering bezeichnet werden. Dieses sei eindeutig eine militärische Wissenschaft, die nicht das Geringste mit dem Klima als solchem zu tun habe (Johnson). So hatte zu Beginn ein Grünenpolitiker (MEP Schulz) noch die von den Medien verbreitete und fast überall geglaubte These zitiert, das Geo-Engineering sei zur Rettung des Planeten vor dem Klimakollaps geschaffen.
Klima-Wandel? Wodurch?
Indessen gehen die Militärs ja selbst gar nicht davon aus, dass es überhaupt einen Klimawandel gibt, wie wir aus Bertell´s Buch wissen (Hamilton in Bertell 2011). Sondern das, was wir als Klimawandel bezeichnen, sind die Wirkungen der immer mehr zunehmenden Wettermanipulationen und Eingriffe ins Erdgeschehen mittels Geo-Engineering, insbesondere durch die HAARP-ähnlichen Anlagen, die es inzwischen in aller Welt gibt.
Dazu gab es einen Bericht über eine neue derartige Anlage, MUOS, die zurzeit in Sizilien entsteht (Chiesa), und sich als NATO-Basis außerhalb der Kontrolle des italienischen Staates befindet. Hier gehe es um eine Intensivierung aller derartigen Aktivitäten mit EM-Wellen und die Errichtung von strategischen Stationen in Verbindung mit den Satelliten-Systemen überall auf der Erde.
Chemtrails, die im Zusammenhang mit HAARP-ähnlichen Aktivitäten zu sehen sind, z.B. als „Leiter“ von EM-Wellen, werden aber auch von zivilen Flugzeugen versprüht, wie Fotos von Billigfluglinien wie Ryanair, Easyjet und Air Berlin zeigen (Henrion). Damit diese Aktivitäten, vor allem auch seitens der Militärflugzeuge möglich sind, müsse es einen Vertrag zur Deregulierung des Flugverkehrs in Europa geben. Es wurde gefragt, warum mit Chemtrails auch Polymere abgeworfen werden, die das Leben direkt gefährden, und welche Folgen die Verdunkelung des Himmels für die Photosynthese, den Wasserkreislauf und die Nahrung habe. Die Konsequenzen für unsere Ernährung bei Besprühung der Luft, des Wassers und des Bodens mit Aluminium, Barium, Strontium, die schon überall nachgewiesenen Bestandteile von Chemtrails, sind Mangelerscheinungen (Röver), welche die Gesundheitsrisiken erhöhen und vom Körper nicht abgebaut oder umgewandelt werden können. Als Nano-Partikel gehen sie in alle Organe, inklusive das Gehirn, und können Krebs verursachen. Es gäbe auch Synergieeffekte zwischen Barium und Aluminium, und Aluminium mache uns erreichbar für HAARP-Aktivitäten! Dadurch gibt es z.B. eine reale Basis für „mind-control“ durch EM-Wellen.
Eine Kumulierung solcher Stoffe könne unsere Intelligenz bis zu 15 Prozent vernichten. Krankheiten wie Morgellons (durch Polymere) seien im Vormarsch (2 Opfer davon waren anwesend), würden aber bisher medizinisch nicht als solche anerkannt, sondern gelten als Geistesstörung. Das heimliche Versprühen von toxischen Stoffen sollte um jeden Preis verhindert werden. Denn es betrifft auch unsere Nachkommen. Aber: „You don´t know that you don´t know!“ – Du weißt gar nicht, dass du es nicht weißt!
Reale Verschwörung am Himmel oder Verschwörungstheorie?
Es seien neue Formen des Staatsterrors und der Kriminalisierung bei Naturkatastrophen zu beobachten (Alfonsi), und das Geo-Engineering komme zu allen sonstigen Problemen wie der Bodenerosion, der Chemie in der Landwirtschaft, der Abholzung und den Folgen atomarer Verstrahlung noch dazu (Tsybukh).
Es wurde gefordert, dass sich das Europa-Parlament mit diesen Fragen befasst (Fraile), denn unsere Bürgerrechte als EuropäerInnen würden verletzt. Es gäbe schließlich die Europäische Charta und die Menschenrechtscharta der UN. Viele Millionen Menschen seien betroffen, und es müsse endlich eine öffentliche Debatte geben. Auch über Kompensationen und eine demokratische Kontrolle militärischer Forschung müsse nachgedacht werden. Der 9.4.2013 wurde zum „European Citizens´ Day“ erklärt. 2013 sei das „Jahr der Luft über Europa“!
