Rechtsanwalt Dominik Storr im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Das Märchen vom „anthropogen verursachten Klimawandel” rechtfertigt das Spiel mit dem Planeten und der Vergiftung der Atmosphäre.
Am Anfang steht eine Lüge: „Unter dem Begriff Climate Engineering (CE) werden technologische Maßnahmen zusammengefaßt, die gezielt dazu eingesetzt werden können, die atmosphärische CO2-Konzentration zu senken oder die Strahlungsbilanz der Erde direkt zu beeinflussen, um so den anthropogen verursachten Klimawandel abzuschwächen bzw. zu kompensieren.” (Deutsche Forschungsgemeinschaft (2012): Climate Engineering: Forschungsfragen einer gesellschaftlichen Herausforderung, Bonn 2012). Das Märchen vom „anthropogen verursachten Klimawandel” rechtfertigt das Spiel mit dem Planeten und der Vergiftung der Atmosphäre.
Japan 11-03-2011 - Analyse zur Entstehung des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 - von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann - verfaßt am 25.3.2011 - mit ergänzenden Anmerkungen vom 31.3.2011 und 4.7.2011
Ein Trauma wird wahr! Nach den US-Atombomben von Hiroshima und Nagasaki löst ein Erdbeben eine weitere atomare Katastrophe aus. Überlebende von Hiroshima und Nagasaki, die Hibahusha, müssen jetzt Fukushima erleben.
Der kanadische Journalist Benjamin Fulford berichtet, daß Ex-Finanzminister Japans, Heizo Takenaka, ihm auf die Frage, warum er die Kontrolle über die finanziellen Reserven Japans einer Handvoll amerikanischer und europäischer Oligarchen übergeben hat, geantwortet habe, ihm sei mit einem Erdbeben gedroht worden, wenn er nicht kooperiere [1]. Der Präsident von Venezuela, Hugo Chavez, beschuldigt die USA, das Erdbeben von Haiti künstlich ausgelöst zu haben [2], wo "10.000 US-Soldaten bereits drei Tage nach dem angeblich so überraschenden Beben organisiert einmarschieren und die Macht... übernehmen", wie Claudia von Werlhof feststellt [3]. "Das Erzeugen von künstlichen Erderschütterungen mittels elektromagnetischer Pulse kann Erdbeben auslösen", schreibt Rosalie Bertell [4], Trägerin des alternativen Nobelpreises 1986 und Mitbegründerin des Zusammenschlusses "Plenatare Bewegung für Mutter Erde" [5] in ihrem Artikel "Wie unser Planet langsam zum Wrack gemacht wird" [6]. Die Globalisierungskritikerin Naomi Klein hat 2007 das Buch "Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus" veröffentlicht, in dem sie beschreibt, wie Katastrophen politisch nutzbar gemacht werden [7].
Was ist am 11.3.2011 geschehen? Ursache für die atomare Katastrophe, die weitgehende Zerstörung der AKW-Anlage von Fukushima, ist ein Erdbeben verbunden mit einem Tsunami. Als Zeitpunkt für das Beben in Japan wird der 11. März 2011 05:46 UTC (Coordinated Universal Time) angegeben, als Stärke Werte zwischen 8.8 und 9.0. Nach Darstellung des Pacific Tsunami Warning Center ist dem Beben ein weiteres Beben am 9. März 2011 um 02:45 UTC vorausgegangen (Stärke 7.2). Für das Beben am 9.3. wird als Ort "Off East Coast of Honshu Japan" (vor der Küste), für das Beben am 11.3. "Near East Coast of Honshu Japan" (nahe der Küste) angegeben. [8]
Darstellung des "Pacific Tsunami Warning Center" (PTWC) zu Warnungen für den Pazifik, 9.3. und 11.3.2011 Angabe der Tiefe (depth) zunächst 10km, ab 11.3. 08:30 Uhr 24km (siehe rechts oben)
In der Animation sind die Darstellungen verschiedener Meldungen des Pacific Tsunami Warning Center in chronologischer Reihenfolge zusammengeführt. Auffallend ist besonders der Sprung in der Tiefenangabe (oben rechts). Bis 07:30 UTC soll das Erdbeben in einer Tiefe von 10 km ausgelöst worden sein, danach in einer Tiefe von 24 km. Auch die Position des Bebenzentrums schwankt leicht - abgesehen von der Position des Vorbebens zwei Tage früher. (Um deutlich zu machen, zu welcher Meldung eine Darstellung gehört, ist in weißer Schrift die entsprechende Bezeichnung eingeblendet.)
Es wird verschiedentlich behauptet, daß in 10 km Tiefe eine Temperatur knapp unter dem Siedepunkt von Wasser existiere. Bei nur leichter Erwärmung wasserführender Schichten entstünde Wasserdampf. Das ginge in Form von Explosionen vor sich, und damit würden Erdbeben ausgelöst [9]. Pro 100 Meter Tiefe steigt die Temperatur um 3 Grad Celsius, in 10 km Tiefe ist die Temperatur also ca. 300 Grad höher als an der Erdoberfläche [10]. Das gilt allerdings nicht durchgängig. Es gibt Anomalien in der Temperaturverteilung. Grundsätzlich gilt aber, daß mit zunehmender Tiefe der Druck steigt. Und mit steigendem Druck steigt die Siedetemperatur. Allerdings ist bei einer Siedetemperatur von ca. 374 Grad ein Punkt erreicht, der kritischer Punkt genannt wird, ab dem sich flüssiges und gasförmiges Wasser hinsichtlich der Dichte nicht mehr unterscheiden und somit keine plötzliche Ausdehnung, also keine Explosion mehr möglich ist. Es ist zu fragen, wie hoch der Druck am Ort des Bebens tatsächlich war, ob dort tatsächlich Wasser existierte, ob und in welchem Maße unter den gegebenen Bedingungen bei steigender Temperatur tatsächlich eine Explosion erfolgen kann, ob es möglich ist, die behauptete Temperaturerhöhung tatsächlich herbeizuführen - oder ob die Theorie mit den Wasserdampfexplosionen eher als Desinformation einzuschätzen ist.
Wie dem auch sei, scheint es mit der Tiefe von 10 km eine besondere Bewandtnis zu haben. Das Erdbeben am 12.1.2010 in Haiti ist in 10 km Tiefe ausgelöst worden (nach ZKI-Angaben) [11]. Und auch im Fall des Erdbebens in Japan am 11.3.2011 wurde vom Pacific Tsunami Warning Center - wie erwähnt - zunächst eine Tiefe von 10 km angegeben.
Die Tiefen-Angaben variieren wie folgt:
10 km - PTWC-Warnungen für den Pazifik bis 11.03.2011 07:30 UTC [12]
24 km - PTWC-Warnungen für den Pazifik ab 11.03.2011 08:30 UTC [13]
keine Angabe - PTWC-Warnungen für Hawaii (unabhängig vom Zeitpunkt der Meldung) [14]
32 km - USGS (unabhängig vom Zeitpunkt der Meldung) [12] [13] [15]
32 km - ZKI [16]
Die Kürzel haben folgende Bedeutung:
PTWC - Pacific Tsunami Warning Center des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des U.S. Department of Commerce [17]
USGS - U.S. Geological Survey des U.S. Department of the Interior [18]
ZKI - Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation - Service des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) [19]
Darstellung des "Pacific Tsunami Warning Center" (PTWC) - zu Warnungen für Hawaii Angabe der Tiefe (depth) fehlt durchweg (siehe rechts oben)
Was zu den unterschiedlichen Tiefenangaben geführt hat, ist eine offene Frage. Offensichtlich ist, daß das US-Innenministerium von vornherein - im Gegensatz zu den zunächst 10 und dann 24 km des Pacific Tsunami Warning Center - eine Tiefe von 32 km angibt. Es muß die Frage gestellt werden, wie diese Unterschiede zu erklären sind, ob beim PTWC ein Fehler vorgelegen hat, oder es eine Anweisung gegeben hat, den Wert zu verändern. Klar ist, daß nicht alle drei Werte zutreffend sein können.
Am 23.12.2010 um 02:15 Uhr strahlt n-tv die Fernsehsendung "Kriegswaffe Wetter" aus [20]. Darin wird die Funktionsweise von HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) erläutert: HAARP bietet die Möglichkeit, Energie auf einen Punkt in der Ionospäre zu richten. Mit ELF-Wellen (extremely low frequency - elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz unter 100 Hz) kann auf einen winzigen Punkt in der Atmosphäre fokussiert werden. Die Wellen haben eine maximale Energie von 3,6 Millionen Watt (die größte legale Radiostation in Nordamerika arbeitet mit 50.000 Watt). In der Sendung werden den USA drei HAARP-Anlagen zugeschrieben, zwei in Alaska, und eine in Puerte Rico. Eine weitere Anlage werde von Rußland und eine von der Europäischen Union in Norwegen betrieben.
n-tv-Sendung "Kriegswaffe Wetter": Per HAARP erzeugte ELF-Wellen werden an der Ionosphäre reflektiert und können jeden Punkt der Erde erreichen
Mit ELF-Wellen lassen sich Erdbeben auslösen. ELF-Wellen schwingen im Boden und lassen ihn vibrieren. Mit der richtigen Frequenz können sie verheerende Folgen haben. Unter bestimmten Bedingungen bedarf es nur einer relativ geringen Aktivierungsenergie, um ein Erdbeben auszulösen. Wenn HAARP ELF-Wellen in die Ionosphäre schickt, werden sie in Richtung Erde reflektiert. Wenn 3,6-Millionen-Watt-ELF-Wellen absichtlich oder versehentlich auf eine ohnehin instabile Störungszone treffen, können sie ein fürchterliches Erdbeben auslosen. Jeder Punkt auf dem Globus ist zu erreichen. So jedenfalls wird es in der n-tv-Sendung erläutert.
In Gakona (Alaska) wird eine Station betrieben, die mittels eines Fluxgate-Magnetometers die Stärke des Magnetfelds registriert [21]. Zum Zeitpunkt des Bebens und in dessen Vorfeld sind extrem hohe Werte festgestellt worden. Genau zum Zeitpunkt des Bebens um 05:46 UTC tritt die größte positive Spitze auf.
