Entgegen aller Verlautbarungen vom Ende der Krise oder eines Aufschwungs, sprechen die harten Fakten leider eine ganz andere Sprache:

Die Süddeutsche Zeitung widmet sich heute im Wirtschaftsteil der Krise am Arbeitsmarkt und schreibt, dass die inoffizielle Arbeitslosigkeit in den USA bereits bei 17,5% liegt und im Oktober erneut 190.000 Jobs verloren gingen.
Inoffiziell bedeutet hier, dass es sich hierbei nicht um die geschönten Zahlen des Arbeitsministeriums handelt, sondern alle Erwerbslose und Arbeitssuchende erfasst sind. Seit Beginn der Rezession haben 15,7 Millionen Amerikaner Ihre Arbeit verloren.
Die OECD berichtete am gestrigen Montag, dass die Erwerbslosenquote in Spanien 19,3% erreicht hat und im Verlauf der nächsten Monate auf über 20% steigen wird.
Bei uns in Deutschland hat das vorübergehende Allheilmittel „Kurzarbeit“ bisher schlimmeres verhindert. Schon werden Rufe laut, nach denen diese Arbeitsplatzsubvention doch bitte verlängert werden soll.
Laut der ersten Regierungserklärung von Frau Merkel wird die Regierung dieser Forderung auch nachkommen. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, geht davon aus, dass die richtige Belastung für den Arbeitsmarkt erst kommt, denn „schließlich ist das Wirtschaftsvolumen deutlich zurückgegangen“.
Für Sie bedeutet dies, dass Sie sich gründlich überlegen sollten, inwiefern diese Entwicklung Sie treffen könnte und wie Sie sich rechtzeitig wappnen können.
Ich gebe auf meiner Seite „was Sie tun sollten“ einige Tipps zu Einkommenssicherung und arbeite derzeit an einem Onlinekurs, bei dem ich Ihnen die Fähigkeiten vermitteln werde, die Sie benötigen, um mit den zukünftigen Herausforderungen fertig zu werden. Dieser Kurs wird in Kürze fertig sein. Erste Einblicke finden Sie hier.

Kernaussagen der Edelmetallmesse in München

Letztes Wochenende fand in München die Edelmetallmesse statt. Ich war dort als Redner eingeladen und habe mich bei meinem Vortrag über knapp 350 Zuhörer gefreut. Die Größe der Messe sowie der Andrang sind echt beeindruckend.
Es waren auch alle da, die in diesem Gebiet Rang und Namen haben. So besuchte ich selbst einige Vorträge und sprach mit einigen Experten.
Sehr gut gefiel mir der Vortrag vom „Silberjungen“ Thorsten Schulte, der in seinem Vortrag die Knappheit vom Silber, die enormen preisverändernden Silberspekulationen sowie die dramatische weltweite Entwicklung der Finanzmärkte ansprach.
Er sieht – so wie ich es auch tue – eine enorme Chance für das unterschätzte und noch immer sehr günstige Edelmetall Silber. Er rät unbedingt dazu, dass jeder sich einen physischen Bestand zulegen sollte. In Übereinstimmung mit verschiedenen anderen Rednern mahnt er, dies rasch zu erledigen, da sich die Zustände im Weltwirtschaftssystem mit großer Geschwindigkeit verschlechtern.
Dies unterstreicht auch der amerikanische Ökonom James Turk. Nach Turks Meinung sind alle Bedingungen für den »final Crash« des Dollar erfüllt. »Ich spreche von Monaten, nicht von Jahren«, äußerte er klar. Noch dieses Jahr oder im 1. Quartal 2010 soll es passieren. Turks sieben Punkte, die er bis auf den letzten, der nur eine Frage der Zeit ist, auch für den Euro erfüllt sieht, sind:

