Wer erfand das MP3-Format?

mp3

Der deutsche Professor Karlheinz Brandenburg gilt als Vater des Formats MP3, der bekanntesten Komprimiertechnik von digitaler Musik.
Anfang der neunziger Jahre entwickelten Brandenburg und sein Team am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen Thomson den MPEG-1 Audio Layer 3. Unter der Abkürzung MP3 wurde die Technik weltberühmt. Dass sich das Format durchgesetzt hat, liegt primär am guten Verhältnis von Dateigrösse und Audioqualität. Zudem wurden Tausende MP3-Dateien bereits gegen Ende des 20. Jahrhunderts in Tauschbörsen wie Napster gehandelt. Mit dem Aufkommen von MP3-Playern war der Durchbruch nicht mehr aufzuhalten. Im Jahr 2003 bot CityDisc über Internet erstmals in der Schweiz kostenpflichtige Musik-Downloads an. Die Plattform existiert heute nicht mehr, dafür sind viele neue Angebote entstanden. Seit 2006 werden kostenpflichtige Musik-Downloads gar in der Schweizer Hitparade berücksichtigt.


 


Die Entwicklung des Prozessors?

Die Central Processing Unit (zu Deutsch: Hauptprozessor) heisst abgekürzt CPU und ist wichtigster Bestandteil eines Computers.

Schon in den fünfziger Jahren wurde dieser Begriff zum ersten Mal erwähnt - in einer Broschüre des Computerherstellers IBM.
Wegen des technischen Fortschritts wurden die Prozessoren stetig verbessert und schneller.

Der amerikanische Wissenschaftler und Mitgründer der Firma Intel, Gordon Moore, stellte aufgrund von eigenen Beobachtungen Regelmässigkeiten bei der Prozessorentwicklung fest.

Bereits 1965 formulierte er diese. Moore’s Law (das mooresche Gesetz) besagte, dass sich die Anzahl Transistoren auf dem Prozessor jedes Jahr verdoppelt. Zehn Jahre später korrigierte er seine Aussage auf alle zwei Jahre. Mittlerweile verzweifacht sich die Zahl der Transistoren etwa alle 18 Monate.

Im Herbst 2007 prognostizierte Moore das Ende des eigenen Gesetzes. In zehn bis fünfzehn Jahren werde die technische Grenze erreicht sein.


Bild: Motorola PowerPC G4 Prozessor (Wikimedia)


 


Wie entstanden die Suchmaschinen?

Im kanadischen Montreal, an der McGill-Universität, erfanden Studenten die erste Suchmaschine fürs Internet, Archie. Ab 1990 untersuchte der Suchroboter systematisch das Internet und sammelte die gefundenen Informationen. Archie wurde sehr schnell populär, 1992 war er einer der wichtigsten Internetdienste. Diese Suchmaschine würde unsere heutigen Bedürfnisse allerdings nicht mehr befriedigen, fand sie doch nur Verzeichnisse und Dateinamen.

Mit der Einführung des World-Wide-Web-Standards (W3S) 1993 entstanden einige neue Suchmaschinen. Aber erst 1995 war man den entscheidenden Schritt weiter: Die Suchmaschine AltaVista schrieb jedes Wort, das ihr Suchroboter Scooter fand, in einen Index. Das war eine ganze Menge - damals existerten bereits etwa 30 Millionen Webseiten. Mit AltaVista konnte man erstmals innert Sekunden ganz spezifische Informationen finden. Ab 1998 wurde AltaVista von Google mit seiner Suchstrategie konkurrenziert und als Nummer eins abgelöst.

Mehr dazu: http://www.suchmaschinen-online.de/technik/geschichte.htm