Messung des HAARP-Fluxgate-Magnetometer in Gakona (Alaska) Aktivitäten im Vorfeld des Erdbebens und extreme positive Spitze exakt zum Zeitpunkt des Bebens am 11.3.2011 um 05:46 UTC
Es gibt eine Reihe von Quellen, die behaupten, beim Erdbeben von Haiti am 12.1.2010 seien die gleichen Veränderungen des Magnetfelds festgestellt worden[22]. Das scheint allerdings nicht zuzutreffen. Zumindest zeigt die Meßstation in Alaska bei weitem nicht solche Ausschläge wie in Zusammenhang mit dem Beben in Japan am 11.3.2011. Das kann daran liegen, daß im Falle des Erdbebens von Haiti die HAARP-Anlagen in Alaska nicht hochgefahren waren, sondern nur die Anlage auf dem Haiti unmittelbar benachbarten Puerte Rico und/oder andere nicht bekannte Anlagen irgendwo auf der Welt.
Es stellt sich die Frage: ist das Erdbeben, das am 11.3.2011 in Japan die verheerenden Folgen inklusive einer atomaren Katastophe ausgelöst hat, natürlichen Ursprungs, oder ist es künstlich hervorgerufen? Für den Fall, daß es künstlich hervorgerufen ist, ergibt sich die Frage, wer für dieses Verbrechen verantwortlich ist, wer es angeordnet und wer es ausgeführt hat. Sehr wahrscheinlich bedarf es dafür nur weniger Personen. Aus dieser Perspektive stellt sich die Frage, ob der Zeitpunkt in Relation zu anderen Weltereignissen (Tunesien, Ägypten, Libyen, Syrien...) bewußt gewählt worden ist.
Es ist Aufgabe der Friedensbewegung und anderer Kräfte, denen es um Aufdeckung von militärischen Potentialen geht, die seit Jahrzehnten betriebene Forschung für den Einsatz von Naturgewalten als Waffe ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und für deren Ächtung einzutreten.
Ergänzende Anmerkungen vom 31.3.2011 infolge einer Reihe von Reaktionen auf den Artikel
Es hat eine Reihe von Reaktionen gegeben, die den Artikel in den Bereich der Spinnerei abschieben wollen. Die zitierten Autorinnen Claudia von Werlhof, Rosalie Bertell und Naomi Klein werden wahlweise mit Begriffen wie Esotherikerin, Nonne oder Schreibtante herabgewürdigt. Wiederholt wird der Begriff "Verschwörungstheorie" bemüht. Es sei Aufgabe der Friedensbewegung Naturgewalten Naturgewalten zu nennen und Krieg Krieg, schreibt einer. Bewusst geplant und gezielt Beben auszulösen, sei völlig unmöglich, schreibt ein anderer. Ernstzunehmende wissenschaftliche Abhandlungen, die sich mit dem Thema der künstlichen Erdbebenerzeugung auseinandersetzen, gebe es nicht. HAARP als Werkzeug zur Erdbebenauslösung zu bezeichnen, das sei eine Spekulation, die durch keinerlei ernsthafte physikalische Grundlagen gestützt werde. HAARP sei ein in erster Linie ziviles Projekt.
Künstliche Erdbebenauslösung wird in diesen Reaktionen also als Spinnerei abgetan. Nun ist aber bereits 1977 die "Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques" (Konvention über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und jegliche andere feindliche Zwecke) verfaßt und von 51 Staaten unterzeichnet worden. Und bis 1994 sind dem Vertrag weitere 34 Staaten beigetreten. In dieser Konvention geht es ganz dezidiert um die Ächtung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische oder andere feindliche Zwecke. Und es ist auch in aller Klarheit aufgeführt, was damit gemeint ist. An erster Stelle aufgeführt sind Erdbeben und Tsunamis. [23]
Da stellt sich nun die Frage: Ist mit dieser Konvention etwas geächtet worden, was gar nicht möglich ist? Haben sich mehr als 80 Staaten verleiten lassen. etwas zu untersagen, was dem Reich der Spinnerei entspringt? Schon 1972 haben der Senat und das Repräsentantenhaus der USA sich mit einer Resolution befaßt, die dazu aufruft, eine internationale Vereinbarung abzuschließen, die die Nutzung von Umwelt und Geophysik als Waffe verbietet (prohibiting the use of any environmental or geophysical modification activity as a weapon of war) [24]. War auch das ein Befassen mit einem Phantom?
Und auch HAARP wird in den Reaktionen als etwas hingestellt, was eine Untersuchung nicht Wert ist. Genau das aber fordert das Europäische Parlament in einer Entschließung vom 23.9.1998 über Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik, nämlich die "rechtlichen, ökologischen und ethischen Auswirkungen von einem unabhängigen internationalen Organ untersuchen zu lassen".
HAARP wird in dieser Entschließung eindeutig als Waffensystem bezeichnet. Wörtlich heißt es: "HAARP steht in Verbindung mit 50 Jahren intensiver Weltraumforschung für eindeutig militärische Zwecke." HAARP wird als Forschungsprogramm beschrieben, das gemeinsam von der Luftwaffe der USA und dem Geophysikalischen Institut der Universität Alaska, Fairbanks, durchgeführt wird. In der Entschließung heißt es wörtlich: "HAARP ist für viele Zwecke einsetzbar. Durch Manipulation der elektrischen Eigenschaften in der Atmosphäre lassen sich gewaltige Kräfte kontrollieren. Wird dies als militärische Waffe eingesetzt, können die Folgen für den Feind verhängnisvoll sein. Durch HAARP läßt sich ein fest umrissenes Gebiet millionenfach stärker mit Energie aufladen als mit irgendeiner anderen herkömmlichen Energiequelle. Die Energie läßt sich auch auf ein bewegliches Ziel ausrichten, u.a. auf feindliche Raketen." Mittels HAARP sei es möglich, in der Ionosphäre künstliche "Spiegel" zu schaffen. Das entspricht sehr weitgehend der Darstellung in der n-tv-Sendung, daß Wellen hoher Energie von der Ionosphäre reflektiert und gezielt in Richtung Erde gelenkt werden können. [25]
Dramatische Erhitzung der Atmosphäre über Japan in der Zeit vor dem Erdbeben - Ergänzende Anmerkung vom 4.7.2011
Am 18.5.2011 ist in der Publikation Technology Review des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ein Artikel zum Erdbeben vom 11.3.2011 erschienen [26]. Er trägt die Überschrift: "Atmosphere Above Japan Heated Rapidly Before M9 Earthquake" (Atmosphäre über Japan erhitzte sich vor dem Erdbeben der Stärke 9 rapide). Demnach berichten Wissenschaftler, daß die Infrarot-Strahlungen über dem Epizentrum des Erdbebens in den Tagen vor dem verheerenden Erdbeben in Japan dramatisch zugenommen hätten. Drei Stunden vor dem Erdbeben hätten die Infrarot-Strahlungen ihren Höhepunkt erreicht - mit anderen Worten: die Atmosphäre sei extrem aufgeheizt worden (siehe nachfolgende Grafik, in der die Messungen vom 1. bis 12.3.2011 dargestellt sind).
Messungen ausgehender langwelliger Strahlung (outgoing longwave radiation OLR) vom 1. bis 12. März 2011 zeigen im Vorfeld des Erdbebens vom 11.3.2011 ungewöhnliche Anomalien über dessen Epizentrum (rote Linien: Grenzen zwischen den tektonischen Platten, schwarzer Stern: Epizentrum)
Zudem hätte sich der Elektronengehalt der Ionosphäre an den Tagen vor dem Erdbeben über dessen Epizentrum dramatisch erhöht - mit einem Maximum drei Tage zuvor. Desweiteren wird auf ähnlich ungewöhnliche Phänomene in Zusammenhang mit dem Erdbeben von Haiti im Januar 2010 hingewiesen, bei dem im Vorfeld ein Anstieg von elektromagnetischen Wellen extrem niedriger Frequenz festgestellt worden sei.
Der MIT-Artikel bezieht sich auf eine Veröffentlichung vom 13.5.2011, an der Wissenschaftler vom NASA-Raumfahrtzentrum Goddard der USA beteiligt sind [27]. Die Studie betrachtet allerdings nicht die Möglichkeit, daß die Phänomene auf eine künstliche Auslösung des Erdbebens - z.B. per HAARP - hindeuten könnten, sondern unternimmt den Versuch, sie als natürliche Vorankündigung des Erdbebens zu erklären.
US-Verteidigungsminister spricht über Erdbeben-Auslösung als einer Form von Terrorismus - Ergänzende Anmerkung vom 4.7.2011
Am 28. April 1997 sagt US-Verteidigungsminister William S. Cohen bei einer Konferenz über Terrorismus, Massenvernichtungswaffen und US-Strategie (Conference on Terrorism, Weapons of Mass Destruction, and U.S. Strategy): "Andere beteiligen sich sogar an einer Art von Öko-Terrorismus, demzufolge sie aus der Ferne mittels elektromagnetischer Wellen das Klima verändern sowie Erdbeben und Vulkanausbrüche auslösen können." [28]
Wen konkret er für fähig hält, sich dieser terroristischen Mittel zu bedienen, läßt er offen, schließt aber nicht aus, daß auch die USA über derartige Fähigkeiten verfügen. In jedem Fall macht er deutlich, daß er Kenntnis von der Möglichkeit hat, Erdbeben als terroristisches Mittel einzusetzen.