  1. Der Goldpreis steigt auf über 1.000 USD
  2. Die Preise für Rohöl und Konsumgüter steigen
  3. Die Realverzinsung ist negativ
  4. Blindes Vertrauen in die Politik der Zentralbanken
  5. Der Aktienmarkt steigt
  6. Die Regierungsausgaben explodieren
  7. Die Nachfrage nach der Währung sinkt
Noch wollen viele den Euro, weil er eine Alternative zu sein scheint. Doch ebenso wie der Dollar wird der Euro, so Turk, auf dem »Friedhof der Papierwährungen« enden.
Seine Empfehlung lautet: „Sparen Sie Gold und Silber. Sammeln Sie Edelmetalle kontinuierlich Monat für Monat an, indem Sie sich zum Beispiel den Durchschnittskosteneffekt zunutze machen - und betrachten Sie Ihre Gold- und Silbervorräte sozusagen als Ihr Sparkonto. Ersparnisse sind immer eine gute Sache, gerade dann, wenn Sie solides, echtes Geld sparen“.
Das ist auch mein Ratschlag: Schichten Sie verfügbare Gelder um und legen Sie physische Edelmetalle auf die Seite.
Zum Kauf und der Aufteilung kann ich Ihnen Tipps und Hinweise geben. Sollten Sie hierfür derzeit kein Geld übrig haben, so empfehle ich mit Nachdruck daran zu arbeiten, Ihr Einkommen zu erhöhen und/oder neue Einkommensquellen zu erschaffen.
Ich habe mein Heil immer in der Verbesserung und Ausweitung meiner Aktivitäten gesucht und auch gefunden. Egal über welche Mittel Sie jetzt verfügen, im Vergleich zu dem Geld, das Ihnen täglich im wirtschaftlichen Miteinander um die Ohren fliegt, ist es bescheiden wenig.
Nehmen Sie mehr teil, kaufen und verkaufen Sie Produkte, bieten Sie Dienste und Leistungen an und steigern Sie Ihr Einkommen.
Mein demnächst erscheinender Kurs wird Ihnen dabei stark helfen. Vieles finden Sie bereits jetzt in meinem Erfolgsbuch „Wie man sein Einkommen mit weniger Aufwand verdoppelt“.
Eine weitere Möglichkeit zur Einkommensverbesserung stellt das Internet dar und für den Einstieg können Ihnen diese Tipps helfen. Das kann ich Ihnen zu diesem Thema nur ans Herz legen und wünsche Ihnen bestes Gelingen.

Gold und die Todesschwelle

Zinsziel 50 Prozent

Es wurde in diesem Marktkommentar schon mehrfach betont, dass ein Goldpreis von 1.000 Dollar eine Art „Todesschwelle“ für das internationale Finanzsystem bedeutet. Diese wurde vor einigen Wochen erreicht und letzte Woche deutlich überschritten. Im Moment notiert Gold bei 1.060 Dollar pro Unze, Silber bei 17,70 Dollar pro Unze. Inzwischen kommen auch immer mehr Stimmen in den Medien darauf zu sprechen, dass die Zentralbanken bald die Zinsen anheben und ihr „Quantitative Easing“ (Gelddrucken) beenden müssen.

In der Tat hat sich eine neue Papier-Bubble bei den Aktien- und Bondmärkten aufgebaut, die fast ausschließlich von superbilligem Zentralbank-Kredit lebt. Dahin geht das Geld der Zentralbanken, nicht in die Realwirtschaft, die den Banken als „zu unsicher“ erscheint. Solche Bubbles auf Kredit platzen plötzlich mit gewaltigem Krach, sobald die Zinsen angehoben werden oder sonst ein Unfall passiert. Das wird kommen, denn dann müssen alle Spekulanten plötzlich aus ihren Papieren raus und die Kredite zurückzahlen. Wenn sie es nicht selbst machen, besorgen es die Banken nach ihren „Margin Calls“. Die Kurse werden tief abstürzen.

