Klima und Umwelt

Wir haben es gehört und gelesen: An der Weltklimakonferenz in Genf hat Bundesrat Moritz Leuenberger an die Welt appelliert: "Die Erderwärmung muss gestoppt werden." Nicht mehr als um zwei Grad dürfe die Temperatur weiter ansteigen.

Zitieren wir die Schweizerische Bundesverwaltung um die Dramatik noch etwas zu steigern:

Lasst uns ehrgeizig sein! Bewegen wir uns in ein Zeitalter der klimatischen Aufklärung!

Diesem Appell konnte sich Mojib Latif vom Leibniz Institut für Meeresforschung in Kiel nicht entziehen.

Er kündigte an, dass wir uns auf ein bis zwei Dekaden mit einer Abkühlung aufgrund von natürlichen Kühleffekten im Nordatlantik einstellen müssen.

"People will say this is global warming disappearing", he told more than 1500 of the world's top climate scientists gathering in Geneva at the UN's World Climate Conference. I am not one of the sceptics. However, we have to ask the nasty questions ourselves or other people will do it.

Darüber haben wir weder gelesen und noch davon gehört.


Die Kontrolle über das Wetter an einem beliebigen Ort der Welt durch Manipulation der Ionosphäre und des äußeren Strahlungsgürtels der Erde ist mittlerweile möglich geworden, und viele Länder beschäftigen sich bereits mit der Entwicklung von Maßnahmen, um solchen Wettermanipulationen entgegenzuwirken, so steht es in einem Leitartikel der India Daily.

«Solche modernen Methoden der Wetterbeeinflussung arbeiten mit der künstlichen Ionisierung der Erdatmosphäre in einer Höhe zwischen 4,5 und 9 Kilometern. Die Manipulation der Ionosphäre und das Eingreifen in die Interaktion zwischen Sonne und Erde kann jedoch weit größere Auswirkungen haben. Die natürliche elektromagnetische Strahlung der Sonne kontrolliert das Wetter auf der Erde. Die Sonnenstrahlen müssen auf dem Weg zur Erde die Ionosphäre passieren. Elektromagnetische Strahlung und Sonneneruptionen, so genannte Flares, stehen in direktem Zusammenhang mit Wetterveränderungen auf der Erde. Flares und elektromagnetische Strahlung entstehen durch das Auftreffen kosmischer Strahlen auf die Sonne, die entweder von einem riesigen, weit entfernten schwarzen Loch herrühren oder von einem Sternhaufen, also einer dichten Ansammlung von Sternen, die gemeinsam entstanden sind. Die Ionosphäre dient dazu, diese Strahlung zu filtern, bevor sie auf die Erde trifft. Die Manipulation und Kontrolle dieses Filters kann unter Umständen das Wetter schwerwiegend verändern. Die Kontrolle über die Ionosphäre zu besitzen, bedeutet demnach, die Kontrolle über das Wetter zu haben. Es gibt viele Arten, die Ionosphäre zu manipulieren, und dabei die Dichte der Ionen künstlich zu verändern. Das Aufstellen von Hochleistungssendern und Antennen, die im Hochfrequenzbereich arbeiten, ist eine dieser Methoden. Im Internet und in allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Publikationen gibt es jede Menge Literatur zu diesem Thema.

Viele Länder beeilen sich jetzt, Maßnahmen gegen Manipulationen der Ionosphäre zu entwickeln, die sich auf ihr Wetter auswirken könnten. Zu diesen Gegenmaßnahmen zählt die umgekehrte Ionisierung und die genaue Beobachtung durch Satelliten. Auffälligkeiten bei Wettervorhersagemodellen können ebenfalls ein frühzeitiger Hinweis darauf sein, dass jemand das Wetter manipuliert. Die indische Raumforschungsorganisation ISRO arbeitet mit Hochdruck daran, in ganz Indien Beobachtungsstationen zu errichten.

Internationalen Denkfabriken zufolge bewegen sich die Großmächte der Erde auf einen kalten Krieg um die Kontrolle der Ionosphäre zu. Die entsprechenden Maßnahmen und Gegenmaßnahmen verschlingen Unmengen von Energie. Bei diesem Wettrennen geht es darum, als erster die Technologie zu finden, mit der feindliche Manipulationsversuche erkannt und vereitelt werden können. Schon bald wird eine neue Generation Satelliten die Ionosphäre kontrollieren.

Der stillschweigende kalte Krieg um die Kontrolle der Ionosphäre hat bereits begonnen.»

Quelle: India Daily, 10.04.2005


Experimente bestätigen: Staubpartikel fördern Bildung von Eiswolken

Die feinen, aus winzigen Eisteilchen bestehenden Zirruswolken sind für Klimaforscher von besonderem Interesse, weil sie – im Gegensatz zu tiefer liegenden Wolken – wahrscheinlich zur Erwärmung der Erde beitragen. Forscher um Paul deMott von der Colorado State University berichten jetzt im Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences (Bd. 100, S. 14.655), dass vor allem mineralische und metallhaltige Schwebteilchen die Eisbildung fördern.


Photo: Wikimedia Commons

Die Forscher untersuchten die Luft am Gipfel des 3200 Meter hohen Mount Werner in Colorado. Dabei bestimmten sie den Anteil von Aerosolen, also festen und flüssigen Schwebteilchen in der Luft. Anschließend leiteten sie die Luft in eine Experimentierkammer, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen die Wassertröpfchen in der Luft zu Eispartikeln gefrieren. Bislang hatte es zu diesem Problem nur theoretische Untersuchungen gegeben.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass Wasser bei Anwesenheit von festen Aerosolteilchen aus Staub oder Metallverbindungen, die unter anderem in Industrieabgasen freigesetzt werden, schon bei relativ hohen Temperaturen gefriert. Gewöhnlich bilden sich Zirruswolken bei Temperaturen zwischen minus 30 und minus 80 Grad Celsius. Die festen Teilchen förderten die Eisbildung jedoch schon bei höheren Temperaturen und bei geringer Luftfeuchtigkeit.

In der Regel bilden sich Zirruswolken, wenn Wassertröpfchen gemeinsam mit flüssigen Schwebteilchen aus Schwefelsäure oder Salzlösungen zu Eis werden. Die Forscher bestätigten mit ihren Versuchen im Prinzip bisherige Annahmen über die Bedingungen, unter denen die Eispartikel entstehen. Sie fanden jedoch heraus, dass Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen für die Zirruswolkenbildung recht variabel sein können. So fanden sie heraus, dass organische Schadstoffe den Gefrierpunkt deutlich herabsetzen können.


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