Nach der Ehrung der ehemaligen MEP Mai Theorin (Leblanc), die für die Sitzung des Europa-Parlaments 1999 zuständig gewesen war, sollte ich zu guter Letzt meinen Kurzbeitrag in Memoriam Rosalie Bertell halten, aber dazu kam es nicht mehr.
Nach dieser Sitzung wechselten wir den Saal für eine geplante Pressekonferenz. Wie zu erwarten, war keine Presse anwesend außer denen in der Gruppe, die selber Journalisten waren. Der Filmemacher Murphy aus den USA fand, wir müssten uns die Macht der Presse selber zurückholen. Das Geo-Engineering gehe unvermindert weiter, die Sonne würde abgeblockt, es komme zu einer sprunghaft ansteigenden Nahrungsmittelkrise, 35 Prozent der Urwälder seien bereits geschädigt, und es stürben 1.000 Kinder pro Stunde aufgrund dieser Programme.
Der wissenschaftliche Beweis für die Durchführung der Geo-Engineering-Programme wird gesammelt (Messager). Es gehe aber nicht um ein rein akademisches Problem, wie es die zivilen Geo-Ingenieure diskutieren, sondern um ein reales Problem, das alles betrifft (Hall). Biologisch sei alles nachweisbar. Es handele sich um eine „reale Verschwörung am Himmel“, und nicht darum, dass wir Verschwörungstheoretiker seien (Veerecke), daher solle die EU die Verantwortung dafür übernehmen.
Die Täter handelten außerdem ohne eine Ahnung von der Komplexität des Ökosystems (Chiesa). Das hatte auch Rosalie Bertell immer beklagt: Man zerstöre die Atmosphäre, bevor man wisse, wie sie eigentlich funktioniere! Es solle nun ein Komitee gebildet werden, das mit hochwissenschaftlichen Methoden und Leuten arbeite, die nicht politisch kompromittiert seien.
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+ 29.06.2013 + Internationale Experten verurteilen die Verleihung des World Food Prize an Führungskräfte von Monsanto & Co.
81 Preisträger des Right Livelihood Awards („Alternativer Nobelpreis”) und Mitglieder des World Future Council (Weltzukunftsrat) zeigen sich entsetzt und empört über die Verleihung des World Food Prize an Wissenschaftler und Führungskräfte von Firmen, die genmanipuliertes Saatgut herstellen und vertreiben.
Am 19. Juni 2013 wurden die Gewinner des diesjährigen Welternährungspreises (World Food Prize), der als weltweit einer der wichtigsten Preise im Bereich der Lebensmittel gilt, verkündet. Der Preis geht an drei Führungskräfte von Unternehmen, unter ihnen Robert Fraley, Executive Vice President und Chief Technology Officer von Monsanto.
Experten aus der ganzen Welt zeigen sich entsetzt über die Wahl der Preisträger
Die vielfach ausgezeichnete Expertin im Bereich ökologischer Landwirtschaft und „Alternative Nobelpreisträgerin” Vandana Shiva aus Indien äußert sich besorgt über die Wahl der Preisträger:: „Gentechnisch veränderte Organismen sind nicht nur unsicher, sondern sie zerstören die Artenvielfalt, erhöhen die Abhängigkeit der Bauern von Saatgut und Chemikalien und führen zum Auftreten von Super-Schädlingen und Super-Unkräutern. Dies ist ein Rezept für Nahrungsunsicherheit und das Gegenteil von Nachhaltigkeit.”
Frances Moore Lappé (USA), „Alternative Nobelpreisträgerin” und Bestsellerautorin des Buches ‚Diet for a Small Planet’, kommentiert: „Die diesjährigen Preisträger des World Food Prize tragen dazu bei, dass wir in einer Welt leben müssen, wo hunderte Millionen Menschen hungern, obwohl es genügend Nahrung gibt.“
Gemeinsam mit 81 anderen Preisträgern des Right Livelihood Awards und Mitgliedern des Weltzukunftsrats verurteilt Moore Lappé die Preisvergabe in einem Beitrag, der vor einigen Stunden in der Huffington Post erschien. Dort heißt es: „Die Wahl des diesjährigen World Food Prize ist ein Affront gegen den wachsenden internationalen Konsensus über sichere, ökologische Anbaumethoden, die wissenschaftlich erwiesen zu mehr Nachhaltigkeit und besserer Ernährung beitragen.