In meinem Artikel, „Wo sind deine Super-Zinsen, Ben?“ erkläre ich die Zusammenhänge zwischen Goldpreis und Zinsen: Das Jahr 2009 begann mit einem Dollar-Goldpreis von 884,30 pro Unze. Seither gab es einen Zuwachs von 20 Prozent über neun Monate, extrapoliert über ein Jahr wären das mehr als 26 Prozent. Also müsste die Fed die Dollar-Leitzinsen auf mindestens 26 Prozent heben, um einen Ausgleich für die Entwertung des Dollars gegenüber Gold zu schaffen. Dazu kommt ein Zuschlag für die Zinssteuern, die Kleinanleger zahlen müssen, sowie ein ordentlicher Zuschlag für das weitere Abwertungsrisiko für den Fall eines Dollar-Crashs. Dann sind wir leicht bei 40 Prozent Zinsen auf ganz kurzfristiges Geld. Für längerfristiges Geld, etwa Staatsanleihen, müsste noch mehr bezahlt werden, da hier das Ausfallsrisiko besteht, etwa 50 Prozent. Also 40 Prozent für kurzfristiges Geld statt 0 Prozent heute und 50 Prozent statt 3,2 Prozent für zehnjährige Treasuries. Für schlechtere Kreditqualitäten noch mehr. Das bringt das System auf der Stelle um. Beim Euro sind die Zahlen etwas geringer (15,4 Prozent Gold-Steigerung 2009), da dieser gegenüber Gold weniger gefallen ist, aber auch hier würden „reale Zinsen“ einen sofortigen Systemkollaps auslösen.

Das sind also die Zinskategorien, die uns die Zentralbanken gegenüber der supersicheren Währung Gold anbieten müssten, um mit der Rendite mitzuhalten. Denn alle Währungen fallen gegenüber Gold. Da nichts hinter ihrem Papier steht, können sie nur mit Zinsen dagegenhalten. So wie 1979/80, als auch der Goldpreis davonlief. Die Zinsen mussten hinterher.

Da erschien dieser Tage ein Chart, der den realen Goldpreis in US-Dollars über 300 Jahre zeigt. Es wurde nicht die offizielle US-Inflation zu Grunde gelegt, sondern der reale Wert nach John Williams. Da zeigt sich, dass der Gold-Höhepunkt vom Januar 1980 mit damals 850 Dollar heute bei 7.267 läge – in Kaufkraft gemessen. Bei Silber statt 50 Dollar damals heute bei 354 Dollar.

Der Mechanismus war damals derselbe wie heute: Flucht aus dem Papier, insbesondere dem Dollar. Die Reaktion der Zentralbanken wird auch dieselbe sein müssen: höhere Zinsen. Damals waren es 20 Prozent, heute werden es wegen des höheren Kreditrisikos viel mehr sein müssen. Schon einige wenige Prozent verträgt das System heute nicht mehr, ohne zu kollabieren. Also wird es kollabieren. Der Goldpreis wird viel höher gehen als damals, 50.000 Dollar pro Unze sind möglich.

Die Zentralbanken können den Goldpreis jetzt nicht mehr richtig drücken, nur noch den Anstieg bremsen. Also wird immer mehr Kapital ins Gold gehen, denn nirgendwo sonst verdient man so viel so sicher. Der Systemtod wegen Kapitalflucht hat daher längst begonnen. Gold über 1.000 Dollar war nur ein Signal für weitere Einsteiger ins Gold – ein wichtiges Signal.


Bargeldvorrat - Schutz vor Diebstahl und Feuer

Als Schutz vor Bankpleiten oder Bankfeiertagen - unter Bankfeiertagen versteht man von der Bankenaufsicht oder der Regierung verhängte Bankschließungen für einen bestimmten Zeitraum - empfehle ich einen Bargeldvorrat für ein bis drei Monate. Viele Leser haben diesen Rat befolgt und entsprechende Geldmittel beiseite gelegt. Einen Tipp zur sicheren Aufbewahrung lesen Sie im zweiten Teil dieses Newsletters.

Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten auf den Märkten und die drohende nächste Welle der Krise bekräftige ich diese Empfehlung. Die europäische Kommission geht davon aus, dass die größten 22 Finanzinstitute in Europa in diesem und im nächsten Jahr Abschreibungen auf Wertpapiere bis zu 400 Mrd. Euro verkraften müssen. Dazu kommen immer mehr Ausfälle im normalen Kreditgeschäft.

Die Banken sind durch die Verluste der zurückliegenden eineinhalb Jahre sehr geschwächt und die Staaten sind für umfangreiche Rettungsmaßnahmen zu hoch verschuldet.