Fußnoten:
[1] "Former Japanese Finance Minister Heizo Takenaka - 'Japan Was Threatened With An Earthquake Machine'" Artikel vom 15.3.2011 "Canadian Journalist Benjamin Fulford claims Heizo Takenaka says Japan was threatened with an earthquake weapon. When asked why he had handed control over the Japan's financial reserves to a handful of American and European oligarchs, the former finance minister Takenaka replied that he had been threatened with an earthquake machine if he didn't cooperate." In den Artikel eingebunden ist ein Video, das den kanadischen Journalisten Benjamin Fulford im Gespräch mit Ex-Finanzminister Japans, Heizo Takenaka, zeigt. the-tap.blogspot.com/2011/03/former-japanese-minister-japan-was.html
[3] Der Fall Claudia von Werlhof - Wie eine kritische Wissenschaftlerin infolge eines Interviews in einer österreichischen Tageszeitung ausgeschaltet werden soll Dokumentation vom 31.3.2010 (zuletzt ergänzt am 15.4.2010) Claudia von Werlhof, Professorin am Institut für Politikwissenschaft (Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie) an der Universität Innsbruck hat der österreichischen Tageszeitung "DER STANDARD" ein Interview gegeben. Es trägt den Titel "Kapitalismus, ein Zerstörungsprojekt". Es erschien in der Wochenendausgabe vom 13.2./14.2.2010 (standard.at). Der Schluß des Interviews thematisiert das Erdbeben in Haiti. www.arbeiterfotografie.com/medien/2010-02-13-claudia-von-werlhof.html
[4] Rosalie Bertell (geb. 1929) Rosalie Bertell wurde zusammen mit Alice Stewart „für die Aufdeckung der tatsächlichen Gefahren – entgegen den offiziellen Behauptungen – geringer Strahlendosen“ und „für die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Zerstörung der Biosphäre und der menschlichen Gene durch niedrige Strahlendosen“ mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Rosalie Bertell gründete das International Institute of Concern for Public Health im kanadischen Toronto und war bis 1996 dessen Vorsitzende. Die promovierte Biologin und Angehörige des Ordens der Grauen Nonnen des heiligsten Herzens, die auch Gründungsmitglied der International Medical Commission mit Sitz in Genf ist, beschäftigt sich seit 1970 mit umweltbedingten Krankheiten. Ihr Hauptziel ist die Verankerung des Rechts auf Gesundheit als Menschenrecht. Bertell war Chefredakteurin der Zeitschrift International Perspectives in Public Health und schrieb das Buch No Immediate Danger: Prognosis for a Radioactive Earth, das 1985 erschien. Sie befasst sich intensiv mit der Erforschung der Umweltfaktoren, die sie für die Hauptursache der zunehmenden Zahl von Leukämieerkrankungen hält. Bei der Beschäftigung mit den Auswirkungen offiziell „normal“ arbeitender Atomkraftwerke im US-Staat Wisconsin kam sie zu dem Ergebnis, dass die radioaktiven Gasemissionen „ein Ansteigen der Sterblichkeit untergewichtiger Neugeborener verursachten“. Sie entdeckte angeborene Missbildungen bei Navajo-Kindern, deren Eltern den Folgen von Atomwaffentests und des Uranbergbaus ausgesetzt waren. Darüber hinaus hat sie eine Krebsrisiko-Abschätzung für die Nachkommen von Angestellten aus der japanischen Atomindustrie sowie eine vom Deutschen Bundestag in Auftrag gegebene Risikoanalyse für neun Unfallszenarien des in den achtziger Jahren geplanten Schnellen Brüters in Kalkar erstellt. Neben ihrer Beratungstätigkeit für US-amerikanische und kanadische Regierungsbehörden beschäftigte sie sich mit umweltbedingten Krankheiten in Malaysia und auf den Marshall-Inseln. Rosalie Bertell war Vorsitzende des internationalen medizinischen Ausschusses, der sich mit den Folgen der Chemiekatastrophe im indischen Bhopal befasste. Weiterhin organisierte sie eine Kommission, deren Arbeit zehn Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl dessen medizinische Folgen zum Inhalt hatte. Im selben Jahr unterstützte Bertell die Menschen der Philippinen, die den Auswirkungen von der US-Marine und -Luftwaffe zurückgelassener giftiger Abfälle ausgesetzt waren. Für diese fühlte die US-Regierung sich nicht verantwortlich, weil die Gifte in den vierziger Jahren nicht in den Verträgen berücksichtigt worden waren. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören auch das Golfkriegssyndrom, unter dem zahlreiche US-Veteranen leiden, und die Auswirkungen der von der NATO im Krieg gegen Serbien sowie von den USA im dritten Golfkrieg eingesetzten Uran-Munition. Rosalie Bertell erhielt außer zahlreichen Preisen auch fünf Ehrendoktortitel. (Quelle: International Institute of Concern for Public Health) www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-glossar/b/b-texte/artikel/1188/fecd43271e/index.html
[7] Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus Buch von Naomi Klein, 2007 Aus der Kurzbeschreibung: "Erst Schock durch Krieg oder Katastrophe, dann der so genannte Wiederaufbau. So lautet die immer gleiche Strategie. Ob in Bagdad oder Afghanistan nach der Invasion, ob in New Orleans nach "Katrina" oder in Sri Lanka nach dem Tsunami: Während die Menschen noch gelähmt von der Katastrophe sind, werden sie einer weiteren, diesmal ökonomischen Schock-Behandlung nach den neo-liberalen Vorstellungen unterzogen. Existenzen werden durch den Ausverkauf an westliche Konzerne vernichtet, es herrscht Wild-West-Kapitalismus der reinsten Sorte." www.amazon.de/Die-Schock-Strategie-Katastrophen-Kapitalismus-Naomi-Klein/dp/3100396111
[8] Warnmeldungen des PTWC - Pacific Tsunami Warning Center des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des U.S. Department of Commerce ptwc.weather.gov/ptwc/index.php?region=0
[10] Geothermische Wärme Die Temperaturen im Erdinneren betragen nach Schätzungen über 5.000 °C... Der Temperaturanstieg beträgt in der Regel ca. 30 °C pro 1.000 m (bezogen auf die obere Erdkruste). An geothermischen Anomalien werden ca. 100 °C Temperaturanstieg pro 1.000 m Tiefe erreicht, was diese Standorte für geothermische Kraftwerke besonders geeignet macht... Die Bodentemperatur... nimmt infolge der Eigenwärme des Erdkörpers mit durchschnittlich 33 Metern Tiefe um 1 Grad Celsius zu. www.wasserplanet.becsoft.de/waerme2.htm
[11] Earthquakes in Haiti on January 12, 2010 website des Zentrums für Satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) On January 12, 2010 a severe earthquake took place at the Coast of Haiti with a magnitude of 7.0 causing major damage. The epicentre was registred about 10 km deep and 16 km southwest of the capital city Port-au-Prince. In the city a large number of buildings such as the palace, government and UN-buildings, embassies and hospitals were affected or destroyed. Telecommunication as well as electricity and water supply failed. www.zki.dlr.de/article/1262
[15] USGS - U.S. Department of the Interior | U.S. Geological Survey Magnitude 9.0 - NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN 2011 March 11 05:46:23 UTC Earthquake Details: ...Depth 32 km (19.9 miles) set by location program earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqinthenews/2011/usc0001xgp/index.php
[16] Earthquake and Tsunami in Japan, 11 March 2011, 15:27 CET - last update on 18 March 2011, 16:15 CET website des Zentrums für Satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) An earthquake of magnitude 8.8 hit north-east Japan followed by a series of powerful aftershocks and Tsunamis. The epicentre of the earthquake is located 400 km away from the capital Tokyo at a depth of 32 km. The earthquake occurred at 14:46 local time (05:46 GMT) on March 11. The areas most affected are the prefectures of Miyagi, Fukushima, and Iwate. www.zki.dlr.de/article/1893
[17] PTWC - Pacific Tsunami Warning Center des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) des U.S. Department of Commerce ptwc.weather.gov/
[18] USGS - U.S. Geological Survey des U.S. Department of the Interior earthquake.usgs.gov
[19] ZKI - Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation - Service des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) www.zki.dlr.de/
[20] Kriegswaffe Wetter Fernsehsendung, ausgestrahlt von n-tv am 23.12.2010 und 04.02.2011 Aus der Programmankündigung: Die Naturgewalten als Waffe einzusetzen, das könnte bald schon Wirklichkeit werden. Ein Forschungsbericht enthüllt, dass Forscher bereits an diesen 'Wetter-Waffen' arbeiten. Damit sollen dann Hurrikane, Erdbeben und sogar Tsunamis zu den mächtigsten Massenvernichtungswaffen werden, die die Welt jemals gesehen hat. Ob sich das Wetter tatsächlich beherrschbar machen lässt, woran die Forscher arbeiten und wie aus dem Wetter eine Kriegswaffe werden soll, enthüllt diese Reportage. www.youtube.com/watch?v=aEQP6PP0Q8U
[22] Fragwürdige Behauptung bzgl. der Magnetometer-Messungen beim Haiti-Erdbeben am 12.1.2010 "...zufälligerweise lief die HAARP-Anlage in Gakona, Alaska, zum Zeitpunkt der japanischen Erdbeben auf Hochtouren. Dies belegen die Messungen des örtlichen Magnetometers. Noch ein Zufall gefällig? Genauso war es beim Haiti-Erdbeben." derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/03/13/japaner-zweifeln-an-tsunami-katastrophe-wo-war-die-welle/
[23] Konvention über das Verbot der Nutzung von Umwelt-Modifikationstechniken für militärische und jegliche andere feindliche Zwecke
Convention on the Prohibition of Military or Any Other Hostile Use of Environmental Modification Techniques
Bureau of International Security and Nonproliferation
Signed in Geneva May 18, 1977 Entered into force October 5, 1978 Ratification by U.S. President December 13, 1979 U.S. ratification deposited at New York January 17, 1980
The States Parties to this Convention, Have agreed as follows:
Article I
1. Each State Party to this Convention undertakes not to engage in military or any other hostile use of environmental modification techniques having widespread, long-lasting or severe effects as the means of destruction, damage or injury to any other State Party.
2. Each State Party to this Convention undertakes not to assist, encourage or induce any State, group of States or international organiza-tion to engage in activities contrary to the provisions of paragraph 1 of this article.
Article II
As used in Article I, the term "environmental modification techniques" refers to any technique for changing -- through the deliberate manipulation of natural processes -- the dynamics, composition or structure of the Earth, including its biota, lithosphere, hydrosphere and atmosphere, or of outer space. ...
Understanding relating to article II
It is the understanding of the Committee that the following examples are illustrative of phenomena that could be caused by the use of environmental modification techniques as defined in article II of the Convention: earthquakes; tsunamis; an upset in the ecological balance of a region; changes in weather patterns (clouds, precipitation, cyclones of various types and tornadic storms); changes in climate patterns; changes in ocean currents; changes in the state of the ozone layer; and changes in the state of the ionosphere.
[24] Verbot der Nutzung von Umwelt und Geophysik als Waffe U.S. Department of State (Außenministerium): Both the U.S. Senate and the House of Representatives held hearings, beginning in 1972, and the Senate adopted a resolution in 1973 calling for an international agreement "prohibiting the use of any environmental or geophysical modification activity as a weapon of war...." www.state.gov/t/isn/4783.htm
[25] Entschließung des Europäischen Parlaments zu Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik vom 23.9.1998
Das Europäische Parlament, ...