Viele Regierungen lehnen gentechnisch veränderte Organismen ab, und erst kürzlich demonstrierten zwei Millionen Bürger in 52 Ländern gegen GVOs. In lebendigen Demokratien ist es nicht akzeptabel, dieses Wissen und diese vielen Stimmen einfach zu ignorieren.“
Zu den Unterzeichnern gehören u.a. Prof. Michael Succow, Deutschland (RLA 1997), Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, Deutschland (RLA 1987), und Nnimmo Bassey, Nigeria (RLA 2010)
Monsanto und die Syngenta Foundation werden auf der Website des World Food Prize als Sponsoren des Preises aufgeführt. So hat laut Medienberichten alleine Monsanto in den vergangenen Jahren mindestens 5 Millionen Dollar überwiesen.
Hintergrund zum „Alternativen Nobelpreis“
Die besser als „Alternative Nobelpreise“ bekannten Right Livelihood Awards wurden 1980 von Jakob von Uexküll gegründet, um „jene zu ehren und zu unterstützen, die praktische und beispielhafte Antworten zu den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit finden und erfolgreich umsetzen“. Der Preis wird von privaten Spendern finanziert. Die Preisverleihung findet jährlich traditionell im Schwedischen Reichstag mit Unterstützung von Parlamentariern aus allen etablierten Parteien statt. Die Right Livelihood Award Stiftung zählt 149 Preisträger aus 62 Ländern.
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell (deutschsprachig erschienen im Dezember 2011) zu einem selten behandelten Thema - verfaßt am 7.3.2012 - veröffentlicht auch in der NRhZ
Im Dezember 2011 ist ein bemerkenswertes Buch in einem dubiosen Verlag erschienen. Sein Titel lautet „Kriegswaffe Planet Erde“. Autorin ist die 1929 in den USA geborene, heute in Kanada lebende, mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnete Wissenschaftlerin Rosalie Bertell. Das 533 Seiten starke Buch befasst sich ausgiebig mit verschiedenen Aspekten des Einsatzes von Naturgewalten – besonders für militärische Zwecke. Die Autoren dieses Artikels beschränken sich mit ihrer Betrachtung zunächst auf wenige Seiten des Buches, die sie u.a. zu Fragen inspiriert haben, die ein Jahr nach Fukushima eine besondere Brisanz haben.
Fragen in Sachen Arktis
Hat sich die Arktis seit den 1970er Jahren bis heute erwärmt? Ist das Eis der Arktis seit den 1970er Jahren bis heute stark zurückgegangen? Hat sich die Arktis stärker erwärmt als andere Regionen der Erde? Entstehen durch Schmelzen des polaren Eises entlang Alaska bzw. Sibirien für die Schifffahrt neue, bislang nicht verfügbare Routen? Wird die Route entlang Alaska Nord-West-Route genannt? Sind diese neuen Schifffahrtsrouten für bedeutende Ziele wesentlich kürzer als die durch Panama- oder Suez-Kanal?
Lagern im arktischen Raum umfangreiche Erdöl-Vorkommen und andere Bodenschätze? Sind die Erdölvorkommen wesentlich leichter zugänglich, wenn es dort kein Eis gibt? Kann das Erdöl besser abtransportiert werden, wenn die Arktis weitgehend eisfrei ist? Arbeitet Exxon Mobile mit Russland zusammen, um die arktischen Bodenschätze zu erschließen?
Trifft es zu, dass verbreitet wird, dass für das Abschmelzen des arktischen Eises CO2 verantwortlich ist? Gibt es einen Autor mit dem Namen Lowell Ponte? Gibt es von diesem Autor ein 1976 erschienenes Buch mit dem Titel „The Cooling. Has the next ice age already begun? Can we survive“? Ist in diesem Buch ein 1974 in Wladiwostock zwischen Sowjetunion und USA abgeschlossenes Geheimabkommen thematisiert? Gibt es dieses Abkommen von Wladiwostock tatsächlich? Hat dieses Abkommen zum Inhalt, dass das Eis der Arktis abgeschmolzen werden soll?
Lässt sich die Erwärmung einer Erdregion künstlich herbeiführen? Kann eine Erwärmung von Regionen der Erde mittels elektromagnetischer ELF-Wellen bewirkt werden? Können ELF-Wellen mit Anlagen wie Haarp (z.B. in Alaska) oder Woodpecker (z.B. in der Ukraine) erzeugt werden?
Fragen in Sachen Tschernobyl
Kam es am 26. April 1986 im Atomkraftwerk Tschernobyl (Ukraine) zu einem schweren Unfall? Trifft es zu, dass der Hergang des Unfalls bis heute nicht zweifelsfrei geklärt ist? Befindet sich bzw. befand sich in der Nähe des Atomreaktors von Tschernobyl die so genannte Woodpecker-Anlage (Woodpecker ist der englische Begriff für Specht)? Wurde die Woodpecker-Anlage durch das Atomkraftwerk von Tschernobyl mit Energie versorgt?