Diese Gemengenlage erhöht die Gefahr von Bankenpleiten auch in unserem Lande. Eine weitere Gefahr sehe ich in den insolvenzgefährdeten Ländern wie Griechenland, Ukraine, Lettland und anderen, die durchaus ihre Zahlungen einstellen oder gar zusammenbrechen können.

Ich sprach heute mit einem Bankvorstand aus Leipzig, der wie alle damals von der Wende völlig überrascht wurde. Er sagte mir, dass er wie alle anderen drei Tage vor der Grenzöffnung nichts geahnt hat. Er meinte im Hinblick auf die Finanzkrise, dass solche Dinge sehr schnell und ohne Vorankündigung über uns hereinbrechen.

Hierauf gilt es sich vorzubereiten.

Meine konkreten Empfehlungen lauten:

Jeder Haushalt sollte einen Bargeldvorrat bereit liegen haben und über eine Grundausstattung an Edelmetallen verfügen. Denn dies sichert im Fall aller Fälle die Zahlungsfähigkeit. Sollten Banken schließen und die elektronischen Zahlungswege (Onlinebanking, EC-Kreditkarten etc.) ausfallen, kann man nur auf Bargeld zurückgreifen. Kommt es schlimmer und die Menschen vertrauen dem Papiergeld nicht mehr, helfen nur solide Werte wie eben Edelmetalle.

Schützen Sie sich daher folgendermaßen:

  1. Legen Sie einen Bargeldvorrat für ein bis drei Monatsausgaben an. Dies umfasst alle Zahlungen, die im Laufe eines Monats anfallen wie Miete, Benzin, Fahrkarten, Lebensmittel, Taschengeld, Versicherungen, Kleidung etc. Denn im Falle einer Bankenschließung oder von Bankfeiertagen kommt man nicht mehr an sein Geld. Die Bank hat in solch einem Fall geschlossen und der bargeldlose Zahlungsverkehr mit EC - oder Kreditkarte sowie dem Onlinebanking funktioniert nicht mehr. Dennoch geht das Leben weiter und jeder muss seine Ausgaben weiter tätigen können.
  2. Erfassen Sie daher zunächst Ihre Ausgaben und rechnen Sie aus, wie viel Geld Sie pro Monat benötigen.
  3. Legen Sie diesen Betrag dann wie folgt zur Seite:
    • Ein Drittel in kleinen Eurobanknoten (Fünfer, Zehner, Zwanziger, Fünfziger und nur weniger Hunderter). Achten Sie hierbei auf die Seriennummer und bevorzugen Sie Scheine mit dem „X“ für die Bundesrepublik. Sammeln Sie auch ungefähr für € 200,-- Münzen zu je ein oder zwei Euro.
    • Idealer Weise sollte das zweite Drittel in den bundesdeutschen 10 Euro Silbermünzen beiseite gelegt werden. Diese Münzen sind in Deutschland offizielles Zahlungsmittel und Sie bekommen diese bei den normalen Banken, am ehesten dabei bei Sparkassen und Raiffeisenbanken.
    • Das letzte Drittel sollte in einer ausländischen Währung beiseite gelegt werden. Im Süddeutschen Raum ist hierfür der Schweizer Franken empfehlenswert und im Norden die Norwegische Krone.

Grundausstattung an Edelmetallen:

Für den Fall der Fälle, dass die Menschen dem Papiergeld nicht mehr trauen, sprich es im Austausch gegen Güter und Dienste nicht mehr akzeptieren, sollte man eine Grundausstattung an Edelmetallen vorrätig haben.

In früheren Zeiten konnte man mit einer Unze Silber eine Familie etwa eine Woche lang ernähren. Wahrscheinlich benötigt man heutzutage eher drei oder fünf Unzen dafür. Daher sollte jeder Haushalt 150 bis 500 Silbermünzen zu einer Unze vorrätig haben. Hierfür sind alle gängigen Münzen wie der Maple Leaf, American Eagle, Philharmoniker, Andorra etc. geeignet.