27. hält HAARP (High Frequency Active Auroral Research Project) wegen der weitreichenden Umweltauswirkungen für eine globale Angelegenheit und fordert, die rechtlichen, ökologischen und ethischen Auswirkungen von einem unabhängigen internationalen Organ untersuchen zu lassen, bevor weitere Forschungsarbeiten und Versuche stattfinden; bedauert die wiederholte Weigerung der Regierung der Vereinigten Staaten, einen Vertreter zu der öffentlichen Anhörung oder den folgenden Sitzungen seines zuständigen Ausschusses über die Auswirkungen des Forschungsprogramms über hochfrequente Strahlen (High Frequency Active Auroral Research Project - HAARP), das gegenwärtig in Alaska durchgeführt wird, zu entsenden;
28. fordert die STOA-Lenkungsgruppe (Scientific and Technological Options Assessment) auf, ihre Zustimmung zu geben, daß die wissenschaftlichen und technischen Beweise, die in allen vorliegenden Forschungsergebnissen über HAARP vorliegen, untersucht werden, um die genaue Art und das Gefährdungspotential, das HAARP sowohl für die lokale als auch für die globale Umwelt sowie für die Gesundheit der Menschen generell darstellt, zu ermitteln;
29. fordert die Kommission auf, in Zusammenarbeit mit den Regierungen von Schweden, Finnland, Norwegen und der Russischen Föderation die Auswirkungen des HAARPProgramms auf die arktischen Gebiete Europas unter den Aspekten Umwelt und Gesundheit der Bevölkerung zu untersuchen und dem Parlament über die Ergebnisse zu berichten; ...
BEGRÜNDUNG ...
HAARP - Ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem
Am 5. Februar 1998 führte der Unterausschuß für Sicherheit und Abrüstung des Europäischen Parlaments eine Anhörung u.a. über HAARP durch. Vertreter der NATO und der USA waren eingeladen worden, nahmen jedoch an der Anhörung nicht teil. Der Ausschuß bedauert es, daß die USA keinen Vertreter entsandt hatten, der auf Fragen hätte antworten und die Gelegenheit nutzen können, zu dem vorgelegten Material Stellung zu nehmen. (22)
HAARP, Forschungsprogramm für hochfrequente Strahlenforschung (High Frequency Active Auroral Research Project), wird gemeinsam von der Luftwaffe der USA und dem Geophysikalischen Institut der Universität Alaska, Fairbanks, durchgeführt. Auch in Norwegen laufen ähnliche Untersuchungen, ebenfalls in der Antarktis und auch in der früheren Sowjetunion (23). HAARP ist ein Forschungsprojekt, bei dem mit einer bodengestützten Anlage mit einem Netz von Antennen, die alle mit einem eigenen Sender ausgestattet sind, Teile der Ionosphäre (24) mit starken Radiowellen erwärmt werden. Die erzeugte Energie heizt bestimmte Teile der Ionosphäre auf, was auch Löcher in der Ionosphäre und künstliche "Spiegel" herbeiführen kann.
HAARP ist für viele Zwecke einsetzbar. Durch Manipulation der elektrischen Eigenschaften in der Atmosphäre lassen sich gewaltige Kräfte kontrollieren. Wird dies als militärische Waffe eingesetzt, können die Folgen für den Feind verhängnisvoll sein. Durch HAARP läßt sich ein fest umrissenes Gebiet millionenfach stärker mit Energie aufladen als mit irgendeiner anderen herkömmlichen Energiequelle. Die Energie läßt sich auch auf ein bewegliches Ziel ausrichten, u.a. auf feindliche Raketen.
Das Projekt ermöglicht auch eine bessere Kommunikation mit U-Booten und die Manipulation der globalen Wetterverhältnisse. Aber auch das Gegenteil, eine Störung der Kommunikation, ist möglich. Durch Manipulation der Ionosphäre kann man die globale Kommunikation stören, gleichzeitig bleiben die Kommunikationsverbindungen des Anwenders erhalten. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit des Systems ist eine Röntgenaufnahme der Erde bis in eine Tiefe von mehreren Kilometern (erddurchdringende Tomographie), um Öl- und Gasfelder aufzuspüren, aber auch unterirdisch stationierte Militäranlagen. Eine weitere Nutzung des HAARP-Systems ist Radar, das über den Horizont blicken und Objekte in großer Entfernung erfassen kann. Dadurch lassen sich nähernde Objekte jenseits des Horizonts ausmachen.
Seit den 50er Jahren führen die USA Atomexplosionen im Van Allen-Gürtel durch (25), um zu erforschen, welche Auswirkungen der entstehende elektromagnetische Impuls in so großer Höhe auf Funkverbindungen und die Wirkungsweise von Radaranlagen hat. Diese Explosionen erzeugten neue Magnetstrahlengürtel, die fast um die gesamte Erde liefen. Die Elektronen bewegten sich auf magnetischen Feldlinien und erzeugten ein künstliches Nordlicht über dem Nordpol. Durch diese militärischen Versuche entsteht die Gefahr, daß der Van Allen-Gürtel für lange Zeit schwerwiegend gestört wird. Das Magnetfeld der Erde kann sich über großen Gebieten ausweiten und Funkverbindungen unmöglich machen. Nach Aussagen amerikanischer Wissenschaftler kann es Hunderte von Jahren dauern, bis der Van Allen-Gürtel wieder zu seinem normalen Zustand zurückfindet. HAARP kann Veränderungen der klimatischen Bedingungen bewirken. Das System kann auch das gesamte Ökosystem beeinträchtigen, insbesondere in der empfindlichen Antarktis.
Eine weitere schwerwiegende Folge von HAARP sind die Löcher in der Ionosphäre, die durch die nach oben gerichteten starken Wellen entstehen. Die Ionosphäre schützt uns vor einfallender kosmischer Strahlung. Es besteht die Hoffnung, daß die Löcher sich wieder schließen, aber die Erfahrungen mit den Veränderungen der Ozonschicht deuten in die entgegengesetzte Richtung. Die schützende Ionosphäre weist also große Löcher auf.
HAARP ist wegen der umfassenden Auswirkungen auf die Umwelt eine globale Angelegenheit, und es ist zu bezweifeln, ob die Vorteile dieses Systems wirklich die Risiken aufwiegen. Die ökologischen und ethischen Auswirkungen müssen vor weiteren Forschungsarbeiten und Versuchen untersucht werden. HAARP ist der Öffentlichkeit fast nicht bekannt, und es ist wichtig, daß die Bevölkerung davon Kenntnis erhält.
HAARP steht in Verbindung mit 50 Jahren intensiver Weltraumforschung für eindeutig militärische Zwecke, beispielsweise als Teil des "Kriegs der Sterne", um die obere Atmosphäre und die Kommunikation zu kontrollieren. Solche Forschungsarbeiten sind als schwerwiegend umweltschädigend anzusehen, sie können unübersehbare Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben. Niemand weiß heute mit Sicherheit, welche Auswirkungen HAARP haben kann. Der Geheimhaltung in der militärischen Forschung muß entgegengewirkt werden. Das Recht auf Öffentlichkeit und demokratische Kontrolle militärischer Forschungsprojekte und die parlamentarische Kontrolle müssen gestärkt werden.
Eine Reihe internationaler Übereinkommen (Übereinkommen über das Verbot der militärischen oder sonstigen feindseligen Nutzung umweltverändernder Techniken, der Antarktis-Vertrag, der Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper sowie das UNSeerechtsübereinkommen) lassen HAARP nicht nur unter humanen und politischen Aspekten, sondern auch unter rechtlichen Aspekten als äußerst zweifelhaft erscheinen. Der Antarktis-Vertrag schreibt vor, daß die Antarktis nur für friedliche Ziele genutzt werden darf. (26) Dies würde bedeuten, daß HAARP eine Verletzung des Völkerrechts darstellt. Alle Auswirkungen der neuen Waffensysteme müssen von unabhängigen internationalen Einrichtungen untersucht werden. Es sind weitere internationale Vereinbarungen anzustreben, um die Umwelt im Krieg vor unnötiger Zerstörung zu schützen. ...
(22) Dieser Abschnitt stützt sich auf die Ausführungen der Anhörung (23) Dr. Nick Begich, Sachverständiger bei der Anhörung (24) In der Ionosphäre befinden sich große schützende Magnetfelder, Van Allen-Gürtel genannt. Sie fangen geladene Teilchen auf (Protonen, Elektronen und Alphapartikel). (25) 1958 ließ die Marine der USA drei Bomben mit spaltbarem Material in einer Höhe von 480 km über dem Südatlantik explodieren. Das Projekt wurde vom Verteidigungsministerium und der Atomenergiekommission der USA unter dem Codenamen Projekt Argus durchgeführt. Quelle: Dr. Rosalie Bertell [siehe Fußnote 4 oben]. (26) Artikel 1 Antarktis-Vertrag
[26] Atmosphere Above Japan Heated Rapidly Before M9 Earthquake Infrared emissions above the epicenter increased dramatically in the days before the devastating earthquake in Japan, say scientists. Technology Review, Published by MIT, kfc 05/18/2011
Geologists have long puzzled over anecdotal reports of strange atmospheric phenomena in the days before big earthquakes. But good data to back up these stories has been hard to come by.
In recent years, however, various teams have set up atmospheric monitoring stations in earthquake zones and a number of satellites are capable of sending back data about the state of the upper atmosphere and the ionosphere during an earthquake.
Last year, we looked at some fascinating data from the DEMETER spacecraft showing a significant increase in ultra-low frequency radio signals before the magnitude 7 Haiti earthquake in January 2010.
Today, Dimitar Ouzounov at the NASA Goddard Space Flight Centre in Maryland and a few buddies present the data from the Great Tohoku earthquake which devastated Japan on 11 March. Their results, although preliminary, are eye-opening.
They say that before the M9 earthquake, the total electron content of the ionosphere increased dramatically over the epicentre, reaching a maximum three days before the quake struck.
At the same time, satellite observations showed a big increase in infrared emissions from above the epicentre, which peaked in the hours before the quake. In other words, the atmosphere was heating up. [...]
