Hintergründe des konstruierten Iran-Konflikts...
Ein neuer Krieg als Konjunkturpaket?
In Anbetracht der verworrenen Entwicklungen im nahen Osten, sehe ich mich veranlasst, zur Kriegsgefahr im Iran mit den eventuell dramatischen Auswirkungen für die ganze Welt, Stellung zu beziehen.
In der Vergangenheit berichteten wir immer wieder über die Iran-Entwicklungen, sowie vieler anderer Ablenkungsmanöver, um die Zusammenhänge der Geldordnung in Verbindung mit der schweren Wirtschaftskrise zu verschleiern.
(Ich möchte auf meinen Aufsatz vom 22.Juni 2009 mit dem Titel: "Kurzes Intermezzo zur aktuellen Iran-Propaganda" über den Deal des Iran mit den USA in Sachen Afghanistankrieg hinweisen, denn diese dort beschrie-bene "Zusammenarbeit" hat sich nun doch in Richtung Georgien verschoben, sodass man den Iran jetzt nicht mehr "braucht".)
Aus gut unterrichteten Kreisen erfährt man, dass der Iran militärisch eingekreist wurde, weshalb man in der nahen Vergangenheit so viele Krisen im geografischen Umfeld inszenierte, um die amerikanische Kriegsinfrastruktur zu installieren.
Die "Qualität" der jetzigen Aktivitäten vermittelt deutliche Anzeichen für einen bevorstehenden Iran-Krieg. Allein die Marine-Flottenverbände vor der Küste des Iran stellen die in der Geschichte offenbar größte Konzentration dieser Kampfmaschinerie überhaupt dar. Mit über 700 Millionen US-Dollar beziffert man die täglichen (!) amerikanischen Steuerzahlerkosten allein für diese schwimmenden Waffensysteme.
Eine solche Dimension hält keine Volkswirtschaft lange durch, auch nicht die amerikanische, es sei denn, man plant einen konkreten Krieg im Sinne der Rüstungsindustrie, also des Geldmonopols. Ein neuer Krieg als Konjunkturpaket? Wir werden es erfahren.
Es wird ebenfalls bei Militär-Experten diskutiert, dass bereits israelische mit Atomwaffen bestückte U-Boote in Richtung "Rotes Meer" unterwegs seien, mit denen man jederzeit einen atomaren Krieg entfesseln könne.
Offenbar stellen sich die US-Kriegsexperten und deren internationalen "Partner" auch auf eine massive Ölknappheit ein, falls innerhalb der Kampfaktivitäten z.B. die Straße von Hormuz versperrt sein sollte und dadurch der Kraftstoffnachschub massiv eingeschränkt werden würde.
Eike Hamer vom Mittelstands-Institut spricht in seiner letzten Sonder-Ausgabe "Wirtschaft aktuell" von langsam fahrenden vollbeladenen Tankerschiffen, die man auch als schwimmende Öllager bezeichnet. In Rotterdam sollen bereits aus den Lagerzisternen große Mengen an Öl in weitere Schiffe umgefüllt worden sein, die nun vor der norwegischen Küste ankern.
Gleichzeitig befindet sich der israelische Ministerpräsident Netanyahu auf europäischer "Vortrags-Tournee", um vermutlich zu erkunden, mit welchen Reaktionen er rechnen muss, wenn es zu einem Angriffskrieg gegen den Iran käme. Vergessen sollten wir hierbei auch nicht, dass man hinter vorgehaltener Hand davon spricht, dass Israel der EU beitreten will und das mit besonderen Konditionen und Rechten, was auch immer das bedeuten mag…
Ich möchte ebenfalls nicht unerwähnt lassen, dass gerade der verantwort-liche Chef der UN-Atombehörde ausgewechselt wurde, nachdem er die "atomaren Entwicklungen" im Iran als ungefährlich bezeichnet hatte.
Dieses Statement soll nicht den Eindruck vermitteln, dass der Iran eine unproblematische Politik betreibt oder gar eine Opferrolle spielt aber die einseitige Propaganda der "freien" westlichen Presse gegen die Öl-Nation Iran wirft einige Fragen auf, die nicht gestellt werden dürfen, wobei speziell wir Deutschen innerhalb unserer jüngeren Geschichte mit diesem Phänomen der "Denk-Geißelung" über große Erfahrungen verfügen.
Leider sind die Hassreden des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad gegen Israel oft kontraproduktiv und man fragt sich, welche strategischen Gründe er wohl verfolgen mag. Ich muss bei meinen Recherchen davon ausgehen, dass die Aussagen des iranischen Chefs von unseren Medien richtig übersetzt wurden, denn da kommen doch so manches Mal einige Zweifel auf, zumindest was die Zusammenhänge der einzelnen Sätze im Kontext angeht. Man erkennt deutlich die unterschiedlichen handwerklichen Qualitäten der Propagandamaschinerie, wenn man die nahöstlichen Medien mit den Westlichen vergleicht, obwohl beide Manipulations-Arien auf dasselbe hinaus laufen.