Zusätzlich sollte man dennoch auch Gold in kleinen Stückelungen besitzen, um ein zusätzliches Standbein zu haben und um größere Beträge notfalls transportieren zu können. Denn wir reden beim Silber ab einem Betrag von einigen tausend Euro bereits von einem Gewicht von mehreren Kilogramm.


Ein so genannter Kniebarren

Ich würde als Grundausstattung mindestens drei Münzen zu je einer Unze (Krügerrand, Philharmoniker, Maple Leaf etc.) empfehlen und entweder zwei 50 g oder ein 100 g Goldbarren. Ideal ist auch noch ein 10 g oder 20 g Kinebarren – das ist ein Barren mit Zertifikat im Scheckkartenformat – als Notgeld für die Geldbörse. Selbstverständlich schadet es nicht, wenn die Grundausstattung umfangreicher ausfällt.

Aufbewahrung - wichtig: Schutz vor Diebstahl und Feuer

Sie müssen das Geld und die Edelmetalle im eigenen Zugriff aufbewahren und es muss dafür gesorgt sein, dass Sie jederzeit, ohne größere Mühen an Zeit und Entfernung darauf zugreifen können. Bei dieser Grundausstattung handelt es sich um kleine Formate, die man auch in kleineren Wohnungen bunkern kann.

Grundsätzlich rät man dazu, dass Geld und Edelmetall gut und möglichst an verschiedenen Stellen zu verstecken. Dies bietet einen Schutz vor Diebstahl, da der Einbrecher sicher nie alles findet. Allerdings unterliegt man weiter der Gefahr von Brand bzw. dem Löschwasser. Der Brandgefahr muss ein besonderes Augenmerk geschenkt werden, denn dabei droht sofort ein Totalverlust. Grundsätzlich bieten nur professionelle Tresore einen wirklich verlässlichen Brandschutz. Sie benötigen allerdings viel Platz und sind nicht ganz billig. Eine gute Alternative für unseren Zweck sind daher feuerfeste Dokumentenkassetten.

Hier können Sie Bargeld, Dokumente und etwas Gold und Silber sicher aufbewahren. Diese Kassetten halten Temperaturen von knapp 800 Grad rund eine halbe Stunde lang aus. Das reicht in der Regel bis die Brandbekämpfung greift. Um die Kassette vor Diebstahl zu sichern, kann man Löcher durchbohren und sie an der Wand fest dübeln.

Wenn Sie dies befolgen, sind Sie im Falle von Bankenschließungen oder – pleiten zahlungsfähig und Ihr Bargeld ist ziemlich sicher aufbewahrt.


Kostenlose Broschüre:

Ich habe die kostenlose Broschüre „Was Sie unbedingt über die globale Wirtschafts- und Finanzkrise“ zum Weitergeben an Bekannte und Freunde überarbeitet und neu drucken lassen.

Sie können Sie von uns gratis in beliebiger Anzahl bekommen. Rufen Sie einfach an oder schicken eine Mail mit dem Betreff „Broschüre“ und wir schicken Ihnen die die gewünschte Anzahl. Von der Broschüre wurden bereits einige tausend verteilt und die Resonanz ist sehr positiv.

http://www.krisenvorsorge.com
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Hintergründe des konstruierten Iran-Konflikts...

Ein neuer Krieg als Konjunkturpaket?

In Anbetracht der verworrenen Entwicklungen im nahen Osten, sehe ich mich veranlasst, zur Kriegsgefahr im Iran mit den eventuell dramatischen Auswirkungen für die ganze Welt, Stellung zu beziehen.
In der Vergangenheit berichteten wir immer wieder über die Iran-Entwicklungen, sowie vieler anderer Ablenkungsmanöver, um die Zusammenhänge der Geldordnung in Verbindung mit der schweren Wirtschaftskrise zu verschleiern.

(Ich möchte auf meinen Aufsatz vom 22.Juni 2009 mit dem Titel: "Kurzes Intermezzo zur aktuellen Iran-Propaganda" über den Deal des Iran mit den USA in Sachen Afghanistankrieg hinweisen, denn diese dort beschrie-bene "Zusammenarbeit" hat sich nun doch in Richtung Georgien verschoben, sodass man den Iran jetzt nicht mehr "braucht".)