[27] Atmosphere-Ionosphere Response to the M9 Tohoku Earthquake Revealed by Joined Satellite and Ground Observations. Preliminary results
Cornell University Library, Physics > Geophysics
Authors: Dimitar Ouzounov (Chapman University, One University Drive, Orange, CA 92866, USA; NASA Goddard Space Flight Center, Greenbelt, MD 20771, USA) Sergey Pulinets (Institute of Applied Geophysics, Rostokinskaya str., 9, Moscow, 129128, Russia; Space Research Institute RAS, Profsoyuznaya str. 84/32, Moscow 117997, Russia) Alexey Romanov (Russian Space Systems, 53 Aviamotornya Str, Moscow, 111250, Russia) Alexander Romanov (Russian Space Systems, 53 Aviamotornya Str, Moscow, 111250, Russia) Konstantin Tsybulya (Institute of Applied Geophysics, Rostokinskaya str., 9, Moscow, 129128, Russia) Dimitri Davidenko (Institute of Applied Geophysics, Rostokinskaya str., 9, Moscow, 129128, Russia) Menas Kafatos (Chapman University, One University Drive, Orange, CA 92866, USA) Patrick Taylor (NASA Goddard Space Flight Center, Greenbelt, MD 20771, USA)
Submitted on 13 May 2011
Abstract: The recent M9 Tohoku Japan earthquake of March 11, 2011 was the largest recorded earthquake ever to hit this nation. We retrospectively analyzed the temporal and spatial variations of four different physical parameters - outgoing long wave radiation (OLR), GPS/TEC, Low-Earth orbit tomography and critical frequency foF2. These changes characterize the state of the atmosphere and ionosphere several days before the onset of this earthquake. Our first results show that on March 8th a rapid increase of emitted infrared radiation was observed from the satellite data and an anomaly developed near the epicenter. The GPS/TEC data indicate an increase and variation in electron density reaching a maximum value on March 8. Starting on this day in the lower ionospheric there was also confirmed an abnormal TEC variation over the epicenter. From March 3-11 a large increase in electron concentration was recorded at all four Japanese ground based ionosondes, which return to normal after the main earthquake. We found a positive correlation between the atmospheric and ionospheric anomalies and the Tohoku earthquake. This study may lead to a better understanding of the response of the atmosphere /ionosphere to the Great Tohoku earthquake
[28] Conference on Terrorism, Weapons of Mass Destruction, and U.S. Strategy U.S. Department of Defense - Office of the Assistant Secretary of Defense (Public Affairs) News Transcript Presenter: Secretary of Defense William S. Cohen April 28, 1997 8:45 AM EDT DoD News Briefing: Secretary of Defense William S. Cohen Cohen's keynote address at the Conference on Terrorism, Weapons of Mass Destruction, and U.S. Strategy at the Georgia Center, Mahler Auditorium, University of Georgia, Athens, Ga. The event is part of the Sam Nunn Policy Forum being hosted by the University of Georgia.
Cohen: "Others are engaging even in an eco-type of terrorism whereby they can alter the climate, set off earthquakes, volcanoes remotely through the use of electromagnetic waves."
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
Dass das Wetter aus menschlicher Perspektive „verrückt“ spielt, sich nicht disziplinieren und zudem nur ungenau vorhersagen lässt, ist eine uralte Erkenntnis und keine Neuigkeit. Doch diese Untugenden scheint nun auch das „Klima“ an den Tag zu legen, das doch als vom Wetter abgeleitetes statistisches Konstrukt „Ruhe und Ordnung“ in das Wetter-Chaos bringen sollte. Lange schien das zu funktionieren, die prognostizierte „Erderwärmung“ schritt unaufhörlich voran, bis 1998. Doch seit 15 Jahren streikt die Natur. Die „Fieberkurve der Erde“ steigt nicht mehr, sondern fällt deutlich. Eine Zeitlang wurde dies ignoriert und bestritten, doch nun kann man sich den Fakten nicht länger entziehen. Was ist los mit dem Klima? Warum entzieht es sich plötzlich sich der Vorhersagbarkeit, obgleich von den Klimaexperten immer wieder das Gegenteil behauptet wurde?
Erinnern Sie sich noch? 2007, vor sechs Jahren, wurde für 2013 eine komplette Schmelze des Nordpoleises vorhergesagt. Nach langer Zeit ergab sich wieder einmal im Norden Kanadas die Chance, mit Schiffen die Nordwest-Passage vom Atlantik zum Pazifik zu befahren. Im letzten Jahr verkündete die NASA eine gigantische Eisschmelze auf Grönland. Es lief alles glatt! Nun meldet die Berliner B.Z. am 9. September 2013 unter der Überschrift „Das eiskalte Comeback der Arktis“, dass die Eisfläche um den Nordpol im Sommer um 1.600.000 km2 größer geworden sei und 20 Schiffe von Eisbrechern „befreit“ werden mussten. Kleinlaut gibt die Klima-Expertin Judith Curry nun zu, dass wohl der „Einfluss von Kohlendioxid überschätzt“ wurde.
Doch warum gibt man nicht endlich zu, dass der minimale Anteil von 0,04 Prozent CO2 (Kohlenstoffdioxid) in der Luft absolut nichts mit dem weltweit agierenden Wetter und seinen Temperaturen geschweige denn dem „Globalklima“ zu tun hat, dass CO2 kein „Klimagas“ und der „natürliche Treibhauseffekt“ nichts als eine unnatürliche Erfindung, eine unbewiesene Behauptung ist? In alle „Klimamodelle“ wurde weltweit ein automatischer künstlicher CO2-Strahlungsantrieb eingebaut und damit war die „Erderwärmung“ ein zwangsläufiges Muss, bis in alle Ewigkeit! Die „Klimakatastrophe“ war unausweichlich vorprogrammiert!
Die Medien als unkritische und willfährige Nachrichtenübermittler
Der Warnruf „Klimakatastrophe“ hätte nie die Resonanz hervorgerufen wie den ängstlichen Klimaschutz-Wahn entfacht, wenn die Medien nicht der einseitigen und politisch erwünschten Wissenschaftspropaganda aufgesessen wären und ihre Rolle als Wächter gegen obrigkeitliche Indoktrination wahrgenommen hätten und kritischer gewesen wären. Sie hätten den Anfängen wehren können, wenn sie den simplen juristischen Grundsatz, auch die andere Seite zu hören, angewandt hätten. Doch sie agierten als Posaunisten, als Verstärker einer neuen Heilslehre namens „Klimaschutz“.
Daran hat sich grundsätzlich bis heute nichts geändert, wenngleich die Opposition gegen den wissenschaftlich unhaltbaren „Treibhauseffekt“ größer wird und sich alle Klimaprognosen als Flopp erwiesen haben. Die Klimawissenschaft ist eine Rechtfertigungswissenschaft geworden, die sich immer tiefer in Widersprüche verstrickt und glaubt, man würde dies nicht merken. In SPIEGEL Online vom 18. Januar 2013 schrieb Axel Bojanowski: „Klimawandel – Forscher rätseln über Stillstand bei Erderwärmung“. In SPIEGEL Online vom 28. August 2013 schreibt Axel Bojanowski: „Pause beim Klimawandel – Pazifik bremst globale Erwärmung“. Wird ein Rätsel geklärt, so sieht das nach wissenschaftlichem Erkenntnisfortschritt aus. Doch die Überschriften täuschen und offenbaren eine schon fahrlässig zu nennende naive Leichtgläubigkeit.
Noch erstaunlicher ist, dass Axel Bojanowski als langjähriger Klimaspezialist nicht selbst über die Widersprüche in seinen beiden Artikel stolpert. Im Januar verbreitet er die Hypothese der NASA, dass die „möglichen Ursachen des Temperaturstillstands“ in den Ozeanen zu suchen seien, sich mithin die Umwelt „vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen“ könne. Er dozierte: „Ozeane sind der größte Wärmespeicher: In ihren obersten drei Metern halten sie so viel Wärme wie die gesamte Lufthülle der Erde. Die meiste Energie, die Treibhausgase in der Luft zurückhalten, gelangt in die Meere, sie sollten physikalischen Berechnungen zufolge etwa 90 Prozent der Energie schlucken. Die Wärme der Ozeane würde also den besten Indikator für die Klimaerwärmung liefern“, denn „auch die NASA dokumentiert eine Erwärmung der Meere in den oberen Wasserschichten“.
Ich möchte nicht die peinliche Frage stellen, wie die in der Luft von den Treibhausgasen zurückgehaltene Energie mit welchem Sogeffekt ins Wasser bis in Tiefen unterhalb von 2000 hinabsteigen soll, auch wenn dies „Computersimulationen“ so berechnet haben. Rechenspiele mit dem Computer sind beileibe kein Beweis. Weitaus augenfälliger ist nun die Kehrtwende als angebliche Lösung des Rätsels: „Der Pazifik kühlt die Welt“. Soll man sich das so vorstellen, dass die Ozeane erst 90 % der Wärme des Treibhauseffektes aufsaugen und sich erhitzen, um dann vom Pazifik aus die Welt zu kühlen? Damit dieser Schwachsinn geglaubt wird, wird vor- oder nachgeschoben, dass es „mit einem Computermodell“ gelungen sei, „die Klimaentwicklung präzise nachzubilden“ und „getreulich“ die „Luftströmungen über dem Pazifik“ zu simulieren. Wer widerspricht Computerberechnungen? Wie leicht ist es doch, zuerst den Medien und dann der Masse mit fiktiven Behauptungen einen Bären aufzubinden. Merkt Axel Bojanowski nicht, wie er von den Klima-Experten wie an einem Nasenring durch die Medienarena gezogen wird? Aber zu wessen Belustigung und Nutzen?
Wie die Wirklichkeit in ihr Gegenteil verkehrt wird
Es ist kein Problem, eine „Globaltemperatur“ kreativ nach seinem Wunsch so gestalten, dass eine Behauptung dem Schein nach bestätigt wird. Man macht dies ganz exakt, indem man über die Erde ein Gitternetz mit einer Maschenweite vom 500 km legt. Jedes Planquadrat hat eine Größe von 250'000 km2. Und da mindestens 70 % der Erdoberfläche Meere sind ohne Wetter-Stationen, können deren Planquadrate mit Schätzwerten belegt werden. Diese Praktiken flogen erst auf, als man rückwärts daran ging, das hochmittelalterliche Wärmeoptimum weg zu manipulieren, um eine berühmt-bedrohliche Hockeyschlägerkurve zu konstruieren.