Gibt es einen Autor mit dem Namen Thomas E. Bearden? Trifft es zu, dass dieser Autor Lieutenant Colonel der U.S. Army war? Ist der Umstand, dass Thomas E. Bearden von der dubiosen website esowatch.com herabgewürdigt wird, ein Hinweis auf dessen Gefährlichkeit für diejenigen, die etwas zu verbergen haben? Gibt es von diesem Autor ein Buch mit dem Titel „Fer de Lance [Lanzenschlange]: A briefing on Soviet Scalar Electromagnetic Weapons“? Ist in diesem Buch dargelegt, dass die USA die Woodpecker-Anlage mit Skalarwellen angegriffen haben und damit der Unfall von Tschernobyl ausgelöst wurde? Ist in diesem Buch dargelegt, dass die USA ihr Vorgehen mit der Behauptung begründen, die Sowjetunion sei mittels der Woodpecker-Anlage dabei gewesen, ein gigantisches Erdbeben an der Westküste der USA auszulösen? Hat der Angriff der USA auf die sowjetische Woodpecker-Anlage und damit indirekt auf das Atomkraftwerk von Tschernobyl tatsächlich stattgefunden? War die Sowjetunion tatsächlich dabei, mittels der Woodpecker-Anlage ein Erdbeben in den USA auszulösen?
Kann ein Erdbeben mit Anlagen wie der Woodpecker-Anlage (z.B. in der Ukraine) oder wie Haarp (z.B. in Alaska) ausgelöst werden? Gibt es die internationale Konvention von 1977 über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und andere feindliche Zwecke? Wird in dieser Konvention von 1977 die künstliche Herbeiführung von Erdbeben und Tsunamis sowie die künstliche Veränderung von Wetter, Klima, Ozeanströmungen, Ozonschicht und Ionosphäre thematisiert? Trifft es zu, dass beim Auftreten von Naturphänomen generell nicht mehr unterscheidbar ist, ob diese tatsächlich natürlich oder aber künstlich hervorgerufen sind? Ist auch hinsichtlich des Erdbebens von Haiti am 12.01.2010 sowie hinsichtlich des Erdbebens und Tsunamis in Japan am 11.03.2011 ungeklärt, ob sie natürlich oder künstlich hervorgerufen sind?
Ruhig stellen – Fragen zum Buch
Ist es erklärbar, dass das 2000 erschienene Buch „Planet Earth: The Latest Weapon of War“ von Rosalie Bertell erst 2011 – unter dem Titel „Kriegswaffe Planet Erde“ – auf deutsch publiziert wurde? Trifft es zu, dass das Buch „Kriegswaffe Planet Erde“ von Rosalie Bertell im Verlag J.K.Fischer erschienen ist? Ist es erklärbar, dass die deutsche Ausgabe des Buches von Rosalie Bertell keinen anderen Verleger gefunden hat? Trifft es zu, dass die deutsche Ausgabe des Buches also in einem Verlag mit fragwürdigem Verlagsprogramm erschienen ist? Ist der deutschen Ausgabe tatsächlich ein Verlagstext vorangestellt, der sich von dem Buch distanziert? Wird in diesem vorangestellten Verlagstext Rosa Luxemburg als eine blutrünstige Frau bezeichnet, die 1919 von deutschen Freikorps „ruhig gestellt“ worden ist?
Sollen die Darlegungen von Rosalie Bertell durch den vorangestellten Verlagstext diskreditiert werden? Gehört der Verleger zu einem Spektrum von Kräften, die auch Rosalie Bertell zu dem Kreis von Personen zählen, die „ruhig zu stellen“ sind? Haben Verlage wie der, in dem die deutsche Ausgabe des Buches erschienen ist, generell die Funktion, entscheidende Erkenntnisse durch die Einbettung in ein fragwürdiges Verlagsprogramm in Misskredit zu bringen und Personen, die entscheidende Erkenntnisse verbreiten, „ruhig zu stellen“? Ist das Buch „Kriegswaffe Planet Erde“ im Verlag J.K.Fischer erschienen, um damit die renommierte Autorin des Buches „ruhig zu stellen“?
Rosalie Bertell Kriegswaffe Planet Erde broschiert, 480 Seiten Verlag: J.K.Fischer, Dezember 2011 Preis: 19.95 Euro ISBN-10: 3941956361 |
Der hier veröffentlichte Artikel wird auch enthalten sein in einer neuen Schrift namens DAS KROKODIL.