Aus gut unterrichteten Kreisen erfährt man, dass der Iran militärisch eingekreist wurde, weshalb man in der nahen Vergangenheit so viele Krisen im geografischen Umfeld inszenierte, um die amerikanische Kriegsinfrastruktur zu installieren.

Die "Qualität" der jetzigen Aktivitäten vermittelt deutliche Anzeichen für einen bevorstehenden Iran-Krieg. Allein die Marine-Flottenverbände vor der Küste des Iran stellen die in der Geschichte offenbar größte Konzentration dieser Kampfmaschinerie überhaupt dar. Mit über 700 Millionen US-Dollar beziffert man die täglichen (!) amerikanischen Steuerzahlerkosten allein für diese schwimmenden Waffensysteme.

Eine solche Dimension hält keine Volkswirtschaft lange durch, auch nicht die amerikanische, es sei denn, man plant einen konkreten Krieg im Sinne der Rüstungsindustrie, also des Geldmonopols. Ein neuer Krieg als Konjunkturpaket? Wir werden es erfahren.

Es wird ebenfalls bei Militär-Experten diskutiert, dass bereits israelische mit Atomwaffen bestückte U-Boote in Richtung "Rotes Meer" unterwegs seien, mit denen man jederzeit einen atomaren Krieg entfesseln könne.
Offenbar stellen sich die US-Kriegsexperten und deren internationalen "Partner" auch auf eine massive Ölknappheit ein, falls innerhalb der Kampfaktivitäten z.B. die Straße von Hormuz versperrt sein sollte und dadurch der Kraftstoffnachschub massiv eingeschränkt werden würde.

Eike Hamer vom Mittelstands-Institut spricht in seiner letzten Sonder-Ausgabe "Wirtschaft aktuell" von langsam fahrenden vollbeladenen Tankerschiffen, die man auch als schwimmende Öllager bezeichnet. In Rotterdam sollen bereits aus den Lagerzisternen große Mengen an Öl in weitere Schiffe umgefüllt worden sein, die nun vor der norwegischen Küste ankern.

Gleichzeitig befindet sich der israelische Ministerpräsident Netanyahu auf europäischer "Vortrags-Tournee", um vermutlich zu erkunden, mit welchen Reaktionen er rechnen muss, wenn es zu einem Angriffskrieg gegen den Iran käme. Vergessen sollten wir hierbei auch nicht, dass man hinter vorgehaltener Hand davon spricht, dass Israel der EU beitreten will und das mit besonderen Konditionen und Rechten, was auch immer das bedeuten mag…

Ich möchte ebenfalls nicht unerwähnt lassen, dass gerade der verantwort-liche Chef der UN-Atombehörde ausgewechselt wurde, nachdem er die "atomaren Entwicklungen" im Iran als ungefährlich bezeichnet hatte.

Dieses Statement soll nicht den Eindruck vermitteln, dass der Iran eine unproblematische Politik betreibt oder gar eine Opferrolle spielt aber die einseitige Propaganda der "freien" westlichen Presse gegen die Öl-Nation Iran wirft einige Fragen auf, die nicht gestellt werden dürfen, wobei speziell wir Deutschen innerhalb unserer jüngeren Geschichte mit diesem Phänomen der "Denk-Geißelung" über große Erfahrungen verfügen.

Leider sind die Hassreden des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad gegen Israel oft kontraproduktiv und man fragt sich, welche strategischen Gründe er wohl verfolgen mag. Ich muss bei meinen Recherchen davon ausgehen, dass die Aussagen des iranischen Chefs von unseren Medien richtig übersetzt wurden, denn da kommen doch so manches Mal einige Zweifel auf, zumindest was die Zusammenhänge der einzelnen Sätze im Kontext angeht. Man erkennt deutlich die unterschiedlichen handwerklichen Qualitäten der Propagandamaschinerie, wenn man die nahöstlichen Medien mit den Westlichen vergleicht, obwohl beide Manipulations-Arien auf dasselbe hinaus laufen.