Obgleich das Maximum der „Globaltemperatur“ 1998 erreicht und auch vom Britischen Wetterdienst deren Rückgang zugestanden wurde, versuchte ZEIT Online am 6. Dezember 2012 noch die alte „Klimapolitik“ zu retten mit „Klimawandel – Was die Erde heiß macht“. Fritz Vorholz und Anne Kunze beginnen: „Während ein neuer Weltklimavertrag beraten wird, heizt sich die Erde weiter auf“. Die Geschichte beginnt mit „Elendes Wachstum“ und endet mit „Rülpsende Kühe“ und „Illegaler Kahlschlag“.
In dem Artikel werden alle Klischees bedient, die man in der Mottenkiste findet. Da heißt es: „Mit dem Fleischkonsum wuchs auch die Klimabelastung“. Klar, im Jahr 1850 gab es eine Milliarde Menschen und heute sind es sieben Milliarden. Ebenso klar, in den gut 150 Jahren „stieg“ die „Globaltemperatur“ um 0,8°C. Und? „Rindfleisch ist besonders heikel, weil Kühe das klimaschädliche Methan ausscheiden.“ Die Rettung? „Zwar leben in den Industrieländern viele junge Menschen vegetarisch, Kantinen bieten „Klimateller“ an. Doch was liegt auf dem „Klimateller“? Etwa das „klimaschädliche Methan“ zum Verzehr? Oder 30 Jahre altes Wetter, statistisch gemittelt und zum vegetarischen „Klima“ verrührt? Apropos Wetter: Wann wurde jemals die Wetterschädlichkeit von Kohlenstoffdioxid, von Lachgas oder Methan nachgewiesen? Wieso drischt man nur auf die Kühe ein? Auch Elche, Giraffen, Hirsche, Schafe und Ziegen geben bei der Verdauung Methan ab. Aber entscheidend ist: Haben die Methanemissionen keinerlei Einfluss auf die Temperaturvielfalt der Erde, dann erübrigen sich alle weiteren Verdächtigungen, was das „Klima“ betrifft. Dem statistischen Posthum-Konstrukt „Klima“ kann nichts mehr gefährlich werden, es ist unumkehrbar „tot“.
Bleibt noch der „illegale Kahlschlag“. Dazu heißt es: „Wald speichert Kohlendioxid.“ Dies ist falsch: „C“ bedeutet Kohlenstoff und hat mit der Kohle nichts zu tun. CO2 bedeutet richtig Kohlenstoffdioxid. Dann geht es weiter: „Waldvernichtung setzt das Klimagas frei.“ Wird ein Wald gerodet, wird eine CO2-Senke vernichtet, denn für Wald ist CO2 ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Verrottet ein Baum, dann erst wird CO2 freigesetzt als Nahrung für neue Bäume. Auch den ZEIT-Journalisten müsste die Fotosynthesegleichung bekannt sein. Weiter: „Laut einem aktuellen Bericht der Weltbank fällt Kriminellen alle zwei Sekunden eine Waldfläche von der Größe eines Fußballplatzes zum Opfer.“ Wenn das Kriminelle sind, warum fängt man sie nicht und sperrt sie ein?
Oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver? Was ist mit den Kommunen Städten, die in ihren Gemarkungen Planungshoheit haben? Im Rahmen der Bauleitplanung werden für Wohnbebauung, Gewerbeflächen, Straßen täglich riesige Flächen überbaut und versiegelt, so dass keine Vegetation wachsen, kein CO2 der Luft entnehmen, in Pflanzensubstanz einbauen und vegetarische Nahrung erzeugen kann. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 20. September 2012 werden allein in Sachsen täglich 8 Hektar Land, das sind 80.000 m2 oder 8 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das in Sachsen 2.920 Fußball-Felder, wobei das Wort „Feld“ heute wohl nicht mehr zeitgemäß ist. Mit der Versiegelung von Boden werden nicht nur agrarische oder forstliche Wuchsflächen vernichtet, es wird auch in den Verdunstungs- und Wasserhaushalt eingegriffen.
Nach Schätzung werden allein in der Bundesrepublik Deutschland täglich 90 Hektar oder 90 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das 32.850 Fußballstadien! Wer jegliches Roden von Wald als „Waldvernichtung“ erklärt und pauschal als „kriminell“ abstempelt, der bezeichnet indirekt auch all die Gemeinde- und Stadträte, in deren Hoheitsbefugnis alle Erschließungs- und Bebauungspläne liegen, als „Kriminelle“. An diesem Vergleich zeigt sich, dass der Wahn, das „Globalklima“ schützen zu müssen, es aber nicht zu können, weil es dieses gar nicht gibt, zu völlig kuriosen Vorstellungen führen kann. Doch hierzu konnte es nur kommen, weil sich die Bürger nicht von Anfang an ganz energisch gegen den Vorwurf, allesamt „Klimakiller“ zu sein, gewehrt haben.
Karl Marx und die Emanzipation von der Klimaforschung
Im Gegensatz zur klassischen Klimatologie, die meteorologische Daten sammelt und statistisch verdichtete, um in Klimaatlanten mittlere Luftdruck- und Temperaturfelder im Rahmen der geographischen Erdbeschreibung zu präsentieren, hat die Klimaforschung gänzlich andere Ziele. Diese sind politischer Natur und konzentrieren sich auf den Versuch, die Einflüsse des Menschen auf den ewigen Klimawandel nachweisen, um ihn dann entsprechend reglementieren und als „Klimasünder“ bestrafen und zur Kasse bitten zu können.
Die gesamte Beweisführung in der Klimaforschung beruht auf Behauptungen, die mittels Korrelationsberechnungen untermauert werden. Dabei scheut man auch nicht davor zurück, über Scheinkorrelationen Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu konstruieren, bei denen die Natur quasi auf den Kopf gestellt und verdreht wird. Beliebt sind Scheinkorrelationen, bei denen Zusammenhänge bzw. Kausalitäten konstruiert werden, die völlig abwegig sind wie der Nachweis eines Zusammenhanges von Storchennestern und Kindergeburten. Solch eine Schein-Korrelation ist auch die Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und der Lufttemperatur. Da es keinen direkten Zusammenhang, keine Kausalität, für keinen Fleck der Erde gibt, konstruiert man eine „Globaltemperatur“ und korreliert diese mit einem Einzelwert, dem auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii in 3000 m Höhe berechneten Jahresmittel des CO2-Gehalts. Aus einer zufälligen Ähnlichkeit der Kurvenverläufe wird ohne Angabe eines Korrelationskoeffizienten die Behauptung in die Welt gesetzt, dass der Anstieg des Mauna-Loa-Wertes kausal den Anstieg der Globaltemperatur verursacht habe. Dass dies von der Wissenschaft so hingenommen und geglaubt wird, ist erstaunlich.
Diese Behauptung schien ihre Richtigkeit zu haben, denn bis 1998 konnten die Klimaexperten immer darauf verweisen, dass der CO2-Gehalt steige und folglich mit ihm die Globaltemperatur. Seit nunmehr 15 Jahren scheiden sich die Wege, wird die bisher begangene Konstruktion brüchig und von Tag zu Tag unglaubwürdiger. Doch immer noch scheuen sich viele, den Finger in die Wunde zu legen und diesen wissenschaftlichen Betrug aufzudecken.
Aber auch auf anderen Gebieten findet man solche methodischen Grenzüberschreitungen, vor allem in Gesellschaft und Politik, wo gerne mit Scheinkorrelationen von Abstraktionen operiert wird. So übte Karl Marx massive Kritik an dem Anarchisten Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865) ob solcher Argumentationsketten. Von Proudhon stammt übrigens der Spruch „Eigentum ist Diebstahl“. Er wollte einen „Sozialismus ohne Gewalt“. Zitiert nach Theodor Leuenberger „Emanzipation der Moderne“ (Freiburg, 1976) hat Karl Marx folgenden Vorwurf erhoben: „Er treibt die Abstraktion auf die Spitze, indem er alle Produzenten in einen einzigen Produzenten, alle Konsumenten in einen einzigen Konsumenten zusammenschweißt und den Kampf zwischen diesen beiden chimären Personen sich ausspielen lässt. Aber in der wirklichen Welt wickeln sich die Dinge anders ab.“
Genau dieser Praktiken haben sich die Klimaexperten bedient. Sie haben die „Abstraktion auf die Spitze“ getrieben. Erstens haben sie alle Temperaturen dieser Erde in einen Topf geworfen und zu einer „chimären Globaltemperatur“ verdichtet. Zweitens haben sie einen Einzelwert, den CO2-Wert aus Hawaii, zu einem ebenso „chimären CO2-Globalwert“ erhoben. Aus dem Zusammenspiel beider Werte wurde der Song „Spiel mir das Lied von der Klimakatastrophe“ komponiert.
Das Lied stieg auf bis zum UNO-Bestseller, erklomm einen „Weltklimagipfel“ nach dem anderen und steht nun vor einem bodenlosem Abgrund. Ein rascher Absturz würde uns von einem Alptraum befreien, dem Wahn, dem naturgegebenen Klimawandel Einhalt gebieten und die Richtung weisen zu können.
Und wieder das Potsdam-Institut: „Zögern wird teuer“
Dies war die Überschrift der Allgemeinen Zeitung Mainz am 13. September 2013 auf eine Pressemitteilung des PIK am Tage zuvor, die lautete: „Verzögerte Klimapolitik könnte kurzfristige Vermeidungskosten verdreifachen“. Die vom Umweltbundesamt unterstützte Studie der beiden Ökonomen Gunnar Luderer und Ottmar Edenhofer besagt: „Würde eine am 2-Grad-Ziel ausgerichtete internationale Vereinbarung bis 2015 getroffen, könnten kurzfristige Energiepreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt werden.“ Das sind die üblichen Drohungen von Ökonomen, deren Modelle auf Fiktivszenarien aufbauen und die „Klimapolitik“ in noch größere Beweisnot führen sowie zu noch unsinnigeren preistreibenden Maßnahmen nötigen wollen. Hat jemand der staatlich alimentierten PIK-Ökonomen mal ausgerechnet, wie viel Geld nötig ist, um das Wetter nach menschlichen Wünschen umzugestalten?
Nach Millionen von Jahren würde es doch dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschheit nahe kommen zu fordern, die ungerechte Anordnung der Klimazonen auf der Erde umzuändern und das tropische Klima an die Pole, das polare Klima in die mittleren Breiten und das gemäßigte Klima in die Tropen zu verlagern. Das wäre eine praktikable Vorstufe zu mehr „globaler Klimagerechtigkeit“, wie sie von der Bundeskanzlerin Angela Merkel seit Jahren gefordert wird, bevor dann in der nächsten Stufe das globale Einheitsklima geschaffen wird. Dies könnte dann den Bedürfnissen des globalen Einheitsmenschen angepasst werden.