Bei einem israelischen Angriff auf den Iran könnte sich Russland einschalten, denn der Präsident Medwedew bedrohte Israel eindeutig mit Konsequenzen, falls es zu einer solchen Aggression käme und behält sich ausdrücklich weitere Waffenlieferungen an den Iran vor. Angeblich soll Israel nach diesen Aussagen vorerst zurückgerudert sein, aber diese Verhaltensmuster könnten zu einem noch weitaus größeren Spiel gehören. Auch Irans Verbündeter China scheint eine große Rolle in dieser ernsten Krise zu spielen, denn der Iran entwickelt sich zu einem immer größeren Handelspartner. Durch die Handelssanktionen der US-zentrischen Politik verfügt der Iran offenbar über zu wenig Fördertechnik und importiert derzeit sogar chinesisches Öl. Es liegt die Vermutung nahe, dass man mit US-Dollar aus den großen chinesischen Währungsreserven dieses Defizit der Technik ausgleichen wird, um sich selbst den zukünftigen fernöstlichen Bedarf an Öl zu sichern.
Der "Dauerbrenner", das der Iran atomwaffenfähiges Material entwickele, wird uns als Ursache des ganzen Wahnsinns "verkauft", obwohl gerade Israel sich hartnäckig weigert, den Atomwaffen-Sperrvertrag zu unterzeichnen, geschweige denn unabhängige Inspektoren der UN an die eigenen technischen Anlagen zu lassen. Offiziell hat Israel noch nicht einmal zugegeben, über Atomwaffen zu verfügen. Übrigens soll sogar die USA angeblich angedroht haben, militärisch gegen Israel vorzugehen, falls es zu einem Angriff gegen den Iran kommen sollte.
Diese ganzen Entwicklungen sind aus unserer Sicht sehr besorgniserregend, auch wenn uns die Mainstreamer bei diesem komplexen aber durchschaubaren "Spiel“ des Geldmonopols noch immer "Verschwörungstheorien" vorwerfen, mit diesem "Makel" lässt es sich allerdings leben. Ich denke immer wieder daran, wie ich belächelt wurde, als ich 2004 in meinem Buch "Brot und Spiele" die heutige Finanz- und Wirtschaftskrise exakt vorhersagte. Denken wir an das berühmte Zitat Gorbatschows in der DDR, kurz bevor sie aufgelöst wurde:
"Wer zu spät kommt, den straft das Leben".
Es könnte gerade eine sehr spannende aber auch besorgniserregende Zeit vor uns liegen, zumal selbst Frau Merkel dem Iran ein offizielles Ultimatum stellte und Deutschland damit quasi als eventuelle Kriegspartei outete. Es tröstet hier wenig, dass der französische Präsident in dasselbe Horn bläst…
Wie die Münchener Waffenschmiede Kraus-Maffei Wegmann mitteilt, hat sie mit mehreren Firmen einen Kooperationsvertrag über "Wartung und Instandsetzung" in "Einsatzgebieten der Bundeswehr oder anderer NATO-Partner" geschlossen. Damit soll "eine höhere Effizienz und Effektivität im Einsatzland" sichergestellt werden; auch "komplexe Schadensfälle" könnten jetzt binnen kürzester Frist behoben werden, erklärt der Rüstungskonzern. Während die öffentliche Debatte über den Rückzug der westlichen Truppen aus Afghanistan beginnt, stellen sich offensichtlich auch deutsche Firmen auf weitere Militäroperationen ein.
Ein sehr zeitnaher Irankrieg sollte auf keinen Fall mehr ausgeschlossen werden.
Das es bei diesem gefährlichen Spiel natürlich um Öl geht und darum, dass der Iran den größten Teil seiner internationalen Geschäfte zukünftig in Euro fakturiert und nicht mehr auf Dollarbasis, sollte nun jeder Interessierte verstanden haben.
Mit einem vernünftigen und ehrlichen Finanzsystem könnte man all diese Probleme lösen. Die derzeitige verwirrende politische Welt-Lage rührt aus unserer Sicht eindeutig aus dieser verzinsten Geldordnung und dem folgenden Globalisierungswahn her. Solange diese tatsächliche Ursache von keinem führenden Politiker offen angesprochen wird, gehe ich davon aus, dass alle wirklichen Führer dieser Welt unter einer Decke stecken, um bestimmte Ziele umzusetzen, wobei die meist nur "mittelmäßig" aufgeklärten Regierungsmitglieder der einzelnen Staaten die Strukturen eher nicht durch blicken.
Die Zusammenhänge dieses Geldsystems und der genannten aktuellen Entwicklungen sollte von den Menschen realisiert werden, denn das Zeitfenster zur Sicherung des eigenen Vermögens könnte sich rapide verkleinern!
Unsere Empfehlung:
Nachdem Sie sich für eine gewisse Übergangszeit haltbare Vorräte angelegt haben, wie es sogar die Bundesregierung empfiehlt, sollten Sie Ihr Vermögen, wie klein oder groß es auch immer sein mag, dringend auf "echte" Sicherheit überprüfen.
Festverzinsliche Staatspapiere oder Lebensversicherungen aber auch die real völlig überbewerteten Aktienmärkte sind eben nicht so sicher, wie viele Menschen glauben. Aber auch dazu haben wir in unserer Wissensmanufaktur viel veröffentlicht und stehen Ihnen für Fragen und Tipps gern zur Verfügung.
Ihr
Andreas Popp, Oktober 2009