Bei einem israelischen Angriff auf den Iran könnte sich Russland einschalten, denn der Präsident Medwedew bedrohte Israel eindeutig mit Konsequenzen, falls es zu einer solchen Aggression käme und behält sich ausdrücklich weitere Waffenlieferungen an den Iran vor. Angeblich soll Israel nach diesen Aussagen vorerst zurückgerudert sein, aber diese Verhaltensmuster könnten zu einem noch weitaus größeren Spiel gehören. Auch Irans Verbündeter China scheint eine große Rolle in dieser ernsten Krise zu spielen, denn der Iran entwickelt sich zu einem immer größeren Handelspartner. Durch die Handelssanktionen der US-zentrischen Politik verfügt der Iran offenbar über zu wenig Fördertechnik und importiert derzeit sogar chinesisches Öl. Es liegt die Vermutung nahe, dass man mit US-Dollar aus den großen chinesischen Währungsreserven dieses Defizit der Technik ausgleichen wird, um sich selbst den zukünftigen fernöstlichen Bedarf an Öl zu sichern.

Der "Dauerbrenner", das der Iran atomwaffenfähiges Material entwickele, wird uns als Ursache des ganzen Wahnsinns "verkauft", obwohl gerade Israel sich hartnäckig weigert, den Atomwaffen-Sperrvertrag zu unterzeichnen, geschweige denn unabhängige Inspektoren der UN an die eigenen technischen Anlagen zu lassen. Offiziell hat Israel noch nicht einmal zugegeben, über Atomwaffen zu verfügen. Übrigens soll sogar die USA angeblich angedroht haben, militärisch gegen Israel vorzugehen, falls es zu einem Angriff gegen den Iran kommen sollte.

Diese ganzen Entwicklungen sind aus unserer Sicht sehr besorgniserregend, auch wenn uns die Mainstreamer bei diesem komplexen aber durchschaubaren "Spiel“ des Geldmonopols noch immer "Verschwörungstheorien" vorwerfen, mit diesem "Makel" lässt es sich allerdings leben. Ich denke immer wieder daran, wie ich belächelt wurde, als ich 2004 in meinem Buch "Brot und Spiele" die heutige Finanz- und Wirtschaftskrise exakt vorhersagte. Denken wir an das berühmte Zitat Gorbatschows in der DDR, kurz bevor sie aufgelöst wurde:
"Wer zu spät kommt, den straft das Leben".

Es könnte gerade eine sehr spannende aber auch besorgniserregende Zeit vor uns liegen, zumal selbst Frau Merkel dem Iran ein offizielles Ultimatum stellte und Deutschland damit quasi als eventuelle Kriegspartei outete. Es tröstet hier wenig, dass der französische Präsident in dasselbe Horn bläst…

Wie die Münchener Waffenschmiede Kraus-Maffei Wegmann mitteilt, hat sie mit mehreren Firmen einen Kooperationsvertrag über "Wartung und Instandsetzung" in "Einsatzgebieten der Bundeswehr oder anderer NATO-Partner" geschlossen. Damit soll "eine höhere Effizienz und Effektivität im Einsatzland" sichergestellt werden; auch "komplexe Schadensfälle" könnten jetzt binnen kürzester Frist behoben werden, erklärt der Rüstungskonzern. Während die öffentliche Debatte über den Rückzug der westlichen Truppen aus Afghanistan beginnt, stellen sich offensichtlich auch deutsche Firmen auf weitere Militäroperationen ein.

Ein sehr zeitnaher Irankrieg sollte auf keinen Fall mehr ausgeschlossen werden.

Das es bei diesem gefährlichen Spiel natürlich um Öl geht und darum, dass der Iran den größten Teil seiner internationalen Geschäfte zukünftig in Euro fakturiert und nicht mehr auf Dollarbasis, sollte nun jeder Interessierte verstanden haben.

Mit einem vernünftigen und ehrlichen Finanzsystem könnte man all diese Probleme lösen. Die derzeitige verwirrende politische Welt-Lage rührt aus unserer Sicht eindeutig aus dieser verzinsten Geldordnung und dem folgenden Globalisierungswahn her. Solange diese tatsächliche Ursache von keinem führenden Politiker offen angesprochen wird, gehe ich davon aus, dass alle wirklichen Führer dieser Welt unter einer Decke stecken, um bestimmte Ziele umzusetzen, wobei die meist nur "mittelmäßig" aufgeklärten Regierungsmitglieder der einzelnen Staaten die Strukturen eher nicht durch blicken.