Oppenheim, den 13. September 2013Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne
Als der Autor dieses Artikels den ihm seiner Zeit noch unbekannten Physiker und Atmosphärenforscher Mohammad Sadegh Tavana, der sich kurz MoSaTa nennt, bei einem Glastischtransport wärend und nach einer gemeinsamen Zugfahrt Ende Mai 2013 zufällig behilflich wurde, war zuvor kaum abzusehen, dass somit einer Veröffentlichung des vorliegenden Berichts der Weg bereitet war. Dieser aus dem Iran stammende Physiker ist dabei, in seinem Werk «Differencia» die wirkenden Kräfte des Atomaufbaus exakter zu erklären.
Sein vor der Öffentlichkeit fast verborgen gehaltener «Umweltbericht 2007» mit dessen begründeten Prognosen, deren beschriebene Auswirkungen sich bereits vermehrt zeigen, bestätigen dessen erschreckende Richtigkeit, vor der sich niemend mehr verbergen kann! Faktoren der Sonnenaktivitäten in deren Zyklen korrelieren nachweisbar mit den Ereignissen des Weltklimas. Sie sind aber nicht allein für den Klimawandel verantwortlich. Die dramatische Klimaveränderung bewirkt zum Einen starke Hitze in den Äquatorzonen, zum Anderen vermehrte Wasserverdampfung über den Meeren und damit verbunden erhöhte Wolkenbildungen in der nördlichen Hemisphäre, unter denen, wo sie auftreten, starke Abkühlungen zu registrieren sind, begleitet von zunehmend heftigen Winden.
Die vermehrt auftretendenden Cummulus-Nimbus-Wolkenbildungen bergen immer grössere Wassermassen, die als Starkregen oder Starkhagel in den Regionen plötzlich niedergehen, verheerende Überschwemmungen bilden, wie sie immer mehr auch z.B. in Deutschland auftreten. Der Termofrost geht zurück; dadurch brechen Bergmassive und wird hoch entzündliches Metangas in die Erdatmosphäre freigesetzt. Stürme und plötzliche Blitzeentladungen nehmen zu. Überrschend dabei ergibt sich, dass diese Entwicklung in direkter Wechselwirkung mit der inneren Erdstruktur in Verbindung zu bringen möglich geworden ist. Die Erde zeigt sich als Gesamtorganismus, dessen Blut, das Wasser, seine einzelnen Bereiche Leben erhaltend durchfliesst.
Die von den Menschen durch deren moderne Techniken erzeugten feinen Airosole unnatürlicher (Schad-)Stoffe zersetzen und verändern die natürliche Struktur des die Natur schützenden Erd-Atmosphärenschildes. Dort, wo sich keine Wolken zeigen, knallt die harte Strahlung der Sonne herab, die sich als Hitze unter der weltweiten Schadstoff- und Gasglocke sammelt. Der Festkörper Erde erwärmt sich und bildet zunehmend Oberfläschenrisse, die Erdbebenzunahme begünstigen. (Wir erinnern uns an das gewaltige Erdbeben im Indischen Ozean, auch Sumatra-Andamanen-Beben genannt, vom 26. Dezember 2004, dem ein gigantischer Zunami folgte und über 250.000 Menschen das Leben nahm.) Um dies zu verhindern, versprüht man zunehmend «Chemtrails» mit giftigen, Sonnenstrahlung reflektierenden Aluminiumpartikel am Himmel. Bei regionaler Wolkenbildung erfährt eine Region hohe Abkühlungen. So stellen sich z.B. im Winter Tage ein, die auf den Äckern Zwiebeln spriessen lassen, um einen Tag später diese dem Schockfrieren preiszugeben. Eine Ernte frisch eingefrorener «Gift-Zwiebeln» scheint möglich geworden zu sein. Wem aber nutzt das?
Die Nord-Ost-Passage wird immer eisfreier, wobei die Poleiskappendicke starker Schwankung unterliegt. Sturmgeschwindigkeiten von über 300 km/h wurden im benannten Protokoll vorausgesagt. Die Prognosen haben sich auch durch den Taifun «Haiyan», der am 09.11.2013 die Philippinen mit einer Windgeschwindigkeit von ca. 370 km/h den Tod bringend heimsuchte, schrecklich erfüllt. Grosstaifune vermischen die Wassermassen mit den 500 Tonnen radioaktiven Kühlwassers, das sich seit dem Erdbeben am 11.03.2011 und der Zerstörung der AKWs in Fukushima täglich in den Pazifik ergiesst ....
Das durch Fachleute einstmals vorgenommene Belächeln der Prognosen wich der ernsten Zurkenntnisnahme! Hierüber wurde auch der skeptische, bekannte Wissensschaftler Dr. Mojib Latif in Kenntnis gesetzt. So birgt z.B. das Vorhaben «Stuttgart 21» um den Stuttgarter Bahnhof eine verheerende Katastrophe für die Bürger, ähnlich der in der New Yorker U-Bahn am 29./30.10.2012 oder der in Teheran am 15.04.2012, wo in Minutenschnelle die U-Bahn nach schwerem Unwetter absoff. Der Stuttgarter Bahnhof liegt am Tiefpunkt eines Tal-Kessels, der bei stetig zunehmender Zahl an weltweit immer grösser werdenden Cumulus-Wolken der Überschwemmungsgefahr deutlich ausgesetzt ist. Zudem birgt das Prestige-Vorhaben Gefahr für die Qualitaet der sich im Gestein des Kesselbodens sammelnde Trink- und Heilwasser. Die Medien, die Presse und die Hauptverantwortlichen um «Stuttgart 21» wurden im Rahmen der Vorstellung der vor der Öffentlichkeit verborgen gehaltenen und kostengünstigeren, von MoSaTa entwickelten Alternative «Omega 21» über all das vor der Volksabstimmung um «Stuttgart 21» rechtzeitig informiert. Dieses Gesamtproblem mit beklagend, hat sich auch der über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte Geologe Dr. Ralf Laternser mit seinem Projekt «Geologie 21» angenommen.
Rechtzeitig zur UN-Klimakonferenz in Warschau am 11.11.2013, die in Fachkreisen als «Lobbyisten-Kaffekraenzchen» bezeichnet wird, traf «Haiyan» dann mit tödlicher Wikung auf die Küste Chinas. Einige sind versucht, zu behaupten, dass dieser Wetterprozess mittels des in Alaska stehenden HAARP-Systems mit gesteuert gewesen sein könnte, um politische Entscheidungen zu beeinflussen. So oder so wäre dies ein «hausgemachter» Prozess.
MoSaTa, vorgeschlagener Kandidat für den Umweltpreis der sogenannten Bundesrepublik Deutschland, trat als Berater des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schroeder und als Konzeptgeber zur Lösung wärend der Katastrophe im Golf von Mexico um die BP-Bohrplattform «Deepwater Horizon» 2010 in Erscheinung. Der Inhalt seines «Umweltbericht 2007» lag der US-Regierung unter George W. Bush jun. als nicht mehr zu ignorierende Hilfe zur Entscheidungsfindung vor.
MoSaTa beschäftigt sich privat z.B. auch mit biblischen Prophezeiungen und ist von deren Erfüllungen aufgrund der sich leider eingestellt habenden Ereignisse überzeugt.
Es darf berechtigt angenommen werden, dass auf Kosten vieler System bedingt erzeugter armer Menschen die Berücksichtigung logischer Vorhersagen, wie auch das Streben und Rufen nach Frieden und Sicherheit, an der Gewinnsucht letztlich scheitern wird, da gewisse skrupellose Sozialtheorien Menschen sowieso nur als einzukalkulierende Opfer und den Tod dieser als normal darstellen. Die «Apokalyptischen Reiter» ziehen weiter!
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
Am 28. Juli 2013 schrieb die BILD am Sonntag in großen Lettern «Ruhig Glut, Deutschland! Heute erleben wir den heißesten Sonntag aller Zeiten.» Sie zitiert Dominik Jung, Diplom-Meteorologe bei wetter.de: «Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir 39 Grad erreichen, vielleicht sogar 40. Dann fällt der Hitzerekord von 2003.» Zwecks Überprüfung klickte ich den Deutschen Wetterdienst (DWD) an und las, nun amtlich: «Im Osten erwärmt sich die Luft auf 33 bis örtlich 39 Grad, wobei es in der Lausitz am heißesten wird. Im Norden, Westen wie der Mitte haben wir dagegen nur Höchstwerte von 25 bis 32 Grad.» Und wie sah die Wirklichkeit um 13 Uhr aus? Aachen meldete 20,3, Trier 20,9, Düsseldorf 22,3 Emden 23,2 und Offenbach 27,1°C. Die Maxima meldeten Konstanz 33,4, Görlitz 33,6 und Regensburg 34°C. Daran wird sich bis zum Abend noch einiges ändern, aber der «heißeste Sonntag aller Zeiten» wird die übliche Übertreibung bei der Sucht nach Rekorden bleiben.
Was die «Höchstwerte» betrifft, hier einige Zahlen laut DWD:
Zugspitze 17,9 (5.7.1957),
Aachen 37,2 (23.8.1944),
Würzburg 37,8 (29.7.1947),
Berlin 38,1 (11.7.1959),
Cottbus 39,6 (29.7.1921),
Regensburg 39,0 (27.7.1983),
Gera 39,6 (5.8.1994),
Freiburg, Karlsruhe 40,2 (13.8.2003) und
Gärmersdorf/Oberpfalz 40,2 (27.7.1983).
Die 40-Grad-Schwelle ist in Mitteleuropa eine Rarität, die aber nichts mit der angeblich CO2-bedingten Erderwärmung zu tun hat und nur von speziellen Wetterkonditionen abhängt.
Können sich Luft und Erde erwärmen? Dass „die Luft sich erwärme“, ist eine gängige, aber unzutreffende Redewendung, die, vom Wetterdienst benutzt, ärgerlich ist. Dabei weiß im Grunde jeder Mensch aus ureigenster Erfahrung, dass dies nicht der Fall ist. Man braucht nur einmal einen Tag lang barfuß zu laufen und den eigenen im Körper eingebauten Temperatursensoren zu vertrauen. Am besten dazu ist eine wolkenarme Hochdruckwetterlage geeignet. Bei Sonnenaufgang fühlen sich die abends noch warmen Steinfliesen der Terrasse schön kühl an, während an den Grashalmen des Rasens sich nachts Tau gebildet hat. Wer in der Schule im Physikunterricht aufmerksam zu gehört hat, erinnert sich des „Abkühlungsgesetzes“ von Isaac Newton oder auch an Pierre Prévost (1751-1839), der 1791 gezeigt hatte, dass alle Körper immerwährend Wärme ausstrahlen, egal ob warm oder kalt.