DAS KROKODIL Grundsatzschrift über die Freiheit des Denkens bissig - streitbar - schön und wahr und (manchmal) satirisch Herausgeber: Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann, Klaus Hartmann, Hartmut-Barth-Engelbart, Veronika Thomas-Ohst, Claudia von Werlhof Titelgrafik: Thomas J. Richter Erscheinungsweise: quartalsweise Umfang: 40-48 Seiten, Format: DIN A5 Preis: 4,50 Euro zu bestellen bei: Anneliese Fikentscher, Merheimer Str. 107, 50733 Köln, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! web: http://www.das-krokodil.com |
Ergänzende Angaben und Hinweise:
Seiten, auf die der Artikel in erster Linie Bezug nimmt:
Seiten 210ff: Kapitel 3: Die militärischen Pläne für den Weltraum - Abschnitt Ionosphärische Heizgeräte HAARP und Woodpecker
Seiten 428ff: Zusatztext A: Die gemeinsame Beteiligung und Verantwortung der Vereinigten Staaten und Rußlands bzw. der UdSSR
Zur Autorin des Buches
Dr. Rosalie Bertell, geb. 1929 in den USA, erhielt 1966 den Doktorgrad an der Catholic University of America, Washington, im Fachbereich Biometrie. Sie ist Trägerin von neun Ehrendoktorwürden und zahlreichen Preisen, u.a. des Alternativen Nobelpreises (1986), Mitbegründerin mehrerer Organisationen, einschließlich des „International Institute of Concern for Public Health“ (IICPH) in Toronto, Kanada (1984) und des „International Physicians for Humanitarian Medicine“ in Genf, Schweiz (1999). Autorin von: „No Immediate Danger?: Prognosis for a Radioactive Earth“ (Women’s Press, London, 1985; 1987 auf Deutsch erschienen im Goldmann Verlag: „Keine akute Gefahr? Die radioaktive Verseuchung der Erde“), „Handbook for Estimating Health Effects from Exposure to Ionizing Radiation” (2.Auflage 1986); „Planet Earth: The Latest Weapon of War“ (Women’s Press, London, 2000; im Dezember 2011 erscheint die überarbeitete und aktualisierte, deutsche Übersetzung „Kriegswaffe Planet Erde“ unter der Leitung von Claudia von Werlhof), Fachberaterin der Atomenergiebehörde „US Nuclear Regulatory Commission“, der Umweltschutzbehörde „US Environmental Protection Agency” und der kanadischen Gesundheitsorganisation „Health Canada”. Seit1990 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der gemeinsamen Kommission Kanadas und der USA: „US-Canada International Joint Commission (IJC)“ (Fachgruppen: Große Seen und Atomfragen). Gemeinsame Forschungsaktivitäten mit der Japanischen Vereinigung von Wissenschaftlern, dem Institut für Energie und Umweltforschung in Deutschland, der Bevölkerung vom Rongelap Atoll/Marshallinseln, der Konsumentenvereinigung in Penang/Malaysia, der indischen Vereinigung für Arbeitsschutz und Umweltfragen in Quilan sowie der philippinischen Bürgerinitiative „Citizens for Base Clean-Up“. Bertell war drei Mal Mitglied des Permanenten Völkertribunals und Leiterin der Internationalen Medizinischen Kommission von Bhopal und der Internationalen Ärzte-Kommission Tschernobyl in Wien (1996).
Konvention über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und jegliche andere feindliche Zwecke von 1977
“It is the understanding of the Committee that the following examples are illustrative of phenomena that could be caused by the use of environmental modification techniques as defined in article II of the Convention: "earthquakes [Erdbeben]; tsunamis"; an upset in the ecological balance of a region; changes in weather patterns (clouds, precipitation, cyclones of various types and tornadic storms); changes in climate patterns; changes in ocean currents; changes in the state of the ozone layer; and changes in the state of the ionosphere.
http://www.state.gov/t/isn/4783.htm
Alle Beiträge der Rubrik 'Naturgewalten als Waffe' im Überblick: |
Hiroshima, Nagasaki, Fukushima Analysen zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 |
Kriegswaffe Planet Erde Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über ein Buch von Rosalie Bertell zu einem selten behandelten Thema - erschienen im Dezember 2011 |
Atomkrieg ist im Gange, aber nicht, wie wir ihn uns vorstellen Philip Berrigan zum Buch "Planet Erde: Die letzte Kriegswaffe" von Rosalie Bertell |
Geoengineering – Planetare Bewegung für Mutter Erde Auszüge aus einem Vortrag von Claudia von Werlhof - gehalten am 9.7.2013 |