Die Zusammenhänge dieses Geldsystems und der genannten aktuellen Entwicklungen sollte von den Menschen realisiert werden, denn das Zeitfenster zur Sicherung des eigenen Vermögens könnte sich rapide verkleinern!

Unsere Empfehlung:

Nachdem Sie sich für eine gewisse Übergangszeit haltbare Vorräte angelegt haben, wie es sogar die Bundesregierung empfiehlt, sollten Sie Ihr Vermögen, wie klein oder groß es auch immer sein mag, dringend auf "echte" Sicherheit überprüfen.

Festverzinsliche Staatspapiere oder Lebensversicherungen aber auch die real völlig überbewerteten Aktienmärkte sind eben nicht so sicher, wie viele Menschen glauben. Aber auch dazu haben wir in unserer Wissensmanufaktur viel veröffentlicht und stehen Ihnen für Fragen und Tipps gern zur Verfügung.

Ihr

Andreas Popp, Oktober 2009


Daß sich die führende Großmacht von einem aufstrebenden Rivalen herausgefordert fühlt und daß daraus Konflikte resultieren, ist ein bekanntes geschichtliches Phänomen. Man denke nur an das deutsch-britische Verhältnis zu Beginn des letzten Jahrhunderts und an den Kriegsausbruch 1914.

Zugegeben, in einem ähnlichen Ausmaß haben sich die amerikanisch-chinesischen Beziehungen bislang nicht verschlechtert. Dafür ist die chinesische Diplomatie zu behutsam und die amerikanische Abhängigkeit vom chinesischen Gläubiger zu groß. Seit Jahren exportiert China billige Waren nach Amerika, erhält dafür statt realer Gegenwerte US-Dollars und investiert diese (darauf legt Washington größten Wert) größtenteils in US-Regierungsanleihen und andere amerikanische Schuldpapiere. So schwollen die chinesischen Devisenreserven auf über zwei Billionen Dollar an – ein Weltrekord.

Neuerdings mißfällt den Chinesen dieser Deal. Sie haben begriffen, daß sie im Zuge der kommenden Dollarabwertung teilenteignet werden sollen. Also suchen sie nach Alternativen. Erstens werden die Goldreserven heimlich und graduell aufgestockt, und Hongkong hat begonnen, seine Goldreserven, die bisher bei der Bank von England lagen, zu repatriieren. Zweitens wurden in diesem Jahr Rohstoffe, vor allem Kupfer, am Weltmarkt aufgekauft und auf Lager genommen. Drittens investiert China in Afrika und, wo immer es machbar ist, in westliche Rohstoffkonzerne. Viertens ist beabsichtigt, für bis zu 50 Milliarden Dollar Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds zu erwerben – eine besonders elegante Methode, unerwünschte Dollars loszuwerden. Und fünftens wird wohl auch der Euro- und Yen-Anteil an den chinesischen Devisenreserven nach und nach erhöht werden.

Peking rüstet militärisch auf und stellt den Weltreservestatus des Dollars offen in Frage. Wenn man bedenkt, daß die chinesische Volkswirtschaft – laut Goldman Sachs – die amerikanische bereits 2027 eingeholt haben dürfte, ergibt sich aus der zunehmenden finanziellen, wirtschaftlichen und militärischen Potenz des Reichs der Mitte genug Konfliktpotential. Es sei denn, Amerika macht dem Rivalen großzügig Platz. Dem steht jedoch die imperiale Mentalität der amerikanischen Führungseliten entgegen. An die Adresse deutscher Investoren ist es kein schlechter Rat, vorzugsweise das zu kaufen, was China kauft und das abzustoßen, was China loswerden möchte.

Dr. Bruno Bandulet ist Herausgeber des Finanzdienstes Gold & Money Intelligence.


© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 38/09 11. September 2009
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