Diese Beobachtungstatsache lässt nur einen einzigen logischen Schluss zu: Wenn Körper immerwährend Wärme ausstrahlen, dann können sie sich niemals erwärmen. Sie müssen erwärmt werden. Dies gilt auch für die Erde und die sie umgebende Lufthülle. Die einzige Licht- und Wärmequelle, die dazu in der Lage ist, ist die Sonne. Dies lässt sich anhand von Messungen nachweisen. Man schaue nach bei „dlr rlp Wetter“, dem Agrarmeteorologischen Dienst in Rheinland-Pfalz. Für die Station Oppenheim (128 m über NN) ergeben sich für den Beginn der jetzigen Hitzeperiode folgende Zahlen, wobei die Temperaturen nicht nur in 2 Meter Höhe gemessen werden, sondern auch in 20 cm über dem Boden und 5 cm im Boden. Hier in dieser Reihenfolge die Temperaturen für die Zeit vom 13. bis 16. Juli 2013:
13. Juli um 6 Uhr: 14,1°, 13,5°, 20,7° (0,0 Wh/m2), um 14 Uhr: 23,8°, 25,7°, 30,9° (4014,4 Wh/m2)
14. Juli um 6 Uhr: 15,8°, 15,3°, 20,9° (0,0 Wh/m2), um 14 Uhr: 24,7°, 26,9°, 32,2° (4285,4 Wh/m2)
15. Juli um 6 Uhr: 15,0°, 14,4°, 21,5° (0,0 Wh/m2), um 14 Uhr: 23,9°, 26,0°, 32,0° (4080,8 Wh/m2)
16. Juli um 6 Uhr: 15,3°, 14,3°, 21,5° (0,0 Wh/m2), um 14 Uhr: 26,6°, 29,2°, 33,0° (4222,9 Wh/m2), um 17 Uhr: 28,0°, 29,9°, 36,2° (6636,7 Wh/m2)
Leicht zu erkennen ist, dass es morgens um 6 Uhr am wärmsten im Boden in 5 cm Tiefe ist, am kühlsten in 20 cm über dem Boden und dann in 2 m Höhe wieder wärmer. Dann geht die Sonne auf und bis 14 Uhr sind von der Sonne dem Erdboden gut 4000 Wattstunden an Globalstrahlung dem Erdboden zugestrahlt worden. In 5 cm Tiefe werden an allen Tagen die 30 Grad überschritten. Demzufolge ist es nun in 20 cm Höhe deutlich wärmer als in 2m Höhe. Ganz augenfällig ist es am 16. Juli um 17 Uhr, wo in Bodennähe fast die 30°C erreicht werden. Die morgendliche Temperaturinversion (T-Zunahme mit der Höhe) hat sich im Laufe des Tages umgekehrt.
Diese Messungen lassen nur eine Interpretation zu: Die Sonne ist die Energiequelle, doch der Erdboden ist die Absorptionsfläche für deren Energie. Er allein ist am Tage die Heizfläche, von der aus die aufliegende Luft am Boden durch Leitung und dann durch Konvektion erwärmt wird. An heißen Tagen kann man die Konvektion anhand des Flimmerns der Luft, insbesondere über Asphaltflächen, erkennen. Der Boden erwärmt sich deswegen, weil die von der Sonne eingestrahlte Energie größer ist als die gleichzeitig vom Erdboden abgestrahlte Energie. Wenn der Neigungswinkel der Sonne zum Abend abnimmt und die Einstrahlung geringer wird als die Ausstrahlung des erwärmten Erdbodens, dann kühlt sich dieser ab. Die vertikale Temperaturschichtung kehrt sich um, der Boden wird zur Kühlfläche, wie die Temperatur bei Sonnenaufgang zeigt. Gäbe es direkte Messungen der Oberflächentemperaturen, dann wäre dies noch deutlicher zu erkennen. Diese Messwerte zeigen noch eines: Für die Behauptung einer „Gegenstrahlung“ gibt es nicht den geringsten Hinweis.
Damit fällt die von den IPCC-Klimaexperten für „heilig“ gesprochene und zum Glaubensdogma erklärte „Gegenstrahlung“, welche die „Erderwärmung“ bewerkstelligen soll, in sich zusammen. Diese ist ein rein rechnerisches Konstrukt, um den in Wirklichkeit nicht existierenden „Treibhauseffekt“ dem „gemeinen Volk“ als Bären aufzubinden und dieses als „Klimakiller“ in Sippenhaft zu nehmen. Für die theoretisch agierenden Klima-Computerspezialisten trifft das zu, was Alexander von Humboldt (1769-1859) sagte: „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ Wer dieser IPCC-Klimaexperten, die sich ständig in klimatisierten Rechenzentren aufhalten, hat sich schon einmal so tief gebückt und Temperaturmessungen am Boden vorgenommen?
Die Firma SIEMENS und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) In einer aufwendigen Zeitungsbeilage „Unsere Region 2030“, fordert SIEMENS dazu auf: „Kommen Sie mit in die Zukunft!“ - „Wir schreiben das Jahr 2030. Der Osten Deutschlands ist Pionierland. Ob Energiewende, nachhaltige Städte, ein modernes Gesundheitssystem oder die Industrie der Zukunft: Wer nach Lösungen für die Welt von morgen sucht, schaut nach Brandenburg, Berlin, Sachsen,…“. Da werden „virtuelle und reale Welten“ eins. Da darf der Chef des PIK, Hans Joachim Schellnhuber, nicht fehlen, um eine „neue industrielle Revolution“ zu fordern, um den „Klimawandel“ und „die Erwärmung des Erdklimas“ zu bremsen. Doch wenn Jemand ständig als „einer der renommiertesten Klimaforscher Deutschlands“ angepriesen wird, dann sollte man misstrauisch werden.
Die Standarddrohung des PIK-Direktors: „Wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher, wird sich die Erde um 3,5 bis 4 Grad erwärmen. Das führt dazu, dass der Meeresspiegel um 20 bis 40 Meter steigt. Die Malediven, deren höchster Berg 2,4 Meter hoch ist, werden verschwinden, genauso wie die Insel Sylt.“ Das könnte auch eine Aussage des Orakels von Delphi sein. Solche Arten von Prophezeiungen sind nicht neu und haben bereits den Apostel Johannes zu seiner „Apokalypse“ (Offenbarung) inspiriert. Ängstliche Geister reagieren sensibel auf derartige Weltuntergangsgesänge. Doch wie verträgt sich diese Aussage von Hans Joachim Schellnhuber mit folgender, die nahezu zeitgleich am 15. Juli 2013 als Pressemitteilung vom PIK verbreitet wurde?
Darin heißt es: „Jedes Grad Erwärmung könnte den Meeresspiegel auf lange Sicht um mehr als 2 Meter erhöhen“ und „könnte der Meeresspiegel demnach in 2000 Jahren um knapp acht Meter im Durchschnitt ansteigen.“ Ja, die Zukunft ist sehr weit und der Leser gläubig. Was interessiert die Zukunft menschliches Geschwätz? Aber seien wir kritisch und gehen beiden Aussagen mal auf den Grund. Wenn bei 4 Grad Erwärmung der Meeresspiegel um 40 Meter steigt, dann sind das pro Grad 10 Meter. Aber nach der zweiten Aussage ergäben sich nur 8 Meter. 32 Meter Unterschied, wer wird da so kleinlich sein? Aber dazu soll es ja erst in den kommenden 2000 Jahren kommen. 8 Meter in 2000 Jahren ergäben einen linearen Anstieg von 0,004 Meter/Jahr. Wenn man zudem die 4 Grad Erderwärmung über den Zeitraum von 2000 Jahren mittelt, dann ergäbe sich ein linearer Anstieg der Globaltemperatur von 0,002°C.
Wir leben heute im Jahre 2013 und seit Beginn der Zeitrechnung, erleben wir nach dem „Klimaoptimum zur Römerzeit“ und dem „Klimaoptimum des Hochmittelalters“ mögliche Indizien für ein drittes „Klimaoptimum“. Unterbrochen waren sie jeweils durch „Kleine Eiszeiten“. Nichts ist in der Natur konstant, nichts verläuft linear, auch wenn „alles fließt!“ Wer mit einer linearen Projektion über 2000 Jahre hinweg operiert und Gedankenspielereien als wissenschaftlich seriöse Erkenntnisse verkauft, der darf sich nicht wundern, wenn er sich lächerlich macht und er den Volkszorn provoziert. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn die „Energiewende“ unbezahlbar wird, und zu „Wutbürgern“ macht und soziale Unruhen provoziert.
Es wäre Aufgabe einer wirklich nachhaltigen und verantwortungsvollen Politik, nicht den Energiewende-Schaden an den Bürgern zu vermehren, sondern ihn wieder zu verringern und abzuwenden, zumal es die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass der „Klimaschutz“ eine Mogelpackung ist. Die Zeiten, dass sich die Politik wie in Feudalzeiten statt „Hofnarren“ nunmehr „Klima-Clowns“ hält, um unbegründete Klima-Ängste zu verbreiten, nähern sich dem Ende. Wer die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen in der Lage ist, den wird die Zeit richten.
Literatur: Thüne Wolfgang: Propheten im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird, Oppenheim 2012 (auch als E-Book, München 2013)
PS zum Schluss: Welche Temperaturen meldete der DWD um 16 Uhr nun tatsächlich? Wurden Rekorde gebrochen? Nein: Trier 20,5°, Aachen 21,5°, Emden 22,5°, Düsseldorf 23,5°, Kempten 34,1°, Weiden 34,6°, Görlitz und Straubing 34,8° und Konstanz 36,3°C. Mein Rat: Als Meteorologe sollte man sich niemals „zu 100 Prozent sicher“ sein und schon gar nicht von Medien aufs Glatteis ziehen lassen. Aber nicht nur Kollege Jung, auch der DWD war nicht besser!
Oppenheim, den 28. Juli 2013Dipl-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne